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rocherWch wieder. Vie Holländische hat ein« lange» schlanke Tr«ud«. wohingegen die Versailler gedrungen und dichter brsttzt ist. Beide Sorten sind vorzüglich gesund und von h«r und regelmäßiger Tragbarkeit; aber die Beeren sind nicht so groß, wie bei manchen anderen Sorten. Größere Fruchte und üppigere Trauben pflegen die Rote-Kaukasische und die Rote-Kirschstchannisbeere zu hoben, die wir neben stehend unter 3 und 4 darstellen. Letztere war noch vor 30 Jahve» dir häufigste in unseren Gärten. Heute findet sie kaum mehr. Unsere Baumschulen führen sie wohl , »och i, ihr«, Sortstwerzeichnissen, haben sie aber selten »Ehr- echt, ohne es freilich selbst zu wissen. Meistens ver baust» st« statt dessen eine Abart der Roten-Kaukasischen » Wtt bestustrr» großen Früchten. Was Saftreichtum, Wohl- «schsnock und Größe der Früchte angeht, so ist sicherlich die Rott-Kirschjohannücheere die edelste von allen. Für den Wch>au aber hat sie stark an Wert verloren, nachdem sie seit Ai Jahren ganz außerordentlich unter der Blattfallkrank- Heit lachet. Ein winzig kleiner Pilz zerstört von Juni ab die Blätter, und bei starker Erkrankung stehen di« Sträucher oft schon Mitte August völlig entlaubt da. Darunter leidet natürlich auch die Fruchtbarkeit. Der Schoden ist so groß, daß es nicht mehr ratsam ist, die Rote-Kirschjohannisbeere »NMchstonzen. Man baut statt ihrer dann besser die gelün- - dttw «ad fast ebenso edle Kaukasisch« Johannisbeere. Tin peokklscher kiani acheastaü. -Mit Wchildencht- (Nachdruck verboten.) Erst der Stau und dann die Tier«! Dieser Grundsatz ist für «ine gedeihlich« Zucht jeglicher Ltt maßgebend. Na mentlich ober, sollte der Anfänger in der Zucht dieses beher- Ziaen.. Leider gibt es noch immer Leute unter ihnen, die sich übch die Behausung ihrer Tier« wenig Sorge machen. Sie Wllon Pder doch vebenken. daß auch das anspruchsloseste Mstdlpf thne sÄnein Wesen und seinem Leben entsprechen de Wchätthaltsnimne nicht gedeihen kann. Nachfolgend in «ort und Bild gezeichneter Kaninchen stall entspricht allen billigen Anforderungen, die man an eine Kmnnchenbehaufpng stelle« muß, ist verhältnismäßig billig uNd von jedermann, d«r nicht ganz ungeschickt ist, in der ^av-häbung von Hammer und Säge, sticht selbst herzu- Der Stall ist für 2 Zuchthäsinnen berechnet. Das Ge rüst ist au» einfachen Lotten, etwa 4—5 Zentimeter stark, errichtet. Da» Häuschen ist 150 Zentimestr lang, 75 Zenti meter tief, vorne ISO Zentimeter und hinten 70 Zentimeter dem Haus so einer, besseren Schutz gegen Schlagvegen zu ge währen. Der Haltbarkeit wegen wird das ganze Häuschen zum Schluß wit Ölfarbe oder auch Teer gestrichen. Um ein vorzeitiges Änfaulen der Beine zu verhüten, unterlegt mm, diese mit einem Ziegel. Der Jauchenabfluß im Aiegenstall. ' (Nachdruck verboten.) Eine trockene Lagerstätte ist für die Gesundheit unserer Ziegen von größter Bedeutung. Bei der geringen Urinab sonderung ist es gar nicht schwer, eine solche h«rzustelstn, und doch findet man so ost Ziegenställe, in denen die Jauche aus dem Streustroh hervordringt. stßlle Tiere liegen in d«r üblen Flüssigkeit und sehen natürlich auch danach aus, sind auch gesundheitlich stark geschädigt. An Einstreu hat es in vielen Fällen nicht gefehlt, aber sie nützt wenig oder gar nicht, weil der Boden des Stalles und besonders das Jauche abflußrohr nicht in Ordnung sind. Es ist notwendig, hier Wandel zu schaffen, wenn die Tiere nicht verkommen sollen. — Der Boden des Ziegenstalles wird am zweckmäßigsten aus hochkantig gesetzten Backsteinen hergestellt. Er muß eine ziemlich starke Neigung nach der Stelle des Stalles haben, an der das Jaucheabflußrohr seinen Anfang nimmt. Das Rohr soll einen nicht zu kleinen Durchmesser haben und vor allem stark nach der Jauchegrube hin geneigt sein, damit die hineintretende Jauche rasch abfließen kann. Ver schlossen ist das Rohr mit einem leicht zu entfernenden Rost, dessen einzelne Stäbe nicht zu eng sein dürfen, da sie sich sonst leicht durch Kot und Stroh zusetzen. Die Anbringung des Rohres in der Wand empfiehst sich einmal, weil die Zte- Gen dann nicht in Gefahr kommen, hineinzutreten, wenn der Rost durch einen Zufall von der Öffnung gerutscht ist, außerdem wird ein im Stallboden liegender Rost leichter durch festgestampste Kotmassen verstopft. In einem so an gelegten Stallboden sickert die Jauche langsam aber stetig in der geneigten Richtung ab und wird durch das Jauche rohr der Dunggrube zugeführt. — Beim Ausmisten. des Stalles soll der Stallboden ausgegossen werden, ab und zu auch mit der vorzüglich desinfizierenden Kalkmilch. Der Rost vor dem Abflußrohr ist abzunehmen und gründlich von Kot und Stroh zu reinigen. Mit einem längeren Stock oder noch besser mit einem Draht untersucht man, ob das Abfluß rohr rein ist. Es ist wichstg, dasselbe so anzulegen, daß eine Reinigung leicht möglich ist. Einige Eimer Wasser spülen es gründlich durch. — Ein derartig angelegter Stollboden bietet den Tieren stets «ine trockene Lagerstätte, ist aber auch für die Melkerin nicht ohne Bedeutung, da er das un angenehme Beschmutzen der Schuhe und Kleider verhütet. wir- ein wenig nach hinten ab- « benagelt hergestellt, damit der stn Behälter oder in eine Rinne hoch, ohne die Beine, die etwa SO Zentimeter hoch zu bemes- ' I Ütttt in einen uote , abstttßen kann. Morteilhast Ist auch ein eingelerster Latten rost Zentimeter Zwischenraum zwischen den ein- zett», Lgtttttstäb»». In 7V Zentimeter Höhe wir- ein Dach- bö-o» «iNMstgt»'der den Dächraum von -em eigentlichen SttL man -a» Dachl welches mit Teerpappe benagelt «st-, aufklappbar, so gewinnt man hier über dem DochdoMn einen willkommenen Raum zur Aufbewahrung >o« UsttttiMkijM^ Futtenvmstm un- -ergl. Durch eine Trennwand wttstcha» Stallinnere in zwei gleiche Räume ae» teilt, -ie beide nach von» zu je durch «inen mit «ngmaschi- BieireitMcht !N chmeiztopf, erhitzen e» lana- lNkt und gießen es dann recht Her. Dir «halten dann bei Vachsscheibem Im heurigen Winter wird sehr viel über die Kohlmeisen piage auf den heimischen Ständen geklagt. Wir können nicht leugnen, daß diese Vögelchen eine ständige Beunruhigung unserer Bienen bedeuten. Das aber darf uns nie dazu brin gen, den sonst sehr nützlichen Dögeln mit Schrot und Schlinge zu begegnen. Hangen wir lieber zeitweise einen nicht völsig abgeaagten Knochen an nahen Bäumen auf. Die Mbeik daran hält sie schon vom Bienenstände fern,' und welches Vergnügen wird es uns noch nebenbei bereiten, die Tierchen ihre Turnkünste an dem willkommenen ausführen zu sehen! Mer im Herbst Schwärme eingewiatert bat. die die Wohnungen nicht ganz ausbauen konnten, her muß in der Überwinterung schon sehr vorsichtig sein. Solche Beuten HD«» sehr kalt. Es dürfen Len Bienen nicht zuviel Rah me» «lassen werden. Wenn es die Witterung nur irgend erlaubt, müssen die nicht von Arbeitern besetzte« Woben aus d«n Winterraum genommen werden. Die Menen haben dabei immer noch mehr leeren Raum auszuwärmen, als ihner^gzit Mr kmmte. Vachs entsteht dann, wenn ausgelassenes Utes Wasser tropft. Es kommt dann -ie rich- ht mehr zustande. Das Wachs ist deswegen ^icht minderwertig. Zum Verkaufe eignet es Nch irr, solcher Form allerdings nicht. Wir nehmen darum dos Lachs nochmals m den Schmehtopf, erhitzen es lana- Wm, ob« nicht bis zum Sied« ht alhu kalte» A -ie prächtigsten