Volltext Seite (XML)
»derholt un. naWer den Mmisterprä. stellte. Die )em Antrag, der den An- imtlicher »trag wurde »yrmittog. denron- und '« um Iß Uhr lundgebung j» der Macht » Blatt an, de, um eine Arbeiter par- lei und Ge- Bmg Geschlossen- Er muß id aus den «rwärtstrei- . Stäbe! i, weil ich in ne für die tzt werden >e Haltung, send- und ma. xen in dem ad erfüllen udentischen AG teilt: Nach- rufbau der Aenderüng oten. 'Der auf Grund >es Reiches in der be- r deutschen ye dmtsche LSnderre- Sebftt des amen und taatsange- :s des In- ruar 1934 Ä« Wortlaut igkeit, der ortfall des > vom 22. eine Eins en konnte, Inder Ein mußt« der Verleihung mung des ieser alten , wie das Iter „Zöv- hts. Äe Gesetzen igkeit ein na ist, in ssung hat, erung, ihelich- n Hei- :agen, wo wenn der snalter in n wcsent- Sana auf ctresfende i ist, wie rlaß des elegenheit staatsan- >, daß die in bis zu licht aus- rigkeit an t durch rmerkt den In- r genaue lsstellung chörigkeit aus- slassi^ l Staat? Studentenunrrchen in Havanna. 1 «oter7l4 Uerketzte. Havanna, 7. Februar. (Cig. Funkmeld.) 3000 Stu- denten, die gegen die Abschaffung der Todesstrafe demon striert halten, stießen nach der Kundgebung mit P»ll«i- kräslen zusammen. Die Polizei beamten machten von der Schußwaffe Gebrauch. S Studenten u. S Polizisten wuHetz verletzt. Lin Unbeteiligter wurde von einer verirrten Kugel getötet. . . . . - - - Wetterbericht der sächsischen Landeswetterwarte vom 7. Februar. Wetterlage: Von Südengland über Frankreich bis Süddeutschlonb erstreckt sich noch immer ein Hochdruckgebiet. Zwischen ihm und einem über Finnland liegenden Tief strömt milde ozea nische Lusk mit lebhaften westlichen Winden über Nord deutschland hinweg. In Sachsen l»errscht zur Zeit wolkiges Wetter mit strichweisen leichten Niederschlägen. Die Tem peraturen halten sich im Flachland über Null, im Gebirge bei Null und darunter. Auf dem Fichtelberg war heute früh vorübergehend Erwärmung auf -s- 2 Grad eingetre ten. Arktische Kaltluftmassen, die über Skandinavien und' dem Nordmeer südwärts vorrücken, werden voraussichtlich nicht vor Freitag bei uns eindringen. witkerungsausslchten: ' I Fortdauer des für die Jahreszeit milden Wetters, Veränderliche Bewölkung bei westlichen winden. Im Flach land zeitweise Regen, im Gebirge leichte Schneefälle bei sin kenden Temperaturen. SM'WWMrilklMlN NM lilttMlkWUW. Load»«, 7. Februar. (Eig. Funkmeld.) Der diploma- tliche Korrespondent de» „Daily Herald" berichtet, Dollfuß habe vr. Schüller, de« geschicktesten Unterhändler unter den Ssterrelchlschea Beamten, nach London gesandt, um den Segen der britischen Regierung für seine Unternehmung bei« Völkerbund zu erlangeu. Aber Dr. Schüller sei gestern mit leer«« Häaden wheder abgereist. Er habe nur das ge- hört, was bereit» dem österreichischen Gesandte« gesagt wor be« sei, «ämlich, daß dl« britische »egleruag eine Berufung Oesterreich» beim Mllkerbnnd in Senf weder billige noch mißbillige, vr. Schüller sei Nug genug, um zu verstehen, diese korrekte Antwort bedeute, daß da» Forrfgn Office lUn»wäxkige Amt) alle» andere al» begeistert von den Ge danken eine» Schritte» beim Völkerbund sei. Kurrdeskanrler VoUfutz nach Budapest avgereist. wie«, 7. Februar. (Eig. Funkmeld.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist am Mittwochvormittag in Begleitung des außerychentllchen Gesandten und bevollmächtigten Mini sters.Dr. Hornbostel nach Budapest abgereist. Im gleichen Züge begab sich auch der ungarische Gesandte in Wien nach BuoapeA < ' > - . - Mieder Malfenverhaftunsen von Uationalforiattsten in Tirol. Wb. Innsbruck, 6. Febr. Der Sicherheitsdlrektor für Tirol übergibt der Presse die amtliche Mitteilung, daß er im Lauft der letzten Tage die Verhaftung vop 100 Natio nalsozialisten verfügt hat. Unter den Verhafteten befinden sich u, a. drei Universttätsproftstoren, zwei pensionierte Hof räte, «in pensionierter Generalmajor, ein Richter und meh rere Aerpe. 10S Nationalsozialisten aus ganz Tirol seien in ein Konzentrationslager übergeführt worden. > Abrüstongsavssprache im englischen unlerhallS. j KrrfMsturch Dent^ands unvermetd- Lonvo», 6. Februar. (Dnchtb.) Bei der großen Ab- rüftungsaussprache im englischen Unterhaus Hielt Außen minister Simo » eine Ansprache, bei der er u. a. ausführte: Die Erörterungen der Letzten Zeit haben klar und ein deutig zum Ausdruck gebracht, daß der Schlüssel für eine AbMtuntzsvereinbarung — wenigstens socheit Westeuropa in Betracht kommt — in einer Uebe r« inkunft zwi schen Deutschland und Frankreich liegt. Cs würde aber ein sehr großer Fehler sein, wollte man aus die ser Tatsache den, Schluß ziehen, daß eine Vereinbarung zwischen Frankreich und Deutschland am besten dadurch er reicht wird, wenn man es diesen beiden Landern überläßt, eine solche Vereinbarung unter sich ohne irgendwelche UMrstützung ausfindig zu machen.' t Sir John Ssmon stellte weiter fest, „daß man sich Deutschlands Anspruch ans G l e i chberechtlgung d e r Rüstungen nicht widersetzen kann und darf, weil wenig Wahrscheinlichkeit auf Frieden in der Welt de- steht, we«n man versucht, eia großes Land Und eine große »afft unter ein« minderwertige Jurisdiktion zu scheu." Diese Frage müsse in dem neuen Abkommen enthgl- I len sei«. Desgleichen könne keine Lösung gefunden werden auf einer Grundlage, daß alle Rationen in der ganzen weit j sofort alle Waffen aufgeben, die Deutschland un- s ker dem Vertrag von Versailles vorenthalten seien. Wemr nicht bald , Vereinbarungen zustande kämen und Großbritannien in einer. Welt unbeschränkter Rüstungen leben müßte;-so werde Großbritannien seine Rüstungs - läge überprüfen .müssen. SiMon kam dann auf die verschiedenen Standpunkte Deutschlands und Frankreichs zu sprechen und erklärte, man müsse beide Seiten in Erwä gung ziehen Das englische Weißbuch sei nicht als idealer Plan unterbreitet worden ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse, Ansprüche oder Besorgnisse anderer. Es entspringe dem Geist des Realismus. Die Zeit arbeit« ge gen dir Freunde der Abrüstung. Tapfere Worte seien viel ¬ leicht anspornender, aber wenig nutzbringend. L « r bri - tisch« Plan sei ein Bersuch, «ine Grundlage für eine Vereinbarung zu bieten. - Außenminister Simon teilte hierauf mit, daß der Lord siegelbewahrer Eden möglichst bald Paris, Rom und Berlin vesilchen werde, um den britischen Standpunkt darzulegen und die Ansichten der Regierungen über das britische Schnst- stück in Erfahrung zu bringen. Eden wäre bereits abgefah ren, die politische Lage in Frankreich habe jedoch die Erwä gung notwendig gemacht, welcher Zeitpunkt der französischen Regierung frühestens geeignet erscheine. Klmo« unkerstrich welker, daß jede- neue Abkommen ein gewisse» Wiederaufrüfien Deutschland, Ins Auge fassen müsse, aber die britische Regierung würde mit Widerstreben ein« Regelung in Betracht ziehen, die die Gleichberechtigung ohne irgendwelche Abrüstung in irgendeinem Teile der Welt vorsehe. Großbritannien gehe keine neuen Bin dungen ein, werde jedoch sein äußerstes tun, um all« Verpflichtungen getreu zu erfüllen, die es eingegangen ist. Es würde eine unentrinnbar« Pflicht der Unterzeichner des Abkommens bestehen, in engst« Fühlung zu treten und alles zu tun, um jede Verletzung eines so wichtigen Vertrages zu verhindern oder wieder gutzumachen. Sir John Simon wies dann darauf hin, daß ein sehr wirksamer Nichtan griffspakt zwischen Deutschland und Polen zustande gebracht worden sei. Die britischen Vorschläge bedeuteten einen wirklich ernsten Fortschritt. Der nächste Schritt fei, sicheHustellen, daß das britische Weißbuch im Ausland völlig verstanden werde, und daß Groß britannien vollauf die Hauptpunkte der für andere Länder bestehenden Schwierigkeiten erfasse. Im Zusammenhang damit ging Simon auf den bevorstehenden Besuch Edens in Paris, Rom und Berlin «in. Schwere kommunistische Ausschreitun gen bei Phitippopel. — Der Ketzer Kneift. dnb. Sofia, 6. Februar. (Drahtber.) Im Dorfe Colemo Konare bei Philippopel kam es zu schweren kommunistischen Ausschreitungen. Trotz polizeilichen Verbotes versuchten die Kommunisten, als unabhängige Arbeiterpartei getarnt, eine Versammlung abzuhalten, auf der ein Phittppopeler Rechts anwalt sprechen sollte. Als die Polizei den Redner fest nehmen wollte, stürzten sich einige SO Kommunisten auf sie und entrissen ihr den Verhafteten, der dann auf dem Dorf- Anger, wo sich über 200 Kommunisten angesammelt hatten, eine Rede hielt. Als die Polizei erneut vorging, wurde sie mit Stein würfen empfangen, wobei zwei Be amte schwer und der Kommissar leicht verletzt wurden. Die bedrängten Beamten mußten schließlich von der Schußwaffe Gebrauch machen. Als vier Kommunisten von den Kugeln getroffen niederstürzten, brach eine furchtbare Panik aus, in der es dem feigen Rechtsanwalt gelang, ineinem Bauernwagen versteckt, aus dem Dorfe zu flüchten. Er konnte später dingfest gemacht werden. Ein Philippopeler Polizeikommando nahm zahlreiche Verhaftungen im Dorfe vor. Insgesamt wurden 9 Personen verletzt. Eine Spende des deutschen Fleischer handwerks. Der Vorsitzende des Deutschen Fleischerverbandes veröf fentlicht einen Aufruf, in dem er mitteilt, daß das Fleischer handwerk in den Monaten Februar und März eine Aktion für die arbeitslosen und notleidenden Volksgenossen unter nehmen werde. Unter dem Motto „Wir opfern für das täg liche Brot" werde das Fleischerhandwerk dafür sorgen, daß den arbeitslosen Volksgenossen eine kräftige Ernährung ge boten werden könne. Die Opferbereitschaft des deutschen Fleischerhandwerks werde durch ein Plakat gekennzeichnet, das zum Preise von zwei Mark je Stück von den Fleischern zu erwerben und auszuhängen sei. Der Ertrag dieser Aktion werde der Reichsführung des Winterhilfswerkes zur Ver fügung gestellt werden. Grotzfeuer in einer sächsischen Schuhfabrik. Waldhelm, 7. Februar. In der Rachbarstadt Hartha wütet seit heute früh bei der Firma Hermann Rlüller ein Großfeuer. Das Lagergebäude, in dem 20000 Paar Filz schuhe lagern, fleht in Flammen. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Der Materialschaden gehl in die Hunderlkausende. Aus den sächs. Wintersportgebieten vom 7. Februar. Vullerberg: 0 (Grade, früh 7 Uhr), Nebel (Wetter, früh 7 Uhr), Pappschnee, Ski und Rodel gut, 2. Vollenberg: 0, Nebel, Schneehöhe 24 Ztm., Pappschnee, Ski und Rodel gut, 2. Sohland: 0, Nebel, Schneehöhe 24 Ztm., gekörnt, Ski und Rodel gut, 2. Hochwald-Oybin: 0, Nebel, Schneehöhe 25 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel gut, 2. Lausche: — 1, bedeckt, Schneehöhe 21 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel sehr gut, 1. Geising: -l- 2, Sprühregen, Schneehöhe 28 Ztm., Pappschnee, Ski und Rodel möglich, 1. Attenberg: — 2, Nebel, Schneehöhe 30 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel sehr gut, 1. Zinnwald: — 2, bedeckt, Schneehöhe 32 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel sehr gut, 1. Schellerhau-Bärenfels: 0, Nebel, Schneehöhe 37 Ztm., gekörnt, Ski und Rodel sehr gut 1. Reheseld: — 2, Schneefall, Schneehöhe 40 Ztm., gekörnt, Ski und Rodel sehr gut, 1. Oberwiesenthal: — 1, Schneefall, Schneehöhe 60 Ztm., Neuschnee 1—2 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel sehr gut, 1. Fichtelberg: — 2, Schneefall, Schneehöhe 70 Ztm., Neuschnee 1—2 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel sehr gut, 1. Johanngeorgenstadt: 0, wolkig, Schneehöhe 50 Ztm., Pappschnee, Ski und Rodel gut, 1. Schöneck i. V.: — 2, Nebel, Schneehöhe 35 Ztm., Pulverschnee, Ski und Rodel sehr gut, 1. Aschberg (Klingenthal i. V.): — 4, Nebel, Schneehöhe 75 Ztm., Neuschnee 1—2 Ztm., Pulverschnee, Ski u. Rodel sehr gut, 1. 1) Herrliche Winterlandschaft mit zusammenhängender gleich mäßiger Schneedecke, Rauhreif, Bäume beschneit. 2) Winterlandschaft gut, Schneedecke etwas verschmutzt und verharscht, stellenweise Rauhreif. witkerungsausslchten: Infolge Zufuhr milder Luft durch feuchte westliche Winde sind die Temperaturen während der letz ten 24 Stunden in allen Höhenlagen wieder gestiegen und haben vielerorts de» Nullpunkt überschritten. Da aber kühle Lust von Westen nachfolgt, wird sich in allen Höhenlagen wieder leichter Frost cinstellen. (Schluß des redaktionellen Teils.) parteiamWes der ASSAP. RS.-Frauenschaft Bischofswerda. Heute Mittwoch, abends 8 Uhr: Frauenschasts- abend im Schützenhaus, kleiner Saal. Freibank Bischofswerda. Donnerstag, den 8. Febr., vorn,. 10 Uhr: Rindfleisch (roh), ä Pfd. 0,35 RM. Das heutige Blatt umfaßt 12 Seiten. Durchschnlttsauflage Januar 34: SOSO. Hauptschristlcitcr: Max Ftederer Stellvertreter: Alfred Möckcl; verantwortlich für den Textteil mit Ausnahme des Sportteils: MaxFiederer, für den Sport teil: Alfred Möckel Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H., verantwortlich für die Anzcigenleitung: Melanie May, sämtlich in Bilck>^^-'v->ä. Aus dem Arbeitsgebiet Musik der RS.-Gemeinschaft ' „Kraft durch Freude". Das zweite Jahr des nationalsozialistischen Staates ist ange brochen. Es findet ein in feinen Grundfesten gesichertes Reich vor, das iw Begriff steht, sich durch politisches, aber auch durch kultu relles Schaffen die Herzen der Gegner von einst ganz zu gewin- ncn. Für-die NS.-Gemelnschast „Kraft Lurch Freude" eröffnet sich in Lieser, Hinsicht ein großes und wichtiges Betätigungsfeld, lieber das Arbeitsgebiet Musik der NS.-Gemelnschast schreibt der Informationsdienst der Deutschen Arbeitsfront folgendes: Die Mu- sik, als die KUNst, die allen Volksgenossen am leichtesten zugänglich ist, kann al» Bindeglled aller anderen Künste aufgefaßt werden. Er besteht kein Zweifel, daß dem Volk in seiner Gesamtheit die Lieb« zur Musik angeboren ist. Aber an seiner Aufnahmcbereit- schäft hat sich die vergangene Zell in der unverantwortlichsten Weise versündigt. Wir erinnetn an die Berniggerung der Tanz- Musik, an die marxistisch-pazifistischen Bestrebungen der Massen- chöre und an dl« unsozialen und verstiegenen Formen des bisher!- m Konzertwefens. Der Neuaufbau des deutschen Musiklebens er- soümrt eine Erziehung zur inneren Wandlung beim schaffenden und nachschaffenden Künstler und auch beim Zuhörer. Es soll also nicht mehr so' sein, daß der Komponist sein Werk schafft nach dem Grundsatz „Die Kunst ist für di« Kunst da". Es soll nicht mehr 1° sein, daß «der nachschaffend« Künstler sich als Star fühlt und sich Mischen Wert und Zuhörer stellt. Es soll ferner nicht mehr so sein, daß der Zuhörerkrels nur noch aus einer kleinen Gemeinde „Intellektueller'^ besteht. Diese Dreiteilung soll wieder zu einer sinnvollen Gemeinschaft werden. Hierzu kann praktisch die Förde- rung d«r Lätenmusik dienen. Es «erden Lalenorchester und Laienchör« gebildet, und soweit vorhanden, erfaßt. Diese Orchester und Chöre sollen vor Aufgaben gestellt werden: Semelnschasts- musik im kleinen Kreise (Pflege des Chor- und Volksliedes), Wett- singen, Veranstaltungen in Fabriken und auf Thlngvlätzen usw. Ihren höchsten Ausdruck wird die gemeinschaft-bildende Kraft an Len Feiertagen der Nation finden durch Vcranstal- jungen von großen Massenchören und Laienorchestern (einbegriffen sind di, SA.- und SS.Kapcklen) in Verbindung mit Tanz- und Lewegung^hSrm. Hand in Hand mit der Förderung der Laien- musik wird eine grundsätzliche Umgestaltung der unzeitgemäßen Konzertformen im Sinne des arbeitenden Volksgenossen erfolgen. Das zeitgenössische Schaffen wird durch Wettbewerbe für Laicn- und Hausmusik, Chorwerke, Opern usw. gepflegt und angeregt wer- den. Die vorhandenen Standesorganisationcn werden Im Sinne des Arbeitsbcschäsfungsprogramms weitestgehend hcrangezogcn werden. Sinsoniekonzert des Dresdner Mozarkvereins. Der Mazartvercin zu Dresden trat am Montagabend mit sei nem zweiten Sinfonickonzert in diesem Konzertwinter an die Oeffcntlichkeit. Der große Vereinshaussaal war dicht gefüllt. Das Orchester unter Leitung seines Dirigenten Erich Schneider brachte vier Werke von Wolfgang Amadeus Mozart „zur Nachfeier seines 178. Geburtstages". Es ist erstaunlich, was Erich Schneider aus dem wohldisziplinicrtcn Klangkörper seines Orchesters hemuszu hole» versteht. Mit Entzücken hörte man zunächst die Ouvertüre z> Mozarts Oper ..Die Entführung aus dem Serail". Das folgend, v-äur-Konzert für Violine und Orchester, wegen seiner Brillanz ebenso berühmt wie wegen seiner technischen Schwierigkeiten ge fürchtet, gab der Solistin Marianne Tunder Gelegenheit, sich einen langanhaltenden Sonderbeifall zu erringen. Di« zweite Solistin des Abends war Margarite Harzer (Mezzosopran), die mit seinem Stilempfinden die Arie de» Sextus aus der Oper „Titus" mit Be gleitung des Orchesters zu Gehör brachte. Außerordentlich beifällig ausgenommen wurde zum Schluß Mozarts Sinfonie in 0-6 ur (Iu- piterflnfonie), die man schon seit langem in Dresden nicht mehr ge hört hatte. Der starke Beifall galt gleichermaßen dem Orchester wie seinem umsichtigen Leiter. Bautzener Stadttheater. Mittwoch, 20,15 Uhr: „Turandot". Donners tag, 20,15 Uhr: „Der Graf von Luxemburg". Freitag, 20,15 Uhr: „Liebfrauenmilch". Sonnabend, 20,15 Uhr: „Tine Nacht in Venedig". Sonntag, 19,30 Uhr: „Der Graf von Luxemburg", Bund Deutscher Mädel, Bischofswerda. Der für heute an gesetzte Scharabend fällt aus. — Donnerstag, den 8. Febr., pünktlich 8 Uhr, im Jugendheim: Gruppenabend. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung Meisterprüfungen betreffend. Im Bezirke der Gewcrbekammcr Zittau finden die nächsten Meisterprüfungen im Frühjahr dieses Jahres statt. - Handwerker, die sich der Prüfung an dem genannten Ter mine unterziehen wollen, müssen ihr Gesuch um Zulassung ur Prüfung bis spätestens zum 1. März 1934 an die Ge- chäftsstelle der Kammer, Bahnhofstraße 30, cinrcichen. 5päter eingehende Gesuche können möglicherweise erst, im nächsten Herbst Berücksichtigung finden. Zittau, den 1. Feb.'uar 1934. Die Gciverbckammer.