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-luch. Got- endmahl in br: Haupt- tig. Bonn, irche. Ober- Sottesacker- ids 8 Uhr: Oberpfarrer nde. Ober- ze. Uhr, in der wiederge- innervevein. jungfrauen- l im Diako- kduard Sv- . 2 T.; 2«. hefrau hier, gottesdienst. a a , den 4. nenst. Dor nst, zugleich ;s-, darnach Kollekte für indergottes- 1, 1. Febr., nd. .dienst. Abendmahl. Uhr: Kirchl. nanir, Häus- Abendmahl; achtrede und gottesdienst: : Voigt wen- mdische und 2. Februar, :,9 Uhr wen- des Frauen- -ust. narbeiter in t. ilbendmahls- mst. Pastor :i. Darnach: rgs: Amts .' zu Ringen lenst; 8 Uhr: , vormittags Dillner. In Beichte-, >(8 beistunde. — nkweber. aus stiane Meiß Oberneukirch ttmann, We >dienst ohne ert aus Mil- t mit Kl. 2 mtshandlun- r: Betstunde. ?6 Januar, lullen, e) 142 chafe, 4. 842 llachtgewichl: ete höchsten 00. 1300 bis ltere ausge nährte junge. 4. gering ge ene höchsten vollfleischige genährte jün bis 1100: emästete Kal- bis 1500, 2. chtmertes bis iltsre ausge llben 400 bis ) mäßig ge- t- und gute nttlere Mast »0. thanimel 700 560 bis 650. und Schafe issen und de- is 1300. 1600 bis 1800, 3. rg entwickelte Rindern und mittel. 453 Mischer Her- DerSSHWeLrzHrer ZSifchofswerdaer dcrgebccrtt^ Hauptblatt und gelesensteZeitungimAmtsgerichts- Unabhängige Zeitung für alleStandein Stadtund bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Land. Dichteste Verbreitung in allen Volksschichten Dieses Blatt enthält die amtlichen Bebannnnachuiigen der Am:shmy>:- Wöchentliche Beilagen: Sonntags-Unlerhaltungsblotl. — Gelchöstsstelle: »onnschaft, der Schulinsprktion nnd des Hauprzollamrs zu Bautzen, > Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag der Buchdruckers sowie des Amtsgerichts und des Stadttors zu Bischofswerda. Friedrich May in Bischosswerda. — Fernsprecher ?ir. 22. g., örtlich« Aa-etgrn SV Pfg t » T,^.- Pfg-, dir 3gespt>ltenr Aelle. Bk! -vitdrr» fest stehenden Sätzen. Amtlich» inzttge» Ssnntag, den 30. Innnar 1S21 7S. Intzrs»»-. Nr 25 der Kmnpf gefiihrt ivorden ist. Änderungen im Polizeiwesen, die Abänderung des Stempelsteuergesetzes »E» 1909, die Aufwandsentschädigung der Landtagsab^- Die Brotgetreideversorgung. Die Brotgetreideoersorgung des Bezirkes Bautzen-Stadt >und -Land ist vor kurzem Gegenstand einer eingehenden Be sprechung der Amtshauptmannschaft mit den landwirtschaft lichen Vertrauensmännern gewesen. Die Brotaetreidever- sorgung rückt in ein außerordentlich kritisches Stadium, wenn nicht rechtzeitig alle irgendwie geeigneten Maßnah men getroffen werden, um die noch vorhandenen Bestände restlos in die öffentliche Hand zu bekommen. Schon seit Bestehen der öffentlichen Getreidebewirtschaftung haben wir in jedem Wirtschaftsjahr kritische Zeiten durchgemacht, aber in keinem Wirtschaftsjahre werden so frühzeitig Ver sorgung sschwierigkeiten hervortreten, wie ge rade jetzt. Die Lage in diesem Jahre ist deshalb so außer ordentlich gefährdet, weil zufolge des Fehlens von Kunstdünger die Ernteerträge umdfast ein Drittel fett Kriegsbeginn zurückgegangen sind und die letzte Ernte eine der nachweisbar schlechtesten seit langer Zeit ge wesen ist, infolge des frühzeitigen Winters 1919 und der ungünstigen Witterung gerade zur Blütezeit des Roggens im Juni 1920. Wer sind alle diese Umstände eine höhere Gewalt, für die niemand verantwortlich gemacht werden kann, so ist auf der anderen Seite eine nicht abzuleugnende Tatsache, daß die tatsächlich vorhandenen Erntemengen nicht ausschließlich in die öffentliche Hand gelangen. Die dies jährige Getreideernte beträgt im ganzen Deutschen Reich rund 7 Millionen Tonnen (gegen 9 Millionen Tonnen im Jahre 1918), dem ein Bedarf von 9iX>! Millionen Tonnen gegenübersteht. Der Fehlbedarf müßte daher an sich durch ausländische Zufuhren gedeckt werden. Es liegt aber auf der Hand, daß dies bei der Entwertung des deutschen Gel- v«rba»d»gi»okasie Bischofswerda Konto Sl» " " " " ' Krieg oder s " E»fchttn«uiO»wttse: Jeden Werktag abends für den folgend. Tag. Postscheck-Konto: Amt Leipzig Re. Vemetode, Anzetgenpret»: Dir Sgespaltene GrundMr (Alm. Molle iM G«»»S«prew: Bei Abholung in der Geschäftsstelle monatlich v«rba»d»gi»okasie Bischofswerda Konto Sl». «4. oder deren Raum SV Pfg., örtliche Anzeigen 8V Pfg ; » T>^.» ' >rch Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder soasttzler Irgend welcher tell (Alm. Molle 14) 220 - - - ihr. Störung des Betriebes der Zeitung oder der Besörderungsetnrich» Holungen Nachlaß nach feststehenden Sätzen. - Amtlich» inzttge» hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder die «gespaltene Zeile 120 «fg. — Für bestimmte Tag« r> < r Plä», ug der Zeitung oder auf Rückzahdmg de, Bezugspreises. wird kein Gewähr geleistet — Erfüllungsort Bischofs erda. tungrn — I, „ . . Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Dr. Getzler zum Hreresetat. In der Freitagssitzung de« Reichstage« wurde di« Aus» spräche zum Heeres«tat fortgesetzt, wobei auch der Reich« wehrminister Dr. Dehler da« Wort ergriff. Der Reichsminister ging davon vertrag Deutschland ein ch«ere«fyft, nicht angemessen ist, dah vor allem Die Parlamenlsreform. Dein schwer krönten deutschen Parlamentarismus sptt durch eine Reform der Geschäftsordnung auf die Beine ge holfen werden. Man kann in der Tat nur hoffen, daß die Krankheit nicht organisch und dem Parlamentarismus noch ohne radikale Amputationen zu helfen ist. Zweifellos siegt mancher Übelstand, unter den, wir heute zu leiden haben, in den besonderen Verhältnissen der Nachkriegszeit begründet — es ist unendlich vieles abzubauen, noch mehr aufzubauen, und das bedingt ein gewisses Maß von Schnell fabrikation in der Gesetzestechnik. Und diese Massenherstel lung von Gesetzentwürfen und Vorlagen zieht wieder jene unendlichen Redefluten nach sich, in denen jede schöpferische und ersprießliche Wirksamkeit zu ertrinken droht. Es ist da her nicht verwunderlich, wenn den Parteien selbst vor der Zukunft graut und sie auf Abhilfe sinnen, solange es noch Zeit ist. In diese Erwägungen kommt nun der demokrati sche Antrag zur Umgestaltung der Geschäftsordnung des Reichstages, der dem Ältestenrat sehr weitgehende Befugnisse einräumen will. Nach seinem Ermessen sollen Gesetzent würfe ganz oder teilweise in Ausschüssen verabschiedet wer den können, der Ältestenausschuß die Zeitdauer für die Er ledigung einzelner Vorlagen festsetzen und die Dauer der Redezeit bestimmen können, und für die Haushaltsberatung ist vorgesehen, dah der Plan bis spätestens Februar vorzu legen und bis spätestens Mitte März zu verabschieden ist. Was bis dahin nicht erledigt ist, soll durch einfache Abstim mung abgetan werden. Es ist vorauszusehen, daß diese Vor schläge, die ja zum Teil sehr weitgehen, einen heftigen Wi derstand, namentlich der radikalen Linkn, Hervorrufen wer den, die sich ihre „Redefreiheit" nicht wird verkümmern las sen wollen. Freilich ist ja diese Redefreiheit schon in «ine wahre Zügellosigkeit ausgearbeitet, die den Parlamentaris mus aufs ernstlichst« gefährdet. Man wird deshalb hoffen können, daß zwischen den Parteien, die noch Wert legen auf die Erhaltung und Pflege der parlamentarischen Formen, eine Verständigung über die notwendige Reform zustande- kommen, so daß der Vorschlag, sei es in der vorliegenden oder vielleicht etwas gemilderten Form, greifbare Gestatt ge winnen könnte. Es würde dies im Interesse nicht bloß des Parlamentarismus, sondern auch der Parteien sell»st liegen. Basischer Landtag. Die am Mittwoch ausgesetzte Abstimmung über den Antrag der Demokraten, die Auskunft der Regierung über den Ankauf des Grand-Union-Hotels in Dresden als nicht ausreichend anzusehcn, wurde in der Freitag-Sitzung des Landtages vorgenommen und der Antrag gegen die Stim men der Bürgerlichen abgelehnt, wobei es noch zu einem Zusammenstoß zwischen den Demokraten und dem Finanz minister Heldt kam, der den ersteren vorwarf, daß sie nur nicht den Mut gehabt hätten, zu einem Mißtrauensvotum gegen den Minister aufzufordern. Sodann stimmte der Landtag dem Nachtrag zum Fi- nanzgesetz zu, durch den die Grundsteuer von 10 auf 20 .>i erhöht wird. Die Regierungsvorlage, das Gesetz über Volksbegehren und Volksentscheid betreffend, wurde dem Rechtsausschuß überwiesen, nachdem Abg. Dr. Wagner (Dtschn. Dp.) sich gegen eine Bestimmung des Entwurfs gewandt hatte, nach der sämtliche Zeitungen Sachsens gezwungen sein sollen, unentgeltlich die beim Volksentscheid notwendigen amtlichen Bekanntmachungen aufzunehmen. Zum Schluß behandelt« der Landtag die Regierungs vorlage über Bewilligung eines Berechnungsgeldes von 500 000 Mark zur Notstandsunterstützung bei Beschaffung von Saatgut für die erzgebirgische uiü> vogtländische Land wirtschaft und überwies auch diese Vorlage zur Ausschuhbe ratung. Nächste Sitzung: Dienstag, den 1. Februar, mittags 1 Uhr. Tagesordnung: Kurze Anfragen über den Religions unterricht. Die großen zwischen Erzeuger- nnd Verbraucherpreis. Die Deutschnationale Landtagsfraktion unter Führung des Abg. Schmidt (Freiberg) richtet folgende kurze Anfrage an die Regierung: Ist die Regierung bereit, dem Landtag Aufschluß zu ge ben über folgende Fragen: 1. Welche Spannung besteht bei den Gegenständen des Verbrauchs, die noch öffentlich bewirtschaftet werden (Brotgetreide, Zucker, Butter), zwischen dem Produzenten preis und dem Preis des Fertigfabrikats, wie es an den Konsum abgegeben wird? 2. Ist es insbesondere richtig, daß der Erzeugerpreis für das Pfund Butter sich auf Hk Mark stellt, während in Dresden der Verbraucher daflir 32 Mark zahlen muß, daß der an die Zwangswirtschaft zu liefernde Hafer Pr 69 Mark bez. 74 Mark pro Zentner vom Erzeuger geli«- sve»»S«pret»: Btt Abholung in der Geschäfts^ «AK. 3.—, btt Anstellung ins Hau» monatlich Md S.2S, dur», »4» Post bezogen oirrteliührttch ML. v— ohne Auftellungsgrbühe. Alle Postanstalteu, Postboten, sowie Zeitungsausträger und die 4Sttchastsstelle des Blattes nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. der Friedens- ngt, vettl ihm uns bchstsiene für Hafernährmittel sich auf 265 ^t, auf 400 für Hafer- flocken stellt? 3. Wie rechtfertigt und erklärt sich die Höhe dieser Spannungen? 4. Erklärt sich die Höhe dieser Spannungen unter anderem auch damit, daß erhebliche Provisionen und Ge schenke an Kommissionäre und Beamte der Kommumll- verbände verteilt werden? 5. Kann die Einrichtung der Nährmittelkarten, di» nach Meinung weiter Kreise überlebt ist, fallen getaffen werden? Ner»e Gesetzentwürfe der sächsischen Negierung. Das vefamtministerium hat in seiner Sitzung »a» Freitag beschlossen, dem Landtag folgende GefetzentwGtzk halten, in der Erkenntnis, daß es in der Summe auch auf die kleinste Menge ankommt. Und im besonderen möge « die Landwirtschaft des Bauhner Bezirk« der Appell gerichtet fein, daß es Ehrensache für sie sein muß, daß der Bezirk sich das ganze Jahr hindurch aus sich selbst heraus ernährt. Das „ ...... .... Gegenteil wäre bei seinem ausgesprochenen ländlichen Lha-: 69 Mark bez. 74 Mark pro Zentner vom Erzeuger gel»«- rakter nicht zu verstehen. Alles was jetzt noch über das de-' fert werden muß, während der Hafer an die gewerbliche» hördlich festgesetzte Liefersoll hinaus abgeliefert wird, kommt Pferdehaltcr mit 165 abgegeben wird und der Preis tatsächlich nur dem Bezirke zugute, da bis jetzt noch kein Ge- -- - - -- ----- - treibe an die Reichsgetreidestelle abgeliefert worden ist. s Wie die Erkenntnis voir dem großen Erirst der Lage, in - der sich Reich und Bezirk befiirden, der Landwirtschaft ver mittelt werden sollte, dies zu beraten war der Zweck der Be sprechung mit den landwirtschaftlichen Vertrauensmännern. Von allen Seiten wurde einmütig die tatkräftigste Unter-! stützung der Ivehörde und die schleunigste Aufklärung aller: Berufsgenosscn in Aussicht gestellt. Alle erschienenen Ver trauensmänner waren sich vollkommen darüber einig, daß! diese Aufklärung nur durch eine mühevolle Kleinarbeit er folgversprechend sei, die bis in das letzte Dors und das letzte Gehöft auszudehnen ist. Aus der Mitte der Vertrauensmän ner selbst wurde der Vorschlag gemacht, daß unter der Füh rung des Vertrauensmannes in Gemeinschaft mit dem einen oder anderen berufenen Landwirt ein Umgang von Dors zu Dorf und von Gehöft zu Gehöft erfolgen und auf rein güt lichem Wege bei jedem Landwirt die noch ablieferungsfähi- vorzulegen: gen Getreiüemengen festgestellt werden sollen. Dieser Um-j j^r gang soll so bald als möglich erfolgen und spätestens bis ... Mitte Februar beendet sein. Aus der Mttte der Erschiene- r neu wurde der bestimmten Hoffnung Ausdruck gegeben, dak, ' der Aktion der Erfolg nicht versagt sein werde, zumal sie nur! über ..." ... ... .. .der Durchhaltung des Bezirkes bis zur neuen Ernte zu die- ordneten. des in diesem Umfange ein Ding der Unmöglichkeit ist. Uud.nen bestimmt sei, ein Erfolg, der indirekt auch dem Reiche ähnlich wie im Deutschen Reiche liegen auch die Verhältnisse zugute kommen wird. Ein mit allen Mitteln durchqeführter im Kommunalverband Bautzen-Stadt und -Land. Auch Zwang gegen diejenigen, die sich der gütlichen Aufklärung hier ist der Ernteertrag seit Kriegsbeginn in erheblicher,unzugänglich zeigen, wird natürlich unerläßlich bleiben, aber Weise zurückgegaugen, seit dem Wirtschaftsjahr 191,' allein, er wird sich aus diejenigen beschränken, gegen die auch aus um ein Viertel. Der Bezirk ist damit, wenn die letzten' der eigenen Mitte der Landwirtschaft heraus schon immer Schätzungszahlen tatsächlich der Wirklichkeit entsprechen soll- ten, in diesem Jahre von einem großen Uberschußbesir? zu einem Zuschußbezirk geworden und der Tag wurde kommen, wo der Bezirk sich an die Reichsgetreidestelle wen den müßte, um in die Rerchsversorgung übernommen zu werden. Dies wäre um so bedenklicher, als die Reichsgc- treidestelle an sich schon Mühe haben wird, ihren Verpflich tungen gegenüber den noch viel schlechter dastehenden Groß städten nachzukommen. Die Monate Mai bis August 1920, die kritischste Zeit der Vergangenheit, sind m ihrer Trostlo sigkeit noch in aller Erinnerung und es muß als Wunder be trachtet werden, daß wir über sie hinweggekmnmcn sind. Jedem Menschen, gleichgültig welchen Berufs, muß nach dem Gesagten die Erkenntnis aufgehen, daß unbedingt gegen den Ernst der Tage etwas geschehen soll Jeder, der Landwirt und der Verbraucher, hat diese Erkenntnis not wendig. Der Verbraucher insofern, als er durch seine Ham sterei auf dem Lande niäft zu einem geringen Teil an den gegenwärtigen Verhältnissen mit Schuld trägt. Denn es kann niemand bestreiten, daß die gesamte Bersorgungslage sich gegen früher wesentlich verändert hat uirü daß der frü here beklagenswerte Zustand, daß die Einhaltung der ge setzlichen Vorschriften und die ausreichende Ernährung des Einzelnen schwer miteinander, wenn überhaupt, in Ein klang zu bringen waren, nach Aufhebung der Kutvffel-, Fleisch- und Fettzwangswirtschaft beseitigt ist. Aber ande rerseits richtet sich der gegenwärtige Appell vornehmlich an die Landwirtschaft. Auf die finanzielle Unmöglichkeit der Einfuhr der fehlenden Getreidemengen aus dein Auslände ist öden hingewlesen worden. Man muß sich immer wieder vor Augen hallen, daß, je weniger Getreide das Inland in die öffentliche Hand bekommt, desto mehr unsere Bersch il- dung im Ausland steigt und daß umgekehrt der Wert unse res Geldes im Ausland steigen und die Verschuldung nach lassen muß, je geringer die Zahlungen an das Ausland da durch werden, daß wir Getreideemkäufe vermeiden. Dabei versteht es sich von selbst, daß nicht ein Vorwurf gegen die Gesamtheit unserer Landwirtschaft erhoben werden soll, auch nicht gegen einzelne Besitz oder Betriebsklassen der Land wirtschaft. Es handelt sich auch nicht darum, ein Urteil da rüber zu fällen, ob der große, der mittlere oder der kleinere Betrieb seiner Ablieferungspflicht besser nachgekommen sei Gin solches Urteil muß immer ungerecht sein. Aber >ie Ulicht zur Sparsamkeit selbst beim gesetzlich nachgelassenen Berdrauch in der Selbstversorgung und beim Saatgut muß jeder, auch der streng nach den Vorschriften wirtschaftend« Landwirt, sich Tag für Tag und immer wieder vor Augen