Tabelle 3 Charge Nr. Kohlungsmittel Einsatz Schlacke C,„ 0/ io T min 836 Karburit 3000 mit — 5,0 82 926 Karburit 3800 mit — 5,0 112 1029 Karburit 4000 mit — 5,0 120 Wie ersichtlich, bestätigt der Verlauf der Aufkoh lungskurven die bei den eigenen Versuchen ermittelten Abhängigkeiten, daß der T-Wert von dem Einsatzge wicht, also praktisch von der Badtiefe abhängt. Der Cm-Wert bleibt bei Aufkohlung mit Karburit mit 5 °/o C konstant. Die Auswertung von eigenen Versuchen und Be triebsergebnissen zeigt, daß die Aufkohlung im flüs sigen Zustand grundsätzlich den Gesetzmäßigkeiten einer Exponentialfunktion folgt, sofern die Arbeitsbe dingungen einheitlich und die Temperaturverhältnisse gleich bleiben. Sollen Aufkohlungsversuche oder Be triebsergebnisse untereinander vergleichbar werden, dann ist es erforderlich, genaue Angaben über das verwendete Kohlungsmittel, den Ofen, die Herdform sowie die Arbeitsbedingungen anzugeben, da sonst ein Vergleich der Arbeitsweise verschiedener Schmelzag gregate unmöglich ist. Literatur [1] WEDDIlSlG, H.: Stahl u. Eisen 14 (1894) S. 465 u. 528. [2] DORNHECKER, K.: Stahl u. Eisen 41 (1921) S. 1882/89. [3] WILMS, C. C., u. SIMS, C. E.: Stahl u. Eisen 42 (1922) S. 1911. [4] RILEY, R. V.: Foundry Trade J. 91 (1951) S. 331/39 u. 363/368. Vgl. Gießerei 39 (1950) S. 81. [5] SLATTENSCHECK, A.: Arch. Eisenhüttenw. 22 (1951) S. 117. [6] VOGEL, H.: Mitteilung aus dem KWI für Eisenforschung Bd. III (1921) S. 77. — 600 — 60