Volltext Seite (XML)
astlkaM r. de« Ä iv-n« L K U LUI EZ - -.--- !U K H l: UN' uni uni uni uni uni ?! j- .i W W j L -- k. !' O5000 un »0«»aui U k Die bekannte Schauspleterin Hanst Mese gestorben ' Hansi Niese, ' ^ ' ., . eine der berühmtesten Wiener Schauspielerinnen, ist im 59. Lebens- jahr verstorben. In Deutschland war di« volkstümliche Komikerin durch viele Gastspiele bekannt Und hat in letzter Zeit auch in ver schiedenen Tonfilmen mttgewirkt. am !res ^>»»FF w «HOFF UI tstpFF « iso FF m 18« FF ur iso FF m 18« FF un IS0FF UN 18« FF un 18« FF un 18« FFun 18« FF un 18« FF I80FF 1«0FF 18« FF 18« FF 18« FF IS« FF unl 18« FF UN» .. »»», chen ldr< bewerb« feinen 0 deiden s aut. D< deiden Z le« sie r führ na« samment sich aber ein, den den Ltei nielkamp Mansch« Meng« i »831 7«» ii» sssciooo 41« 488 «28 I »ZS irr 27« i 8877 Mi« 0IS 8«4 lI000) 28 «SS lLS0> 101 »07 sor II» « III »21 »IS I 87»<2L0, 4«» I «2L0>S»7SI« «II 1»S I«2I I84SS »7» 702 «27 8»0 7 471 «SS SS« » 07« (»«» «04 S«I 4S» «so tmit Schiutzüi 40« 14» (2LV) »»4 S»I SS2 01 018 401 «0S »I «IVO») 7«I «rs 2ZS24 1S7 »R «4««»» (2S»> i «2« «II <2L», 81170» «II tmit Schlutzpri 172 1»« (2S0> I 47« <I00»> 9S7 «»1 «42 ir» »« 8088« fl»0 N» 74» IS» (! »»«itmttEe or»4«4<L»0) tsrwwirsoe von söö-FF) ! 2S» csro, 8« SV» (SOM» 14» <2L»> »8S2S »0» so» «»I SS «44 IS« «»7 (»« 821 »«» »SI VS 04» VSI HO«» I 407 t«00) »» 1 702 <2«v> 8»I « 44» 18» II» 8» 421 «2» k»»0> 8 Im Segelflugzeug vo« Berlin nach London. Dl« englisch« Fliegerin Meabi« ist von Berlin aut zu einem Segelslug nach London gestartet. Sie ist dl« erste Pilotin, dl« in Europa «inen so grob angelegten u. schon wegen der Ueberquerung det Aermelkanalt tiberaut gefährlichen Segel - Fernflug durchstihren will. Die erste« Bilder von dem kühnen Flug des Piloten Babuschkin. Oben: Der Eisbrecher „Tscheljuskin", der später in der Arktis unterging. Davor da« Kleinflugzeug Babuschkin«. — Anken: Der russische Flieger Ba buschkin, dem et gelang, mit dem Klein flugzeug von der Eisscholle au« nach Kap Mankarem, dem Stützpunkt der Aetlungtaktionen zu starten, im Kreis von Eskimokindern. Babuschkin wird schon in den nächsten Tagen wieder zu dem Lager auf der Sloschoä« star ten, auf die sich die Insassen der „Tschel juskin" retteten. Er wird seinen un glücklichen Kameraden, die schon SO Tage im Eismeer treiben, Proviant, Medikamente und Batterien dringen. einer tzawj M iS st» BI» Ewlakkt unv bekommt «inen klei nen kuriosen Nachruf in bar einen oder anderen Zeitung. „Die Tragödie de» Alters beruht nicht darin, daß man alt ist, sondern daß man jung ist", saat Oscar Wilde im „Bildnis de» Dorian Bray". La» schönste Wort steht in einem Gedicht des Ferdinand v. Saar: „Das aber ist des Alters Schöne, Lab es die Satten reiner stimmt. Daß es der Lust die grellen Töne, Dem Schmerz den herbsten Stachel nimmt." U. 0. Neues au- allerMett. Selbstmord de» jopaülschey DarllsPükalspielers Saloh? Aus Singapur m«lde,t «)n Aunks^ihr Der japanische TeN-, nisspieler uNd Führer.dex jppqnischey Mannschaft für die Spiele um den Davis-Pokal, Lira Satph, .ist uoy Bord des Schnell-! Kampfers „Hatonemaru", auf dem er mach England fuhr, ver- schwanden. In einem io seiner Kabine aufgefundenen Abschieds brief kündigt er seinen Selbstmord an. Er war während der lieber, fahrt von Japan nach Singapur. schwer erkrankt. H — „Kaffee verkehtt" mit Diamanten. Dunge DäMezil gehen bekanntlich mit ihren Schmuckstücken nicht immer allzu sorgfältig um, und die Tochter eines Wiener Kaffee hausbesitzers, die unlängst ihre drei Diamantringe kurzer hand im ersten besten Glas des Geschirrschrankes aufbe wahrte, scheint von dieser Regel keine Ausnahme zu machen. Wie wenig gut gewählt dieser eigenartige „Schmuckkosten" war, sollte sich schnell heräusstslleli. Ein Gast kam, bestellte einen „Kaffee verkehrt"- die Dame am Büfett ergriff das erste beste Glas — natürlich war es das mit den drei Rin gen — und füllte es, ohne den wertvollen Inhalt zu be merken, mit der undurchsichtigen Flüssigkeit. Der „Kaffee verkehrt" wanderte seiner Bestimmung entgegen, und mit. ihm wurde« die drei Diamantringe verschluckt, wenigstens, wenn man der'Aussage eines etwa sechzigjährigen Mannes glauben will, der sich kürzlich bei dem Kaffeehausbesitzer einfand, um, wie er erklärte, im Auftrage eines stich», rannten van jenem den Betrag von 100 Mark für Ope- rationskosten einzu kassieren. Der Unbekannte habe nämlich den „Kaffee verkehrt" mit einem Zuge hinuntergestürzt und dabei die im Zuckersatz am Boden befilMichön Ringe unge wollt mit verschluckt. Der ärztliche Eingriff, durch den sie wieder zutage gefördert seien, halben den genannten Betrag gekostet; zum Ersatz sei der Kaffeehausbesitzer verpflichtet. Ueber die Persönlichkeit des Unbekannten vermochte der Mann nichts zu sagen. Immerhin war seine Erzählung von der Art, daß die Zuziehung der Polizei dem Kaffee hausbesitzer ratsam erschien. Der Fremde wurde durch sucht, Mei der drei Ringe fanden sich in seiner Tasche. Ob gleich der Verdächtige versicherte, er habe die Schmuckstücke mitgebrvcht, um sie nach Bezahlung der Operationskosten ihrem rechtmäßigen Besitzer wieder auszuhändigen, fand er keinen Glauben. Er wurde festgenommen und wird nun entweder den großen Unbekannten zur Stelle schaffen müs sen oder eine längere Strafe wegen Hehlerei vgw. Unter schlagung zu verbüßen haben. — Der Kragenknopf in der Kaffeekasse. Ein Warschauer Student, der eine Tasse Mokka über alles liebte, aber leider zu arm war, um jeden Tag dieser Leidenschaft frönen zu können, kam auf einen sonderbaren Gedanken, sich täglich eine oder Mei Tassen Mokka zu verschaffen. Er setzte sich in ein Cafö, bestellte eine Taffe Mükkä und rauchte eine Zigarette. Plötzlich rief er aufgeregt nach dem Ober und fischte empört einen Kvagenknopf aus der bis auf eine, kleine Neig« geleerten Taffe. Dieser Vorfall erregte Natürlich einiges Aufsehen. Die übrigen Gäste des Cafes begannen mißtrauisch in ihre Gläser und Taffen zu sehen, -er fas- sungslose Geschäftsführer suchte den aufgeregten Gast» zu beruhigen. Der Student aber stand brüsk auf, sagte etwas von „unerhört" und „Lotterwirtschaft" und verließ ent- rüstet das Lokal, natürlich rchne seinen Mokka zu b«ahl«n. Es braucht kaum noch erwähnt zu werden, daß er sich kurze Zeit später einen neuen Kragenknopf kaufte und noch < selben Tage, bestimmt aber am folgendeck, in ein anbei.., Eafö ging. Dort wiederholte sich der peinliche Zwischenfall mit dem Kragenknopf in der Mokkataffe. Auf diese Weise hat der Student nicht weniger als 200 Gaststätten geschä digt. Da ihm sein Trick immer glückte, wurde er dreist ge nug, um wieder von vorn anzusangen, in der stillen Hoff nung, -aß man ihn nicht erkennen würde. Aber er hatte sich geirrt. Der Ober hatte die für ihn so wenig angenehme Szene noch nicht vergessen, und als der Gast wieher nach d«n Geschäftsführer schrie und einen Kragenknopf aus der Tafle fischte, holte er den Hausdetektiv, und der Student wurde aufgeforbet, zur Polizeit mitzukommen. Jetzt haben 200 Warschauer Gaststätten gegen ihn Schadenersatzklage schoben wegen „materieller und moralischer" Schädigung. — »«» Kampf »er Ramel«. Zu den größten Tierquäle reien gehört der „Kamelkampf". Er gleicht den Sahnenkämpfen und Ist so ziemlich in allen Kultürstaaken verboten. Kürzlich lnd Ke» Athen ein Ägypter seine Kamele an« und kündigt« in großer Reklame den „Kampf der Kamele" an. Dl« Athener Prelle wandte sich sofort gegen diese Spiel« und die Polizei verbot sie. Aber der tüchtig« Ägypter wußte die berühmten Wege „hintenherum" auSzunützen und ,«kle sein Borhaben durch. 3n di« Arena stol zieren dret Prachtkerl« von Kamelen, schön gezänmt and nach Vielleicht willen sie la nicht einmal. Saß man mit ihrem Alter Sport treibt; vielleicht gehören sie m die Kategorie jener Alten, von denen Hufeland sagt: „Wir sinken, daß alle, die ein sehr hohes Alter erreichten, solche Menschen waren, die in der Jugend Mühe, Arbeit- Strapazen ausge standen hatten", oder sie halten es mehr mit Goethe, der da in seinem „Faust" erklärt: „Das Alter macht nicht kindisch, es findet uns nur noch als wahre Kinder". Möglicherweise leben sie auch in der Rückert'schen „Weisheit des Brahma- nen", deren letzter Schluß es ist, daß das „Alter Dir nichts nimmt, was es Dir nicht erstattet". Wir willen es nicht. Was wir wissen, nicht so sehr von Baz Gul Khan als von aus einer im Jahre 1V2S erschienenen Statistik, ist, daß die Alten gerne noch älter sein mochten als die Äeltesten. „Unser Leben währet siebenzig Jahre . . ." Die Frau aber, die das siebenzigste überschritten oder auch nur erreicht hat, wird nie zugestehen, daß sie noch „so jung" ist, sie ist dann immer um ein oder zwei Jahrzehnte voraus, das er leben wir ja täglich im Familienkreis oder in unserer nähe- ren Umgebung. Die Statistik erklärt, daß diese Tatsache nicht etwa einer Laune unserer eigenen lieben Verwandten und Großmütter oder -väter entspringt, sondern allen ande ren, die das biblische Alter erreicht oder hinter sich gebracht haben, ebenso anhängt. Diese Sucht, sich älter zu machen als man ist, hat die verschiedensten Gründe. Erstens ein mal vergessen die Neunzig- und Hundertjährigen in man-, chsn Fällen wirklich, wann sie geboren sind, zweitens befin det sich gerade unter ihnen noch ein großer Prozentsatz voll Mutwilligen, die mit den Jahrzehnten recht leichtfertig um springen. Ein typisches Beispiel für die Unzuverlässigkeit der An gaben, die die alten Leute gemacht haben, ist Japan. 1S18 behaupteten aus Anlaß einer statistischen Rundfrage 13733 Damen und Herren, über hundert Jahre alt zu sein, bei spä teren, genaueren Erhebungen ist diese Zahl rasch auf 187 zusammengeschrumpft. ' Ein interessantes Bild über die Hundertjährigen in aller Welt ergibt eine Zusammenstellung/ Vie in den Jahren 1920 bis 1925 gemacht wurde. Danach besaß dqs Heütsche Reich 72, Italien 256, Bulgarien 2161, Ungarn 103, Polen 2560, Lettland 265, die nordischen Länder zwischen 5uNd3S, England 110, Spanien 633, Portugal 418, Griechenlätid 1151, Japan 13 753, die Vereinigten Staaten 4267 Hundert jährige. Ein amüsantes Ergebnis wiesen im allgemeinen die Rundfragen auf, die man an die Alten richtete, denn, so rasch man auch bereit ist, das Leben als eine nichtige Ange legenheit zu bezeichnen, an der man nicht im Mindesten hängt, — auch der Lebensskeptische will wissen, wie man es macht, um so. alt zu werden. „Piel Alkohol", sagen die einen Hun dertjährigen, „überhaupt keiner", sagen die anderen, „keinen Kaffee", verkünden die Asketen unter ihnen, „ein natürlicher Lebenswandel", fordern die anderen. So liegen sie sich in den Haaren und stellen Rekorde auf, und hier und da tritt Gin «euer Wettiittester entdeckt. Lin lllvjShriger mit zwei Söhnen im Alter von SS und , ISS Jahren. E» ist ein ewiger Kampf in der Welt Jeder will jung bleiben, keiner mag sich der Fuchtel der Zeit beugen; die Dekgänglichkeit alles Irdischen steht wie ein Gespenst hinter deni Leben. Einst war das Alter ... und heute noch ist es das Schmerzenskind der Menschheit. Die Großen und die Klei nen, die Berühmten und die Unbekannten, die Armen und die Reichen werden gezwungen, sich mit ihm auseinander- züsetzen. Jeder tut es auf seine Art Die einen machen sich mnger.als sie sind, die anderen stellen Rekorde auf. Der Tür« Zaro Aga zum Beispiel, der bis in diese Tage hinein als„Weltältester" galt, — er ist übrigens vor einigen Jah ren gestorben — ist gezwungen worden, diesen Titel an einen indischen Glaubensbruder abzugeben. Die indische Pkesie, triumphiert. In dem Dorfe Tappi, vier Kilometer von Kohat entfernt in der Nordwestprovinz, haust ein ur alter Moslem, der nachweisbar 160 Jahre alt ist, während das. Akter des armen Zaro Aga nicht genau festgestellt wer den konnte. Baz Gul Khan, der jetzige Sieger im Wettbewerb um das Höchste Alter, schleppt nicht nur genau einhundertsech zig Jahre auf seinem etwas gekrümmten Buckel herum, er hat noch wesentlich mehr für die Unsterblichkeit getan. Zwei Söhne im Alter von 99 und 100 Jahre.» sind bereit, das Erbe d.es eisgrauen Moslemiten anzutreten, ja, obwohl er den Weg in den Tod noch gar nicht gegangen ist, lassen sie allqn Ernstes bereits das Gerücht verbreiten, daß sie die Absicht tragen, den eigenen Vater im Weltaltersrekord zu schlagen. .„Alter schützt vor Torheit nicht", sagt ein sehr beliebtes Sprichwort, und also kann es einen vernünftigen Menschen gar nicht so sehr wundern, wenn diejenigen, die vöm Leben selbst njchtmehr sehr viel zu erwarten haben, aus ihrem Alter ein Geschäft u. eine Ehre zu machen. Wie weit diese Rekord sucht der Alten geht, beweist nicht nur der Fall Baz Gül Khan, wie es sich bei diesem unseren neuesten Weltältesü n denn überhaupt um einen recht angenehmen Mitbürger zu ! handeln scheint. Er liegt mit seinen 160 Jahren nicht etwa auf der Nase, er ist nicht etwa von irgendeiner Krankheit geplagt! Im Gegenteil: er erfreut sich der besten Gesund heit/ ist „im vollen Besitz seiner Geisteskräfte" und hat Augen.wie ein Raubvogel so scharf. So geht er durch sein indisches Dorf und seine beiden Söhne, von denen der eine ja noch gar nicht Mitreden kann, da er ja noch nicht einmal hundert ist, ein Knäblein also beinahe noch, begleiten ihn. Oder sie sitzen vor ihrer Hütte und beschauen mit dem be rühmten indischen Gleichmut den Himmel und die Bäume, die.heimkehrenden Werden und die kleinen Hütejungen aus den Feldern.