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1. Beldl-tt zu Vl»»«rr S8. Mittwoch, Retchspräfiden« von Hindendar, vrrli.st '""rGarnlsonklrche zu Polsdam sein« Botschaft an da« dratsch« Botk. Relchslaaspräfideal Göring «rössnri die denkwürdig« Sitzung in d«r Kralloper ZNBtrlin. Die eigentliche Geschichte der Soldat«? nstodt an der 5)a- vei umfaßt kaum ein Bicrteljahrtausend. Dennoch ist sie reich an Höhepunkten, vor allem militärischen Geschehens. Aber das Erlebnis des 21. Manz kann nur einmalig sein, weil cs bei einer. Wiederholung seinen Sinn verlieren wür de. Es war der Sonnenwendtag -cs ncucn Deutschlands. Glücklich, wer den Kindern und Kindeskindern in späteren Zeiten davon erzählen darf, daß er mit dabei gewesen war. An diesem Tage begann der sichtbare Aufstieg aus der Tal sohle des Lei-cs zu der Höhe neuer vaterländischer Größe. Heil Deutschland! . einig Volk auf deutscher Erde sah Zeuge ward, wie gottgesandt und brausend neuer Geist jäh über Deutschland kam, schauernd ahnte, daß ein neu Jahrtausend Weltgeschehen seinen Anfang nahm. Potsdam. Zum 21. März. Ein Jahr ging hin, seitdem nach Not und Wunden Das deutsche Volk, vom heil'gen Glanz umhellt Des Morgenrots, sich wieder heimgefunden Nach Potsdam und zu Friedrichs Geisteswclt. Ein Jähr, seitdem an Friedrichs Sarkophage In Hindenburgs und Hitlers Manneshand Der Väter Treue sich für alle Tage Zur Kraft des jungen neuen Deutschland fand. Ein. Jahr ging hin, seitdem so Weltgeschehen An einem auferstandnen Volk geschah. Seitdem die Welt im neuen Frühlingslichtc Ein Und Ein Und Im Ein Jahr ging hin. Wohl — Potsdams Fcstgcläutc Ist längst verklungen überm deutschen Land. Doch in der Brust flammt tief die Glut noch heute, Die uns der Herr an Friedrichs Gruft gesandt. Die Flammen, die von Potsdam her entglommen Im deutschen Land, löscht Zeit und Sturnr nicht aus! Der Geist, der über unser Volk gekommen, Weist über Erdentage uns hinaus. Ein Jahr ging hin. Und Großes ist geschehen. Doch Größ'res harrt noch unsrer Mannestat! ' Wir wissen, daß wir erst im Anfang stehen Und Opfer heischt noch unsre heilge Saat. Wir bau'n den Grund nur zu dem neuen Dome, An dem wohl noch der Enkel Schar einst schafft, Doch kommt.auch ihr in ewig neuem Strome Vom Tag zu Potsdam her die deutsche Kraft! Felix Lc o Göckeritz. Zur Erinnerung an den 21. März. Diese« Fünfmarkflück, da« auf der einen Seite «in Relief der Potsdamer Garnison kirche aufwrift, wurde von der preußischen Staatsmünze zum Gedenken an den ersten Zusammentritt der Reichstags nach der nationalsozialistischen Revolution herausgegeben. -'s Wem das Glück beschicken war, den 21. März 1933 ist Potsdam mitzuerleben, wird di« Fülle des Ergreifenden und Erhebenden niemals vergessen. Damals war uns alles, was seit dem Beginn der nationalen Erhebung in Deutsch land geschehen war, noch so neu, so ungewohnt, daß wir von seinem liebermaß schier erdrückt wurden. Heute haben wir den zeitlichen und seelischen Abstand gewonnen, heutd wissen wir und erkennen wir die wahre Bedeutung dieses unvergeßlichen Märztages: Es war her deutsche Frühling, der nicht nur in unser Land, sondern auch in unser Volk und in das neue Reich gezogen ist. Und dann traten die Lebenden in ihr Recht! Auf der gleichen Straße, auf der einst die Grenadiere Friedrich WrMms I. und Friedrichs II. vor ihren Königen vorbei- marschierten, zog das. junge Deutschland, heran. Deutsch land marschiert: Wenn je, dann empfand man in diesem Augenblick die beglückende Wahrheit des Kampf- und Marschliodes der neuen Generation. Voran die junge Reichswehr im blinkenden Schmuck der Waffen, dann die ungezählten Scharen der SA., SS. und des Stahlhelms, weiter der Vereine und Verbände aus Potsdam und der Msavk Brandenburg. Und schließlich die Jugend, das deut sche Volt von morgen. Ununterbrochen unter den Klängen der Musik und mit den Weisen froher Lieder huldigten i Dex März ist im deutschen Norden ein rauher Monat. Zwar wagt sich erstes sprossendes Grün an Bäumen und Sträuchern schon hervor. Aber die Luft ist noch kalt, und der Wind, ist npch scharf. Freilich vermag die Sonne schon zü Wärmen, aber die warme innere seelische Wärme gehört mit dazu, wenn wir-des Frühlings in jeder Hinsicht froh werden wollen. So war es auch vor einem Jahre. In den Frühstun den erlebten wir. sogar noch einen wirbelnden Tanz von Schtteeflacken, aber als um die 11. Stunde die Glocken von allen Türmen Potsdams zu läuten begannen, drang die Sonst«! steigreich durch und blieb am Himmel stehen, der in fast unnatürlicher Bläue herniederstrahlte. Ist uns braun» hen-chie Herzen, es war mehr als nur Begeisterung des. Augenblicks oder ein Jubeln, weil auch der Nachbar jubelte. Wfr alle fühlten es, daß an jenem Tage die neue deutsche Volksgemeinschaft geboren wurde, die in dem einen Jahre ihres Lebens gewachsen ist, wie zuvor es keiner ahnte. Nur ein kurzes Rückerinnern: zwischen dem 21. Mqrz und dem 12. November liegen 2Ä) Tage. Aus den 200 000, die sich in-Potsdam, zu Hindenburg und Hitler bekannten, waren 40 Millionen geworden! ...... .. . * Hindenburg und Hitler! Der 21. März ist auch ihr Tqg gewesen. Gewiß war der Grundstein der neuen Ver bundenheit und Treue schon vorher gelegt worden. Aber was. sich dann in der Potsdamer Gavnisonkirche vor der Gruft des Großen Königs ereignete, war die hehrste Besic- gekustg des steuen Bundes: „Wir erheben uns vor Ihnen, Herr Generälfeldmarschall!" Noch heute klingen jedem Augen- und Ohrenzeugen dieses unvergeßlichen Augen blicks diese Worte des Führers in den Ohren. Sie waren die Huldigung des neuen Deutschlands an den Paladin dos zweiten Reiches. Sic enthielten aber auf der anderen Seite die Uebertragung des Vertrauens, das der greise Vater des Väterlandes dem jungen Volkskanzler entgegenbrachte, als er seinen Händen die Führung der Geschicke Deutschlands übergab. In diesem Augenblick vernahm mast den Flügel schlag der Geschichte. Der Geist des Großen Königs, an dMn Sarkophag der große Soldat des Weltkrieges den Kranz der Dankbarkeit niederlegte, war in jedem von uns zu verspüren. In diesem Augenblick versank eine ganze Stadt in Sekunden feierlichster Stille Ms die KWngssonne Her Potsdam leuchtete. . . Der Jahrestag des 21 März. (Von elnemj der mit dabe'c war.) Hindenburg und Hitler. Wie ein Standbild von Erz stand der greise Marschall. Nichts entging seinem Auge, prüfend überflog der Blick die Reihen der jungen und alten Solda ten. Gütig lächelnd traf sein Auge das Jungvolk. Das Antlitz des Kanzlers voll tiefen Ernstes und dennoch erhellt durch innere Freude. An jenem Tage errang sich Adolf Hitler die Liebe des Volkes, die ihn seitdem nicht mehr ver lassen hat. Wessen menschliche Begeisterung fähig ist, haben wir damals in Potsdam erlebt. Wenn jubelnde Zurufe hätten in Steine verwandelt werden können, man hätte sie zu einem Bau zusammenfügen können, der für Ewigkeiten bestimmt ist. M»n »« elr»i WM klor-v«». k Roms- auzen stontm- Vvtae» in«S4- , nackmu AMA » «st-untz, Ge- Rach » AUstM Lier KmDm ein. tlugaHlleren Dann folgen K»tz« Machen in Ge-tichtnis sich daststmyte mr Lt«» auf Katzenfreunde 'S» r Hai es bis. 1« ihr« Hoch- Wüste", des Kr«. Richard t«t, -U diesen Val«» allfge. M l» Austra, und Zentral- «g«n ist. Die - Wüste, M« «dir gut von- men -«hören Teil de-Hoch. m Karawane. »n ist. »Lß Tier dm Lm van