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Der sächsische Erzähler : 17.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193405177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340517
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340517
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-17
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.05.1934
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81,58 5^44 0 SS d r. 25 14 8 L- vö vs VS,75 100 VS,75 do. do. do. S 7 85,25 öS 25 4 e i s i 14 10 S e 7 8 v 10 11 3 4 103,25 1V1.S2 SS,SV V4,12 VS S4 S4 S1,5 SS 4,875 SS,25 86.25 94 VS,75 100 SS,S25 8 7 7 7 S S VS^ vtz,S S7 VS VS,5 17 do. d» do. do. do. vs v« so Sv »v Sv VS v« SV vv SV SV vv SV vv So vv vv vv,1 «^7» e 2 4 7 L Aus. 34,33 65>V7 SS,57 d» d». do. do. do. do. do. do. do. 16/17 18u.1v 21 21 i- SS,7S «V.7S SS.7S 96,75 94^5 S7 15^25 S7 92,25 »7,5 V8^S S7^ 97,5 V7^ 15. 5. 91^5 V1L5 91^5 S1,2S V1.2S SILS V1,25 tt,S V1,S 41,5 91,5 SIH Sl^i 9S,5 0S,S 97 98 V4.75 1V,S 103,25 101,b2 ^8,50 94,12 82,87 ^,7 8,7 VS,S V7 15.5. 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Gotopsand u irh 15 17 do. 11,13, 16.. -o. 5 do. b do. » t». 2 VS V3 VS 10192,75 d». 15, 22 »3,5 - ^>94,5 »2» Frachtausgleich, Preisgebiet ÜI 26,70 und 50 Bfennig Fr LUGlcnw (Lp Prozem) 7V Pfennig vufgew, (NO Pro-D Mart Aufgeld, Weizennachmehl 14,00, stetig: Roggenmeh 815*1, Beziriistell« X der W v. Berlfti, lüetsachtA P SO Pfennig Frachtauegleich, Pretsgehiet M 22,95 und Frachtausgleich, Preisgebiet rv 2SFS und SO Pfennig gleich, stetig; Weizentlei« 11,75, Weizengrießtleie/Bc 75 Pfennig, Roggtnkleie 11ch5, Roggengrietzklele 7S Pfennig, fester: Viktoriaerdsen 20—22: Wine Erbsen 14- Futtererbsen 9ch0-11/»: Petuschken «ckerbohnen bi» 8,70; blau« Lupinen 5ch5--6ch5; gelb« LuviNtn 7^0— neue Seradella 7,75-8,75; MischfUtter 7,75, . polzuschlag: Trockenschnttzel 5^15—5,20; «rtrahierter Sojabohnen- schrot ab Hamburg 4,50, ob Stettin <65, ohne Monopolzuschlog: Kartoffelflocken waggonsrei Stow 7,00: wagaonfrei Berlin 7M Mgemein« Lenden,: Ruhig. (Die Preis« verstehen sich in Mart, und zwar für Getreide Dr 1000 Aiko, für Mehl und Klei« für ISO Kilo, für alle übrigen Artikel für SO Aiko.) — * Rach Skala Prof. Moy». 0r«Sn«r VS»« IS. 5. M internationale AchroogsstabWernngl Gedanken zur lleberwlnduna der Wellwirtschafiskrisis lm Jahresbericht -er VIA. Di« Notwendigkeit, die Ueberwindung der Wlrtschastskrlfl, in verstärktem Matze vom Boden der national-begrenzten Wirtschaft au» in Angriff zu nehmen, liitzt zeitweilig das B«wutztsein von den starten internationalen Zusammenhängen der Dinge, um deren Lösung es sich handelt, in den Hintergrund treten, st« läßt aber auch vergessen, wie an vielen Stellen gleichzeitig und mit gleichen oder ähnlichen Mitteln der Kampf ausgenommen wird. Der soeben veröffentlichte gahr«»bericht der Bank für Internatio nalen Zahlungsausgleich in Basel sieht die Dinge pflichtgemäß nicht unter nationalem, sondern unter internationalem Gnichts- minkel. Naturgemäß beschäftigt er sich nur mit einem Ausschnitt der allgemeinen Krisenerscheinungen und den gegen sie eingesetz ten Gegenwirkungen, nämlich mit dem Sektor, der da» Wäh rung»-, Geld- und Kreditwesen der einzelnen Länder betrifft. Die Krisenerscheinungen, die sich hier bemerkbar gemacht ha- den, liegen einmal In der Ueberschuldung einzelner Lander, oben drein zu Zinssätzen, die heute nicht mehr tragbar find, in den Schwierigkeiten, die sich, soweit diese Verschuldung «in« solche von Land zu Land ist, daraus für den Transfer ergeben, in der schwin- denden Golddecke der Währung gewisser Länder und schließlich in de» Währungsexperlmenten, die In der Richtung der Devalvation unternommen wurden, um auf diese Weise die von der Geldseite herkommenden Störungen des Warenverkehrs auszuglelchen oder wenigstens abzumildern. Die BIZ. glaubt immerhin gewisse Symptome der Gesun dung auf den ihrer Beobachtung unterstehenden Gebieten feststel len zu können. Zwar sind auch in der letzten Zeit noch für di« internationalen Beziehungen der einzelnen Wirtschaften immer neue Hemmungen in Form von neuen Moratorien, weiteren Trangferhindernissen, künstlichen Clearings und mehr Goldhor- tungen eingetreten, aber mindesten» in natioNalwirtschaftlicher Hinsicht sind doch Fortschritte in der Herstellung «ine» neuen Gleichgewichts, vor allem des Preis- und Kostenniveaus, festzu stellen. Die Gesundungserscheinungen sind vorläufig fast aus schließlich solche, dis sich im nationalen Rahmen vollziehen, aber mit der dadurch herbeigeführten Kräftigung der Nationalwirt schaften werden jedenfalls die Voraussetzungen auch für eine Wiedergenesung der internationalen Beziehungen geschaffen. Man braucht deshalb die derzeitige Periode eine, vielleicht an manchen Stellen der Welt etwa» übersteigerten wirtschaftlichen Nationalis mus durchaus nicht tragisch zu nehmen. Der Zeitpunkt, in dem die Bölker, im Innern neu gekräftigt, sich zusammensetzen werden, um in gemeinsamer Beratung zu einer gemeinsamen Derständi- gung zu kommen, wird eine» Tages kommen, und auch die BIZ. gibt diese Hoffnung, trotz des entmutigenden Scheiterns der seiner zeitigen Londoner Weltwirtschaftskonferenz, nicht auf. Als bemerkenswerte Anzeichen der inneren Gesundung der einzelnen Volkswirtschaften werden im Jahresbericht der BIZ. die bemerkenswerten und erfolgreichen Zinskonversionen der üf- fentlichen Schuld erwähnt, so z. B. die deutsche Kommunalum schuldung, die Konversion von SO Prozent der amerikanischen Frei- heitranleihe, die Umwandlung der Sprozentigen italienischen Consols in S^prozentige. Auch in einer ganzen Reihe von ande- ren Ländern, wie Aegypten, Belgien, Dänemark, Finnland, Ja pan, Oesterreich, Schweden, der Schweiz, sind große Konversionen durchgefuhrt worden. Auf jeden Fall zeigen diese Vorgänge deut lich an, daß die Abwärtsbewegung der Zinssätze, die für die Ko- stensrage der Produktion so außerordentlich bedeutsam Ist, auf der ganzen Linie unaufhaltsam fortschreitet. Auch die Im vergangenen Jahre vereinzelt notwendig gewordenen Diskonterhöhungen kön nen dieses Gesamtbild nicht korrigieren. Mittel der Gesundung, auch wenn sie für die unmittelbar Be troffenen zunächst nicht gerade angenehm in die Erscheinung tra ten, sind zweifellos auch die von einzelnen Ländern eingeleiteten Maßnahmen zur Anstauung eingefrorener Kredite oder zur Flüs sigmachung von Forderungen, die ohne diese Behelfsmaßnahmen angesichts der bestehenden Transferschwierigkeiten eingefroren sein würden. Dazu gehört z. B. die Ausgabe von Scrips für Export«. Dieses Instrument des internationalen Zahlungsverkehrs ermög licht immerhin in gewissem Umfange Warenbewegungen von Land zu Land, die sonst überhaupt nicht durchzuführen sein würden. Interessant sind die Ausführungen, die die BIZ. zur Frage der Goldwährung macht. Sie hält daran fest, daß das Ziel aller internationalen Gesundungsbemühungen sein müsse, die WSH- rungssysteme einheitlich auf der gleichen Grundlage des Goldes wieder zu stabilisieren, die Paritäten endgültig festzusetzen und so erst die Störungen in. den Wirtschaftsbeziehungen von Land zu Land auszuschalten, die sich jetzt aus nationalwirtschaftlich im ge gebenen Zeitpunkt vielleicht notwendigen, für den internationalen Zahlungsverkehr aber erschwerend wirkenden Währungsschwan kungen und Währungsabwertungen ergeben. Sie erinnert daran, daß schon die Londoner Konferenz in allerdings Papier gebliebe nen Manifestationen diese rasche Wiederherstellung des Goldes als internationales Tauschmaß gefordert, gleichzeitig aber zur Erleichterung der Rückkehr zu so stabilisierten Währungen und zur Ersparung von Gold die Herabsetzung des Golddeckungssatzes auf höchstens 25 Prozent vorgeschlagen hat. Die BIZ. glaubt, daß es jetzt möglich sein müßte, bald einen Versuch zur allgemei nen Stabilisierung der Landeswährung auf der Goldbasts zu un ternehmen, da gewisse Erscheinungen, die zu den Nachkriegsspan, ncn, dem Zusammenbruch des Goldwährungssnstems und der Un zufriedenheit mit ihm beigetragen hätten, an Stärke verloren hät ten. Dazu gehören die finanziellen Verpflichtungen au, dem Kriege, die Gefahr eines übermäßigen Umfangs der kurzfristigen Verschuldung, die nach der Statistik der BIZ. von 70 Milliarden Schm Fr. Ende 1830, auf 32 Milliarden Ende 1933 zurückaegan- gen Ist, die allgemeine Anerkennung, daß die Schuldenlast den tatsächlichen Wirtschaftsbedingungen angepaßt werden muß, auch die geringere Furcht vor einer Goldknappheit und der verhältnis mäßige Gleichgewichtsstand der Preise. Der Bericht der BIZ. Im ganzen ist nicht ohne einen gewis- scn Optimismus abgefaßt. Abschluß -er -eutsch-Polnische« landwirtschaftlichen Verhandlungen. Ueber den Abschluß der deutsch-polnischen landwirtschaftlichen Verhandlungen wird von den Führungen der beiden Abordnun gen folgender Bericht ausgegeben: Die Ende April in Warschau aufgenommenen Besprechungen zwischen Vertretern der polnischen landwirtschaftlichen vrgani- sationen und des deutschen Reichsnährstandes fanden in den Ta gen vom 14. und 15. Mai in Berlin ihren Abschluß. Di« Ver handlungen waren getragen von dem Gedanken, daß bei der augenblicklichen Wirtschaftslage in Europa ein« Gesundung nur erzielt werden kann auf der Basis der unmittelbaren Verständi gung der Vertreter des Bauerntum» der beteiligten Länder. Die deutsch-polnischen Besprechungen ergaben weit gehende Ueberelnstimmung der Ansichten und haben dazu geführt, daß den beiderseitigen Regierungen seitens der landwirtschaftlichen Vertreter konkrete Vorschläge unterbreitet werden, wodurch der gegenseitige Warenaustausch im In teresse beider Gesamkvlrtschaften gehoben werden kann. Es Landwirt. Kredit 8«/o Gpsdbr. 5 do. do. do. do. do. dl». Wirkung 1»-2ö 8 Land«. Gold- Kreditbriefe 2 6 do. 3 do. Afw. Krddr. 3,-40 .... do. Antellsch. 3»—32 .... d». 40 .. .. 8 Laus.Gpfdbr. v 8 do. 18 7 6 5 8 S 4'/. d». » v, 8 S. S.-Sch»!»- wld'v. 3 88 ist insbesondere gelungen, Vorschläge für die Einfuhr polnischen Schnitt- und Rundholz«, zu unterbreiten. Außerdem war e» möglich, den polnischen Wünschen auf d«m Gebt« der Lutter- «in fuhr im Rahmen der innerdeutschen Marktregelung ent- gegenzukommen. Ailderfett, haben di« Vertreter der polnischen Landwirtschaft erklärt, ihrerseits dazu beitragen zu wollen, daß neben gewerb- lichrn Artikeln auch dl« Einfuhr von einigen deutschen landwirt schaftlichen Artikeln nach Polen erleichtert wird. Ferner wurde ein gemeinsame« vorgehen aus dritten Märt- ten analog der Roggenabkommen auch bei anderen Erzeugnissen empfohlen. Die Verhandlungen habe« den vewet, ergeben, daß der neue weg der direkten Verhandlungen «wischen den landwirtschaftlichen Vertretern durchau» erfolgreich sein kann und geeignet ist, der europäische« wirtschaft neue Wege zu weisen. Maßnahmen gegen Preissteigerungen Der Reichswlrtschaftsminister teilt mit. daß für lebenswichtig« Gegenstände de» täglichen Bedarf» und lebenswichtige Leistungen zur Befriedigung des täglichen Bedarfs bi» auf weiteres ohne Einwilligung der zuständigen Preisüb«rwachung,stell« keine Mindestpreise, Mindesthandelispannen «ad dergleichen verabredet »der festgesetzt werden dürfen. Soweit solche schon bereit» bestehen, dürfen sie ohne Einwilli gung der Preisüberwachungsstell« nicht zum Nachteil der Abneh- mer verändert werden. Die Bestimmungen der Verordnungen be- ziehen sich nicht auf landwirtschaftlich« Erzeugnisse. Bet Fest stellung ungerechtfertigter Preissteigerungen werden nicht nur Verbände aufgelöst werden, sondnm der Relchswtrtlchaftsmlnister wird auch notfalls die Schlie ßung von Betrieben anordnen und gegen die Schädigen mit den schärfsten Maßnahmen vorgehen. Kontingentierung -er Herstellung von Rundfunkapparaten. Auf Grund de, Zwangskartellgeletze» hat der Relchswirt- kchaftsminister bis zum 31. Dezember 1V36 die Neuerrichtung von Unternehmungen verboten, in Lenen Rundfunkempfangsapporate, Verstärker, Lautsprecher, Röhren usw. heraestellt werden sollen. Auch darf der Geschäftsbetrieb bestehender Unternehmungen nicht auf solche Gegenständ« erweitert oder auf weitere Gegenstände dieser Art ausgedehnt werden. Ausnahmen sind nur mit Geneh- migung des Reichswirtschaftsmlnisterr zulässig. Wer dieser neuen Anordnung zuwiderhandelt, kann mit einer Ordnungsstrafe in Geld, und zwar in unbegrenzter Höh« belegt werden. Ouiela-Konkur». Nach einer Veröffentlichung de» Amtsgerichts Leimig ist über das Vermögen de« Kommerzienrat Dr. phil. d. o. Alfred Kasper in Leipzig, Inhabers zweier Kaffee-Ersatzfabriken: a) Quieta- Werke Alfred Kasper in Leipzig mit Zwelgniederlasstmg in Ber lin und Zweigfabrlk in Augsburg und d) Quieta-Werke Alfred Kasper in Bad Dürckheim (Pfalz) das Konkursverfahren eröff net worden. Produktenmarkt- Vertin, 16. Mai. Di« Absatzlage im Getreideverkehr war «twas unterschiedlich, die Angebotsverhältnisse haben sich im allge meinen nicht verändert, von Brotgetreide findet Roggen, nament lich in der Provinz, leichter Abzug als Weizen. Die Roggenpreise waren bei knappem Angebot gut behauptet. Weizen wird in, der Hauptsache nur in schweren Qualitäten bei stetigen Preisen aftfge- nommen. Das Offertenmaterial in Weizenscheinen hat sich weiter verknappt, während Roggenscheine auch bei billigerem Angebot schwer Unterkunft finden. Am Mehlmarkt entwickelt sich auf Ba sis der neuen Bestimmungen kleines Bedarfsgeschäft. Da» Ange bot in Hafer ist lehr gering, und die Forderungen lauten unnach giebig. Der Konsum deckt bei den steigenden Preisen nur den not wendigsten Bedarf. Industrie- und Futtergerste gut behauptet. — Amtliche Notierungen: Welzen märkischer 7Ü bi, 77 Kilo Durchschnittsqualität, Preisgebiet ll Erzeugerpreis 188, Mühlen einkaufspreis 1V4, Preisgebiet M Erzeugerpreis 191, Mühlenein- kaufspreis 197, Preisgebiet IV Erzeugerpreis ISS, Mühlenein- kaussprcis ISS, ohne Geschäft; Roggen märkischer 72—73 Kilo Durchschnittsqualität 166, Preisgebiet Ü Erzeugerpreis 157, Müh- leneinkaufspreis 163, Preisgebiet M Erzeugerpreis 160, Mühlen- einkoufsprei, 166, Preisgebiet IV Erzeugerpreis 162, Mühlenein kaufspreis 168, stetig; Braugerste, gute, frei Berlin 172—176, ob märkischer Etatton 163—167, Sommergerste, mittlerer Art und Anleihe« 15. 5. 6D.Werk-Ani.3L 7R«ich4anl. 2V « do. 27 4 D. Aetchtsch. K. (Dm.) .. . Internat. 5'/, D. AetchSanl. 30 ?>/, Mechlenbg.- Slrel. Anl. SO 94 6 S.6k.An>. 27 6 Sächs. Schatz 6 6 do. 8 5 Reichtbahn- Schätz« .... 5Pop.Sch.83 1 8 Ldrirult. Gr. 1 8 6 S Anl.-Autlosllng do. ohne Steyergulschtin« Mi-1.4. 84 rot d«. 85 blau do. 36 grün do. 37 gelb d». 38 vtol. D. Wtb. Anl. >/» Schutzgebiet do. Zertisibatk. Stablanlelhe« 8 Dretd.Skdr. 28. / do. 26. lu.L s do. 8 Stadtschatz v do. <. irpzg. ökdt. v oo. o Airi-Sidt. v.-.t. c> Zitt. Stadt 2t- 8 Zwick. Stdt. 20 kreSb.AdMm» d». vhnr A. Lamm- mit u 5 4>>, d». Au,w.» Gpsdbr. 7, 7, 8 Lp^Gschi». < 8 8 7 7 5 Krrdil-Anst 8°/s «Pfa 8 8 8 8 7 7 6 VS »S VS t-S vv vv vs vv SV s/ic4 oo 14 Vv 15 vv vd Vv Sv vb vd dv ot>,b V3,75 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 - 4'/,do^Mob.Pf.) M/s do. Gold- Kom. Obligat. 1 und 2.. .. 6 do. 1 Sachsenboben Ghpppfbr.3,4, H 8 ...... do. 16,18 20,21 do. 17 Ivl do. l- . do- LS d» 11 do. 1 und 2 vr d». » V, »q,5 15. 5. K. eaNlM.niU2vi114 do. ohne! — Pfandbrief» Dr. Grundrenten do. do. Baumwollrrrarkt. Bremen, 16. Mai. Baumwolle. Middling universal standard 28 mm loko 13,1S Dollar-Tent» (Vortag 13,11). Dresdner Börse vom 16. Mat. Freundlich. Di« Grundstimmung der letzten Tage hielt auch heute an der Dresdner Börse an. Die Kurs« waren feooch an den meisten Märkten nahezu unverändert. Anleihen «wrkHrten unter Führung von Reichranltih« Alt- und Reubesltz lebhaft und fester, mit Ausnahme von Etadtanltihen. Arn Aktienmarkt ver loren Wunderlich, Zeitz-Ikon, Marienberger Mosaik je 1 Prozent und Kraftwerk Thüringen 2 Prozent. Dogmen lagen Chemische Heyden, Wanderer und Strohstoff um je 1 Prozent und Bereinig, t« Photo um 1Ä Prozent fester, von Anleihen stellten sich Reichs anleihe von 1S27 um IX Prozent, Reichsanlethe Altbesitz pm 0,75 Prozent und Reubesitz um OHO Prozent fest», dagegen bsitzten Dresdner Schahanweisungcn von 1V2V 1 Prozent und D««ner Stadtanlrihe von 1S28 sowie Dresdner Schätze von 1928 je 0,50 Prozent ein. Pfandbriefe weiter freundlich. .. Amtliche Devisenkurse. Berlin. Amtlich« Nottemagen in wart. Relch,bankdl,kont 4 « Lombardsatz 5 X °b 22. v. 1032. Telegraphisch« Auszahlung auf «.Aires . . . 1 Pes. Kanada . . 1 Dollar Japan .... Illen Kairo . . l äg.Pfd. Istanbul ... IPfd. London . . . IPsb. Neuyork . . 1 Dollar Rio de Fan.. t Millr. Uruguay .IGold-Pes. Amsterd.-R. . 100 Gld. Athen . . . lOODrach Brüssel-A. .100 Belga Bukarest. . . 100 Lei Budapest- lOOPengö Danzig . . ico SuK. Selflngforl. . 100M. Italien. . . 100 Lire Südslaw.. . 100 Din. Kaunas (Kown) 100 Llt. Kopenhagen . IVOKr. Lissabon-Op. . 100 LSk. Oslo 100 Kr. Pari». . . .lOOFrk. Prag .... IVOKr. Reykjavik. 100 Ul.Kr. Riga .... 100 Lat. Schweiz. . . lOOFrk. Sofia. . . 100 Lewa Spanien . . 100 Pes. Stockh.-Gtbg. . ISO Kr. Lallin . . . .lOOKr. Wien . . .lOOSchill. Warschau. ..... 7^ 6 5 5 do. Aus«. 6,6» Gutschein zu Vs Dr. Grundrenten 8°/» L 4 5 . . 5 do. 1 5 do. Aus«. 8 3» Gutschein zu 3» Erdländer 8Aitterkred. 6 7 3 4 v Aufw. ialt and 2 d». do. do- d» da. do. do. 8 Gm- vldkrbr. 7 6 8 8 8 8 8 7-/, 7 ü 8Kr»dit-SchatzK o» A!«- Schult Gpsrbr.11 . Kredit 15 ltscheina . do. do. do. do. 91,8 »1,5 V1,8 V1,r> 94 vs V2 91,5 92 »1,5 — — vl,b dl
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