DREIZEHNTES GEWANDHAUS-KONZERT DONNERSTAG, DEN 14. JANUAR 1915. Leitung: Professor Arthur Nikisch. Eine Faust-Ouvertüre von Richard Wagner. »Der Gott, der mir im Busen wohnt, Kann tief mein Innerstes erregen; Der über allen meinen Kräften thront, Er kann nach außen nichts bewegen; Und so ist mir das Dasein eine Last, Der Tod erwünscht, das Leben mir verhaßt.« {Goethe. »Faust«.) Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern (nach Goethe) mit Schlußchor »Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis«. Für großes Orchester und Männerchor von Franz Liszt. Tenor - Solo: Herr Rudolf Jäger. Orgel: Herr Professor Karl Straube. — I. Faust. II. Gretchen. III. Mephistopheles. Schlußchor und Tenor-Solo. Alles Vergängliche Das Unbeschreibliche, Ist nur ein Gleichnis; Hier ist es getan; Das Unzulängliche, Das Ewig-Weibliche Hier wird’s Ereignis; Zieht uns hinan. Einlaß 7 Uhr. — Anfang des Konzerts 7V2 Uhr. — Ende nach g 1 /* Uhr. 14. Konzert: Donnerstag, den 21. Januar. Symphonie Nr. 3 (Desdur) von Paul Büttner. (Uraufführung.) Ouvertüre zu »Sakuntala« von Goldmark. Gesang: Maria Freund. 4. Kammermusik: Sonntag, den 17. Januar. Streichquartett Op. 76 Nr. 4 (Bdur) von Haydn. Sonaten: a) für Klavier und 2 Violinen (Cdur) von Corelli, b) für Klavier, Violine und Viola da gamba (Ddur) von Buxtehude, c) für Viola da gamba und Klavier (Gdur) von Kühnel. Quartett für Flöte und Streich instrumente (Adur, Kochels Verzeichnis Nr. 298) von Mozart. Viola da gamba: Christian Döbereiner. Flöte: Maximilian Schm edler. Klavier: Max Wünsche. Die Gewandhaus-Konzertdirektion. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.