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ruar, machen uird une viel Helsen, denn die Pollacken benutzen Höhung -er rage zu r Ortskrankcn k a sse Stamtskirche oder Freikirche? Hoffentlich findet die Die Ausgabe der Zuckerkarten, Reihe 20 erfolgt für den Rathausbezirk Mittwoch, den 9. Febri lbezirk Donnerstag, den 10. Febri das in der Mitarbeit im Reiche Gottes vollste und schönste .1 sinket. schauen sorglos in die Zukunft. Wir wissen uM Gott zur Ehre und sich selbst zum reichsten Segen eine Füh rerin zur ewigen Wahrheit wird. Ätts de* Obe*ra«fitz Dischofswerda, 8. Februar. —* Seminar. Im heutigen Anzeigenteil suchet sich ein Aufruf des hiesigen Seminars, in dem Freunde und Gön- dem Klauenvtebbestand de» Gutsbesitzers GisöL in Ober putzfau Ur. 10t mailich sestgestellt worden. Die für die Gemeinde und das Rittergut Oberrn tzkau «mgordneten Sperrmahnahmen werden aufgehoben. Die Amtshauptmannschast. 7 WriN ISA. Außerordentlicher Ortskr ankerrkafientag In Dresden farch am Sonntag der außerordentliche sächsische Ortskrankenkassentag statt. Als wichtigster Punkt stand auf -er Tagesordnung Stellungnahme zur Er- «Hebung der doppelten Beträge zur Invaliden- «NotzversreLgerung. lund Hinterbliebeitenversicherung. Nach einem ausführlichen »^islkbaüler Staatsiorürevier Bericht -es Geh. Regierungsrats Dr. Besser uich nach kur- ,, O ' k !zer Aussprache wurde das Ergebnis der Beratungen vom tzs. Februar 1921, vorm. ^11 Uhr. Gasthof „Zur guten I Vorsitzenden dahin zusammen gefaßt, -aß der Verband Ein- yoffnung", Arnsdorf. Ispruch erhebt gegen eine solche überstürzte Gesetzesmacherei, 7 bi. u. 1312 w. Stämme 11/40 <>m, 729 h. u. 2957 w. I die -en Krankenkassen die Rolle des Steuereinnehmers des Klötze 7/46 em, 225 fi. Derbstangen, 8/12 em, 70 fi. Baum-1 Reiches zuschiebt und ihnen obendrein zumutet, die damit pfähle 6 em, 100 fi. Reisstangen 4 u. 6 cm. Abt. 40, 57. !in Verbindung stehenden Schwierigkeiten und Unannehm- 110, 121 (Kahlschläge) und 83. Dem.: Außerdem werden lichkeiten mit in Kauf zu nehmen. Nach lebhafter Aussprache verkauft: Derb-und Reisstangen in Abt. 73 (Durchforsttma). über die Regelung der Angestelltenbesoldungs- Forstrevieroerwalturrg Fischbach, 4. Febr. 1921. H?" den^en^ssim wuAei^E^ I npnrini'Mpn. uronaM Massen. tr Forstrentamt Dresden. . UN» über den Haupterben, der über! wirrer auftauchen sollte, zu unterhalten. Alletzt fuhren auch die Loffower nach Haus« zurück Rur Dr. Hotm blieb in Lemkow, da er als Sachwalter noö allerlei zu regeln hatte. M-rtsttz-a, folgt.) . T . I füguna des unabhängigen Minffters Lipinski zwangsweise StavttsML BeKllNNtMllMUNgLN. nach Dresden einvekleibt werden sollen, eine Urabstimmung - — ' - „ . -er Einwohnerschaft stattgefunden, wobei sich ergab, daß 6562 Einwohner sich gegen die Zwangseinverleibung erklär- t." IN iten, während nur 483 Stimmen für die Eingemeindung ab- A 0- gegeben wurden. Hoffentlich wird der unzweideutig zum Turnhallenbezrrk Freitag, den 11. Februar, Ausdruck gekommene Wille des Volkes von der sozialistischen nachmittags von 3—6 Uhr. Regierung auch respektiert. Kinder bis zu 2 Jahren erhalten auf Antrag eine Nor- Dresden, 8. Februar. Der Storch im Eifenbahnzuge ist mal- und eine X-Zuckerkarte. lauch keine alltägliche Erscheinung. Mit einem aus Rußland Zur Empfangnahme der X-Zuckerkarte ist der Geburts-Iam Sonntag früh auf dem hiesigen Hauptdahnhof eingelau- nachweis vorzulegen. ifenen Eisenbahnzug, in dem sich in Sibirien gefangen ge- Der Aat strr Slastt wesene Tschecho-Slowaken befanden, kam auch eine junge - - — Kurländerin, die Ehefrau eines Kriegsgefangenen, hier an, Unsachgemäß angelegte elektrische Leitungen sind ge- die kurz vorher einem Knaben das Leben geschenkt hatte. Phrlich. Die Herstellung, Erweiterung, Veränderungen uckr Mutter und Kind wurden nach dem Krankenzimmer des Instandsetzungen von elektrischen Anlagen, die an unser Lei- Hauptbahnhofs und von da nach der Frauenklinik überge- tungsnetz angeschlossen sind, dürfen nur von uns oder sol- führt. Auch der Vater des Kindes unterbrach hier seine chen Firmen ausgesührt werden, die hierzu besondere Ge-!Reise nach vieljähriger Gefangenschaft. nehmigung haben. In letzter Zeit mußten wir wiederholt Nlittelfrohna, 8. Februar, wegen Verdacht» der leil- feststellen, daß derartige Arbeiten auch von anderer Seite —I nähme am Morde de» Gutsbesitzer» HeUmann wurden zwei TNchtsachleuten und Pfuschern — oorgenommen wurden. Brüder des Ermordeten in Großrückerswalde und Mittel- Auf Grün- unserer Stromlieferungsbedingungen werden lfrohna, sowie ein Schwager desselben in Myhlau verhaftet, mir in solchen Fällen ohne weiteres die StromNeferung für Die Verwandten sollen einen Mörder für 5000 gedungen die betr. Anlage sperren und mit allen Mitteln gegen die- haben. wenigen vorgehen, die widerrechtlich solche Arbeiten aus- tzihren. Stadtrat Bischofswerda Großröhrsdorfer Elektrizitätswerk G m. b. H. Aas Sachse» Dresden, 8. Februar. Eia Volksentscheid gegen die Zwangseiaaemeindung. Am Sonntag hat in den Orten Btosewitz, Loschwitz und Weißer Hirsch, di« bekanntlich aus Betreiben des Dresdner Stadtrates auf Grund einer Ber ¬ ten aus den Postbeuteln ISO 000 -A, worauf st« die Rot- i bremse zogen und vom Zuge adsprantzen. ... war jedoch ebenfalls bitter enttäuscht. Mit un- Goldenberg nach Liegnttz fahnmden Eisen- sicheren Blicken sah sie zu Baron Lindeck hinüber. Er brach- chlugen den Postschaffner nieder und raub-1 ret« sie gar nicht. Natürlich — bei einer so kleinen Summe, — Die Ankunst der amerikanischen Miß land. Der amerikanische Dampfer „West-! gegangen ist, hat zu seiner überfahrt 18 Tage gebraucht. verschieden,. Anträge einzelner Orts Von dem Transport sind unterwegs im ganzen nur 7 Kühe! krankenkassen erledigt. gestorben, die bereits unterernährt an Bord gekommen sind. I I, , § - Dagegen sind unterwegs 50 Sttick Vieh durch Geburten Hin-I SllllOilsKikche Svek FkLlklkchk ? zugekommen, von denen ,mr Kff-42 wieder gestoben sind, dem Vortrag von Pfarrer A. Leonhardt im Volks- Dre T'ere sind in Aufbauten auf dem Vor- und Achterschiff sj^l. Laiendund zu Bischo^werda am 7. Februar. aebrackü'^Der Transvort^in?28^iunaen Fannersöhnen! Zentnerschwer lastet aus uns die Schmach der unerhör- ner um Geldspende«« für die Errichtung eines Erinnerungs- bealeÄt diewm^enTeüvon ^utst^n^ len Forderungen unserer rachsüchtigen Feinde. Wir möchten mals und einer G-dächtnisstiftung zu Ehren der im Wett- men und in den Sta^ Ne oerzagen, wenn wir in unseres geliebten Vaterlandes dunkle krieg gefallenen 3 Lehrer un- 48 Schüler der Anstalt gebeten Zuttrnft schauen. Nirgends scheint es Rettung und Hllfe zu iverden. Das Seminar folgt damit dem Beispiel der ande- LLÄL"' W doch ml, mit ItWichm. ,L> »n »Shtt-N SchM-n 7 -- 7 R°" Hot Dr. S^r", Da»dl! g"t<m MM- E- wird noch »I«« E. Io- irhrt Mttr °-i di- n» Somimir wi„«m1chaMich- Aor^tUW Christen auch fester und inniger »ssammenschltrßen — ein« einmütige Front gegenüber dem Realismus und Materialis mus, dem Geist, der alle» und darum auch da» edelste Gut der Menschen, den Glauben an Gott verneint. Doch wie ist das möglich, da ja die Kirche heute selbst mit großer Bangig keit vor sich schaut? Der Gedanke an die Trennung von Staat und Kirche läßt um fragen: wie wird da» werdend Können wir da ruhig einer solchen Trennung entgegen sehen? Diese Frage mag unser heutiges Thema näher beleuch ten: Staatskinche oder Freikirche? — Zunächst verweist« wir auf die Lichtseiten der Staatskirche. Im Ausland genoß Deutschland allezeit den ehrenvollen Ruf eines christlichen Staates im Gegensatz zu den Ländern, die wegen ihrer Geld- und Winkelpolitik nicht sehr hoch im Ansehen standen. Dies bestätigen uns die Beweise aus dem sogenannten „Lande der Freiheit", das angeblich für Humanität, Chri stentum und Freiheit der bedrückten Nationen eintrat, in Wirklichkeit aber nur seine niedere Geldpolitik verfolgte. Auch im Inneren des Landes war der Einfluß deutlich fühlbar. Der Religionsunterricht in Len Schulen erzog christ liche Männer mit charaktervollem Herzen und edlem Ge* müt, Männer, die draußen im Leben ihren Mann stehen konnten. Anderseits hat die Staatskirche freilich bedeutende Schattenseiten. Der persönliche Einfluß des Christentums wurde durch den weniger oder mehr berechtigten Gedanken beeinträchtigt, daß die Kirche eine dem Volke aufgedrängte Notwendigkeit, aber kein selostgewolltes, inneres Bedürfnis sei. > Die Stellung des Geistlichen als Staatsbeamten ließ in Len meisten Fällen deshalb kein rechtes Vertrauen seitens der Gemeinde aufkommen. Es ist hier nicht unsere Aufgabe näher zu erörtern, woran es lag, daß die große Masse des Volkes kein wirkliches Vertrauen zur Staatskirche und deren Vertretenr hatte. Leider hat aber diese Tatsache dem Ochrb stentum sehr geschadet. Wird Las nun besser werden? Dao muß die Zeit lehren! — Denn tatsächlich hat auch die Frei kirche große Schattenseiten, — Sie eröffnet den Sekten weite Gebiete ihrer Raupen wirksamkeit und findet gar ost große Schwiegrigkeiten, die sem überfluten der Schwarmgeisterei Eirchalt zu tun. Sie gibt dem individuellen Entfalten und Wirken des Geistlichen mitunter zu weiten Spielraum und bringt man cherlei Willkür unzufriedener Gemeinden mit sich. Beispiele aus amerikanischen: Kirchenleben zeigen, daß dies des öfte ren eine große Gefahr für das Christentum bedeutet, so groß, daß ihre Folgen gar nicht schwer genug anzuschlagen siitd. Aber weitaus hervorragend sind die Lichtseiten der . - , c- „ , Freikirche. Es ist wesentlich, daß das Gemeindeleben in der genommen, wonach diejenigen Kassen, deren Angestellte in Freikirche auf gegenseitiges Vertrauen unter Gemeinde oder der Mehrheit die Besoldung nach Tarif fordern und der Kas- deren Vertreter, dein Kirchenvorstande und Seelsorger sich senvorstand der Forderung zustimmt, die Tarifgemeinschast aufbaut. Dadurch wird die Gemeinde zu einer großen Fa> --i-" uc- virt venu vir vvuuaen orna^enI ln ^r ^Mebrbeit^ ausbden^Bi^en^di>r Familienvater, die Gemeindeglieder die 42 Jahre Zwangsarbeit als Agitationsmittel, was sich «mfdenAden der Bestllmngs- zu lieben Geschwistern, die in ihrem eigenen Haushalte, >n mancber überlegt" I Ordnung stellen und deren Kassenvorftand zustnnmt, diese Kirche gern und bereitwilügst dienen. einführen sollen. Über den Antrag des Derbandsvorstandes Nicht das „Muß", sondern das „Will" macht das Chrl- - ..... auf Abänderung der Verbandsfatzungen .zwecks Er- stentum zu einem tatkräftigen, gesunden Volkschristentum. VLewe» a«» iiuer hohung der Beiträge zur Ortskrankenkasse tzas j„d„ Mitarbeit im Reicbe Gottes vollste und schönsir in berichtete -er Geschäftsführer des Verbairdes. Der Verband Befriedigung „^..An-ow", der U bedarf großer Mittel, um seine Tätigkeit ausliben und nö- Wi? scha_... ... — amerikanischen Milchkühe nach Bremen gebracht hat und tlgenfalls auch erweitern zu können. Die vorgeschlagenen bekennen es frohgemut, -aß die Freikirche als Dolkskirche den Transport begleitet. Am 16. Januar passierte das I Schiff Newportnews, lichtete am 20. die Anker zur Weiter-1 LMck fahrt nach Bremen und kam am 30. Januar bei BrshovRvckl » IlU*H K an. Der erste Teil der Überfahrt fand bei gutem Wetter! * start. Nur kurz vor der Einfahrt in den englischen Kanal! Original-Roman von H. Courths-Mahler. kam schwere See auf, mit der der Dampfer zu kämpfen hatte. I Copyright 1917 by Greiner L Comp., Berlin W. 30. — Folgenschwerer Bubenstreich. Auf der Zeche We-! zg .torlletzuna.) (Nachdruck verboten), sterholt bei Buer wurde bei der Förderung ein gefährlicher! Bubenstreich verübt. Zwei junge Burschen stopften ein Die Angestellten sahen alle ergriffen und gerührt aus, Stück Schalholz zwischen die Fahrvorrichtung des Förder- weil ihr verstorbener Herr noch über das Grab hinaus ,hr korbes, was zur Folge hatte, daß im Schacht die Spurlatten Wc-Hl bedacht hatte. Heinz Lindecks Gesicht zeigte ebenfalls auf einer Strecke von 400 Meter eingerissen wurden. Die tiefe Ergriffenheit. Er wußte, daß Heribert von Lossow ihm Förderung im westlichen Teil der Grube muß auf acht Tage jaus seinem Besitz die zwei Dinge zum Andenken vermacht ruhen. Der verursachte Schaden geht in die Hunderttau- hatte, die ihm am liebsten gewesen waren. Den Ring hatte sende. Die Verüber des Bubenstreiches sind verhaftet. der alte Herr fast stets getragen uird sein Reitpferd „Sattr — Ium Grubenunglück in Ilberstedt. Zur Explosion I war ihm fast wie ein Mensch lieb und wert gewesen. Heinz auf dem Kalisalzbergwcrk Ilberstedt wird geschrieben: Ein j Lindeck wußte, daß er durch diese zwei Geschenke von seinem Mann, der an einer etwas abseits gelegenen Stelle von der I alten Freunde hoch geehrt werden sollte und das erschütterte Explosion nicht so schwer bettoffen worden war und erst um! ihn tief. 4 Uhr nachmittags an dieser Stelle, die sonst nicht im Be-1 Nur vier Menschen weilten in dem weiten Raum, die trieb war, lebend gefunden wurde, stakb noch am Tage nach! tiefen Groll im Herzen gegen Heribert von Lossow trugen, dem Unfall, rmd ein anderer, dessen Verlust vorher nicht fest-!das war Kuno von Lossow nebst Frau und Kindern. gestellt werden konnte, wurde ebenfalls am folgenden Tage! Kuno von Lossow sah aschfahl aus und strich immer tot im Wassersumpfe unter dem Schacht, wohin er wahr Iwieder mit zitternder Hand aber seinen Scheitel. Frau He- scheinlich bei einem Versuch, schnell noch auf den Förderkorb Ilene saß mit verkniffenem Mund und hochmütigem Gesicht M treten, abgeglitten war, aufgefunden. Somit beträgt die «neben ihm, und m ihren Augen funkelte es wie von Groll Zahl -er Todesopfer dreizehn. Auf dem Werke, wo die «und Haß. Särge der 13 Todesopfer aufgebahrt standen, fand unter! Bocho war aus allen hnnmeln gestürzt. In seinem Teilnahme einer großen Menschenmenge, der Vertreter der! Antlitz malte sich eine grenzenlos» V»rklüffuna Tr konnte anhaltischen Staatsbehörden und aller umliegenden Gewer I es näht fassen, daß die ,Lmerikan»r" das reiche Erde schluck ten «in« ergreisende Trauerfeier statt. Im Anschluß daran! ten und daß er und seine A»«geh«-rigen mit einein „Bettel" erfolgte die Beerdigung von vier d«r Verunglückten auf den«! abgefunden wurden. Er nagte an h-u-m sorgsam gepfleg- Friedhofe Ilberstedt, die übrigen wurden in B«rnburg «ten, dünnen, blonden Bärtchen. lind dabei rechnete er Güsten, Naundorf und Rathmannsdorf beigesetzt. Die Ge- «krampfhaft au«, was nun eigentli Staatsrat» abgelehnt und'erklärh daß sie für dir Hinterblie l Am besten von denen in der umfassendsten Weile selbst sorgen werde. ' — Beraubung eia« Eisenbahn-Postwagen». Die aus j er zu i LieGnttz gemeldet wird, drangen drei Männer in den Post ¬ wagen d« von f- " " ' «in, schlugen . . wie sie ihr zufiel, lohnte es sich nicht für ihn, sich um sie zu bewerben. Wie ganz anders wäre das alles gewesen, wenn ihr Vater Lemkow geerbt hätte! Das war, wie sie aus gelegent lichen Äußerungen ihres Vaters wußte, über eine Million wert. Sie wußte auch, daß Lemkow jährlich zirka vierzig- bis fünfzigtausend Mark einbrachte, denn es war tadellos und mustergültig imstande. Was für eine Mitgift wäre ihr da sicher gewesen, wenn der Vater Herr von Lemkow gewor den wäre! Statt dessen war sie mit einer Lappalie abge speist worden. Dieser sehr zur Unzeit aufgetauchte Bruder ihres Vaters erhielt nun das reiche Erbe, mit dem sie alle schon gerechnet hatten. Wahrlich, die Kinder dieses Amerikaners waren viel besser daran, als sie und Bocho. Ihr Vater hatte sicherest» ansehnliches Vermögen erworben mit seiner „Seifensiederei", unÄ nun erhielt er auch noch Lemkow. Außerdem waren sie noch jeder mit fünfzigtausend Mark in bar bedacht worden. Onkel Heribert hatte nach Gittas Ansicht durchaus nicht ge recht testiert. Er hätte die Amerikaner übergehen können, da diese sich doch ohnedies «richt um ihn gekümmert hatten. Es tat ihr leid, sehr leid, daß sie fast jeden Tag naich iLetnv- kow gegangen war, um ihn liebevoll zu umsorgen. Hätte sie eine Ahnung gehabt, wie er testieren würde, dann wäre sie ganz anders zu ihm gewesen. Onkel Heribert war ein ganz boshafter, mederträchtiger Mensch, der sie alle an der Nase herumgeführt hatte . . . Die Trauerversammluna löste sich auf. Die benachbar ten Gutsbesitzer un- einige Offiziere aus der benachbarten Garnison, die dem Verstorbenen, in besten Hause sie ost Gastfreundschaft genossen, di« letzt« Ehre gegeben hatten, _ ... - fuhren heim. Auch Heinz von Lindeck entfernte sich. Ni«- Güsten, Naundorf und Rachmannsdorf beigesetzt. Die Ge-! krampfhaft au», was nun eigentlich für ihn bei Her ganzen man- wußte fo recht, wie er sich gegen di« enttäuschten Los' iverkfchast Ilberstedt hat jede Hilfeleistung de» anhaltischen IDhose" herauskam. Biel war es seiner Meinung nach nicht, sower verhalten sollte. Und alle fühlten da« Verlangen, stckl . - Am besten von ihnen hatte noch Gitta ad geschnitten. Daß über diese» Testament uttd über den Haupterben, der über! diese gegen ihn sonst sehr im Nachteil gewesen war, suchte raschender Weise wieder auftauchen sollte, zu unterhalten. I er zu ignorieren. Zuletzt fuhren auch di« Lostower narb Hauk» »nü<L>