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vor sein Unglück keitsstift ge- / 36 0 44 0 80 O 4 8 6 8 10 12 18 0 18 8 20 8 20 8 20 8 22 8 22 8 22 8 24 8 nach wirklicher Zeit in Gruppe 8 18 6 18 8 208 20 0 208 22 8 22 8 22 8 24 8 nach wirklicher Zeit in Gruppe 8 16 8 16 8 18 8 nach wirklicher Zeit in Gruppe 8 ille auf der m Dienstag Vollmer aus r Nähe des rau mit sei- Rad sprang, nterschenkel. sich an der in Richtung ie, kam der 1 den Berg io fuhr der >ens, wurde ibe geschleu- n Tanz ver. nit bis Mit- ,Borta" (der dafür der e Haube un- gen der Iu- llNd enachbarten Rentenemp- bag feiern, eins Lang- »ei St. Pri- s sächsischer Seide sowie ünzonschmuck hstäblich von . .. Mitt, -ofswerdaer luto wurde ir das Auto ihl Pallan- Autofahrer . — Sladi- und Mah ren Betrieb «mW. Am noch immer ) in der am r Näh« des trotz dauern- fall. Durch ein in der zu Schaden mhofe neckte it dem Ben Neues aus aller Welt. Der D-Zug Bremen—Hannover entgleist. Drei Tote, vier Schwerverletzte. Am Mittwoch um 11.27 Uhr entgleiste bei Lang- w e del in der Nähe von Verden an der Strecke Bremen- Hannover der V-Zug 131. Die Maschine und die vorderen wagen fielen dabei um. Drei Tote und yier Schwerver igem Wan- eine Schul- rsse 1 hatte it dem Be- nderte über ensalls zur rna führte, md Russig- rfreut über m in bester a S Kinder stseel Das ht es dann ider brachte «findet sich rim in Bad dick zurück- WerstSrkter Kampf gegen das Denunziantentum. dnb. Vertin, 16. Mai. Der Reichsminister des Innern hat vor einigen Tagen ein Schreiben an die Landesregierun gen gerichtet, das die Bekämpfung des Denunziantentums betrifft. Er hat ersucht, die Polizeibehörden anzuweisey, gegen die leichtfertige Erstattung ungerechtfertigter Anzeigen auf Grund des 8 164 des Strafgesetzbuches in der neuen Fassung vom 26. Mai 1933 mit allem Nachdruck vorzugehen. Der Reichsminister der Justiz hat nunmehr von diesem Schreiben auch den Landesjustizverwaltungen Kenntnis ge geben. Gleichzeitig hat er gebeten, die Strafverfolgungs behörden anzuweisen, auch ihrerseits der nachdrücklichen Be kämpfung des Denunziantentums ihr besonderes Augenmerk zuzuwenven. Körstng lall zuviel gezahltes Marte geld zuruckzahlen. — Gr beantragte das Armenrecht. Berlin, 17. Mai. (Eig. Funkmeldung.) Der preußische Staat, vertreten durch den Regierungspräsidenten in Magdeburg, hatte durch das Amtsgericht Berlin-Schöne berg auf Antrag vom 20. April 1934 einen Zahlungsbefehl in Höhe von 2913,56 RM. nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Oktober 1930 gegen den früheren Oberpräsidenten der Provinz Sachsen, Otto Hörsing, jetzt wohnhaft in Ber lin, erwirkt. Insgesamt hatte Hörsing an Wartegeld 10 000 Mark zuviel erhalten und davon insgesamt 7000 Mark zu rückerstattet. Die oben genannte Restsumme ist nunmehr eingeklagt worden. Als Grund für die Weigerung zur Zahlung des Betrages führte Hörsing an, daß er seit dem 10. August 1933 erwerbs- und mittellos und auf fremde Unterstützung angewiesen sei. Zu dem heutigen Termin war Hörsing selbst erschienen. Er beantragte, das Armenrecht in Anspruch nehmen zu dürfen, worauf ihn der Vorsitzende dahin belehrte, daß einem solchen Antrag nur stattgegeben werden könnte, wenn «in Anspruch aussichtsreich sei. Hör sing erklärte darauf, er sei zahlungsunfähig, worauf der Vorsitzende erwiderte, daß das Gericht nicht die Zahlungs unfähigkeit, sondern nur die Zahlungsverpflichtung festzu stellen habe. Hörsing erkannte schließlich die Forderung an. Skl WM WM W kWWMWM SMgkMkklMlskl. Berlin, 17. Mai. Nach der Vernehmung des Ange- klagten, über die wir bereits gestern berichteten, begann die Vernehmung der 79 Zeugen. Es werden dann eine Reihe von Augenzeugen vernommen, die übereinstimmend aus sagen, daß die Handgranate aus der Dachluke des Hauses Unter den Linden 76, in der Schulze arbeitete, geworfen worden ist. Der Zeuge Willi Noack hat als Jalousienbauer zu sammen mit dem Angeklagten Schulze in dem gleichen Raum gearbeitet. Als -er Zerknall ertönte, so sagt der Zeuge aus, sei er furchtbar erschrocken und habe gedacht, eine Sauerstofflasche sei zerknallt. Er habe sich zur Wand umgedreht, so viel er sich erinnern könne, habe Schulze hin ter ihm gestanden. Ob Schulze an ihm vorbei zum Fenster und wieder zurückgelaufen sei, könne er nicht sagen. Der Zeuge bekundet weiter, daß Schulze die Treppen hinunter gelaufen sei, um festzustellep, was passiert sei. Nach einiger Zeit sei er zurückgekommen und habe erzählt, auf der Straße stände ein beschädigtes Auto und er nähme an, daß der Benzintank zerknallt sei. Der Derhandlungstag wird mit der Vernehmung des Regierungsrats von Liebermann abgeschlossen. Ob wohl gegen den Maler Schulze, erklärt Liebermann, noch gar kein Verdacht bestand, zwang er die Polizei selbst dazu, sich mit ihm genauer zu beschäftigen, weil er, ohne einen Grund dazu zu haben, versuchte, den Verdacht aufalle möglichenPersonenzu lenken, und sich hierbei zahl reiche Widersprüche bemerkbar machten. Zu der Bekundung des Zeugen Noack, er habe unmittelbar nach der Detonation auf der Straße den Angeklagten Schulze hinter sich gesehen, erklärt Regierungsrat von Liebermann, daß sich auch Noack in der Voruntersuchung mehrfach in Wider spräche verwickelt habe. Der Zeuge schildert weiter, wie der Angeklagte im Laufe der polizeilichen Vernehmungen fünf Geständnisse ablegte. Er habe diesen Geständnissen deshalb Glauben geschenkt, weil Schulze Angaben machte, die tatsächlich mit den späteren Ermittlungen genau in Einklang standen. Die Donnerstagsverhandlung. Berlin, 17. Mai. (Eig. Funkmeld.) Am Donnerstag wurde im Prozeß wegen des Handgranatenanschlages Un ter den Linden als erster Zeuge Kriminalkommissar Tret- tin vernommen, der gemeinsam mit von Liebermann Schulze vernommen hatte. Die Verhandlung mußte jedoch sofort unterbrochen werden, da der Verteidiger an den Fern sprecher gerufen wurde. Nach seiner Rückkehr stellte sich heraus, daß der Anrufer, ein 60jähriger Kunstmaler namens Märchen, um seine sofortige Vernehmung gebeten hat. Märchen war während der polizeilichen Ermittlungen be reits gehört worden. Er will wissen, daß der Handgrana tenwurf aus dem Gebäude des Innenministeriums erfolgt sei. Nach Märchens Meinung sei Schulze völlig unschuldig. Trettin bestätigt dann im wesentlichen die Erklärungen des Regierungsrates von Liebermann. Kinderspiel, n. Die der fstraße gele- sinnigerweise -raten. Das rntor erfaßt ; die Feuer- ei«» HeeLKLwaat. Das Urteil im Bautzner Falschmünzerprozeß. Bl« zu zehn Jahren Zuchthaus. 16. Mai. Im Falschmünzerprozeß vor der stamm« des Landgerichts wurde das Urteil Haupkangeklagke, Steindruck« Joseph Köhler, erhielt 10 Jahre Zuchthaus. 10 Jahre Ehrenrechtsverlust, Sicherungsverwahrung und Stellung unter Polizeiaufsicht. Fern« wurden verurteilt die Angeklagten Srenz zu 4 Iah. ren Zuchthaus. Richt« und Pech zu je Z Jahren. Schulze und Matitza zu je 214 Jahren. Rotte zu 2 Jahren Zucht haus sowie zu je 5 Jahren Ehrenrechtsverlust. Vie übrigen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen von 4 Monaten bis zu 2 Jahren. Turmknops. tzung davon apeiturm im 99 und 1790 inhaltreichen zens und der t dem Stadt- nahmen die- Verhältnisse einverleibi Aus Sachsen. Dresden. 17. Mai. D« Tod in den Bergen. Aus Oberstdorf im Allgäu wird gemeldet: Der 32 Jahre alte Lichtbildner Erich Rösch aus Dresden war mit zwei Damen auf einem Ausflug im Bachlerloch. Während einer Licht bildaufnahme gewahrte er plötzlich einen Steinschlag. Er rief seinen Begleiterinnen zu, sich hinzulegen. Im selben Augenblick wurde er von einem großen Stein getroffen, wodurch ihm der Kopf vom Rumpf gerissen wurde. Die beiden Damen kamen ohne Verletzungen davon. Waldhelm, 17. Mai. Vergkell« als Luftschuhräume. Unter dem Kellerberg, auf dem die Stadtkirche steht, be finden sich 14 weit in den Berg getriebene Keller. In der Chronik ist nirgends etwas über den Zweck dieser in frü heren Jahrhunderten angelegten Bergkeller zu finden. Jetzt sind einige dieser Keller als Luftschutzräume ausgebaut und bereits zur Besichtigung freigegeben worden. Dippoldiswalde. 17. Mai. Die Luftbüchse in Sinder- y°nd. Im Schuppen eines Grundstücks auf der Pöbeltal straße bei Schmiedeberg fand ein 13 Jahre alter Schüler eine Luftbüchse und spielte mit ihr, ohne zu wissen, ob sie geladen war. Plötzlich löste sich ein Schuß und traf die brau des Materialvermalters König ins Auge. Die Ver letzte mußte sofort der Klinik zugeführt werden. Großenhain, 17. Mai. Großenhain wird Seestadt. In nächster Zeit wird in der Rüderstadt mit der Anlegung eines Sees auf den als Wiesenfläche und Baugelände nicht ge eigneten Bobersberg-Wiesen begonnen werden» der eine Wasserfläche von 40 000 bis 50000 Quadratmeter bedecken soll. Dadurch wird Bade- und Wassersportgelegenheit, so wie im Winter Eissportgelegenheit geschaffen, die der Stadt nie- unter- lnd Turne- »ersammelt, klstra nach rinden und mz staunte laleen- und ahr in ein Mttagsrast ibchen, wo nm-Kroncn esehen hat, tengen bei preußischen keller «ine -Mühle in noch über s „ ii „ An ein gebündeltes Beerenträubchen Laub anbinden und aus richten 2 Laub und 1 Träubchen zusammen 3 ,, ,- 1 ,, ,, "jede Einheit mehr je "l0 0 Stiel bewickeln je om 14 0 Dresden, am 2. Mai 1SS4. Der Treuhänder der Arbeit für da« Wirtschaftsgebiet Sachsen. Der Beauftragte: Dr. Hoppe. «Wtti- unk Rennersdorf zur helmiatllchen Vuschmühl», so daß man au« entgegengesetzter Richtung zurückkam, wie es bei so einer >,Blauen Fahrt" Sitte ist. Man hatte viel gesehen, den Körper gestählt und am Ende noch dazu ge gondelt. Das langte zu. WWWMS siik M SkiMM Ä Skl WWkll WWMN-Mslklk. Zu dem Heimarbeiterlohntarif von 1934, der als Tariford- Ming ab 1. Mai 1934 wieder in Kraft gesetzt ist, wird hiermit folgende Berichtigung und Ergänzung festgesetzt: Pos. 11 S. 7 lautet künftig: Blumenblatt (z. B. Rosenlam, ein- bis dreiteiliges Krokusblatt oder dergleichen) ») imkleben: Blattlänge bis 5 am über 10 d) ungestielt,, anblnden: BlattlSnge bi« 5 ew " " io " über 10 „ e) gestielt, anbinben: Blattlänge bis 7 em „ über 7 „ . .. Vehr al« dreiteiliges Krokusblatt oder dergleichen ankleben, ungestielt, anbinden, gestielt, anblnden nach wirklicher Zeit in den unter a—v angegebenen Gruppen. Für Leder, Kunstleder, Fell 25 Prozent mehr als Samt. In Pos. 50S unter d wird Ziffer 2 (S. 58) wie folgt gefaßt: Beeren rund mit Draht zusammenbündeln bis 3 Beeren zusammen 12 0 ,, 15 0 ., 18 O „ 24 0 „ 30 0 „ 360 ,, 42 0 sicher zum Vorteil gereichen dürften. Das Arbeit schaffende Projekt wird im Rahmen der Erstellung einer Hochflutrinne auf Grund des Reinhardt-Programms durchgefüyrt. In der gestrigen Sitzung des Ortsausschusses für die Vorberei tung der Reichsschwlmmwoche in Großenhain machte Bür germeister Dr. Bernhardt nähere Mitteilungen über das Projekt. Reichenau (Sachsen), 17. Mai. Vom Zuge erfaßt. Am Bahnübergang am Kretscham in Reichenau wurde die Wirtschafterin Misalla, die den Uebergang noch schnell der Kleinbahn Zittau-Reichenau überqueren wollte, von der Lokomotive erfaßt und auf die Straße geschleudert. Sie trug schwere Brüche und Verletzungen davon und wurde in hosfnupgslosem Zustand ins Krankenhaus übergeführt. Mülsen St. Bielas. 17. Mai. Lin gSjähriger. Der älteste Einwohner des Mülsengrundes, der ehemalige Hand weber Heinrich Schürer, feierte am Donnerstag seinen 95. Geburtstag. Er ist Kriegsteilnehmer von 1864, 1866 und Ehrenmitglied des Kriegervereins, dem er nahezu 50 Jahre angehört. letzte sind ermittelt worden. Vie Ursache des Unfalls ist vermutlich zu schnelles Befahren einer Umbaustelle. Auf die Nachricht von dem Unglück wurden in Verden sofort Sanitälskolonnen und Feuerwehr alarmiert, die so gleich mit allen verfügbaren Fahrzeugen an die Unfallstelle eilten. Mannschaften von der reitenden Abteilung de» Ver den« Arlilleriereglments übernahmen die Absperrung der llnfallstelle. In d« Bähe wurden verschiedene Verband plätze eingerichtet. In Bauernhäusern wurden etwa 20 Leichtverletzte untergebracht. Mehrere Zuglnsassen waren sofort nach dem Unglück damit beschäftigt, den Brand im Speisewagen zu löschen. Vas Feuer griff jedoch außeror dentlich schnell um sich und erschwerte die Rettungsarbelten. So kam es, daß der Lokomotivführer und dn Heizer nicht geborgen werden konnten. Die verschiedenen Aerzte und das Sanitätspersonal, die inzwischen eingetrossen waren, sorgten für schnellen Abtransport der Verletzten in das Ver den« Krankenhaus. Sowohl Sanitätswagen wie Privat- sahrzeugc übernahmen den Transport. Bei dem schweren Unglück sind insgesamt drei Tote zu beklagen, und zwar der Lokomotivführer, der Heizer und die Wartefrau des Unglückszuges. Außerdem wurden neun Passagiere verletzt, darunter vier schwer. Einer der Ver letzten konnte bereits aus dem Krankenhaus entlassen wer den. Die Verletzten sind im Krankenhaus zu Verden unter gebracht. Man hofft, sie alle am Leben erhalten zu können. Der V-Zug 131, der sich auf der Fahrt von Bremer haven über Bremen nach Dresden befand, ist wahrscheinlich infolge zu hoher Geschwindigkeit auf dem Bahnhof Lang wedel entgleist. Leider ist es bisher trotz größter Anstren gungen noch nicht gelungen, den Lokomotivführer und den Führer des Unglückszuges zu bergen, da sie in dem zusam- mengedrückten Lokomotivführerstand eingepreßt sind, und die zusammengedrückten Teile erst ouseinandergeschweißt werden müssen. Die Wagen des Zuges sind völlig ausge- brannt. Zum Glück war der V-Zug nicht sehr stark besetzt, sonst hätte das Unglück leicht größere Ausmaße annehmen können. Der Verkehr auf der Strecke wird durch Umsteigen aufrechtsrhalten. Die im Krankenhaus Verden untergebrachten Verletz ten sind bis auf einen außer Lebensgefahr. Die Namen der tödlich Verunglückten sind inzwischen festgestelli worden. Cs handelt sich um den Lokomotivführer Meinhard, Hal berstadt, den Heizer Erzosk, Halberstadt, und die Reine machefrau Sonnewall aus Leipzig. Unter den Verletzten befinden sich zwei Dresdner. Eisenbahnunglück in Pforzheim. — Vier Tote, zahlreiche Verletzte. Karlsruhe, 17. Mai. (Eig. Funkm.) Am Donnerstagmor gen gegen 6,30 Uhr fuhr im Bahnhof Pforzheim eine Ran gierlokomotive dem einfahrenden Personenzug Mühlacker- Pforzheim in die Flanke. Dabei wurden drei Personenwa gen aufgerissen, ein weiterer stark beschädigt. Durch den Zusammenstoß wurden vier Reisende gelötet, und, soweit bisher festgestellt wurde, 10 Personen schwer verletzt. Außer dem gab es eine größere Anzahl Leichtverletzte. Alsbald nach dem Unfall trafen mehrere Aerzte und die Sanilätskolonne Pforzheim zur Hilfeleistung ein. Die ver letzten wurden teils mit Krankenauto, teils mit reichlich zur Verfügung stehenden Kraftwagen ins Krankenhaus gebracht, einige der Leichtverletzten unmittelbar in ihre Wohnung. Der Sachschaden ist nicht unerheblich. Die Untersuchung ist eingeleitek. Große Ueberschlverrrrrrurrgen in Norditalien. Mailand, 17. Mai. (Eig. Funkmeld.) Am Mittwoch richteten Sturm und Wolkenbruch in der Gegend von Bo- vara im nördlichen Italien große Schäden an. Die Reis- und Getreidefelder sind weithin in einen See verwandelt, viele tiefliegende Ortschaften sind vom Wasser völlig ein geschlossen. Häuser und Ställe stehen bis zur Hälfte im Wasser. Auf der Strecke Bovara—Varallo wurde auf 500 Meter der Bahndamm völlig zerstört. Alle Gebirgsflüsse führen Hochwasser und haben an den anliegenden Straßen und Feldern große Verheerungen angerichlek. Zahlreiche Brücken sind fortgeschwemmk. Miliz, Polizei und Pioniere sind aufgeboten, um der Bevölkerung die erste Hilfe zu lei sten. In Treviso wurde ein Kind, in der Bähe von Berga mo eine junge Viehhüterin vom Blitz erschlagen. Der Sach schaden wird auf rund 4 bis 5 Millionen Lire geschäht. — Großer Wassermangel im Kreise Bunzlau. Im Kreise Bunzlau in Schlesien herrscht großer Wassermangel. Die Brunnen sind entweder schon ausgetrocknet oder sie fan gen an zu versiegen, so daß sie kaum nach so viel Wasser hergeben, wie zu Trink- und Kochzwecken notwendig ist. Während in normalen Zeiten der Wasscrstand in den Dorf brunnen im Durchschnitt eine Tiefe von 3 Metern aufweist, ist er heute von 40 bis 80 Zentimeter gesunken. Das zum Tränken des Viehes, zum Waschen und Begießen der Gär ten erforderliche Wasser muß oft weither aus Flußläufen und Teichen geholt werden. Doch auch hier beginnt sich die Schwierigkeit noch dadurch zu erhöhen, daß die Teiche eben falls anfangen auszutrocknen. — Schwere Sturmschäden. Aus Belgern Elbe wird be- richtet: Ein schweres Unwetter hat in der hiesigen Gegen erheblichen Schaden angerichtet. In der Gegen- von Klitz- schen wurden 30 Bäume entwurzelt. In Gräfendorf wur den zahlreiche Häuser obgedeckt und die Dächer meterweit fortgeschlcuüert. Auch das Dach des Arbeitsdienstlagers wurde abgerissen und 100 Meter weit fortgetragen. — Zusammenstoß zwischen Kraftwagen und Straßen bahn. — Lin bekannter Fußballmittelslürm« getötet. Aus Halle (Saale) meldet der Presscfunk: In der Nacht zum Donnerstag fuhr ein Personenkraftwagen mit einer Stra ßenbahn zusammen. Die beiden Insassen des Kraftwagens, der Staffelsührer Pitzschk und der Motor-SA.-Mann Pömpner, beide aus Weißenfels, wurden mit schweren Verletzungen dem Krankenhause „Bergmannstrost" zuge- führt. Pömpner, dem die Halsschlagader durchgeschlagen war, ist bald nach seiner Einlieferung verstorben. Die Ver letzungen Pitzschks sind nicht lebensgefährlich. Pömpner galt unter dem Namen Paulsen in den Jahren 1924 und 1925 als Deutschlands bester Fußballmittelstürmer. Er hat in verschiedenen Länderspielen mitgespielt. Infolge einer Verletzung zog er sich dann vom Sport zurück.