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Der sächsische Erzähler : 20.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193407201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340720
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340720
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-20
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.07.1934
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General WMMMMMMMierMk«UiWSWM Gegen die Greuelberichterstattung über Deutschland. Dnb. London, 20. Juli. Eine scharfe Absage an die Greuelberichlerstallung über Deutschland wurde von dem bekannten General Hamilton erteilt, der im Verlaufe einer Rede vor der britischen Frontkämpfervereinigung in Stoke Remington erklärte, gegenwärtig werde wieder viel gelogen. Man sollte nicht aus die hysterischen Schreier hören, die nicht daran dächten, sich selbst für das einzusehen, was sie predig ten. Diese Leute s?ien gegenwärtig wieder am Derk und führten einen Feldzug der Verunglimpfung gegen einen großen auswärtigen Staat. Varl», 19 hält es für wc Dollfuß und 2 stattfiyden w wichtige politis dessen mach a» schen Charäkte Cs werde vor« chischenBund« Hannover, Moor- und W strengtester D Feuerwehr söi Nothilfe/ zum stand in-er z> meinde Großei hat-das betro tausend Morg« Die Del d'Jtalia, wir« friedfertige Ti mächtigste He Luftwaffe der Dur Z bei deu Vieh Die Trocke gebieten zwisch« ein noch nich Während der le Celsius erreicht, unter 25 Grad Weiden sind en liegen unter f u mittelgroße Flii müssen in ihrer holen, um den i In Mest-oNa da kein Masse dürfte man sich Lieh folgen zu Riesige Viehh nach weiden, tem Vieh fink Wie aus 2 viel Vieh gestört schrecken» u von Landwirten lassen, um bei i Hilfe nachzusuch Maßnahmen ar dehnt. Aus M meldet worden, große Waldb und Abteilung« Hilfeleistung auf Loüdon, 2 gewiß, Messe oslpakt Meili; Minister -em John- Simon, len: Deutschlai kel, Lettland/1 Ist Sill» Muyork,! wird, hat der brechen. , Manz - Dollar Sc . San Fran verneur von S nalgarde aus i heit Hat, daß d sachte Schäden schätzt; die-Zah dete». Jahr« unsere LuststrelMM auf einen Stand bangen wer» den, der näher an den unserer nächsten Nachbarn heran reicht. Bevor ich zu d«m Programm komme, da» wir anzu- nehmen beschlossen haben, möchte ich betonen, daß zahlreich« Tatsachen, die unseren Beschluß veranlaßt haben, sich weiter hin im Fluß befinden und Veränderungen unterworfen sind. JnMgedessen wird unsere Derteidigunoslage ständig geprüft werden müssen, und wir behalten uns das Recht vor, das Programm im Lichte neuer Tatsachen, die entstehen können, abzuändern ober anzupassen. Vorbehaltlich -les« Bedingung haben wir ein Pro gramm beschlossen, da, da, augenblickliche Jahr und di, darauffolgenden vier Zähre umsaßk und bei den königlichen Luflstreitkrästen besuchen wird au»: 41 neuen Geschwader, einschließlich -er, -le bereit« im Programm von 1SS4 mitge- teilt worden sind. Von diesen 41 Geschwadern werden zz dem Helmatschuh zuaewiesen werden. Dadurch werden die vorhandenen 42 Geschwader lm Innern auf eine Gesamt zahl von 25 Geschwadern erhöht werden. DNB. London, 20. Juli. Durch bi« von Baldwin im Unterhaus angekündigt« Verstärkung ber englischen Luft streitkräfte, die sich aus einen Zeitraum von fünf Jahren erstreckt, werben die englischen Geschwader von 94 auf 13l erhöht. Im Jahre 1938 wird England dicker vermutlich 1572 Flugzeuge ber ersten Linie besitzen. Hinzu kommen 130 Flugzeuge der zweiten Linie und die Hilssflugzeug- streitkräfte, die teilwerse Mit regulären Militärfliegern, teil weise mit halbmilitärisch ausgebildeten Fliegern bemannt sind. Die Erhöhung des Offiziers» und Mannfchaftsbestan- des wird auf etwa 5000 Mann berechnet. Ferner werden 12 neue Kriegsflugplätze, hauptsächlich im Süden, Südosten des Reiches und in der Umgebung Londons angelegt wer den. Drei Viertel -er neuen Flugzeuge worden hauptsäch lich Kampfeinsitzer und Tagboncker sein, die übrigen schwere Bombenflugzeuge und ALwehrflUgzeuge. Die Presse stellt fest, daß England nach Vollendung des Luftaufrüstungsplanes im Jahre 1938 etwa die jetzige Stär ke Rußlands auf dem Gebiet der Lustrüstung hoben werde, aber um rund 100 Flugzeuge hinter der französischen Luft rüstung zurückstehen werde. „Sieg -er Vernunft!" Die französische chauvinistische Presse zur Lufiaufrüfiang Englands. Paris, 20. IM. (Cig. Funkmeldg.) Me Erklärungen Baldwins im Unterhaus über die Verstärkung der Luftflotte werden von der französischen chauvinistischen Presse als Sieg der Vernunft über pazifistische Illusionen bezeichnet. Die Aufrüstung Englands gilt diesen Blättem sogar als eine ge wisse Bürgschaft, daß das militärische Zusammengehen mit Frankreich greifbare Gestalt onnehmen werde. Trotzdem ver sagen sie sich nicht einen Dämpfer. England, so erklären sie mit gewisser Schadenfreude, hätte nicht nötig gehabt, sich in so große Unkosten zu stürzen, wenn es früher auf politischem Gebiete vorsichtiger gewesen wäre, das heißt, wenn es nicht dauernd Frankreich, Sicherheitspolitik Hindernisse in den Weg gelegt hätte. . . Kriminalbeamter zu verweisen, die zu derartig herausfor derndem vorgehen berechtige. , - Angesichts dieses ungeheuerlichen Vorganges suchte Landesleiter Pirvo sich mit Ministerialdirektor Heim burg e r in Berbstckung zu setzen. Diesen hatte jedoch der schön« Sommerabend bereit» vorzeitig zum Verlassen seines Büros veranlaßt. Pirro rief darauf Präsident Knox per sönlich an, um ihn auf das beispiellos« Verhalten dieses Be amten aufmerksam zu machen. Pirro erklärt«, daß sich der Bevölkerung angesichts der offenen Drohung mit der Waffe eine begreifliche Unruhe bemächtige, für deren Folgen jeg- liche Verantwortung abgelehnt werden müsse. Präsident Knox gab zunächst seiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß überhaupt Menschen vor der Landesleitung versam melt wären, er erklärte sich jedoch schließlich bereit, eine weitere Bereitschaft zu schicken. Nach einstündiger gründlicher Arbeit zog Machts mit seinen Beamten mit dem gesamten Aktenmaterial des Fkei- willigen Arbeitsdienstes wieder ab. Die Vorfälle haben in der deutschen Bevölkerung den letzten Re st des Ver trauens in die Objektivität -er Regierungs- kommissjon geraubt. In der Tatsache, daß ausgerechnet her in der Bevölkerung verhaßte und mißachtete Emigran» tenkommissar Machts mit der Leitung einer so wickstigen Aktion betraut wurde, muß eine offene Herausfor derung und Beleidigung des Landesleiters Pirro und der hinter ihm stehenden deutschen Bevölkerung erblickt werden. Die Ereignisse bei der Haussuchung haben erneut ge zeigt, wie unbeirrbar die saardeutsche Bevölkerung in ihrer Disziplin ist. Trotz -es drohenden und herausfordern den Verhaltens der Emigrantenpolizisten ließ sich die Be- völkerung zu keiner undisziplinierten HaMlung hinreißen. Die Notfälle haben aber gleichzeitig von neuem bewiesen, wie berechtigt die Forderung der deutschen Bevölkerung auf Entfernung -er Emigrantenbeamten in der Regierungskommission ist. Es muh als beisviellos und un- fdßbar bezeichnet werden, daß der Landesleiter der Deut schen Front sich veranlaßt sehen mutzte, den Präsidenten der Regierungskommission um Schutz gegen einen von die sem selbst entsandten Polizeikommissar ersuchen zu müssen. Angesichts der näherrückenden Abstimmung ist es notwen dig, daß die Saarbevölkerung überall Verständnis für ihre selbstverständliche Forderung findet, daß nur unbefangene, objektive Persönlichkeiten mit der Wahrnehmung und Füh rung polizeilicher Aufgaben bettaut werden und nicht Menschen, deren Kopflosigkeit und Parteilichkeit, bestimmt durch ihren blinden Haß gegen die eine Abstlmmungsparlel, nämlich Deutschland, von vornherein feslslehl. Die Autorität der Regierungskommission und damit des Völkerbünde» wäre durch eine Wiederholung derartiger Vorfälle ernstlich gefährdet. Saarbrücker Presfestirrrmen M der Kausfirchrrng. Saarbrücken, 20. Juli. (Cig. Funkmeldg.) Die gesamte Presse des Saargebietes befaßt sich in großer Aufmachung, mit der gestrigen Haussuchung bei der Landesleitung der Deutschen Front. Die „Saarbrücker Zeitung" fragt sich, wie dje übrigen Blätter, aus welchen Gründen eigentlich die Aktenbeschlagnahme des Freiwilligen Arbeitsdienstes erfolgt sei. Sie bezeichnet es als eine unerhörte Provokation -ex Bevölkerung, daß aus gerechnet der Polizeikommissar Machts mit der Durch- Komberrerplostorr weckt Innsbruck aus dem Schlaf. Wien, 19. Juli. Trotz des Inkrafttretens des strengen Sprengstosfgesetzes haben sich in allen Teilen Oesterreichs wieder zahlreiche Sprengstoffanschlägc ereignet. Donners tag früh um 3 Uhr wurde in der Bergstation Hafelekor der Nordkeftenbahn bei Innsbruck ein Sprengkörper entzündet, wodurch das Hallendach beschädigt wurde. Der Verkehr auf der Bahn ist jedoch nicht unterbrochen. Die Explosion war so. heftig, daß die Bewohner Innsbrucks aus dem Schlafe geweckt wurden. Der Leiter und Erbauer der Nordketten bahn, Jng. Turner, und mehrere Angestellte der Nordket tenbahn sind vor kurzem wegen Verdachts nationaler Ge sinnung entlassen worden. Turner wurde auch seinerzeit von Heimwehrleuten überfallen und verprügelt. In Lustenau (Vorarlberg) wurde um Mitternacht ein Sprengkörper in der Turnhalle des Vaterländischen Turnerbundes zur Explosion gebracht. Es wurde ein Sach schaden von etwa 6000 Schillingen verursacht. In der gan zen Umgebung sind die Fensterscheiben eingedrückt worden. In Wien wurde im 2. Bezirk eine öffentliche Fernsprech zelle in Brand gesetzt. Auf der Südbahnstrecke bei Ed lach (Steiermark) wurde in der Nacht ein Sprengstoffanschlag verübt, der einigen Sachschaden verursachte. Ferner ist im Laufe der Nächt in der Nähe von Bregenz (Vorarlberg) ein Sprengstoffanschlag auf die Bahn verübt worden. — Bei dem am Mittwoch verübten Sprengstoffanschlag auf die Reichsschule im 3. Wiener Bezirk, in der Sicherheitsmann- schaften untergebracht sind, wurde eine Person schwer, «ine andere leicht verletzt. Nach der polizeilichen Mitteilung werden die beiden Verletzten als die Täter angesehen. Der Schwerverletzte wurde ins Spital gebracht, der andere ver haftet. ' Es steht somit eine Reihe von neuen Standgerichtsoer handlungen bevor, die sämtlich auf Grund der von der Re gierung jetzt ausnahmslos verhängten Todesstrafe be handelt werden. Anschlag auf das Glektrirttittswerk in Ueutte. Reutte (Tirol), 20. Juli. (Cig. Funkmeldg.) Zn der vergangenen Rächt wurde ein Anschlag auf da» Elektrizi tätswerk in Reutte verübt. Die Täter sprengten ein Was serrohr von 90 Zentimeter. Ein zweite» Rohr im Durch- Messer von 110 Zentimeter wurde auf eine Länge von drei Metern aufgerissen. Durch den plötzlichen starken Wasser druck wurden die Betondecken, die von Strecke zu Strecke die Rohte hatten, hochgehoben, so daß sie förmlich in d« Luft hängen. Infolge de» Anschläge» steht da» ganze Werk still v«d ist auf Aremdlieferung angewiesen. Kerkerurtette gegen Attentiiter. Die Urteile der zahlreichen Standgerichtsverhan-lun- gen, di« seit Mittwoch im Gange sind, liegen nunmehr.vor. In dem großen Grazer Standgerichtsprozeß, bei dem cs sich um zwei schwere Sprengstoffanschläge beim Bahnhof St. Michael kurz vor der Durchfahrt des Wien-Rom-Expreß handelte, wurde der Hauptangeklagte Pavlic zu 8 Jahrey schweren Kerkers verurteilt, der zweite Angeklagte freige- sprachen. In der Wiener Standgerichtsverhandlung gegen acht Angeklagte wegen eines Komplotts zur Verübung von Sprengstoffanschlägen wurden drei Angeklagte zu je 5 Jäh ren schweren Kerkers verurteilt. Es handelte sich in diesen Prozessen um Anschläge, die vor der Todesstrafenandrohung begangen wurden. ... ... Sie Lustausriistllng Englands. Kaldwirr verkündet im Unterhaus das Programm. London, 19. Juli. Baldwin gab am heutigen Donners tag im Unterhaus seine mit der größten Spannung «war tete Erklärung über die Politti der britischen Regierung in der Frage der Luftrüstungen ab. Er erklärte u. a.: Seit dem Kriege haben aufeinander folgende Regierungen Eng- lands aktiv eine Politik internationaler Abrüstung verfolgt. Baldwin fuhr dann fort: In iMeren Bemühungen, diese Politik sowohl durch unser Beispiel als auch durch die von uns gegebenen Richt linien zu fördern, haben wir unsere eigenen Rüstungen bi» zu einem gefährlich niedrigen Stand herabgesetzt in der Hoffnung, daß die anderen/unserer Führung folgen wür» den.. . ' .' Die Abrüstungsverhandlungen sind mehr in die Länge gezogen, als irgend jemand erwartete. Der Vorbereitende Ausschuß arbeitete von 1926 bis Dezember 1930 einschließ lich. Die Abrüstungskonferenz wurde am 2. Februar 1932 eröffnet und hat ihre Arbeiten seit dieser Zeit fortgeführt. Während dieser achteinhalb Jahre sind von Zeit zu Zeit in vielen Kreisen Befürchtungen über die zunehmende Hausung von Mängeln in unserer Verteidigung entstanden, insbk» sondere angesichts der erhöhten Ausgaben für Rüstungen In vielen änderen Ländern. Die Politik der Regierung ist weiterhin eine Politik internationaler Abrüstung, und wir haben keineswegs dir Hoffnung auf Rüstungsbeschränkung aufgegeben, wie in der Debatte vom 13. Zull erwähnt, unternchmen wir sogar jetzt neue Anstrengungen, um üb« den toten Punkt, -er tatsächlich setzt in Genf besteht, Hinwegzukommea. Wir sind zum Schluß gekommen, daß wir nicht länger Maßnahmen verzögern können, die im Laufe der nächsten fübrung dieser Aktton betraut wurde. Macht» «freue sich im Saaraebiet nicht de» Rufe», ein streng objekti ver, unparteiisch, sachlich und mit ruhig« Ueberleguug handelnder Pollzeibeaml« zu sein. Seine Behörde möge eine andere Auffassung haben. Bel der Bevölkerung besitze er jedenfalls nicht die Spur von Ver trauen. Das Blatt ist im Zweifel darüber, ob di« Macht» vorgesetzte Behörde dies wüßte oder nicht. Cs schreibt u. a.: Wenn nein, so wäre das ein Zeichen, wie fern sie von der wirklichen Äolksmeinuna thront. Wenn ja, hält sie es dann mit der Sorge sür Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord nung sür vereinbar, trotzdem Machts immer wieder auf die Bevölkerung loszulassen? wenn e» gestern nachmittag nicht zu ernsteren Zwischen fällen gekommen ist, dann ist die» da» Verdienst -e» Lan- desleiters -er Deutschen Front. Er bat sofort, al» Macht« dos Büro der Deutschen Front betrat, sämtlichen Angestell ten de» Hause» strengste Disziplin anempfohlen. Es ist das gute Recht der Bevölkerung, zu verlangen, daß man ihr nichts unmögliches zumutet. Die Regierungs kommission kann von der Bevölkerung Ruhe und Disziplin verlangen; die Bevölkerung anderseits kann von der Regie rungskommission verlangen, daß sie bei ihren Maßnahmen Polizeibeamte einsetzt, zu denen die Bevölkerung Vertrauen und vor denen sie Achtung haben kann. Zu dem in die saarländische Polizei eingestellten Emi granten hat die Bevölkerung weder Vertrauen, noch Hal sie Achtung vor ihnen und schon gar nicht vor dem Kommissar Machts. Man soll der Bevölkerung diese Zumutung er sparen. Auch das erscheint uns notwendig zu sein, im In teresse der .Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung. Die „Saarbrücker Landeszeitung" schreibt: Man wird bei dieser Gelegenheit feststellen müssen, daß die Bevölke rung wirklich nicht verstehen kann, daß die Regierungskom mission, die immer wieder die Notwendigkeit der Aufrecht erhaltung von Ruhe und Ordnung als ihre wichtigste Auf-, gäbe bezeichnet, ausgerechnet den Emigranten Machts mit einer Durchsuchung der Räumung in der Landesleitung der Deutschen Front betrauen kann. Im übrigen wird man ge spannt sein können, was man dem Freiwilligen Arbeits dienst für „Schandtaten" wird nachweisen können. Es wäre zweifellos wichtiger, einmal in den Brutstätten der Emigranten und Marxisten Haussuchung zu hatten. Dort würde man bestimmt handgreifliches Material be schlagnahmen können, aus dem sich ergibt, daß lediglich von dieser Seite her eine Störung der öffentlichen Ruhe zu befürchten ist. Reuyvrk- Sün Franzisko der normale V p-tllandMre« Einsatz von R Äem^Genecalstt net man Mch slaltfindenden glstd« zuch G Die AU - 1!' - ' Darjeeling Maurice Wilso Everest allein k gekommen. D! teten, berichten, tern perlyffen: durchzuführen, ten, «der leich Die Träger wa an der Stell« d ExpeRtion. A chen mehr von scheinlick) ist M Leben bekomm« bare Schnecstii reich an Gletfch „Frankreich trögt die Schuld - an einem neuen Wettrüsten". Eine ungarische Stimme zur Politik Frankreichs. Budapest, 20. Juli. Der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses des Oberhauses, Albert v. Bvrzeviczy, beschäftigt sich in einem Leitartikel des „Pester Lloyd" mit der Politik Frankreichs und schreibt u. a.: Seit 14 Zähren sabotiert Frankreich die im Arükel 98 des Völkerbundspakles und in den militärischen Klauseln der Frledensverlräge versprochene allgemeine Herabsetzung der Rüstungen. Frankreich hat die These diese Artikels, wonach der allgemeine Friede nur durch eine allgemeine Abrüstung gesichert werden könnte, auf den Kopf gestellt und den Grundsatz zur Geltung gebracht, daß die Abrüstung nur in Angriff genommen werden kann, wenn der Friede vorher gesichert sei. Diese vorherige Sicherung sei aber ein Ding der Unmöglichkeit und die französische. These habe auch nur die einzige Bestimmung, die Abrüstung dürch die Aufstellung einer unmöglichen Vorbedingung zu ver eiteln. Cs wird Frankreich niemals gelingen, die Schuld "am Scheitern der Abrüstungskonferenz Deutschland aufzubürden ustd den Austritt Deutschlands als einen Akt der Sabotage zu bezeichnen. Deutschland ist aus der Konferenz ausgetre ten, weil eine jahrelange Erfahrung gezeigt hatte, daß Frank- reich gar nicht an «ine Abrüstung denke und weil die Deutsch land schon einmal im Prinzip ^gestandene Gleichberechti gung später infolge der Haltung Frankreichs wieder in Frage gestellt wurde. Frankreich allein trägt die Schul- dafür, daß die well anstatt der versprochenen Abrüstung nun einem neuen Wettrüsten entgegensicht. Frankreich» „mangelnde Sicherheit!" Eine Glosse im „Popolo d'Zlalla". Mailand, 20. Juli. (Cig. Fchnkmew.) „Popolo d'Jta» lia" wendet sich in einer offensichtlich von hoher Stelle ver- anlaßten. Glosse wieder einmal mit beißender Ironie gegen Frankreichs angeblich „mangelnde Sicherheit". Ein neuer SOS.-Rus, so schreibt der „Popolo", sei — diesmal vöm „Petit Journal" — ausgesendet worden. „Petit Journal" teilt mit, baß sich die französische Flugwaffe nur aus ver alteten und unschädlichen Apparaten zusammensetze. Die nackte Wirklichkeit, bemerkt hierzu Mussolinis Blatt, ver biete, di« Frage der Quantität wieder aufs Tapet zu brin gen, und so orientiere sich der französische Alarm diesmal nach der Frage Qualität hin. Flugapparate seien genügend da, aber was zähle das schon, meint der „Popolo" ironisch. Es handle sich dabei um Material, das so veraltet sei, daß einen schon der Schauer überkomme bei dem bloßen Gedan ken, sich einem solchen Ding nur anvertrauen zu müssend Bordinstrumente?: Sind es mehr als die ältesten Kompasse? Radio?: Es funktioniere nichts! Waffen?: Altes Gerümpel! Photographisches Material?: Gerade zu prähistorisch! Mu nition?: Äeußerst mangelhaft! — Kurz und gut, die fran zösische Aeronautik existiere praktisch nicht, man müsse sie neu schaffen. Es seien einige Milliarden nötig, um eine Militärfliegerei zu schaffen, die zwar keineswegs schon voll kommen, aber immerhin eine sei. Dann erst, sagt Popolo
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