Volltext Seite (XML)
Der Sächsische Erzähler ! ft 't- rs. L . W s -'/- , 'M gens. Persönliche rer Major Dienstag, aktion Dr. Ustellen: >n 214,017 : 31,4) und uf 217,089 den Stun- > Stunden- er Eyston, Sagen auf teilt hatte, erkennung Immen. schla>«n. > bei starkem dem Bezirk ist» Dresden tesen Kamps ern gilt, die lvannen und n Sieg von Gaue» d mittlere hrcs Äön- s Beispiel von SOI tschaft bc- schaft ans über ISSl zur Der- n 7 SSl.- 'bcitsloscn und Um- !ch«n Mit- erbaucher- stens Be das Win- vurde ini braucher- >N Pfund S. Vetblatt^« N»««ev Mittwoch, de» 7. MLr- 1VS4 W korb auf. Segelflieger luten Höhe L» folgen rg mit 5372 >0lz, Dresden »Hol,. Bei Be-lrksvokal- die Mauer xntscheidung. Führung zu m Deutschen ,«schwimmen ch, da» «ine na Februar »stensSchsi- r hoffnungs- aurgezesch- noch die per ertreter de» dNche Man er Id-Klass« können, ich nehme Eueren Auftrag an und es wird das schönste Gemälde werden, das ich je geschaffen!" — Im Festsaal des Palastes Gonzaga war der Hof von Mantua versammelt. Federigo II. saß auf dem Thronsessel vor dem Fenster, das nun dicht verhängt war. Ihm zur Rechten legte seine Schwester, die Aebtissin, die blaffe rechte Hand auf die Armlehne. Vor ihnen stand die junge Markgräfin Veste-Malerghi. Und über ihrem Scheitel zerfloß das Licht der hundert Ker zen, die in dem Kronleuchter an der hohen Deck« leise flammten. „Giovanna", sagte der Markgraf, und seine Stimme zitterte leicht, „Giovanna! Ich bin Dir immer ein guter Onkel gewesen. Als heute nun ein Mann vor mich trat, der um Dich freite und mir sagte, daß Du ihn liebtest, da habe ich ihm mein Ja gegeben, um Dir eine Freude zu be reiten. Jetzt frage ich Dich, Giovanna, willst Du den Maler Allegri zum Gatten?" Das Mädchen vor ihm stand schweigend. Ein jähes freudiges Rot war der jungen Markgräsin in die Wan gen gestiegen,rühre Hände hatten sich gefaltet und lagen auf ihrer Brust, die unter stoßenden Atemzügen sich hob und senkte. Das Licht schimmerte blau und betörend in, ihrem schwarzen Haar. Dann endlich öffnete sie den Mund: „On kel! Ja! Ich — ich — bin Dir so dankbar — mein lieber Onkel —" Sie kniete vor ihm nieder und küßte seine herabhän gende Hand. Der Markgraf zuckt« zusammen und zog feine Hand fort. Etwas Gequältes trat in sein Gesicht, seine Augen irrten ratlos im Saal umher und blieben auf dem steinernen Gesicht der Aebtissin hängen. Deren Lider hoben sich jäh, und hervor drang ein schneidender kalter Mick. Da seufzte er unmerklich und ergriff ein Mas Wein, das vor ihm stand. „Zum Abschied, Kind , sagte er und seine Stim me zitterte, „bat ich den Werber, der um Deine Hand ge- beten, ein Bild von Dir zu malen. Er versprach'-. So trink dies Glas Wein und setz' Dich dann in jenen Sessel! Der Meister aus Parma zeigt uns feine Kunst." Danna Gonzaga nahm das Glas und führte es an ihre Lippen. Der Rubin an ihrem Finger leuchtete wie heißes Blut. Dann schritt sie zu dem Stuhl. Allegri entwarf auf der Leinwand die Umriffe. Still war es im Saal, nur die Kerzen tropften die rin nende Zeit. Endlich legte Allegri den Pinsel beiseite. „Mark gräfliche Gnaden! Das Bild ist fertig." Der trat hinter ihn und sah lange auf das Bild. Dann wandte er sich um und murmelte zwischen den Zähnen: „Maler aus Parma, es ist Dein bestes. Du hast Dort ge halten." Schnell rollte er die Leinwand von der Staffelei und ging damit hinaus. Es war dem anderen, al« schwank« di« hohe Gestalt in der Tür. Aber die Kerzen brannten niedri ger, und man vermochte nicht mehr so gut zu sehen. Langsam leerte sich der Saal. Nur Bann« Gonzaga saß aufrecht im Stuhl, so, wie da« Bild sie gezeigt hatte. Und hinter ihrem Stuhl stand die Aebtissin mit fahlem Ant litz: „Meister Allegri, hier ist Ture Braut!" Der faßt« ihre Hand, di« kalt und leblos zurückfank. Ein Schrei gellt« durch den Saal. Ein irrer Schrei, vor der toten Danna Gonzaga stürzte der Maler zusammen. Correggios Meisterwerk. Zu feinem 400. Todestage qm S. März.) Skizze von W « rner Krurger - Hamburg. (Nachdruck verbot««.) Hinter der Gartenpforte des Gonzagapalastes führte ein schmaler Steig hinab zum Mincio, an den mannshohen Strauchern wuchernder Glyzinen, stachlichten Kreuzdorns Und Heißduftenden Jasmins vorüber. Antonio Allegri de Correggio hatte die Hand stützend unter den Arm der jungen Markgräsin gelegt und sah be glückt, wie der kleine Fuß im goldgewirkten Schuh fest und sicher auf das hellgefleckte Leopardenfell trat, das die Son ne auf dem weißen Sand hervorzauberte. Ueber ihre Hand, die leicht auf seinem Arme lag, über die schmalen Finger, auf deren einem nur ein dunkler Ru bin tropfte, rieselten weiße zerflatternhe Blüten. Jasmin lag auf ihrem Haar, das, fest im Nacken verknotet, wie dunkel blauer Stahl im Lichte flammte. Stt schritten Stufe um Stufe hinunter, Bann« Gonzaga und der Meister Correg gio, den der Markgraf aus Parma herbeigerufen hatte, weil kein andrer Tuskier die Fresken seines Palastes so zu malen imstande war wie dieser. Eine Pforte hinter den beiden öffnete sich leis«. Sie, wurden dessen nicht gewahr. Hand in Hand standen sie, und der Kopf des Mädchens sank an die Schulter des Mannes. Die Aebtissin hinter ihnen hob mit der Hand das Stirn band über die Augen und blickt« forschend auf. Dann wand, te sie sich um und schloß die Pforte wieder. Das Mädchen wandte den Kopf: „Hast Du nichts ge hört?" „Es wird der Gärtner gewesen sein", sagte er sorglos. „Aengstigst Du Dich, Danna?" Und er küßte sie... Markgraf Federigo ließ die kostbaren Steine, die er mit großer Leidenschaft sammelte, nachdenklich durch die Finger rollen. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und betrachtete bewundernd das Spiel des Lichtes, das, gefan gen in den winzigen Grenzen der Kristalle, hundertfach ge brochen und in tausend Farben schillernd aus seinem Ge fängnis entfloh. Dann sah er auf. Sah mit forschendem Mick in das bleiche Nonnengesicht seiner Schwester. Ihre Augen, die einst die Ritter des Hofes von Mantua in Tod und Ver derben gesandt, waren die gleichen tiefen, durchdringenden geblieben, aus denen nur dann und wann ein wildes Feuer schoß. Aber ihre Lider hatten den raschen Aufschlag verloren, und der einstmals blühende rote Mund lag HSse und fest zusammengekniffen. . „Es dauert mich, das Kind", sagte er langsam, „es ist noch jung! Zu jung vielleicht, als daß man schon heute be fürchten könnte..." Die Aebtissin stieß ein kurzes Lachen aus: „Weiber sind zur. Liebe nie zu jung und nie zu alt. Das Mädchen hat die Kinderschuhe ausgetreten und wird nicht zögern, Mr einen Freier ins Haus zu führen. Ob Markgraf, Herzog oder Maler, es ist sich gleich. Wir haben keine Kinder, und ihrem Slchn gehört einstmals Mantua, was sage ich, Tus- kien, di« ganze Lombardei! Dann, Federigo Gonzaga, dann lege Dich in die Trust Deiner Ahnen, sei stolz darauf, daß Ider SA. im Frühjahr 1SS2 war Dr. Penneck« Oberführer. ,Er übernahm sodann di« Führung der Untergruppe Dres den. Im Juli 1938 -erfolgte sein« Ernennung zum Führer der Brigade SS (Dresden). Kurze Zeit später wurde er mit der Führung de« Reichs-SA.-Hochschulamtes in Berlin be- austragt, zu dessen Führer er nunmehr ernannt worden ist. Teilnahme von Ortsäruppenleitern und SA -Pührern an Len Sitzungen Lee GemeinLekollegien. Dresden, ,7- März. Das Sächsische Ministerium des Innern gibt im Sächsischen Berwaltungsblatt vom 6. März 1934 folgendes bekannte Nachdem da« Reichsgesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 1. Dezember 1933 bestimmt hat, daß die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei die Trägerin des deutschen Staatsgedankens und mit dem Staate unlöslich verbanden ist und demzufolge zur Gewähr leistung enaster Zusammenarbeit der Dienststellen der Partei und der" SÄ. mit öffentlichen Behöxden, der Stellvertreter des Führers und der Chef des Stabes der SA. zu Mitglie dern der'Reichsregierung ernannt worden sind, ist es not wendig, daß" eine gleiche enge Zusammenarbeit auch inner halb der Gemeinden erfolgt. Um dies zu erreichen, sind der Ortsgruppenleiter and der örtlich höchste SA..Führer zu den Sitzungen der Gemeindekollegien üttter Beifügung einer Tagesotdnung als beratende Mitglieder el^zuladen. Muziohürrg Volks- unh staatsfeind lichen Vermögens. Dresden, 7. März. Auf Grund der Reichs aesetze über die Einziehung ' Volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 26. Mai 1033 und 14. Juli 1933 ist durch Verordnung des Sächsischen Ministeriums des Innern das bisher der Firma „Vorwärts", Dresdner Baugesellschaft A.-G. in Dresden) gHäriye Grundstück Dresden-A., Könneritzstraße 29, zugunsten des Landes Sachsen für den Nationalsoziali stischen Verlag für den Gau Sachsen, T. m. b. H., in Dres den) eingezogen worden. Dank an Lie Helfer Ler VDA-OPfeetage. Dresden, 7. März. Der Landesführer des VDA., Oberbürgermeister Zörner, ersucht uns um die Mitteilung, daß der zweite BDA.-Opfertag für die Winterhilfe wieder um ein recht befriedigendes Ergebnis gehabt hat. Dies mal hatten sich im ganzen Lande neben DDA.-Mitgliedern schätzungsweise 28 000 Schüler und Schülerinnen zur Ver fügung gestellt. Darüber hinaus hat die gesamte Erzieher schaft dem grasten Werke volles Verständnis entgegen gebracht. Hier hat sich gezeigt, daß vereinte Kraft Großes vermag. Der BDA., der z. B. in Dresden die beste Schii- Du ein großes Geschlecht verzettelt und verraten hast, weil Dein Hetz es nicht zuließ, ein Paar rote Lippen stumm zu —" Jäh sprang der Markgraf auf. Ein Rubin kollerte zu Boden. Rollte die Stufen der Altane hinunter, auf der er saß, der Aebtissin zu Füßen. Die hob ihn auf und drehte ihn spöttisch in der Hand. „Teufelin!" Gonzaga legte ihr die Hand auf die Schul ter, daß sie zufammenzuckte. „Ich sehe ein, daß Du im Kloster noch nicht sicher genug, daß die Menschheit noch nicht von Dir befreit ist." Seine Hand sank herab. „Aber —" Er trat zum Fenster. Sah hinaus auf die Arkaden, die den Hof des Palastes einsäumten. Der Springbrunnen warf seinen silbernen Dolch hoch in die Luft, und von seiner Spitze tanzten tausend farbenfunkelnde Diamanten herab. Im Säulengang, im Schatten lagerten zwei von der Leib wache. Sie trugen das Wappen seiner Ahnen in Gold und Silber gestickt auf der Brust des Wamses. Drüben, über Sem Tor zuNi großen Festsaal hing das Wappen wieder — Löwe und Bär mit dem silbernen Bastakdstreifen... Er war em Gonzaga. Langsam drehte er sich um. „Vielleicht hast Du recht, Maria! Geh, Teufelin, Dein Henkersknecht chärft den Dolch! Das Mut aber, das Blut, Maria —! Ach, geh'! Geh! Ich kann Dir nicht die Hand ge ben — Blut klebt daran." Da lächelte die Aebtissin höhnisch, neigte den Kopf und ging leise hinaus. — Der Parmer Maler stand in der Mitte des großen Saales und schaute prüfend nach oben, wo er vor einer kurzen Weile noch im Hängegerüst die letzte Hand an das Deckengemälde angelegt hatte, das in seiner starken Ver kürzung aus der Kuppel herauszutreten schien, so, wie es ihm yur einmal gelungen war, im Dom zu Parma, unweit jeines Heimatfleckens. Da fühlte er eine Hand auf seiner Schulter. „Das habt Ihr gut gemacht, Meister. Ich glaube, ich bereue es nicht, Euch von Parma herbefohlen zu haben. In Euch steckt der große Geist des Lionardol Der Parmer neigte den Kopf. „Markgräfliche Gna den —" Federigo lächelte. „Aber auch sonst seid Ihr tüchtig, Meisterlein! Habt in so kurzer Zeit hier am Hofe einer ge wissen Banna ganz und gar den jungen Kopf verdreht —" Allegri würde rot: Sein Kinn sank auf die Brust. Da spottete der Markgraf: „Ein schöner Ritter seid Ihr! Jungen Mädchen die Köpfe verdrehen, da« steht Euch wohl an, aber für sie kämpfen ...? Allegri heftet« die Augen ruhig und fest auf den Für sten. „Markgräfliche Gnaden, verlanget von mir,^oas Ihr wollet! Stellet mein Leben auf jede Gefahr, meinen Mut auf jede Probe! Ihr sollet sehen —" „Nun, nun!" Federigo schwankte einen Augenblick. „Ein Ritter würde im Zweikampf seinen Mut beweisen. Ein Dichter Im Gesang seine Kunst. Wie ist es? Zeigt doch, daß Ihr Mut habt! Malt meine Nichte, malt sie in unser aller Beisein und — wenn dies Gemälde da» schönste wird von Euren Werken, dann ist meine Nichte Euer Weib!" Der Maler preßte di« Hände gegen sein Herz. „Mark gräfliche Gnaden, Ihr verlangt da viel! Aber ich werde es Vertretertag -er Fußartilleristen in Riesa. Riesa, 7. März. In Riesa fand am Wochenende die 16. Vertretertagung aller sächsischen Fußartillerievereini gungen statt. Auf dem Deutschen Abend am Sonnabend im Hotel „Stern" begrüßte der Erste Bürgermeister von Riesa, Dr. Schulze, die aus dem ganzen Lande erschienenen Kameraden der schweren Waffe. Die Festrede hielt Oberst leutnant a. D. Auerswald. Auch General a. D. Tridon rich tete kurze Begrüßungsworte an die sächsischen Fußartilleri- sten. Auf Grund des Führerprinzips ist der Gesamtvor stand des Landesverbandes entsprechend verringert wor den. Das Amt der Führer wurde wiederum in die Hände von Alfred Waurich-Dresden und Oberstleutnant Auerbach gelegt. Einen breiten Raum nahm die Besprechung des diesjährigen Waffentages der deutschen schweren Artillerie ein, der vom 2. bis 4. Juni in Dresden abgehalten werden soll. Dresden, 7. März. Generalleutnant a. D. Leuthold f. Am Montag verstarb in Dresden im 71. Lebensjahre der Kgl. Sächs. Generalleutnant a. D. Max Leuthold. Er war Aus Sachsen. Der Chef Ler Heeresleitung kommt nach DresLen. Dresden, 7. März, Die Pressestelle des Wehrkreiskom mandos IV teilt mit: Der Chef der Heeresleitung, General der Artillerie Freiherr v. Fritsch, wird am 8. und 0. März die Truppenteile des Standortes Dresden einschließlich der Jnfantevieschule besuchen. Er trifft am 8. März 10,21 Uhr in Dresden-Neustadt ein und wird im Hotel Bellevue Woh nung nehmen. Am 8. März wird er dem Herrn Reichs- statthalter, dem Herrn Ministerpräsidenten und dem Herrn Oberbürgermeister Besuche abstatten. Die Rückfahrt ist für 9. März 18,08 Uhr von Dre«den-N. vorgesehen. Der griechische Wirtfchaftsminister in Dresden. sä. Dresden, 6. März. Am Dienstagmittag traf, von Prag kommend, der griechische Wirtschaftsminister Pes- matzoalou in Dresden ein, um hiex in der Zentrale des deutschen Tabakhandels verschiedene große Zigarettenfabri ken zu besichtigen, Am Mittwoch setzt der Minister seine Reise nach Berlin fort. Entlassungen aus dem PolizeiLienste. Dresden, 6. März. (N). Der Herr Reichsstatthalter hat auf Vorschlag des Innenministeriums auf Grund des Ge setzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 die nachstehenden Entlastungen und Der- setzungen in den Ruhestand verfügt, und zwar: nach 8 4 entlasten: Polizeihauptwachtmeister Fabrig, Polizeipräsidium Dresden; Polizeimajor Rasch, Polizei präsidium Dresden; Oberregierungssekretär Gäbler, KreishauptmänNschaft Dresden-Bautzen; Botenmeister Ger ber, Ämtsyauptmattnschaft Plauen; Polizeikommiffar Wiedemann, Stadtrat Großenhain; Polizeikommiffctt Ei seit, Stadtrat Bischofswerda; Polizeihäupt- wachtmeister Rößler, Stadttat Bischofswerda; Polizeihauptwachtmeister Zenker, Stadtrat Dohna; nach 8 6 in den Ruhestand versetzt: Polizei-Inspektor Zimmermann, Stadtrat Limbach. Dr. Bennecke zum Gruppenführer ernannt. Dresden, 7. März. Brigadefübrer Dr. Bennecke, der bekanntlich mit der Führung des Reichs-SA.-Hochschulamts beauftragt war, ist nunmehr vom Stabschef Röhm zum Führer dieses Amtes ernannt und gleichzeitig zum Gruppen führer befördert worden. Dr. Bennecke steht schon seit vielen Jahren als Vor kämpfer in den Rechen der nationalsozialistischen Freiheits bewegung. Bis zur Bildung einer Untergruppe Dresden ler-Sammlung besonder« auszeichnet, flM sich allen Heb fern am guten Werke, jungen und alten, dankbar verbun den. Ausstellung Ler Zittauer Textil-Fachschule. Alttau, 7. März. In Anwesenheit einer großen Zahl von Vertretern der politischen »Organisation und Ver waltung, der Berufsverbände, Schulen u. a. wurde durch Direktor Taut eine bedeutsame Ausstellung der Sächsi - chen Höheren Fachschule für Textilindu» trie in Zittau feierlich eröffnet. In der Eröffnungsan- vrache wies Direktor Taut darauf hin, daß diese Schule nicht nur der Berufsvorbereitung dien«, sondern sich eingehend mit dem wichtigsten deutschen Wirtfchaftsproblem beschäftige, dem Export deutscher Erzeugnisse. Der Schul- betrieb sei ganz daraus eingestellt, Qualttätsarbeiter heran zubilden, um der deutschen Ware im Welthandel durch be sondere Güte Geltung zu verschaffen. Aus diesem Grunde sei auch die Ausbildung der Textilingenieure von einem auf neuerdings zwei Jähre ausgedehnt worden. Unter Mit hilfe der Reichs-Textil-Stiftung konnten hier technologische und mikroskopische Laboratorien und im letzten Jahre auch Laboratorien für Färberei und Textilchemie geschaffen wer den. Der anschließende Rundgang durch die Ausstellung zeigte in den verschiedenen Abteilungen, mit welcher Gründlichkeit die zukünftigen Textilfacharbeiter hier heran gebildet werden. Besondere Beachtung fand der große Web saal der Schule, dessen Maschinen Webwaren vom gröbsten Jutegarnläufer bis zum feinsten Schleierstoff Herstellen. W M >