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"-7 ' i /"! »< t - s- m einen wei- ft Ihrer Weg« s«n? ilhelm wollte r stecken. mtheit, heute ind Sie all« Leit er im Be- ZehM mcd be- msoHSuflger ter seinen Ges Oft Sbglefiete d tat, al«! Gp. I Mr sind »um je einem unter solchen lm, als der erlegte: Das :» -,s Chinesische Geschichten. Wir haben uns daran gewöhnt, China als das Lan der tausend Gegensätze, als die unerschöpfliche Quelle für Forschungen und Entdeckungen auf allen Gebieten, die Stätte ewiger Kriege, als «in Völkergemisch, wie es sich kaum wiederfindet und als Sammelstätte der größten Para doxa anzusehen. In China lernen wir nie aus, d.iefes Land bereitet den Forschern und Entdeckern immer neue Ueber- raschungen. Die chinesischen Hauptstädte lassen sich vielleicht mit ziemlich sicherem Erfolg erforschen. Bon Chinareisen- den wird auch oft bestätigt, daß die chinesischen Großstadtzei- tungen sich durchaus mit europäischen und amerikanischen messen könnten. Daß man aber auch hier Ueberraschungen erleben kann, beweisen mehrere kleine Geschichten, die von großen chinesischen Blättern mit vollem Ernst als Tatsachen berichtet werden, für deren Wahrheit sich die Zeitungen ver bürgen: , „Der Kaufmann Ssi Kuang aus Kanton wollte sich ver heiraten. Die Auserwählte war jedoch seinem Vater nicht Schwager mit- nenftihrer ge- MM Arbeit gegan- mmer- hierher."'' Vater verun- r Hintersassen, ein« Eingabe . auch, und sie : solcher men« M,SkMEMk" in-en MM. Dl« Teilnehmer bei der Abfahrt von Berlin nach München., Biele Tausend« von Ar beitern konnten seht mit den Sonderzüaen der großen Org«nisanon„Kratt durch Freude" au» dem Häujermeer der Drohst «idle hinan» in die schönsten Teil« unsere» Batertande» fahren, um dort dank der neuen Bolktgemelnschasl und in inniger Bindung dieser Bolk»gem«inschafk ihre UrlaubStag« zu ver bringen. willkommen. Am Tage der Hochzeit, die der modern ein gestellte junge Kaufmann auch ohne die Zustimmung des Vaters feiern wollte, wurde er gefesselt und in seinem Hause gefangen gehalten. Der Vater sandte der Braut einen jun gen Hahn, der den Bräutigam vertreten sollte. Die Zere monie fand mit aller Feierlichkeit statt. Der prächtig ge schmückte Hahn bezog mit der jungen Frau die neu einge richtete Wohnung und durfte nicht von ihrer Seite weichen. Erst viclck Tage später, als eine Aussöhnung zwischen Vater und Sohn siattgefundcn hatte, konnte der „Stellvertreter" sein Amt aüfgebeu " „In Schanghai hak die 17jährigc Li Ou drei Knaben das Leben geschenkt, von denen der erste wcißhäutig, der zweite rot und der dritte schwarz war. Die Priester haben diese drei Kinder für heilig erklärt, weil sie sie als Wieder verkörperung der drei großen chinesischen Helden aus der Dynastie Han (220 vor Christus) ansehcn." „In Nanking hat der Außenminister Befehl gegeben, die Blicken seines Apfelbaums, der zum zweiten Male blüht, einzeln abzupflücken und zu vernichten, weil die zweite Blüte, Unglück bedeutet." In China lernt man nie aus ... Ein seltsames Kleeblatt. Das Bettlcrunwesen wird nicht nur im deutschen Vater land« mit Nachdruck bekämpft. Dasselbe geschieht auch in anderen Staaten. Dabei kommen dann bisweilen seltsame Dinge ans Tageslicht. So neuerdings in Mexiko, wo die Regierung die Straßen der Hauptstadt gründlich und ener gisch von solcher. Leuten säubern läßt. Und da hat mall vor kurzem drei alte,Weiblein in Gewahrsam genommen, die. insgesamt nicht weniger als 341 Lenze zählen. Die Aelteste dieses Kleeblattes hat es auf 123 Jahre gebracht. Die Alte erblickte das Licht der Welt, als Mexiko die Freiheit erlangte. Das Weiblein erfreut sich des ungestörten Be sitzes aller geistigen und körperlichen Kräfte und regt sich' in keiner Weise über den mächtigen Bart auf, der das Kinn dieser Schönen ziert. Zehn Jahre jünger als diese ehrbare' Dame, die den klangvollen Namen Gerarda Nelasquez führt, ist Apolonia Flores, und das „Nesthäkchen", Soledad Rivera, zahlt gar „nur" 105 Lenze. Alle drei sind stets recht gut aufgelegt und erzählen lange, und fesselnde Ge schichten aus ihrer Jugendzeit, in der es unter Mexikos' heißer Sonne besonders stürmisch zuging. Was sie am meisten schätzen, ist nicht etwa die berühmte Tasse Kaffee, sondern — ein kräftiger Tabak. * ' ' ' ' . Lese- und Schreibzimmer, in luftige Wintergärten. Auch die üblichen Schwimmbassins und das Sonnendeck fehlen nicht. Im Frühjahr dieses Jahres soll mit dem Dau des ersten Tonnenschiffes begonnen werden. Kapitän Barlow hofft, da- mit den Atlantik in knapp 30 Stunden überqueren zu kön nen. Er versichert, den Europa- und Amerikareisenden alle Annehmlichkeiten verschaffen zu können, die sie auf den an deren Schiffen, gewohnt sind, und auch ein Höchstmaß von Sicherheit, das es einem Tonnenschiff gestattet, selbst bei starkem Seegang mühelos große Fahrt zu machen. Der verjüngte Reichstag. Wie sich aus dem in Kürze fertiggestellten Handbuch für, den neuen Reichstag ergibt, gehören dem neuen Reichs tag in der größten Mehrzahl Männer an, die zum erstenmal in den Reichstag gewählt worden sind, und zwar sind dies 379 von 661 Reichstagsmitgliedern. Dem Lebensalter nach haben die Abgeordneten unter 40 Jahren die Majorität. 54 Abgeordnete sind sogar weniger als 30 Jahre alt, der jüngste Abgeordnete steht jetzt im 26. Lebensjahr. Den größten Teil der Abgeordneten stellt das Jahrzehnt von 30 bis 40 Jahren mit 342 Abgeordneten; 189 MdRs. stehen zwischen 40 und SO Jahren. Der „dienstälteste" Abgeordnete ist das MdR. Spahn, das schon 1910 dem Reichstag ange hörte. waren, versuchten sie endlich in Chagny, sich in Sicherheit zu bringen. Sie wurden zunächst mit Lebensmitteln ver sehen und in volizeilichen Gewahrsam genommen. Die französischen Behörden werden sie wahrscheinlich nach Polen zurückschicken. — Frucht aus 4OÜ0jährigem Samen? Seit längerer Zeit unternimmt man bereits Versuche, die in ägyptischen Königsgrqbern gefundenen Weizensamen, den sogenannten Mumienweizen, nach vieltausendjahriger Ruhe zum Keimen zu bringen, aber alle diese Versuche schlugen bisher fehl. Jetzt kommt aus Kalkutta die aufsehenerregende Nachricht, daß es einem dort lebenden englischen Grundbesitzer ge lungen sein soll, das Experiment mit Erfolg durchzuführen. Er brachte angeblich Weizensamen zum Keimen, die aus einem kürzlich geöffneten Grabe in Mohenjodaro stammen und rund 4000 Jahre alt sind. Aus den ausgesäten Kör nern soll eine Pflanze entstanden sein, die der heute vor kommenden indischen Weizenart gleicht, sich aber durch ver schiedene wesentliche Merkmale von ihr unterscheidet. sel schien ihm der gegebene Ausgangspunkt für seine Lauf- »ahn zu sein. Tanz klein fiiig Hussein El Geretly an, als ganz und gar nicht erwähnenswerter unbedeutender Schmuggler und Bandit. Bekannter würde er schon — wenigstens unter sei- nesgleichen —als er binnen vier Wochen zwei kleinen Schmugglerhäuptlingen das Messer in die Rippen gerannt hatte und auf diesem nicht ungewöhnlichen Wege zu einer gewissen Macht gelangt war. Man kann nicht behaupten, daß Hussein aus diesen be scheidenen Lorbeeren einschlief. Er hatte ein Fingerspitzen gefühl dafür, wo sich das äanz große Geschäft machen ließ. Er verlegte sich auf den Schmuggel von Rauschgiften nach Aegypten und tat dies in einem solchen Maße, daß er nach knapp einem Jahre der ausgesprochene Schrecken der ägyp tischen Polizei war. Die kühnsten Polizisten, die gerissensten Kriminalbeam ten lagen auf der Fährte des großen Schmugglers und fingen ihn nie. Hier und da beschlagnahmte man eine kleine Oviumfendung —, nun, solche „Spesen" konnte Hus sein spielend tragen. Jahrelang ging dieser Kleinkrieg, und El Geretly wurde steinreich dabei. Erst im Jahre 1912 machte das Schicksal den ersten Strich durch seine bislang so glatten Rechnungen. Damals kam Lord. Kitchener nach Aegypten und hörte von dem un bezwingbaren Rauschgiftschmuggler. Kitchener schwor, diese Giftpflanze auszurotten, und hielt seinen Eid. Er drückte in diplomatischen Verhandlungen durch, daß Hussein von Kre ta abgeschoben wurde, und mit dieser Zerstörung der Basis hatte sich der ägyptische Rauschgiftschmuggel erledigt. Zwei Jahre später blühte Husseins Weizen von neuem. Der Weltkrieg war ausgebrochen, und England lag viel daran, das östliche Mittelmeer fest in der Hand zu Haben- Aber der englische Geheimdienst mußte erkennen, daß dort die Lage alles andere als rosig war. Die Spionagezen trale in Athen arbeitete erbärmlich schlecht, sie mußte mit Agenten der Gegenseite von oben bis unten durchsetzt sein. Die Verantwortlichen im Geheimdienst rangen die Hande. Sie hatten niemand, der fähig war.diese faule Stelle zu > überwachen und die unzuverlässigen Elemente auszumer zen. Da gab Kitchener selber dem „Secret Service" den einstigen Großschmuggler Hussein als den einzigen Mann an, der diese Aufgabe meistern könnte. Der „Secret Service" war in der Wahl seiner Mit arbeiter seit jeher von unbedenklicher Großzügigkeit gewe sen. Hussein El Geretly wurde aufgestöbert und engagiert. Er erfüllte die Erwartungen seiner Auftraggeber vollauf. Bor ihm und fernen Spähern war in der Levante niemand sicher, und bald arbeitete die Spionagezentrale in Athen wieder tadellos nach Londons Wunsch. So kam man dann auch darauf, El Geretly die schwie rigste Aufgabe zu übertragen. Die deutschen Il-Boote hatten sich zum Schrecken der alliierten Schiffahrt im Mittelmeer entwickelt. Sie mußten geheime Stützpunkte haben, aber wer sollte die finden? Der „Secret Service" entschied sehr bald: Hussein El Geretly. In Husseins Händen lief damals fast die gesamte Cntentespionage der Levante zusammen. Es gelang ihm zwar nicht, den deutschen Il-Booten das Arbeiten im Mit telmeer unmöglich zu machen, aber die deutschen O-Boot- kommandanten mutzten bald erkennen, dah ihnen im Dun kel ein mächtiger, mit allen Wassern gewaschener Gegner gegenüberstand. Man hatte auch bei der Erledigung dieser Aufgabe im Londoner „Secret Service" alle Ursache, nrif ' dem einstigen Opiumschmuggler zufrieden zu sein. Nach Ende des Krieges benötigte man Husseins Dienste nicht mehr und ließ ihn ebenso schnell fallen, wie man ihn vorher hochgezogen hatte. Hussein kümmerte sich nicht darum. In der Levante schwelten genug Feuer, auf denen er seine trüben Süppchen kochen konnte. Es dauerte lange, aber auch in der Levante trat schließlich zum großen Kummer aller dunklen Existenzen eine gewisse Befriedung ein. Leute vom Schlage Husseins wurden wic- dentüch abge- uchhalter tun. l wird es da- cher während morgen früh m an die be« die Schulter. mg im Werk, t eingefahren imten Forde- !eut«, die als >ten entlassen ort bestimmt, bewen solida- ig. Es war sondern das ün war selbst wurde. Die transatlantische Tonne. Eine Aufsehen erregende Erfindung des Kapitäns Lar- low. — Man „rollt" in 30 Stunden von Europa nach Amerika. ' Von Gustav Kern. Während die großen überseeischen Schiffahrtsgesellschaf ten eifrig bestrebt sind, den Schnellverkehr der technisch voll endeten Ozeanriesen nach Möglichkeit noch mehr als bisher zu beschleunigen, und der Kampf ums Blaue Band gerade die leistungsfähigsten deutschen und englischen Reedereien zu immer höherer Kraftentfaltung anspornt, hat ein ameri kanischer Seemann, Kapitän Barlow, in aller Stille das Modell, eines gewaltigen Tonnenschiffcs ausgearbeitet. Sollte es möglich sein, diese Erfindung zu verwirklichen und praktisch zu erproben, so hofft? Barlow mit seiner elektrisch betriebenen „Tonne" all« bisherigen Schnelligkeitsrekorde der Lampfschiffahxt zu schlagen. Es gibt natürlich genug Neunmalweise, welche die Barlowsche Konstruktion ohne je de sachgemäße Prüfung ins Reich der Utopien verweisen und ihr jede praktische Bedeutung in Bausch und Bogen ab sprechen. Aber war es nicht fast immer das Los großer Er finder, von ihrer Mitwelt jahrelang, wenn nicht zeit ihres Lebens verkannt und verspottet zu werden? Ihm schwebt der Bau von riesigen Tonnenschiffen vor, die sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 Kilo metern in der Stunde, selbst bei stürmischem Seegang, vor- wärtsbewegen. Jedes dieser Schiffe besteht aus zwei ge waltigen Zylindern, von denen einer, der äußere, angetrie- be» von einer sehr kräftigen Lynamoanlage, die sich im un tersten Deck des tonnenförmigen Schiffsrumpfes befindet, ständig in rotierender Bewegung bleibt. In gleichmäßigen Abständen ragen breite Ruderblätter aus der Oberfläche die ser gewaltigen Rundsäule-und treiben bei jeder Berührung des Wassers das Schiff mit hurtigen Stößen vorwärts, dis einander so schnell und gleichmäßig folgen, daß man im Schiffsinnern nicht die geringsten Erschütterungen verspürt. Tausende von Tonnen Stahl, die sich unter den Maschinen räumen stauen, sorgen dafür, den inneren Zylinder in ständiger Ruhelage sowie lotrecht zu dein unausgesetzt sich um sich selbst drehenden äußeren zu halten. Ein Stockwerk über den Maschinensälen liegen die Fracht-, Kohlen- und Wirtschafträume, darüber die Mannschaftskojen sowie die dritte Klaffe für Fahrgäste. Geht man noch einige Treppen höher, so gelangt man in die Speise- und Tanzjäle, in die Ser Splonenkönig der Levante. Hussein El Geretly macht Karriere. — Lord Kllcheners Schlag gegen den Rauschgifischmuggler. — Verräter in Athen. — Der Spürhund auf -er Fährte deutscher U-Voote. — Ein vorläufige» Ende: Fünf Jahre Ge- Von Rudolf W. Schillings. Jahre vor dem Beginn des Weltkrieges war das, da machte unter dzn dunklen Existenzen der Levante ein Mann Anspruch darauf, als die dunkelste Erscheinung gewertet zu werden. Ein gewisser Hussein El Geretly war das —, we nigstens gab er vor, so zu heißen. In der Unterwelt sind Namen ja sowieso nur Schall und Rauch, ganz besonders im Vorzimmer des Orients, in der Levante, der schönsten Brutstätte für zweifelhafte Elemente. Woher der sogenannte Hussein kam, in welchem Schmutzloch der Erde seine Wiege gestanden hatte, das weiß man nicht. Es hat auch niemals jemand dafür Interesse gehabt. Er tauchte jedenfalls zuerst in Kreta auf; diese In- «ns unler auf den waren außer- >a es endlich, in der Person eilen, der sich hatte natürlich er selbst Kunst! «n Sammlern icht, seine ge- I«n. Wenn er rließ er Italien »uptstadt Woh- er betrieb. Die i einem Sensa- Horden. Hugh ede von Gretna. nantischen Um-, 85 Jahren ge- urchschnitt der It. k». Di« kleine, erbayern) ent» Morgenstunden m Verbrechens, j heftig«» Glok- ;«» kommender «rt Meter vom entwicklung be- Stelle eintref- Aren versperrt siMer bewohn- Den in die r Anblick. Der stt. Sein MU- her Weise meh- so daß beinahe der Täter die tung das Beil, t» zündete dann Sakristei, dar- her wutde ein rrettet werden, es nicht gekun- Motiv der Tät ampfen-e Höl« mm hoch oben, ckiche Schmuck- >eln und Füh- »t, wird al, äußerst gebiger und habsüch- wert. Der Einsiedler Äurzer hat sich am Rägenrburg der Polizei gestellt und den Morde^gestm^ru^E ^ein Segelboot überquert. Lu» Bueno» Lire» wird berichtet: Der Norweger Alfons Hanse»» ist mit seinem Segelboot „Mary Jane" nach Ueber- auerung de» Südallantik in Buenos Aires eingetroffen. Er «ar lm Oktober 1VS2 von Portugal abgefahren, um seine Frau in Florida zu besuchen. Seine einzigen Beglei ter apf der langen Fghrt waren ein Hund und eine Katze. — Sell einer Woche Vchel in London. Schon eine Wyche lang sind London und die umliegenden Grafschaften in dichtesten Nebel gehüllt, der sich am Sonnabend noch verstärkte. Den ganzen Lag über herrscht« tiefste Finster nis in-den Straßen, so dah der gesamte Verkehr zum Er liegen kam. Zahlreiche Äyryrtzüge trafen mit starker Ver stärkung ein. Im Känal verursuchte der Nebel mehrer« Schiffszusammenstöße. In der Nacht zum Sonnabend rammt« rin unbekannte» Schiff, wahrscheinlich holländischer Nationalität, das Feuerschiff von East Göodwin und be schädigte es. Auf der Ohe von Dungeneß stießen zwei englische Dampfer zusammen, dabei wurde der eine so stark beschädigt, daß er nach Dover eingeschleppt werden mußte. — Vliude Passagiere lm Tlordexpreh. Auf der fvanzö- fischen Eisenbahnstatidn Chagny wurden zwei polnische Mge Burschen von 15 und 20 Iahten gefaßt, als sie mit verdächtiger Eile quer über die Gleise verschwinden wollten. Bei der Vernehmung, die sich wegen der mangelnden Svrachk«nntnlfle der beiden Burschen sehr schwierig gestal tete, stellte es sich heraus, daß Die beiden jungen Polen die ganze Fahrt mit dem Expreßzug Warschau — Paris als blinde Passagiere zurückgelegt hatten. Sie erzählten, daß es ihnen in Polen sehr schlecht ginge, und da sie kein Geld besaßen. Um auszuwandetn, seiest sie auf den Gedanken ge kommen, als blinde Passagiere nach Frankreich zu reisen. In Warschau gelang es ihnen, sich in dem Expreßzug zu verstecken. Sie machten Vie ganze Fahrt durch Deutschland mit, ohne entdeckt zu werden. Den größten Teil der Strecke legten sie, im GestSstge des Wägenunterbaus festgeklam mert, zurück. 38 Stunden lang hatte die lebensgefährliche Reise gedauert, und ebeitso lange hatten die Burschen nichts zu sich genommen. Da sie bereits vollkommen erschöpft