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- oder „hier liegt aber Schmiß in der Kolonne". Das liegt aber daran, weil sich jeder mit der Gesamtheit eins fühlt. Nach dem Vorbeimarsch 3 Stunden Urlaub . . . Wer da» Glück hatte, in Chemnitz bekannt zu sein oder Bekannte zu haben, wußte sich einige gemütliche Stunden zu vers-baf fen. Trotzdem kamen auch die Einzelgänger oder di« kleine ren und größeren Gruppen aus ihre Kosten. Mancher vom flachen Lande, insbesondere aus der Lausitz, wird abends sein „Schnupptichel" mit den schwarzen Flecken verwundert angesehen haben. Di« Großstadtluft hinterläßt eben Rück stände. Die Heimfahrt erfolgte wieder unter der Flagge .Kame radschaft". Bon Müdigkeit keine Spur. Ein Lieb nach dem anderen stieg. Ein Witz nach dem anderen wurde verzapft. Nur die letzten Minuten, als der „Bettzippel" in allernächster Nähe winkt«, erinnerte sich mancher, daß er sa seit Sonn abend früh kein Bett mehr gesehen hatte. Alle aber, die an der Fahrt teilgenommen haben, wer den das Erleben in Chemnitz als einen Baustein zum Auf bau einer Volksgemeinschaft in Erinnerung behalten haben. Umkirch (Lausitz), 27. Febr. Fahrrad gefunden. Seit einiger Zeit befindet sich bei der hiesigen Polizei ein ge brauchtes Herrenfahrrad, welche» al» gefunden abgegeben worden ist. Neukirch (Lausitz), 27. Februar. Zn Schutzhaft genom men wurde dieser Tage wieder ein hiesiger Einwohner. Es macht sich notwendig, alle di« Elemente, welche gegen die Interessen des Staates handeln, auszuschalten. Kirschau, 27. Februar. Einem üblen Luerulaalen nad Gerüchtemacher namens Stark«, Kirschau, der auch hier sein Handwerk auszuüben versuchte, hat man nun endlich sein unsauberes Geschäft gelegt. Dieser wurde in einer Si cherungsanstalt untergebvacht. Allmählich wirb die Volks gemeinschaft von allen gemeingefährlichen Subjekten befreit, die früher als kommunistische Hetzapostel die Bevölkerung vergifteten und auch jetzt noch manchen ehrlichen Menschen durch wüste Schwindeleien viel Leid zugefügt haben. Im neuen Staat ist für solche Menschen kein Platz mehr vor handen! Es ist beabsichtigt, auch in anderen Gemeinden solche Elemente zu beseitigen! Wehredorf, 27. Febr. Haussammlung. Der VDA.- Opfertag erbrachte als schönes Craebmis der Sammeltätig keit in Schule und Gemeinde den Betrag von 77.55 Mk. Wehrsdorf, 27. Febr. Heldeugedenkfeler. Am Sonn tagvormittag versammelten sich die hiesigen Ortsvereine, um unter Führung der SA. gemeinsam die deutschen Hel den und insbesondere die Wehrsdorfer Söhne unter ihnen zu ehren. Nach dem Gottesdienst stellt« sich der lange Zug am Ehrenmal auf, an dem SA.-Kameraden die Ehrenwache hielten. Sodann ergriff Sturmbannführer Max Pietsch das Wort und kennzeichnete die Bedeutung der Feierstunde. Seine Würdigung des Heldentums -er Dahingegangenen kam von Herzen und ging zum Herzen. Treffliche Worte fand er für di« Opfer, die im festen Glauben an unseren Führer ihr junges Leben für Deutschlands Erneuerung da- hingaben. Als Vertreter -er Notionalsoz. Krisasopssr wid mete Ewald Lugst dm gefallene« Helden Worte tiefster Dankbarkeit. Nun wurden die Kränze am Ehrenmal nie- dergelegt, di« Fahnen senkten sich und da» schlicht, Lieb vom Kameraden ertönte. Die Versammelten sangen sodann ge- meinsam da» Horst wesfellied und da, Deutschlandlied: wo mit die würdig« Heldenehrung ihr End« gefunden hatte. Frankenthal, 27. Febr. Heldenehrung am Volkstrauer- lag. Der Volkstrauertag zu Ehren der im Weltkrieg« gefal lenen Helden und derer, die ihr Leben im Kampfe um das Dritte Reich opferten, wurde auch in unserem Ort« in recht würdiger Weise begangen. Alle öffentlichen Gebäude und zahlreiche Privathäuser hallen halbmast geflaggt. Vom Stell platz am Erbaericht bewegten sich in einem langen Zug unter feierlichem Glockengeläut, an der Spitze di« Kapelle der Frei willigen Feuerwehr, die vaterländischen Verein«, Vereini gungen und ander« Korporationen mit Fahnen zum gemein samen Kirchgang nach dem Gotteshaus, das bi» auf dm letz ten Platz Müllt war. Seiner erhebenden Festprevigt legte der Herr Pfarrer die Bibelworte von Hebräer 12, 1, zu grunde. Die kirchliche Feier wurde durch kirchenmusikalische Darbietungen selten» der Wehrkavelle und mit dem Gesangs vortrag „Die sie so sanft ruhn^ vom Männergesangverein .Liederhain" unter Leitung von Ehrendtrtgent Herrn Kan tor Bruno Hörnig feierlich umrahmt. Nach Beendigung des Voüesdienstes versammelten sich die Vereine und die Ge meinde am Ehrenmal auf dem Friedhof zu einer ergreifen den Heldenehrung. Der Männergesangverein eröffnete diese mit dem Liede „Mahnung", wobei der Führer de« Krieger- Vereins, Herr Bruno Oehme, mit markigen Worten das Gedenken der Helden im Auftrag« der gesamten Ortrvereine u. Ortsgruppen einen Kranz niederleatr. Die Fahnen neig ten sich zum Gruße u. die Mitglieder der NSKOD. erwiesen den toten Kameraden entblößten Haupte» mit -em deutschen Gruße die letzte Ehre, wobei die Kapelle da« Lied vom guten Kameraden intonierte. Nach Beendigung d«r Feier wurde der Zug am Erbgericht aufgelöst. Rawmmau, 27. Febr. wlukerhUfswerk — RS.-Volk,- wohlfahrt. Die letzte Pfundsammlurm wies erfreulicherweise eine Erhöhung auf; sie oraclste 146 Pfund. In den nächsten Tagen wird der Frauenverein die zweite Februar-Pfund- sammlung durchführen. Jeder trage dazu bei, damit das Ergebnis ein noch bessere» werbe, denn «» gilt noch viel Not zu lindern und der Winter ist noch nicht zu Ende. — Auch in Rammenau sollen erholungsbedürftige Kinder unterge bracht werden, weshalb in dm nächsten Tagen die Amts walter der NSV. nachfragen werden. Man möchte auch hier offene Herzen und Türm haben, damit Rammenau nicht an letzter Stelle steht. Die Kinder werden zuvor einer genauen ärztlichen Untersuchung unterzogen und sollen 4 bis 6 Wochen zur Erholurm «eiben. — Demnächst wirb ein« KleidersamMluna durchgeführt. Jeder prüfe seine Bestände und bestimmt wirb er dabei etwas Brauchbares für di« Winterhilfe finden. Di« Sachen lege man schon jetzt bereit, damit dm Sammlern die Arbeit erleichtert wird. Großharthau, 27. Febr. Die RSLOV„ Ortsgruppe Grohharchau—Frankenthal, hielt am vergangenen Don nerstag in der Gastwirtschaft zur Grenze ihre Monatsver- sammlung ab, di« der stellvertretende OrtsgMppenobmann, «am. Alfred vehme, Frankenthal, leitete, dar «nächst sein Bedauern über dm schwachen Bchuch aussprach. Er berichtet« dann über die Amtswaltertagung vom 12. Fe- bruar in Bautzen. Kam. Arno Pausier und Kassenwart Kam. P. Roch sprachen hierauf über da» Siedlungswesen in der NSKOB. Nach einem Bericht der Hinterbliebenen betreuerin, Kameradmftau Ella Ufer, Großharthau, wur den weitere interne Fragen behandelt. Zur finanziellen Er- holUNg soll ein Nagelbrett beschafft werden. Der Reinerlös soll dann für Li« Weihnachtsbescherung der «infamen Krie- gereitem und Kameradenfrauen verwendet werbm. Zur Erledigung der umfangreichen Korrespondenz machte sich dl« Anschaffung einer Schreibmaschine nötig. Auf den Kauf der Iahresbücher zum Preise von 50 Pfg. pro Stück wurde besonders htngewiefen, ebenfalls darauf, daß am 31. März in einer wichttgm Versammlung di« Revision der Ortsgruppe Lurch die Gauleitung stattfindet. Mit einem dreifachen Sieg-Hell auf denReichspräsidenten und den Füh- rer und Frontkamerad Adolf Hilter wurde di« Bersamm- lung beendet. Großharthau, 27. Febr. Im „Kvffhäuser" erfolgte am Sonntagnachmiltag die Gründung einer Ortsgruppe vom Retchsdund der Kinderreichen Deutschland». Im Auftrag« der Bundesinspektion Xl, Sachs«, eröffnet« Herr Ernst Schu rz von der Ortsgruppe Bischofswerda Re gutbesuchte Versammlung und wies di« Notwendigkeit einer eigenen Ortsgruppe nach. Er erteilte hierauf dem Ortsgruppen- wart, Herrn Fritz Hasler, Bischofswerda^ als Vertreter des Kreiswartes, Herrn Hermann, Großpostwitz, das Wort zum Aufklärungsoortrag über da» Thema: „Die kinderrei che Familie im neuen Staat". In seinen Ausführungen legte Herr Hasler dar, daß di« Regierung Hitler erkannt hat, daß die Kraft de» Volkes in der kinderreichen Familie liegt, in der schon immer d«r Grundsatz gatt: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Der Dolkskawllet erklärte d«m Bundes präsidenten, das Schicksal einerNcmon wird nicht LurchWehr und Waffen entschieden, sondern es kommt darauf an, wie der Staat zu seinen Kindern stebt. Er wirb deshalb di« FamilienpoMk in die Staatsgesetzgebuna mit ejnbäuen. Da» ,La!" feiner Regierung hat bewiesen, daß den Worten auch Taten gefolgt sind. Al» man hierauf zur Gründung einer Ortsgruppe schritt, traten sogleich 22 Kinderreiche bei. Als neuer Ortsgruppenwart würbe Herr Bruno Schlenkrich (NSDAP.), Nr. Md, verpflichtet, der für das ihm entgegengebrachte Vertrauen dankte und ver sprach, im Interesse der Bewegung tätig zu sein. Er über nahm di« Leitung der Versammlung urG bestimmte als stell- oertr. Ortsgruppenwart und Schriftwart Herrn «Kurt Rich ter, Nr. 45, ferner als Kassenwart Herrn Albert Richter, Nr. 88. Mit einem dreifachen „Sieg Heil!" auf die Reichs- regi«rung und dem gemeinsamen Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Lieder wurde die Versammlung been det. Uhyst q. T^ 27. Febr. Auch unser Ort nahm in würdi ger Weise seinen Anteil am Reichrkrauertag.. Reicher Flag- genschmuck auf halbmast wehte zum Zeichen der Trauer. Gegen d Uhr marschierten di« Ml., M.-Res. I (Stahl helm), SA.-Res. ll (Kriegerverein), Kernstahlhelm, der Ju gendverein» die Freiw. Feuerwehr und die Hitlerjugend zum Kriegerdenkmal, wo sich schon ein« zahlreiche Gemeinde ver sammelt hatte. Mit Begleitung des Posaunenchores sangen alle den 1. Vers vom Deutschlandlied, woraus die. Führer der zür di« Mich« SchelW» ml, »«MW* Zu,.,.«: i pftm» «chUIfikh. ,V. pftmd In der G-nl« «ari.Il«!». ro , F.N. I Z»l«dU. «al». -Iva« Pttll». 10 Tropf«. Ha-,1'1 LOr^. - «lSssel S<Sf. Zud«r«Uong: v«n »«kchltn Atz d«sr«U man loyfW, »on vau> und SrLltN. Vl« aeschLKn N-rioIl«In schnrld«» «a» In SchEn, fügt dll Fisch. stOik sowl» die sitn,«schnitt«,, ZwkdU vn»»«,S«nf hinp>. Amnmchfrnan in der »raipsann« da» gelt Helt, schütt«! all«« >ug>«lch hinein, IL-l di, Mass« unl«r -sl«r«m Rühr«, au, durchdrattn. schmeckt nach Sal» ab, «dl ettva« ps«ff«r hiniin und mach« da« «Serlch« ml» 10 Tropf«. Ma-gl « Mst, fertig Der To- kommt an Bord. Skizze von Kurt Kühns. (Nachdruck verhören.) Eine Marinebarkasse schoß durch die hochgehende See; um den Bug flog der weiß« Schaum, und über die graue Persenning, die den ganzen Bootskörper überspannte, feg ten di« Brecher. Die Barkasse 8 13 führte außer der Kriegs- die Lotsenflagge. In ihrem Innern stand -er alte Nikolait selbst am Ruder. Ehemals Deckoffizier der Kaiserlichen Marine, war er überglücklich gewesen, als er nach vielen vergeblichen Meldungen bei Kriegsausbruch endlich hier im Baltikum in Schneidewind, einem Flottenstützpunkt namentlich für Tor pedoboote, ein Kommando als Lotte bekommen konnte. Er bot das Bild eines Seebären: untersetzt, vierschrötig, das Ge sicht mit -em kurzen, grauen Vollbart und der ausrasierten Oberlippe bronzebraun. In den falkenhellen Augen und um den scharf gezeichneten Mund lag ein Zug von Nachdenklich keit und Versonnenheit, wie er den mit der Natur ver wachsenen Menschen ost eigen ist. „Die Holsatia scheint auch heute nicht zu kommen", be merkt« Nikolait. Die Holsatia war mit den wichtigsten Re- serveteilen für Torpedos und Minenleger von Flensburg unterwegs und wurde schon seit zwei Tagen erwartet. „Tja—al" erwidert« achselzuckend Laarfen, der Maat, der den Motor bediente: ebenfalls ein alle», auf Strand ge ratenes Wrack, da» der Krieg wieder flott gemacht hatte. „In der Kimm wird es diesig; es wird Nebel geben", meinte Nikolait und deutete mit der Hand in di« Ferne. „Jawoll!" versetzte Laarsen und schob ein frisches Stück Kautabak in den Mund. Ein Wink Nikolait» hieß ihn das Ruder übernehmen: Nikolait selbst griff zu seinem Glase und suchte den Gesichtskreis ab. „Eine Rauchwolke, — dort! Westnordwest!" stellte er fest. „Da» könnte die Holsatia sein." Er Uetz dm bezeichneten Kurs aufnehmen. Wie ein« Forelle schoß die Barkasse durch die hochgehmden Fluten. ... ,3nde» kam der Nebel auf. Der fremde Schiffskörper blieb unsichtbar, er war schon vom Nebel eingesponnen. Auch die Barkasse ging auf halbe Fahrt; immer dich- ter flogen di« feuchten Schleier heran. „Wir haben den Minengürtel hinter un»", sagt» Nikolait. „Jetzt heißt'», die holsatia rechtzeitig onpeilen, daß sie un» nicht in die Minen , der Kreuzer drehte, » Pftrd, — alles Nikolait, - di« See Opfer. Li« MIn<- Der Erste Offizier trat in da» Steuerhiiuschen. „Sie halten Ostkurs", sagte er. „Wäre es nicht besser, auf Nord- ostkurs der Gefahr au» dem Weg« zu gehen?* Nikolait macht« ein« Hcmiwowvguna, als zöge er einen Strich durch seine Gedanken. „Dort liegen Streuminen", log er, „wir folgen der Ausfallstraße unserer Torpedoboote." „Gut!" versetzte der Russe. Er blieb im Steuerhäus chen stehen und beobachtete jede Anweisung Nikolaits mit finstern und mißtrauischen Blicken. Mit halber Kraft kies der stolze Kreuzer. Die See rbuschte um seinen Bug, und die Nebel strichen um seine Ge- sechtsmastm. All« Luken» warm geschlossen, aber in den Panzerturmen, auf den Gefechtsstanden standen Mann an Mann. Nikolait biß die Zähne aufeinander. Lebewohl, meine alte, treue Lotte! Entweder der Mensch tut seine Pflicht, oder er tut sie nicht. Ein Mittelding gib?» nicht. Di« sollen sich dm Tod an Bord geholt haben! Er lachte grimmig. „Was lachen Sie? Hi«r ist nichts zu lachen!" fuhr ihn der Russe an. So dachte Nikolait. Vielleicht doch. Wer zuletzt lacht —. Es war Zeit, auf Südostkurs zu «hon; er steuerte dann mit ten in da» östliche Minenfeld hinein. Er ließ dm Kurs im mer mehr nach Steuerbord abßrllen. „Warum steuern Si« Südostkur»?" fMte der Offizier und streifte Nikolait mit einem stechenden Mick. „Weil ich da, für nötig hatte!" versetzte Nikola». „Sonst können Sie ia selbst steuern, wenn Sie in dm Minenfeldern Bescheid wi n." Der ru sche Offizier zoa sein« Pistole. „Wenn wir auf laufen", „."«e er, -sind Ne der erste-" di« Bewegung de» Anschlägen» vervollständigte seine Rebe- Nikolait zuckte di« Achseln. Er winkte dem Mann am Ruder mit der Hand: Steuerbord, immer weiter Steuer bord! Gehorsam ließ der Makro» da» Ruder durch seine Hände kaufen. Da — ein kurzer Stoß, — im selben Augen blick dicht vor ihren Augen «ins himmelhoch schießende Stichflamme, ein Knall, «in Luftdruck, der all«, zu Boden warf, — ein Feuermeer lodert, aus, pechschwarz« Rauch wolken brodelten empor, da« Wasser rauschte, gurgelte, — au« allen Pforten stürzten legt« sich auf di« Seite wie «in Lebende an Deck flog wer Bord, - schien sich zu testen und »echhbmg halt, ihre Schuldigkeit getan., rennt." Damit zog er die Siren«, daß ihr scharfer Heulen gellend über die einsame See schallte. Keine Antwort. Nikolait kreuzte auf und ab; alle zwei Minuten gab er Signal. Keine Antwort kam. „Na, Donner wetter!" fluchte er. „Habe ich denn den Fliegendm Holländer gesehen?" Da tauchte plötzlich ein messerscharfer Bug aus dem Nebel, ein grauer Eismkoloß, Panzertürme, und im Topp wehte die weiße Flagge mit dem blauen Andreaskreuz. Ein russischer Krmzer! Im Augenblick seine» Auftauchens flog eine Enterleine herüber, hakte sich in der Persenning fest, und die Barkasse wurde, ehe sie in den Schutz de» Nebels flüch ten konnte, längsseit geholt. Gefangm! Nikolait stand auf dem Batteriedeck; Laar sen hatte man unter Deck geführt. Der Kommandant erschien, in Begleitung des Ersten Offiziers. „Sie sind Lotse?" fragte der Offizier in geläufi gem Deutsch. „Jawohl!" erwidert« Nikolait. „Wo liegen die Minenfelder?" „Wir sind mitten drin." Instinktiv griff Nikolait zu dieser Notlüge. Der Erfolg war, daß sofort die Maschinen gestoppt wurden. ' „Sie sind unser Gefangener", sagte der russische Offi zier. „Sie werbm uns sicher aus den Minen heraussteuern. Ein Mann mit geladenem Gewehr wirb neben Ihnen ste hen. Sie können sich denken, wozu. Los! Auf die Brücke!" Während der Erste Offizier die Wache übernahm und auf der turmhohen Kommandobrücke auf und ab ging, stand Nikolait neben dem Manne am Ruder und gab die nötigen Weisungen. E, kam nicht darauf an, den Kreuzer au» dm Minenfeldern heraus, sondern in si« hinein zu steuern. Er ihr Gefangener? Noch lange nicht. Der Kreuzer mit seiner ganzen Mannschaft war sein Gefangener. So stand die Sache. Vorläufig hatte er für fein, Person das Ruder in der Hand. Also er steuerte Ostkurs: das konnte keinen verdacht bei dem Rußki erregen, und dann fiel er immer mchr nach Südostm ab, bi» er — hochknallte. Das Lebm war freilich verwirkt. Er dacht« an sein« Frau, mit der er dreißig lange Jahre verheiratet war, — von der er jetzt scheiden mußte. Mußt«? Er mußte nicht scheiden. Er braucht« nur Rordostkur» zu halten, dann geschah dem russischen Kreuzer nichts. Er selbst würde sein« Krirasge- fangenschaft absitzm und kehrte heim. In seiner Haiü> lag'». Nur, daß man damit die Ehr, verlor! Liede». 2 bietungen gedachte «i in dm letz Leben für- Gemeinde Augen; f^ ragenden ist unser ä sinnbildlich , Uhyst ItvElAVLN tm des A ausgezeich Kern fi Schütze, I Ilse Mar( Erwin Kn Mlgnis. r haste Ges« schiuß hiei kmswert« Lage der! gezeichnet« der und <k Demi! wurde in eines Fei! und eindi Oraanisati Fahnen u ten, wurd bereits «ii In seiner rer Rich terland g« einer fett« unsere feil digt und i dachte er > ür die N elbstloser tarben fü unsere h< Nach dem ein unter Schmölln, sichrer der DereinsD ehrenden präsentiert -e echobec dps Lieh fang der ergreifend« gen dre T Auflösung Die F?hm dis neue t und künd« von Schn Sturmsühi genommen feierliche < „Selig" v durch den Andacht. Worte au nicht sein mein nicht haben unf Helden ar gaben ihr schlitternd junger St „Mit eine und das g springen. Und doch Eben, daß bereit ist, Wert gibt sich das „ wohl vere fallen«« F Heiße Vai sie bei ihre ben muß zum Höchs Kreuz für mehr. 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