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Der sächsische Erzähler : 21.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193403210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340321
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340321
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-21
-
Monat
1934-03
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.03.1934
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O r. «V»»er Der Sächsische Erzähler KL universal -> ,!- - kl -»s 8 » » SV SV )^s ^25 ^2s r^r r,?s it' ntrlttsprelfe beim Vefnche von M«. r wandernde Jugendliche. Den Le« Sachsen im Reicheverband für deut« 21. «Lr» 1«4 93,25 93,1 »S.25 W SS »S.5 9^25 «^r-s S. 3. r r 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2.5 N.S. »1.» Vl'8 »l.S 91.5 »1,5 »1,5 »l.S 91,5 »1^ »1F »1.5 V,5 herrschte an mhstimMng. ,LNF^ MApynr -—.'L n 1 bisili' chrere Textil- ndustriewerke «genüber 15. Mal S. Ber- :Papier15l rlust« gingen IMS minus s 1 Prozent, iten. Pfand- ;rs 1.25 H4 r.« >^a >,7S 175 i! 8 '^d N8 «irs V»LS 2,84 r.« u,s« 7,5 1V.75 1N7o 9. IS« i-S. ftftf ).sss 2^13 7,758 I, 205 LM2 s-srs 2.51« LS14 r,iri tt,L2 2.4VO »!?» 2,492 UM i,«L« 21.85 >S7S lL04 >7,2« i1,«7 14,41 i«.54 i»40 W II, 11 IMS >4^5 iv.vr »°,57 t7.ro An» Bischofswerda «nd Umgegend. Bischofswerda. 21. März. Ha« — «tckr Da» neue Deutschland feiert auch sein, Feste ander, al» das in anderen Ländern Vrauch ist. Da» neue Deutschland, da» nationalsozialistische Deutschland, ist in Wahrheit ein Deutschland der Werktätigen, und wie könnte es da arttier» und besser sein« Feste und vor allem den Tag von Potsdam, -en 21. Marx, der zugleich, der Tag de« Frühlingsanfang» ist. feiern al» durch di, Ingangsetzung «ine, neuen Werke». Am heutiaen 21. März tritt das werktätig« Deutschland zur «Veiten Arbeitsschlacht an. die innerhalb eines Jahres, nach dem Beispiel der erst« «rohen Arbeitsschlacht, weitere zwel Millionen deutscher Volksgenossen von der Straße weg, vom Elend weg, von.-er Untätigkeit «eg in Arbeit, Brok und Freude bringen soll. Da» Werk wird gelingen. Der Führer «Ul «» und da» Boll will e». Das Hurra, da» im glänzenden zur Sonne, zur Weltgeltung emporgestiegenen Deutschland Wer di« Feshssiitze schallte, wird in dem Deutsch« land, da» neu erwacht ist, Vas sich mit zähem Willen au» seinem unverschuldeten Zusammenbruch erhebt, durch da» „Hau-ruck" der zum Neubau Bereiten abgelöst. Hau-ruck! In die Hände gespuckt und angefaht! Nur so werden wir da, Schicksal erneut mefftern, nur so worben wir die Geg nerschaft einer ganzen Wett überwinden, die auch den Zu- sammen>gebrvchenen noch nicht zur Ruhe kommmen ließ, die -em zu Tode Erschöpften Fußtritte statt Hilfe gab, ibn aus- saugte und ihm noch -en letzten Lebensodom abzudrosseln versuchte. Deutschland kann nur durch Arbeit wieder groß werden und wird auch nur durch Arbeit wieder innerlich genesen. Hau-ruckl Wenn heut« unter den Augen des Führer» an der Baustelle Unterhaching bei München 5000 neueingestellt, Arbeiter, Vie bisher al» Stempelbrüder ein erbärmliche« Leben fristeten, wenn überall in deutschen Säuen neurinarstellte Werkleute -en Spaten In die Hand nchmen, ihr Arbeitsgerät ergreifen, dann wird wieder «in großer Schritt weiter getan sein auf dem Wege, der berg auf führt und der zu einem wieder glücklichen Deutschland hinleitet. Hau-vuck! Her Tag -er Arbeit in Bischofswerda. Bereit» in den frühen Morgenstunden geigte die Stadt reichen Flaggenschmuck. Gegen 10 Uhr erschollen Musik klänge und di« Arbeitslosen, di« um -LIO Uhr beim Arbeits amt gestellt hatten, zogen, nicht demonstrierend wie einst, sondern hoffnungsfreudig und voller Zuversicht, geschlossen nach dem Vchützenyause. Dort fanden sich noch die Arbeiter und Angestellten der Stadt, di« Kriegsopfer und die Ar- beitsopfer ein, um der Rede des Führers zur Eröffnung der zweiten Arbeitsschlacht zu lauschen. Von der mit festlichem Grün geschmückten Bühne grüßte das Bildnis des Führers. Rach einleitenden Märschen der Stadtkapelle unter Leitung des Herrn Grützner, hieß Herr Bürgermeister Becker all« Volksgenossen und Volksgenüssinnen willkommen. Nicht Nur in Bischofswerda, sondern in der ganzen Welt höre alles auf die Worte des Führers zur zweiten Arbeitsschlacht. Das Winterhilfswerk sei jetzt beendet. Wenn jeder Bedürf tig« auch nicht in dem gewünschten Maße unterstützt werden konnte, so lag das an den schwierigen Verhältnissen in unse rer Stadt. Trotzdem stehe Bischofswerda in bezug auf Opferfreudigkeit über der größeren Nachbarstadt Bautzen. Die Stadtverwaltung werde alles versuchen, um auch in unserer Stadt weitere Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Der heutige Tag des Frühlingsanfangs solle auch unsere Herzen mit Hoffnung erfüllen und mit Zuversicht in das siveite Arbeitskampfjahr blicken lassen. Im Glauben an unseren Führer Adolf Hitler wollen auch wir in das neue Kampf jahr eintreten. Mit einem Sieg Heil schloß Herr Bürger meister Becker seine Ansprache. Im Namen der Arbeits losen ermahnte Pg. W « rner alle Arbeitskameraden, dem Führer volles Vertrauen «ntgegenzubrlngen. Alle, die nie der in Lohn und Brot gebracht worden seien, müßten ihre Dänkbarkeit durch Opfer zum Ausdruck bringen. Kein Ar beitsloser dürfe warten, bi, ihm «ine Arbeit in den Schoß falle. Jeder müsse ein Kämpfer der nationalen Revolution werden. Die anschließende Uebertragung der Rede hatte upter Leitungsstörungen zu leiden und verlor dadurch be dauerlicherweise ihren überwältigenden Eindruck. Nach dem Horst-Weffel- und Deutschlandlied ergriff Herr Bürgermeister Becker nochmals das Wort und be dauerte den schlechten Empfang. Die Stadtverwaltung werde alles daransetzen, d-s Programm unseres Führers durchzuführen. Mit einem bfachen Sieg Heil und einem Marsch der Stadtkapelle fand die Veranstaltung ihr Ende. G Bei den Behörden der Stadt eröffneten dl« Behörden oorstände dl« Feierstunde mit einer kurzen Ansprache. In den Privatbetrieben versammelte sich di, gesamte Beleg schaft um den Lautsprecher. Die Detrlebsführer ««dachten der Bedeutung der Stunde mit kurzen Reden. r Heute abend versammeln sich die NSDAP, und dl« NS.-Hago im Schützenhause, um die Wiederholung der Uebirtragüng anzuhvren. —* Bürgerschule. In der festlich geschmückten' reno- vierten Aula fand am Dienstag in Segenwart von Eltern und Gästen die feierliche Entlassung von 80 Knaben und 81 Mädchen statt. Mit Rücksicht auf die groß« Zahl der Ab gehenden war es geboten, zwei Feiern zu veranstalten. Nach dem Gesang« de» Choral«: „Bi» hierher hat mich Gott ge bracht" boten die Herren Mathe» und Müller die Arie au» der Suite in v-dur von Bach für Violine und Kla vier. Mir die abgehenden Schüler und Schülerinnen trugen di« Mädchen Springer und Longe und der Knabe Thoma, Gedichte vor. Die Abschi«d»red« de» Herrn Schulleiter Oberlehrer May führt« zuerst an di« Gräber der beiden früh verschiedenen Schüler diese» Jahrgänge», sm hat; denn ohne Kampf, Liebe und Treue ist ein Aufbau nicht gewährleistet. Die Mission, die unser oberster Führer zu erfüllen hat, ist. alles Tun und Handeln nur für sein« Volksgenossen, getreu de» Wortes: Du bist nichts, Dein Volk ist alles. So wird das Werk Bismarcks befestigt un erweitert, denn am deutschen Wesen wird alles genesen— Reicher Beifall wurde dem Redner zu teil. Noch einer Pause von 8 Minuten sprach Kam. Uhlig Wer Kriegs literatur. Er führte erst die Werke an, die der Heranwach senden Jugend zeigen sollen, daß sich in den Jahren 1914 bis 1918 eine Jugend verblutete und ihr Bestes gab, um Heimat und Scholle zu schützen, unter Preisgabe des eigenen Ich».. Aber auch ein andere» Heldenlebm wird uns noch geschildert: Der still« Kampf in den Gesangenlagern (Deutsche Passion, von Dwinger). Nach diesem Vortrag wurde zur Tagesordnung übevgogangen, aus der folgendes zu beachten ist: 1) Grußpflicht (nur der Deutsche Gruß), 2) Teilnahme an der Uebertragung im Schützenhaus am 21. 3. vorm. 11 Uhr, 3) Jeweilige Aenderungen in den Arbeits verhältnissen sind in der Geschäftsstelle der NSKOV. zu melden. Jetzt arbeitslose Kameraden sofort. 4) Schwindler versuchen unter falschen Angaben die Kriegsopfer auszu nutzen. Daher Vorsicht am Platz«! —* Bunker Jungvolkabmd. Da» Fähnlein 1. I. 2/103 veranstaltete am Sonntag im -roßen Saale des Schützen hause, einen Eltern- und Wekbmbmd, dem «in äußerst guter Besuch b«schieden war. Ja, -er Andrang war so stark, daß 1L Stunde vor Beginn -er Saal gesperrt werden mußt«. Mit -em Schwur zur Fcchn« begann der Abend. Ms nächste, stand auf der Dortrog »folge: Begrüßung. Wer «in« langatmige Rede erwartet hatte, wird wohl sehr ent- täuscht gewesen sein, al» er im Halbdunkel eine Gruppe Pimpfe hocken sah und geheimnisvolle Blinkzeichen ihm entgegenblitzten. Wir wollten eben nicht an diesem Abend dm Eltern irgendwelche Phrasen vordreschm, sondern Proben au» dem Leben ein«» echten Jungmtum», dem deutscher Idealismus und deutsch«» Soldatentum Voraus setzung ist, geben. Au« all' dm zackigen vprechchörm und Jungenllrdern sprach dieser Geist einer wertenden Genera tion. Herzhafte» Lachen erregten da» Singspiel von »Den drei Juden" und dl« tollen Einfälle de» polnischen Burschen. Auch der S.Z. unter Leitung seine» zackigen Führers zeigte ein gute» Können, während un» „Ernstes und Heitere» au» Wal-bran-gefshr. Das Frühjahr ist die gefährlichste Jahreszeit -er Wald brände. Da weitaus -le meisten Äaldbrände durch Fahr lässigkeit entstehen, ist es nötig, die Bevölkerung, bqottder» rauchende Spaziergänger und die Wanderer, immer wieder nachdrücklich auf die Bestimmungen de» Forstpollz^g«. setze» hinzuweisen, wonach es verboten ist, mit unverdecktem Feuer oder Licht, allo brennenden Zigarren, Zigaretten, Pfeifen ohne Deckel den Wald zu betreten, im Wald» brennende oder glimmend« Gegenstände ««zuwerfen oder unvorsichtig zu handhaben, und im Walde, oder tn ge fährlicher Näh« -«»selben Feuer anzuzündm. Aufgabe der Eltern und der Schule muß «» sein, vor allem -le jugendlichen Wanderer auf -en großen Schoden aufmerksam zu machen, der durch ein weggewovsme» Zünd holz oder «tn« Zigarette oder durch da» neuermng» so be liebte Abkochen im Walde entstehen kann. Wer einen Wald brand wahrnimmt, hat, wenn Vie sofortig« Unterbrach», de» Brande« nicht gelingt, so schnell al» möglich dem Sich- Vorsteher -er nächsten Gemeind« Anmig« zu erstatten, auch ist jedermann verpflichtet, zur Löschung «ine» WaKwvim» dem Lagertebyi" in di« Welt d«r Fahrten führt«, auf denen dann deutsche Jungen irgendwo im Geistern der Nacht im Zelt li«gen. Die Fahrt, die in dem Jungen etwa» «rode» schafft; die KarnerWschaft aus Geboch' und verderben. Mit diesm Gedanken klang -er Abmd au», der den Ettern so rechten Einblick in da» echt« Jungenleben gab. Hoffentlich haben di« Darbietungen die Morn wachaerüttelt, di« ihr« Jungen au» irgendwelchen kleinlichen Gründen nicht in» Jungvolk ein treten lassen. — Dieser Abend war d«r letzt« Ruf, zu un» zu kommen. Ab Freitag, den 23. Mä«, tritt eine Mitgliedersperre kn» aus wettere» «inl An» Meldungen nimmt jeder Jungvolchunge entgegen. —* Lrm» feen und SchU mühungen de« „ , , sch« Jugendherbergen ist«» gelungen, beim sächsischen Mini sterium für Volksbildung ein« Ermäßigung zugunsten wandernder Jugendlicher beim Besuche von Museen und Schlössern zu erreichen. Die Eintrittspreis« für di« dem Bolksvildungsministerium unterstehenden staatlichen Samm lung«» sind, soweit si« nicht frei zu besichtigen sind, für «an- demde, einzelne Jugendliche an den Besuchstagen auf Ai Pf. flir dl« Person herabgesetzt und die Eintrittspreise für di« Besichtigung der Festräume des vormaligen Residenzschlos ses in Dresden, des Schlosses in Pillnitz, der Alvrechtsbura in Meißen, der Schloßruine Stolpen, des Klosters Zella und des Schlosses Augustusburg, sowie der Sammlung der Bergakademie Freiberg in den Besuchszeiten auf 10 Pf. für die Person ermäßigt worden. —* Der Seflügelzüchlerverein für Bischofswerda und Ilmgegeud hielt am Montagabend beim Zuchtkollegen Eurt Lorenz, „Germania", seine diesjährig« gutbesucht« Haupt versammlung ab. Die Versammlung wählte einstimmig wieder den bisherigen treubewährten Vorsitzenden, Herrn Otto Selbt. Dieser bestimmte nunmehr als Kassenwart wieder Herrn Curt Lorenz, und als Schriftwart Herrn Richard Herzog, Belmsdorf. Der vom Kassenwart, Herrn Curt Lorenz, vorgetragene Kassenbericht fand nach er folgter Prüfung mit Dank Genehmigung. Au« dem Jah resbericht de, Herrn Richard Herzog ging die wirtschaft liche Notlage der Geflügelzüchter besonders hervor, die je doch ein« Besserung erhoffen läßt. Da eine eigen« Schau nicht stattfano, so wurde die Kreisschau in Kirschau seitens der Mitglieder mit gutem Erfolge beschickt; mit guten Re sultaten beteiligten sich auch die Herren Barth, Schmölln, Schmidt, Schönbrunn um, Herzog, Belmsdorf, an der 1. Reichsschau in Leipzig. Für die dem Bischofswerdaer Ver ein zur Durchführung übertragene 2. Kreisschau gilt es wer'- bend einzutreten und tüchtige Vorarbeit zu leisten. —* Der Samarilerverband löst sich auf. Der Lander- .samariterverbanid Sachsen ha t sich a um «löst, um sich dem Roten Kreuz einzugliedern, das in Zukunft auch in Sach sen eine einheitliche zusammenfassende Organisation dar. stellen wird. In der letzten Hauptversammlung des Ver bandes in Dresden, der auch Vertreter der Behörden bei wohnten, teilte der Vorsitzende mit, daß den einzelnen Ver einen in wenigen Wochen die Richtlinien über di« zum 31. Mai 1934 zu bewirkende Eingliederung zugehen würden. —* Staatliche Beratungsstelle der Gemeinden für Wappen- und Siegelangelegenhelten. Das Sächsische Mink- sterium des Innern macht die sächsischen Gemeinden darauf aufmerksam, daß im Lande Sachsen eine staatliche Bera tungsstelle der Gemeinden für alle Wappen- und Siegel angelegenheiten besteht, das Hauptstaatsarchiv, Dresden- N. 6. —* Die Erhebung der Gewerbesteuer für da» Rech nungsjahr 1934. Auf Grund des Reichsrealfteuersperrge» setzes vom 16. Februar 1934 wird durch sächsisch« Gesamt- mmisterialverordnung vom 14. März 1934 (Sächsische Se- wevbesteuerordnung 1934) bestimmt, daß die sächsischen Vorschriften über die Erhebung der Gewerbesteuer für da» Rechnungsjahr 1933 auf die GewerbesteuerecheLung dr» Rechnungsjahres 1934 entsprechende Anwendung finden. Nachrichten -es Standesamts Bischofswerda. 10. Woche. Geburten: Keine. Aufgebote: Ernst Willi Jude, Steinmetz, Schmölln, mit Ilse Herta Wlltgrupp, Hausmädchen. Bischofswerda. Werner Gottfried Hellmuth Linke, Obertruppführer, Neschwitz, mit Anna Käthe Wallrath, Kontoristin, Bischofswerda. Eheschließungen: Emil Kurt Kretzschmar, Berwal- tungsbeamtenanwärter, Brockwih, mit Bertha Erna Schöne, ohne Beruf, Bischofswerda. Kurt Alfred Hain, Schuhmacher, Bischofs werda, mit Meta Lcny Mltzscherlich, Hausmädchen, Hertigswaloe. Sterbefäll«: Ernst Rudolf Thessel, Drogist, Bischte, werda, SS Jahre. Friedrich Otto Schulze, Schlossermeister, Bi schofswerda, 75 Jahre. Lina Hulda Jäger geb. Hensel, Geschäfts inhaberin, Bischofswerda, öS Jahre. Maria Auguste Schad« geb. Dunsch, Pensionärin, Bischofswerda, SS Jahre. 1V. 3. Geld V.W4 LkV7 0,754 1SU5 1.SS8 12.17 : 2H1L 0^12 1,148 1VSM 2.RP >58-47 2,488 K 21,49 5,««4 41.9« 57,04 11M -84,19 1«,LV 10,38 57,79 79.H2 Sv,k9 S.047 34,21 KS,!>- «8,4r 4-<2c Station 0,88 ch. ab Station ch ab Station oh ab Sivtiok stroh ab Stn- » gebunden«, in i.w^or, so, frei Brr- M 0,40—0,50, 1 Berlin 1.« i, ab Station k Schnitt),ob « ab Station fton 5,40 bi» »0-3,80, frei M 2.20-2,55. ition l,vo bi» mhig. Allge- in Mark, und SO Kik». filr äla Professor denen durch Erheben von den Witzen ein stilles Gedenken geweiht wurde. Nach einem Wort« de» Kultusministers Schemm ist der Sinn de» Leben«, ewig Kämpfer zu sein. So zog sich durch die R«de da» Leitwort: „Gehet hin in Krgst", In körperlicher, tn geistiger, in sittlicher Kraft. Herr Oberlehrer Ma» zeichnet» den neuen jungen Menschen, den Bürger de» Dritten Reiches, der in Gesundheit und Schönheit durch die Jugendbünde hineinwächst in da» gei stig» Schaffen unseres Volk«», dessen schönster Charakterzug Vie Treu« ist! Treue gegen Elternhaus und Schule, geaen Gott, gegen Volk und Vaterland, g«gen Führer und Kämpfer, di« für di« Zukunft der Ju gend gerungen, geopfert haben. Wie das schicksalsgewaltig« 1938 eine Weltenwende darstellt, so sind die Kinder Stolz und Hoffnung des neuen Deutschland. In dem Ruf«: Wer det Lebenskämpferl und einem Sieg Heil auf unfern Führer klang die Rede aus. Darauf überbrachten die Dableibenden in Gedichtform ihre guten Wünsch«: es waren die Schü lerinnen Mehnert und Schneider und der Schüler Hantfch. Der Schulchor erfreut« die Versammlung durch zwei Lieder: „Nun will der Lenz uns grüßen" und „Wie glücklich ist das Land". Dann wurden die Schüler au» dem Verbände der Volksschule entlassen. Zum Schluss« sangen alle die erste Strophe des Deutschland- und de» Horst- Dessel-Liede». —* Jungbauernschast Bischofswerda und Umg. Dem Ruf« des Vereins, zu seinem 78jährigen Stiftungsfest am Sonntag, den 18. Lenzing, folaend, hatte sich ein« große An zahl Jungbauern und- bäuevnmen aus ver ganzen Lausitz eingefunden. Die im Schmuck der Hakenkreuzfahnen prangenden SonnensLle waren überfüllt. Die Staütkapelle unter Leitung des Herrn Srützner eröffnete um 7 Uhr mit einem «inständigen Konzert die Feier. Di« Jungbäue- rin Edith Näther, Ottendorf, brachte in hervorvcmender Weise «non Prolog zum Vortrag. Hierauf ergriff der Jungbanernführer, Pg. Kunaty, GÄßmannsdorf, da» Wort zur Begrüßung. Er wies auf die Vergangenheit dy, Kasinos, später als JunalaNwund, und jetzt als Jung- bauernschast im Reichsnährstand hin. Wären die Gründer nicht auch vor 78 Jahren mit der Scholle verbundene Jung bauern gewesen, dann könnten wir heute nicht dieses Fest feiern. Mit einem Gedenken der im Weltkriege gefallenen Iungbauern, wobei sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben, schloß er stin« Ausführungen. Mitglieder der OrtsjunäbauerNschaft Velßmannsdorf spielten bas Theater- stück: „Der Erbhof*, nach dem Reichserbbofgesetz verfaßt von Frau Pfarrer Langer, Mitarbeiterin der Landesjung, bauernschast Sachse«. Die Leistungen der Spieler waren vorzüglich. Der Eindruck wurde durch deren ländliche Klei dung aus den Jahren um 1800 vertieft. SA.-Jungbauern fangen unttr bewährter Leitung des Pg. Lehrer Schwarz, Goldbach, da» Sturmlied der Bauern vom Reichsbauerntag in Weimar. Den Schluß der Festfolge bildete ein mit starkem Beifall aufgenommener heiterer Vortrag des Jungbauern Herbert Berger, Geißmanns dorf: „De» Jungbauer» Bäuerinnenwahl". Allen Dar bietungen wurde durch reichen Beifall Dank gezollt. Bei deutschem Tanz blieben die Festteilnehmer noch lange in Harmonie verünt. —* Vie Nattonal-Sozlalistlsche Sriegsopferversorgung, Oxtsgruppe Bischofswerda, hielt am 17. -s. Mts. im „Gol denen Engel" -ie Monatsvorsammlung ab, zu welcher Ka merad Gauleiter Wicke erschienen war, der nach begrüßen- den Worten des Obmanns Kamerad Frenze! einen par kenden Vortrag hielt. Zu erwähnen sei: Die Beachtung und Ausbeutung der Kriegsopfer im gestürzten marxistisch- liberalistischen System — di« Uneinigkek in den Reihen der Kriegsopfervekbänd« — di« Gesetzgebung ohne Bolkswillen — die Verseuchung in marxistischer Richtung und -le Wen de seit der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus. Nur eines kennt die NSKOV.: Gemeinnutz vor Eigennutz ohne Klassenunterschiede durch Ideal- und Gemeinschafts geist sowie vpfersinn, so wie ihn die braune Armee bewie- nicht gewährleistet. Die'Mission, zu erfüllen hat, ist, alles Tun i
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