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gge am Träger de« unser Ged« sein, die Er ISIS v wir nicht o doch stolzer der Dreizac Flott« gleit dem sie sich 2916 den D von Lichten besonders ii Von Schöns Noch Achtel ben und mc Msd !vte d 'es. Aber etwas zu gleffcherhast für meüren Gesännack. Sie ver zieht kaum eine Miene." Klaus warf ihr einen langen Blick zu. All sein zurückge dämmtes Gefühl, seine -schrankenlose Bewunderung lag da rin. Isabelle sah hinüber zu ihm, ihre Augen brannten in den seinen. Da wandte er sich mit einer jähen Bewegung ab, als sei er auf etwas Unrechtem ertappt, und -er Aus druck seines Gesichtes wurde wieder kalt, gleichgültig. Man ging zu Tische. Klaus von Wallbrunn führte Isabelle. Mit einer tiefen Verbeugung bot er ihr den Arm; ihre Hand, die sie darauf legte, zitterte. „Die schönste Frau ist Ihnen zugedacht", hatte ihm der Lairdrat zugeslüstert. „Ich hoffe, Sie sind nicht böse!" Welche Qual für ihn! Wenn Rechberg wüßte! Der prachtvolle Speisesaal wurde durch unzählige Wachskerzen erhellt, die ihr mildes Licht auf die festlich ge- chmückte Tafel gossen. Das alte, wappengeschmückte Silber prangte auf dem östlichen Damasttuch im Verein mit schimmerndem Kristall; Maiblumen und Flieder dufteten berauschend aus schlanken, venetianischen Gläsern und schweren silbernen Schalen. Äsabelles Augen überflogen den Raum. Dem Birken felder Fcstsaal kam er nicht gleich, so glänzend er auch war, und -och wirkte er viel mehr auf sie; sie emfand, hier war alles Tradition, vom Vater auf den Sohn vererbte. Sicher lich haftete jedem der altertümlichen Prunkgefäße auf der Tafel und auf den Kredenzen-eine Geschichte an. Und die Gäste! Was hätte James darum gegeben, diese Träger vornehmer Namen an seinem Tische zu sehen! Äsabelle fühlte deutlich die Zurückhaltung, die man sich ihrem Gatten — nicht ihr — gegenüber auferlegte, wenn man es auch nicht an Höflichkeit fehlen ließ. Er war ein Eindringling in diesem Kreis! Die sichtlichen Bemühungen ihres Mannes, als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft an gesehen zu werden, berührten sie peinlich. Wieviel besser hätte ein gewisser Stolz ihn gekleidet! Wie oft hatte sie ihm gesagt: „Sasse dich suchen, dränge dich nicht auf — man muß abwarten können." Isabelle« Gedanken patzten nicht in diese glanzvolle Um gebung; sie stimmten sie nur noch trauriger. Jetzt blickte sie zu ihrem Tischherrn hin, der soeben mit seiner Nachbarin zur Linken, der Baronin Scheffer, einige «orte wechselte. Wie gut er aussah — so kraftvoll un männlich. Wie vornehm seine ganze Erscheinung, wirkte! Mit höflicher Zuvorkommenheit achtete er aus Äsabellens > Wünsche , er unterhielt sich mit ihr über allerlei ; aber eine ge- ! j wisse stichle in seinem Ton reizte sie. Die stand doch ganz Stolze Herzen. Roman von Fr. 'Zehne. 19 Forrstguag.) «Nachdruck vcrdvtrn.) „Bei Ellen kommst du schwerlich in diese Verlegenheit!" „Äa, Ellen ist nicht zu bewegen, ein Pferd zu besteigen, Sie ist auch viel zu zart zu solchem Sport!" „Wie geht es eigentlich deiner verehrten Schwieger mama? Wird sie euch nicht bald mal beglücken? Hoffentlich konunt sie nicht gerade, wenn ich bei euch bin." «O, es geht ihr so gut, daß sie nicht einmal zur Taufe ihres Eickels kommen konnte. Der Gardasee hält sie in sei nem Dann." „Sie wollte wahrscheinlich das Reisegeld sparen!" meinte Ruch ironisch. „Der Termin -er Taufe-hat ihr nicht gepatzt. Wir soll ten damit warten, bis sie zurückkommt. Doch sieh — da steht Ellen schm; auf der Veranda und schaut nach uns aus." Ruth nahm ihr Taschentuch und winkte. Dann lief sie -em Bruder voraus. .Hetzt fang' mich! Wollen mal sehen, wer zuerst ankommt." 13. Kapitel. Vollzählig waren di« Gäste im Weihechaus, dem feuda- len Herrensitz des Landrats von Rechberg, versammelt, bis Endlich erschienen sie. James entschuldigte die Verspä tung mit einem kleinen Defekt an seinem Auto. Er brachte -em Hausherrn seine Glückwünsche -ar und degrützte di« Anwesenden. Da sah er Ruth. Seine Augen leuchteten aus; «r ging auf sie zu. „Welch unverhoffte Freude, Sie hier zu sehen, gnädigste Baronesse", sagte er mit bebender Stimme und neigte den Kops tief über ihre Hand. Isabelle sprach mit der Hausfrau. Alle schauten aus sie und dewun-erten ihre königliche Schönheit, die durch ihr« raffinierte Toilette noch gehoben wurde. Hellgrüner, silber- gestickter Crepe de Chine schmiegte sich um ihre herrliche Ge stillt, den Hal» und die Arm« freilassend. Da« üppige, gold- rote Haar war lose in breiten Scheiteln aufgesteckt und von «Wem mit Perlen und Edelsteinen besetzten Bande durch- Bezaubernd sah die Frau aus. Sie war sehr blatz; nur -st ttekroten Lippen gaben dem schönen Antlitz Farbe. ^stwnwrwetterl^saHe Baron Scheffer W Klau», „was AWWWW sagte sie unwillig zu Klau», der mit ernsten Augen terhaltung gefolgt war. „Zu meinem Bedauern hörte ich es, gnädig« Bitte, tragen Sie es ihm nicht nach, der Sekt hat « -et, und er ast alter Junggeselle —- „Lber well ich nur Frau Lübbecke bin!" im Gegensatz zu feinem heißen, bewundernden Blick bot ihrem Eintritt. Was war Wahrheit an ihm? Sollte ihre Schönheit gar nichts über ihn vermögen?" „Bleibt Baronesse Ruth noch länger?" fragte sie. „Meine Schwester reist morgen wieder ab!" „Hoffentlich hört nun; sie heute singen." „Sie hat es dem Landrat versprochen und läßt sich nicht lange nötigen!" Klaus sah auf Äsabelles schöne, gepflegte Hand, an der ein wundervoller, großer Rubin blitzte, er bemerkte, wie diese Hand bebte und in nervösem Spiel die Blumen zerpflückte^ die neben ihrem Teller lagen. Erne Pause rm Gespräch war eingetreten, die jetzt von Jsabellcs Nachbar unterbrochen wurde. „Sind gnädige Frau in unserer Gegend heimisch ge worden?" „O ja, Herr Graf!" „Als Großstadttind so schnell? ' „Es ist mir nicht schwer geworden, Herr Graf. Ich fühle mich hier viel wohler, als in der Stadt. Das Landleben sagt mir ungemein zu; hier ist man durch nichts gehemmt!" „Und kann querfeldein reuen, als ob einem der Deiwel jagt!" sagte Graf Lerchbach, ein angehender Fünfziger, la chend, „ja, meine Gnädige, wir sind erkannt!" Isabelle wurde ein wenig rot. ,T>as ist meine Passion, Herr Graf! Ich kenne nichts Schöneres — und »nein« Wala ist «in tadelloses Tier." ,Lch bewundere Sie, gnädigste Frau, daß Sie dieses ebenso bildschönen, wie störrischen Gaules so schnell Meister geworden sind!" „Das war'» ja gerade, was mich bei seinem Kauf locktet" Isabelle lochte leise, und ein gefährliches Licht stand in -en dunkelgrauen Augensternen. „Ein frommes Tier hätte mich nicht reizen können!" „Ich komme Ihnen einen Hochachtungsschluck, Sie schön ste der Frauen." -< Graf Lerchbach blinzelte verliebt nach ihr hin, währest- er sich zurücklehnte und Äsabelle eingehend mulstertei so'«in- gehend, daß sie sich unwillig abwandte. Vr«d« 30« c unl Echülden g noch bericht mit dem fes LÜn abend Geschäft ve sucht« er di 80jährigen holen wolle die Ringe? schen Besor In Aussuh nach der M gestoßen sei würgte sie durch. Dar Hager cmf, zu werfen i hersetzte, en 'wo er von sei übergeb ständnis ab Dresdei behörden sii und können Es handelt branche, di« Schlesinger heiratete. ! die jetzt gest haben, das Häusern un ihr mittelst! und die Dr schen Testar dem unerw diese zur Ei svlgedessen Mittlungen machen, bis Erfolg gebli mittelbar m sigen Firma spurlos vers und in ihre den Verblei anzunehmer den verlasse neuen Aufei konischen Ei gen können. Meusel, da» Areitag «m ihnen l der Akut un ^bester M Den werden »st öo ooo c cm. 1. S, 7. Suui 1«1. llonll. 1^1» Ahr guten Hoffnung" Anwdoes. Städtische Bekanntmachungen. Vst Strschnuhuug an den städtischen Alleen soll Donnerstag, den 2. Juni 1921. vormittag, 11 Ahr; kn unserer Kämmerei meistbietend versteigert werden. Der Rstt der Stadt. Skagerrak. Skagerrak hat sich am 31. Mai zum fünften Male ge jährt. Ein wehmütiges Gedenken. All die stolzen Schiffs, an die sich einst unsere Hoffnungen klammerten, sind nicht mehr unser; kampflos wurden sie im November 1918 des Feindes Beute. Ein Geschick, das größer war, als aller klei nen Menschlein Verfehlen, hatte unsere Flagge in den Staub könne man nicht viel Gutes erwartens Es gelte, der Umschaf fung staatlicher Kultureinrichtungen zu Machtmitteln ent- gegenzutreten, ebenso den Versuchen, den Bsamtenstand de generieren zu' lasten zu einem Parteiinstrument. Es gelle auch, Len Hemmnissen entgegenzutreten, die der freien individuellen Entwicklung in den Weg gelegt werden im Sinne der Vorbereitung einer Sozialisierung. Alles Erreichte hat nur im Kampfe gegen die Regie rung durchgesetzt werden können, die ihr Wellerbestehen im Grunde nur immer einer Art Zufallsmehrheit verdanke. Boi Neuwahlen müsse man auf eine ganz breitete Regierungs grundlage zukommen. Dazu müsse dann aber jeder Partei genosse hinausziehen und die Wähler endgültig, auftoecken. Starker einmütiger Bestall dankte dem Redner, Inder Aussprache kamen u. a. ausführlich ein Arbeitervertreter Pierschel (Dresden) und ein Vertreter der LandwjLtschkft Löffler (Thälhetm) zu Wort. Syndikus Dr. Mär brachte eine Entschließung folgenden Wortlautes ein: > Der Landesvertretertag versichert der Landtagsfraktton sein volles Vertrauen. Der nach regierungsseitiger Feststellung für Hochver rat und Verbrechen verantwortlichen Kommunistischen Partei dankt die Regierung ihr Dasein und ihren Fortbestand. Dieser würdelose Zustand muß beseitigt wer den. Solange ihn die sozialdemokratischen Parteien au» Parteigründen geflissentlich fortsetzen, kann dieser Regie rung gegenüber nur schärfster Kampf die Losung sein. Die Iugendtagung derD. B.-P.,dieam Sonntag nachmittag zusammentrat, war ebenfalls stark besucht un» zeugte von jugendlichem Schwung und vaterländischer Begei sterung. U. a. sprachen zu der Jugend auch die Reichstags abgeordneten Drüninghaus und Dr. Stresemanitz. Wichtige organisatorische Maßnahmen wurden eingeleitet. 14» ki. Stämme, 12/lS cm, 7 fi. 226 ei. Klötze, 12/40 cm, 1273 fi. Derbstangen, S/14 cm, 2010 fi. Reisstangen, 3/7 cm, 206 rm Nutzscheite, 2 uich 2L m lang. 105 rm Nutztnüppel, 2 m lang- Abt. 5. 7 (Katzllchlag) 11, 23, 36, 39, 43, 97 und 106 (Durchforstungen und Einzelhölzer), Aorstrevierverwoltungen Röhrsdorf in Sleinröhrsdors und Alschbach. Aorstreatamk Dresden. der Deutschen Bolksp rtei Chemnitz. 29. Mai. Am Sonnabend nachmittag trat in Chemnitz der erste sächsische Landesparteitag der Deutschen Volkspartei zu sammen. Der Landesvertretertag verhandelte am Sonntag vor mittag im großen Eintrachtsaale. Oberlandesgerichtsrat Gutmann (Dresden ) sprach namens des Landesvorftandes Worte der Begrüßung zum überhaupt ersten Landesparteitag der Partei. Weitere be grüßende Worte sprachen Oberbürgermeister Hübsch- mann (Chemnitz) und Geheimrat Vogel (Dresden). Vor Eintritt m die Tagesordnung nahm der Vertreter tag noch eine Reihe von Entschließungen an, die sich , mit dem polnischen Gewaltstreich urü> Oberschlesiens Schicksal, mit den besetzten Gebieten und den Auslands- und Kostnialdemschen befaßten^ und richtete Telegramme an die treudeutschen Salzburger und Tiroler. Die Stellungnahme der Reichspolitik leitete Reichstagsabgeordneter Dr. Stresemann mit einem groß angelegten und weltumfassenden Bericht über die Außenpolitik des Reiches ein. Er sagte u. a.: In der Annahme -es Ultimatums glaubten viele einen gewissen Abschluß der Entwicklung zu sehen. Ich glaube, wir stehen am Anfang einer neue n E ntw i cklun g, stlnEnärbellen will" die uns Aufgaben stellt, die, wenn überhaupt, nur auf dem .... Boden gemeinscmrer vaterländischer Anstrengung lösbar sind. Unsere heutige Lage ist gekennzeichnet durch die deutsche Machtlosigkeit. Drei Machtfaktoren sind es, die Volk und Staat zusammenhalten können: die militärische Macht, der einheitliche n ationa le W ille und die w iri sch östliche .Kraft. Die erste ist uns gebrochen; die zweite kann vielleicht, wenn sie ganz einheitlich und kraft voll stt, so lange die reelle feindliche Machtdrohung in Schach halten, bis die letzte, die wirtschaftliche Macht, genügend stark geworden ist, um in Wirkung treten zu können. Der Redner erörterte nun die außenpolitischen und wirtschaftlichen Erwägungen, die bei der Frage nach der Annahme des U ltimatums eine Rolle spielten. Er sagte u. a.: Von den drei vorhin genannten Machtfaktoren stt uns nur der dritte geblieben. Unterschätzen Sie die- > O»rt-um Bericht üb«r Mp M und über -st politisch« TMßkett Üandtagsfraktion der Vizepräsident de» Landtage» Rechst- «mwalt Bü nger. Die sächsische Politik, st führst er u. a. E «am» sich, nur m den Grenzen der Reichsverfassung betätigen un außerdem greifen oft Maßnahmen de» Reiche» scharf in fach, jiscke Pläne «in. In diesem Rahmen haben wir immer ver- sucht, einer vernünftigen Politik zum Durchbruch zu verhelfen» Ein große» Hindern!» bedeutet hier die Tatsache, daß -st Linke um zwei Stimmen in der Mehrhell stt. Roch schlim mer ist es!n den Ausschüssen. Es entscheidet immer wieder das M achtges ühl, ganz abgesehen vom Rechtsstond- punkt. Mag in der äußersten Politik die nackt« Ptachtent- scheiden, in der inneren Politik ist da» Recht der einige , Schutz der Minderheiten und das einzige Band, wa» v«, Daß eine weitgehende wirtschaftliche Zusammenarbeit Staat zusammenhält. zwischen Amerika und England geplant stt, steht fest, minde-s Ost seien von der Linken Anträge au» keinem anderen stens bezüglich Rußland». Es steht aber auch fest, daß ein Grunde zu Falle gebracht worden, weil sie zufällig nicht pon Austau Rußlands nicht möglich stt ohne deutsche Hilfe. Das der Linken, sondern aus der rechten Hälfte des Hause« her«« wird sich noch zeigen. Unsere einzige Waffe stt unsere Wirt-gestellt waren. Vst seien von der Linken Anträge nur der schastskrast. s Stimmungsmache wegen eingebracht und angenommen wor- Wtr stehen vor den schwersten Aufgabe» Im den. Innern. Das Ultimatum muß erfüllt werden. Nur wirdt Don einem solchen Landtag und einer solchen Regierung es nicht, nach Erzberger, durch Ablieferung von Gold und'»"--—-'-r Edelsteinen oder nach Stampfer durch Wegsteuerung des Be litzes gelöst werden. Das sind winzige Mittelchen gegenüber der Riesengröße des Problems. Das Problem der Erfüllung des Ultimatums löst man nur, wenn die g e - samt« Produktion des deutschen Volkes ins Auge gefaßt wird. Es wird eine Zett der Philosophie der Arbeit sein. Man soll die Verantwortung nicht nur bis zum Aussprechen des Ja fühlen, sondern bis zu dessen restlo er Erfüllung. Das tut der mcht, der irgendeine andere Idee in die Wirtschaft hineinbringt, als die der intensivsten Produktion. Wir werden m e h r als uns allen lieb stt, zu einem intensiven Kapitalis mus, zu einer ungeheuren Assimilation des Kapitals kommen. Nehmen Sie von diesen großen Gebilden die Steuern, die nötig sind, aber nehmen Sie ihnen nicht die Wirtschaftsführer; sie sind das größte wirtschaft liche Akttvum, das wir haben, denn der Geist stt es, der sich den Körper baut. Gegen Schluß seiner Darlegungen sagte der Redner u. a. noch: Will man eine Mitwirkung der Deutschen Volks partei an der deutschen Regierung, dann muß man die Grundlagen völlig neu bilden. Die Parteien sind nicht Selbst zweck, sondern Mittel zum Zweck. Jetzt wäre es an der Zeit, ein großes deutsches Gesamtarbeitskabinett zu schaffen, von ganz rechts so weit nach links wie möglich. Töricht ist, wer grundsätzlich mit anderen Parteien nicht zu- Die sehr eingehende Aussprache wurde vom Reichsgerichtsrat Hettner (Leipzig) eingeleitet und führte zur Amrahme folgender Entschließung: Der Landesparteitag erklärt sein« Zustimmung zu den Darlegungen Dr. Stresemanns. Er billigt die Auffassung, daß die Partei sich nicht auf grundsätzliche Op- posirion beschränken kann, sondern daß sie ohne Rücksicht auf die Zusammensetzung der Regierung im Rahmen ihrer politischen und wirtschaftlichen Auffassung positivere Arbeit leisten muß. Eine Herrschaft der sozialistischen Partei im Reiche darf nicht herbeigeführt werden. Viel mehr ist eine große na t i o n a l e E i n h e i t s f r o n t wie feister auch weiterhin die Forderung der Partei. Nachmittags wurden die Bern km gen fortgesetzt zwecks Stellungnahme zur sen nicht. C» handelt sich in Nußstmd nicht nur, sondern ins 1 nanz Europa um die Frage de» wirtschaftliche«! Zunächst «ohD» -a» Wiederaufbau«», auch in Frankreich. Lessen sch« Pöltttt der Partei ii mflllvnstischer Lest gehorcht d«m Worte Cato», daß der Geg- Landtagsfraktion der v ner vernichtet werden müsse, und dem Testament Napoleon»: Schwächung Preußens, Stärkung Polen« und Verständnis für Rußland. Ein anderer, wirtschaftlich denkender Teil Frankreichs aber weiß, daß Frankreich noch heute wirtschaft- lrch aus allen Wunden blutet und daß nur Deutschland im stande stt, den Austau Frankreichs in die Wege zu leit«». Er weiß, daß Frankreichs Zukunft an einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Deutschland hängt. In diesen Krei sen ist heftige Opposition gegen die blödsinnige Politik, Ober schlesien zu zerreißen. Än Liesen Kreisen steht man auf dem Standpunkt, daß die Sanktionen aufhören müssen und daß das oberschlesische Abstimmungsergebnis Geltung haben muß, um Europa wieder auszurichten. Daß eine » '