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frei. — tzie beiden Anklagen wurden durch die Staate» anwälte Henker und Straube begründet. Die Hartwig wur de durch R.-A. Lehmann-Bautzen, Müller durch R.-A. Chucke-Boutzen verteidigt. Brzirkr-Aeuerwehrverband der Amlshauplmannschast Bautzen. Der Verbandsausschuß hielt am Sonnabend. 24. Februar, seine diesjährige erste Sitzung im Fremdenhof „Markgraf", Bautzen, ab. Die Sitzung wurde nachmittags ^3 Uhr vom Verbandsvorsitzenden, Herrn Branddirektor Ernst Fischer, Bischofswerda, mit Begrüßungsworten eröffnet. Der Vor sitzende gab bekannt, daß der Brandmeister, Herr Barch mann, Puschwitz, sein Amt als Aufsichtsratsmitglied der Lamprecht-Sterbekasse »iedergelcgt hat. An dessen Stelle wurde Brandmeister, Herr Wälti, Saritsch, ernannt. Zum Führerkursus für freiwillige Feuerwehren vom 9. bis 24. April hat sich der Hauptmann Synatschke, Freiwillige Feuerwehr Bischofswerda, gemeldet. Es wurde einstimmig beschlossen, den Genannten zum Führerkursus zu entsenden. — Der Zählbericht vom 1. 1. 1934 wurde bekanntgegeben, der Verband besteht aus 77 Wehren mit 2907 Mitgliedern. Im ersten Bezirk sind 22 Wehren mit 1088 Mann, im zwei ten Bezirk 28 Wehren mit 1019 Mann und im dritten Bezirk 27 Wehren mit 800 Mann vorhanden. Der Vorsitzende be richtete weiter über die Landesausschußsitzung vom 21. Febr., aus der folgendes zu entnehmen ist: Am 17. Februar 1934 ist der Verbandsvorsitzende Fritz Remus, Eibenstock i. E., plötzlich verschieden. Das deutsche Feuerwehr-Kreuz 1. Klasse wurde in der Sitzung dem Kreisvertreter A. Brassard, Reichenbach, verliehen. Das Gesetz über, das preußische Feuerlöschwesen vom 15. 12. 1933 wurde bekanntgegeben. Aenderungen über die Uebungsordnung, Grußordnung, Marschordnung, Abänderung der Bestimmungen über die Normalausrüstung, Titel und Abzeichnen werden in der Sächsischen Feuerwehr-Zeitung durch den Landesverbands vorsitzenden am 1. April 1934 bekanntgegeben werden. Die Brandversicherungskammer beabsichtigt, auch in diesem Jahre wieder Beihilfen zur Ausrüstung von Feuerwehren zur Anschaffung von Feuerwehxgeräten und Erstellung von FeuerwehrAerätehäusern sowie zu Teichschlämmungen und kleineren Stauanlagen und Neuanlagen von Teichen zu ge währen. Sämtliche Gesuche sind bis zum 1. Mai 1934 bei der Brandversicherungskammer durch die Amtshauptmann schaften einzureichen. Die Prüfungen 1934 werden verteilt und der Verbandstag auf den 23./24. Juni 1934 verschoben. Die Hauptleutetagung in Bautzen am 18. März 1934 wird von vormittags 10 Uhr an in den „Drei Linden" abge halten. 12 Uhr findet eine Besichtigung des Gasraumes der technischen Nothilfe statt. Nach weiteren Mitteilungen wurde die. Sitzung Uhr geschlossen. Tschechoslowakische Flaggen und Ab zeichen in Deutschland verboten. Die Reichsregierung hat das private Zeigen tschechoslowakischer Flaggen und Wimpel sowie das private Tragen von Abzeichen in den tschecho slowakischen Farben verboten. Das Verbot ist eine Gegenmaßnahme gegen die dauernde Diskri minierung der deutschen Flaggen und Hoheikszei- ä,en in der Tschechoslowakei. Hierzu berichtet eine Meldung aus Berlin: Entgegen der internationalen Uebung Les Schutzes und der Anerkennung fremder Flaggen und Farben wird W» in der Tschechoslowakei da« privat« Zeig«» der schwarz» weih-roten Jahwe sowie da» Fühven des Hakenkreuzes in Flaggen, Wimpeln, Abzeichen und dergleichen von den Be hörden rücksichtslos verfolgt. Bekanntlich sind aber durch Erlaß des Herr Reichs präsidenten vom 12. März 1933. bis zur endgültigen Rege lung der Reichsfarben di« schwarz-weiß-rote Fahne und die Hakenkreuzflagge Hoheitszeichen und Symbole des Deut schen Reiches geworden. Wiederholten Vorstellungen, die bei der tschechoslowakischen Regierung erhoben worden sind, blieb der Erfolg ve-rsagt, auch als darauf hin gewiesen wurde, Laß die dauernde Diskriminie rung der deutschen Flaggen und Hoheitszeichen notge drungen Gegenmaßnahmen in Deutschland zur Folge haben müsse. Die Reichsregierung hat sich daher zur Wahrung der Ehre des deutschen Volkes genötigt ge sehen, für das Reichsgebiet folgende Anordnung zu treffen: 1. Das private Zeigen tschechoslowakischer Flag gen und Wimpel sowie das private Tragen von Abzeichen in den tschechoslowakischen Farben ist verboten. 2. Gegenstände, die -issem Verbot zuwider gezeigt oder getragen werden, sind polizeilich sicherzu stell en. Zu der Verordnung ist zu bemerken, daß die tschechoslo wakische Fahne bekanntlich die Farben Blau-Weiß-Rot im Dreieck hat. Wie schon der Wortlaut der Anordnung besagt, sind von dem Verbot ausgenommen^ die Flaggen und Ab zeichen,'die die diplomatischen und konsularischen Vertreter entweder persönlich führen oder in ihren Aemtern oder Wohnungen, an ihren Kraftfahrzeugen usw. zeigen. Unsozialer Hausbesitzer im Konzentrationslager. Weimar, 26. Februar. Ein Hausbesitzer in Weimar lehnte die Vermietung einer Wohnung an eine kinderreiche Familie ab und antwortete auf den Hinweis des Woh nungssuchenden, daß diese Einstellung den Richtlinien der Regierung nicht entspräche, mit Beleidigungen des Reichs kanzlers. Das thüringische Innenministerium sah sich des wegen veranlaßt, den Hausbesitzer auf einige Zeit in das Konzentrationslager in Bad Sulza überführen zu lassen. Es weist ausdrücklich darauf hin, daß in kommenden gleichar tigen Fällen mit aller Schärfe gegen alle beteiligten Perso nen vorgegangen wird. — Ikjähriger Lehrling in einer Felsenhöhle umgekom- men. Wie aus Scheßlitz (Oberfranken) gemeldet wird, wur de in einer Felsenhöhle an der Edetweißwand bei Würgau die Leiche des etwa 16jährigen Lehrlings Georg Cichner aus Hallstadt gefunden. Eichner war vor einiger Zeit seinen Verwandten und seinem Lehrmeister davongelaufen. Er hat seit seinem Verschwinden in den Jura-Bergen ein Aben teurerleben geführt. Die Höhle diente ihm als Schlafraum. Bei der Auffindung der Leiche stellte man fest, daß Eichner ein Bein gebrochen hatte^ Unter diesen Umständen war ihm das Auffuchen bewohnter Gegenden unmöglich geworden, so daß er in der einsamen Felsenhöhle hiljios liegen blieb und schließlich umkam. — Mutterliebe. Einen erschütternden Beweis todes mutiger Mutterliebe gab eine einfache Frau, die in einer Mietskaserne der Londoner Vorstadt mit ihrem vierjährigen Söhnchen wohnte. Auf bisher noch ungeklärte Weise brach in der Nacht im unteren Stockwerk des Hauses Feuer aus. Die Frau befand sich mit ihrem Kind allein in der im zwei ten Stock gelegenen Wohnung; ihr Mann, der lungenkrank ist, liegt seit einiger Zeit im Krankenhaus. Als die Frau das Feuer bemerkte, war der Treppenaufgang bereits der art verqualmt, daß eine Flucht auf diesem Wege unmöglich «ar. Bi« öieyeuerwodr eintreff«, »«»a, kdnnt» m nicht warten, jeder Augenblick erhöhte vie Gefahr. Aa nahm di« junge Frau unerschrocken das weinende Ksnd auf den Arm, kletterte auf da» Fensterbrett und sprang ohne Zögern auf die Straße hinab, wo sich bereit» eine größer« Menschen- menge angesammelt hatte, die entsetzt ihr Tun beobachtete. Die heldenhafte Mutter wurde mit gebrochenen Beinen in ein Krankenhaus gebracht, während da» Kind vollkommen unverletzt blieb. / Bautzener StadttHeatey. Dienstag, 20,IS Uhr: „Martha" (Opernaufführung mit Kurt Böhme-Dresven und Han» Diener-Chemnitz). — Mittwoch, ANS Uhr: „Der Graf von Luxemburg". — Donnerstag; 20.15 Uhr: „Martha". — Freitag, 20.15 Uhr: „Die Räuber"— Sonnabend, ANS Uhr: «Wenn der Hahn kräht" — Sonntag, 1« Uhr: „Der Gras von Luxemburg"; ISH) Uhr: „Martha". kirchliche Nachrichten. Großdrebnitz. Mittwoch, 28. Febr.. (Bußtag). Nachm. 4 Uhr: Predlgtgottesdienst. Danach: Feier des hell. Abendmahl». Goldbach. MittwoH, 28. Febr. (BuÄaa). Abend« 6 Uhr: Predlgtgottesdienst. Danach: Feier de» heil. Abendmahl«. Lutzkau. Mittwoch, )j7 Uhr: Lüßtpgsgollerdienst. Pre digt Pfarrer Siegemund, Bautzen. Anschließend Abendmahlefeier. Tödlicher Jagduufall des Führer» der deutschen Hypotheken-Bauken. . Geheimrat Dr. Fritz Hartmann, der Vorsitzende des Direktoriums der Gemeinschastsgruppe deut scher Hypothekenbanken, ist in seinem Jagdrevier in Buckow (Bran- denburg) tödlich verunglückt. , der bisherige britische Botschafter in Brüssel, wird der Nachfolger des in den Ruhestand versetzten englischen Botschafters in Paris, Lord Tyrell. . M D.L2O71 Modelle Verlag Gustav Lyon i«» I 5207 1 Nachmittagskleid au- schwarzer Seide, durch schmal« rosa Plisseerüschen «nva» beleb«. Sehr apart der Patteneffekt an der Taille. Der Nock ist vorn mit Teilungen versehen. Stoff- verbrauch, etwa 4 m, ISO cm breit. Gr»ss«,44.und 48. JSZS70 Nachmittagskeid au» weinrotem Mattkrepp, an den Ärmeln mit originellen gezoge- nenBlenden garniert.'VIeTaille geht vorn in Gürtelleiie über, dl« lm Nucken gebunden sind. Stoff verbrauch, etwa 4^Sm, 100 cm breit. Größe 42, 44,4ö und 4». Verbreiterte Schultern gibt bei der heutigen Mode vielerlei Möglichkeiten, ein« mo» disch verbreiterte Schulterlinie zu erzielen. Einmal wird dies« Ver breiterung durch keulen- ober puffenförmig geschnittene Ärmel erreicht di« durch feine, nach links abgenützte Säumchen stark b«tont abstehen. Auch Blenden — z. B. solche, di« rüschrnartig an beiden Seirrn g«. rriht sind — dann abstehend« Spauletten fowi« kragen- oder Volant- artig über die Ärmeikugel reichende Teile gibt es in vielen ver- schiedenen Ausführungen. — Sn wirkungsvollem Gegensatz zu -en breit ausgearbeireten Schultern steht nach wie vor di« sehr schlank gehaltene hüftpartie; überhaupt ist -er Nock durch vorteilhaft gestellte TeilungsnSht« und durch sein« mit schönstem Fall verbundene Länge ganz auf die schlank« Silhouette eingestellt. — Sine verhältnismäßig neue Er scheinung in der Mode ist bas Kasakkleid, das, je seinem Zweck entsprechend, au» Seide oder Wollstoff aber auch au» Seide und Wollstoff gearbeitet werden kann. — JSZ04S Elegantes Meid in einer Kombination von schwarzem Mankrepp u. rotem Erbpe-satin, der di« Paffe und den oberen Teil der Ärmel ergibt. Durch gehend geschnitten« Form. Stoff verbrauch, «nva 4^Sm schwarzer, 100 cm breit. Grösse 42 u. 4S FSZ04S Kasakkleidousschwerem Erdpe d« Chine, der für di« Kosak in Weiß und für den Nock in Schwarz gewählt ist. Ein« rot« Baubschärp« hält die Kosak zu- sammen. Sroffvrrbr., etwa 2 m weisser, 1,40 m schwarzer, f« iwr« br.HM4k 44.4Su.4s. FSZ047 Nachmittagskleid au» dunklem Flamisol. Sehroriginell di« Garnierung der Blenden unb Schluppen, bi« paffend zum Kragen fraisefarben abgefünen sind, harmonierend« Knüpf«. Stoffverbrauch, etwa S.SO m, 100 cm breit. Grbß« 44 und 4^ s» Beu am Souuo let, di« alb Vergleich« feiner Geb Ituenuüdlt Er kennt f Zn jei einleitend l vor 14 2« und unbek, vor die O« traten. 14 Sntwicklun Volk noch deutschen t Zweifeln, kunft, an i sondern ar konnten in des Versal Trümmern neuen star „Gibt Tiefpunkt diese Not am Ende! Einkehr zu die ersten Sie s« geweser schenkt i wenn mar jeder elnz« Vor a geworden, deutschen deutsche V nicht die die Führer gewesen: t Namen ä (Laogaahe gestellt we zlpien veri erwachsen. „Mr « müsse, Kro waren, ab, Nu im ganz kl langsam E kunft wer! In de schwerste S großen Nk zählten. ! wenig erst keindn „P hafte Zustl aber war kunft. De hatten ja! erhalten. L» w Geschicke n nicht» belc Und < aus der F am taps hatten, rer alt« kommen, s der aystär So find w gegangen, neue Man ihre Bert, tion gescho Partei". Aber mit ander Mionen z» handelsgej so schlecht Dld neu Sie m u ß ersten Tal teilen, un ah: Di cheinu Denn die eine ne fen. Aus neuen Jdl meinschaft Euch da» I lang der ismu» i notwen der Hei Der! der e» dei