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Der sächsische Erzähler : 10.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193401102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340110
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-01
- Tag 1934-01-10
-
Monat
1934-01
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.01.1934
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Kroitzsch hatte sich an zahlreichen Schuljun gen vergangen. Riegel, der wegen Notzuchtverbrechens schon mit acht Jahren Zuchthaus vorbestraft war, hatte in den Anlagen der Stadt Dessau eine 33jährige Frau zu ver gewaltigen versucht. Für ihre letzten Straftaten erhielten die beiden Sittlichkeitsverbrecher drei bzw. fünf Jahre Zuchthaus neben den üblichen Ehrenstrafen. Wie notwen dig diese Sicherungsmaßnahmen sind, geht daraus hervor, daß am Dienstag vor der Großen Strafkammer sechs Ver brechen gegen die Sittlichkeit zur Verhandlung anstanden und insgesamt 15 Jahre 6 Monate Zuchthaus verhängt wurden. Landwirt. Kredit 8°/n Gpsdbr. 5 6 2 4 7 S Auf- 1»-28 0r«0n»r Börse 8. 1. Eine neue U-Boot-Erfindung? Im Hafen von Cherbourg fanden sehr interessante Ver suche mit einem neuen Unterseebootsmodell statt, das nach der Erklärung des Erfinders niemals der Gefahr ausgesetzt sein soll, nicht wieder an die Wasseroberfläche zu gelang«». Nach den bisherigen Erfahrungen gab es für den Aufstieg eines U-Bootes nur zwei Möglichkeiten, entweder das Was ser aus den Ballastbehältern zu pumpen oder den Bleibal last vom Rumpf zu lösen. Die neue Erfindung soll sich je doch weder auf die eine noch auf die andere Möglichkeit stützen, sondern es soll dem Erfinder gelungen sein, sein Modell, das 1250 Kilogramm wiegt, mit gefüllten Ballast behältern wieder flottzumachen. Die Einzelheiten dieser neuen Erfindung werden streng geheimgehalten. Im kom menden Monat sollen die Versuche mit einem außer Dienst gestellten U-Boot wiederholt werden. Der Relchsbeh «oeiten Werbeges anschlag schlag vo sowie der Gestt Stätte de tm Stell öffentlich« der eigen eigenes l Laden ui brachte h haltttch ai ein Seife ihm verk< doch nicht Verbot d« „Stätte d stimmten Verein Die i — Die Bestie in Menschengestalk. Aus Mannheim wird über ein Gerichtsurteil berichtet, das dem Rechtsempfinden des Volkes angesichts der bestialischen Roheit des verbreche rischen Angeklagten als zu milde erscheinen wird. Der 31- jährige Hilfsarbeiter Ernst Wege in Mannheim-Freuden heim hatte die Mitglieder seiner Familie in viehisch roher Weise gequält und gemißhandelt. Aus den zahlreichen von Wege begangenen Brutalitäten griff die Anklage nur die krassesten heraus. In einem Falle hatte er seine anderthalb jährige Tochter Charlotte hochgehoben und so auf den Boden gestoßen, daß das Kind den linken Oberschenkel brach. Als das Kind vor Schmerzen schrie, hielt er es mit dem Gesicht unter den Wasserhahn. Auf eine Bemerkung seiner Frau warf er nach ihr mit einer Schere, die drei Zentimeter tief im Rücken der Frau steckenblieb. Erst als sich die Frau unter legenen Stationen werden verschiedentlich etwas bessere Umsätze erzielt. An der Küste blieb der Absatz unbefriedigend, der Rhein bekundet nach wie vor Zurückhaltung. Das Mehlgeschäft be- chränkt sich überwiegend auf den Umsatz in Lokoware. Die Angebots- und Preisverhältnisse für Hafer haben sich wenig ver ändert. Auch Gerste blieb unverändert ruhig. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer 76 bis 77 Kilo Durch- chnittsqualität frei Berlin 193 und Brief, vereinzeltes Auswuchs md Schmachtkorn (Rost) ist zulässig, Preisgebiet ll Erzeugerpreis ret Berlin 181, Preisgebiet UI Erzeugerpreis frei Berlin 184, Preisgebiet IV Erzeugerpreis frei Berlin 186, ruhig; Roggen mär kischer 72 bis 73 Kilo Durchschnittsqualität frei Berlin 160 und Brief, vereinzeltes Auswuchs- u. Schmachtkorn ist zulässig, Preis gebiet II Erzeugerpreis frei Berlin 148, Preisgebiet UI Erzeuger preis frei Berlin 151, Handelspreis ab Station 153, Preisgebiet LV Erzeugerpreis frei Berlin 153, Handelspreis ab Station 155, ruhig; Braugerste, feinste, neue, frei Berlin 187—191, ab märki» cher Station 178—182, Braugerste, gute, frei Berlin 180—185, ab märkischer Station 171—176, Sommergerste mUtlerer Art und Güte frei Berlin 169—175, ab märkischer Station 160—166, ruhig; Hafer märkischer Durchschnittsqualität frei Berlin 149—155, a.b Station 140—146, ruhig; Auszugsmehl 0,405 Asche* (0 bis 41 Prozent) 31,70—32,70, Vorzugsmehl 0,425 Asche* (0 bis 50 Pro- zent) 30,70—31,70, Weizenmehl 0,79 Asche* (41 bis 70 Prozent) 25,70—26,70, Vollmehl 0,502 Asche* (0 bis 65 Prozent) 29,70 bis 30,70, mit Ausland 1,00—2,50 Mark Aufgeld, ruhig; Roggenmehl 0,82 Aschs* (0 bis 70 Prozent) 21,90—22,90, ruhig; Weizenkleie 12,20—12,60, stetig; Roggenkleie 10,50—10,80, stetig; Viktoria- erbsen 40—45; kleine Speiseerbsen 32—36; Futtererbsen 19—22; Peluschken 17—18; Ackerbohnen 16,50—18,00; Wicken 15,00 his 16,50; gelbe Lupinen 14—15; Seradella neue 19—22; Leinkuchen 12,70**; Erdnußkuchen ab Hamburg 10,60**; Erdnußkuchenmehl ab Hamburg 11,00**; Trockenschnitzel 10,30—10,40; extrahierter Sojabohnenschrot ab Hamburg 8,60**; ab Stettin 9,10—9,20**; Kartoffelflocken waggonfrei Stolp 14,30; waggonfrei Berlin 14,80. — Rauhfutter: Drahtgepreßtes Roggenstroh ab Station 0,50 bis 0,65, frei Berlin 0,85—0,90, drahtgepreßtes Weizenstroh ab Station 0,35—0,50, frei Berlin 0,70—0,75, drahtgepreßtes Hafer- dazu best Der! hatte«, di Eigenwerl Einen Gr vor allem rates der im Intere mittel beb achten. Selbst anwenden bedienen, des Werb 85 16,5 K. Samm. mit 30j ^8,!) Schmerzen auf dem Boden wand, fühlte er sich veranlaßt, die Schere aus der Wunde zu ziehen. Dem vierjährigen Kind Klara, das etwas Milch verschüttet hatte, schlug er derart auf das Gesäß, daß es acht Tage lang nicht sitzen konnte. Das Abscheulichste le stete er sich durch das Quälen des Kindes, als es sich am T sche erbrochen hatte. Cs mußte den Magen inhalt wieder e sen. Wie die Frau bei den Erhebungen angegeben hat, hat er ihr schon einmal mehrere Zähne An geschlagen, ein Kind hat er mit Gas zu vergiften versucht. Das Kleinste faßte er einmal an einem Bein und schlenkerte es herum, das andere steckte er mit dem Kopf in einen Kübel mit Wasser. Der Frau drohte er, wenn sie ihn anzeige, werde er sie totschlagen. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht bestätigte die Frau ihre früheren Aussagen. Der ärztliche Gutachter erklärte Wege für nor mal, nur leicht erregbar. Der Staatsanwalt beantragte we gen der Szene am Tisch ein Jahr Zuchthaus, wegen der an deren Mißhandlungen in Zuchthaus umzuwandelnde Ge fängnisstrafen. — Das Gericht verurteilte den Angeklagten nur zu einer Gefängnis st rase von einemJahr sechs Monaten. 11,13> 16 . . do. do. do. do. 4>/° do. Ausw.- Gpsdbr. 7, 7s 8 Lpz. Gschld. 4, 7. 14 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 4'/?do.(Mob.Pf.) 8»/n do» Gold- Kom. Obligat. 1 and 2.... do. .1 Dhyppfbr. 3,4, 5, do. 16,18. 20, 21 8 7 7 7 6 5 4'/, vo. » »» 8 S. «.-Schuld- verschr. 1, 2 . 7 K. Schuld». 3 5 Boutz. Rogg. 1 5 do. 2 5 Ldw. Gpfbr. 1 5 Ldw.Gkrdtb.1 5 Lpz. Hyp. G^ Schuld 1 5Plausch.Gr.Kr. 5 Lkalk. Rogg. 1 5 do. 2 SZwickStal.Feb. 5 do. Ang. stroh ab Station 0,50—0,65 frei Berlin 0,85—0,90, drahtgepreßt«, Gerstenstroh ab Station 0,50—0,65, frei Berlin 0,85—0,90, gebun dene« Roggenlangstroh ob Station 0,65—0,85, frei Berlin 1,05 bi» 1,10, gebundenes Roggenlanastroh mit Bindfaden geb. ab Station 0,55—0,75, frei Berlin 0,95-1,00, bindfadengepreßtes Roggen langstroh ab Station 0.40-0,55, frei Berlin 0,80—0,85, bindfaden gepreßtes Weizenstroh ab Station 0,35—0,45, frei Berlin 0,70 bis 0,75, Häcksel ab Station 1,25-1,45, frei Berlin 1,55—1.65, ruhig; handelsübliches Heu, gesund, trocken ab Station 1.40—1,70, frei Berlin 2,10—2,30, gutes Heu ab Station 2,40—2,80, fiel Berlin 3,00—3,10, Luzerne ab Station 3,20—3,60, frei Berlin 3,90—4,00, Thymotee ab Station 3,30—3,70, frei Berlin 4,00—4,10, Kleeheu ab Station 3,20-3,60. frei Berlin 3,90-4,00, Mielitzhe», lose 'Warthe) ab Station 2,05—2,40, frei Berlin 2,75-2,85/ Mielih- Heu, lose (Havel) ab Station 1,80—2,40, drahtgepreßtes Heu 40 Pfennig über Notiz. (Die Preis« verstehen sich in Mark, und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für Rauhfutter für 50 Kilo, für alle übrigen Artikel für 100 Kilo.) — * Nach Skala Professor Moh». ** Ausschließlich Monopolzuschlag. Berliner vullernotterungen vom 9. Januar. Die Preise ver stehen sich in Mark per Pfund ab Erzeugerstatton. Hierzu kom- men Fracht, Verpackung, Umsatzsteuer unk sonstige Unkosten. 1. Qualität 1,26 2. Qualität 1,20, abfallend« Qualttät 1,13. ' Marken butter auch höher. BaumtvollMarkt. Bremen, 9. Januar. Baumwolle. Middling universal standard 25 mm loko 12,20 Dollar-Cents (Vortag 12,09). Dresdner Börse vom s. Januar 1934. Tendenz freundlich. Am Aktienmarkt setzte sich die Aufwärts bewegung weiter fort, wenn auch die Gewinne nur vereinzelt über 1 Prozent hinausgingen. Eine Ausnahme macht« wiederum der Brauereimarkt, wo nahezu alle Papiere Häher zur Nottz kamen. Berliner Kindl gewannen 5, Aschaffenburg und Radeberger je 2)4, Bohrisch und Schöfferhof je 2, Erste Kulm 614 gegen 6. Januar, Waldschlößchen 114 Prozent. Deut che Bank lagen um 214, Sächs. Bodenkredit um 214 fester. Steatit profitierten 314, Sachsenwerk plus 5. Union Radebeul 4 Prozent gegenüber 5. Januar. Ver einzelt traten geringfügige Rückschläge ein; Leipziger Riebeck und Schulz verloren je 114 Prozent. Am Rentenmarkt war es weiter freundlich, dabei war die Kursgestaltung nicht einheitlich, die stür mische Aufwärtsbewegung der letzten, Lage hat aufgehört, die Gewinne waren nur unbedeutend. Amtliche Devisenkurse. Berlin. Amtliche Notierungen in Mark. Reichsbankdiskont 4 H Lombardsatz 5 H ab 22. S. 1932. Telegraphische Auszahlung auf «.Aires . . . IPes. Kanada . . 1 Dollar Japan .... 12en Kairo . . l äg. Pfd. Istanbul . . . I Psd. London . . . IPid. Neuyork. . 1 Dollar Rio de Ian.. l Millr. Uruguay .IGold-Pes. Amsterd.-R. . 100 Gld. Athen . . . lOO Drach Brüssel-A. . lOOBelga Bukarest. . . 100 Lei Budapest. IllOPengö Danzig . . lOO GuId. HelsingforS. . 100 M. Italien. . . 100 Lire Südslaw.. . 100 Din. Kaunas (Kown) 100 Lit. Kopenhagen . 100 Kr. Lissabon-Op. . IM Esk. Oslo 100 Kr. Paris. . . .IMFrk. Prag .... 100 Kr. Reykjavik . IM iSl. Kr. Riga . Schweiz Sofia . Spanien Stockh.-Gtbg. . IM Kr. Tallin Wien MklWslMM, Sie M Wsk WU. Die einzig mögliche Antwort auf den amerikanischen Transferprotest. Bekanntlich hat sowohl die englische Regierung wie die der Vereinigten Staaten gegen die Transferregelung, zu der die Deutsche Reichsbank sich durch die Entwicklung der deutschen De- visenbilanz gezwungen sah, auf diplomatischem Wege Protest er hoben. Keine dieser beiden Protestnoten versucht allerdings die tatsächlichen Nachweisungen der Reichsbank über die deutsche De visenlage zu entkräften. Keine äußert sich auch nur mit einem Worte darüber, wie praktisch eine volle Transferierung der Zins fälligkeiten oder auch nur eine Transferierung in größerem Um fange, als das Moratorium ihn vorsieht, ermöglicht werden könnte. Der Nachweis Dr. Schachts, daß schon bei Durchführung eines 30proz. Transfers — unter gleichzeitiger voller Transferie rung der Verbindlichkeiten aus Dawes- und Aounganleihen — monatlich ein Devisenminus von 11 Millionen RM. verbleibt, so fern die derzeitigen Außenhandelsverhältnisse keine durchgreifende Aenderung erfahren, bleibt schließlich das durchschlagende Argu ment. Die beiden protestierenden Staaten hätten aber vielleicht gut daran getan, einmal nachzuprüfen, welche Wirkungen ihre eigene Handels- und Wirtschaftspolitik auf die Gestaltung des Außen handels und des internationalen Zahlungsverkehrs ausgeübt hat. England hat sich nicht nur, entgegen. seiner Tradition, gegen die Einfuhr auf vielen Warengebieten durch zum Teil recht hohe Schutzzölle verschlossen, cs hat durch seine Währungsabwertung um den Binnenmarkt eine weitere Absperrungsbarriere errichtet und gleichzeitig auf den Weltmärkten den eigenen Export zum Nachteil der Ausfuhr anderer Staaten gedopt. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind von jeher ein Land des Hochschutzzolls gewesen, haben sich immer zwar ent rüstet, wenn man in Europa Schutzmaßnahmen gegen eine ame rikanische Jndustrieinvasion ergriff — man denke z. B. an die Auf regung, die vor einigen Jahren entstand, als zwischen Deutschland, England, Frankreich und Italien der Gedanke gemeinsamer han delspolitischer Abwehr der Uebcrschwemmung mit amerikanischen Automobilen erörtert wurde — aber die Währungspolitik Roose velts hat nun, genau wie die englische, noch einen zusätzlichen Pro tektionismus geschaffen. Mit England ist unser Handel im Augenblick noch aktiv, d. h. wir haben einen wenn auch nicht allzu großen Ausfuhrüberschuß. Mit den Vereinigten Staaten von Amerika haben wir seit jeher eine passive Handelsbilanz, und der Passivsaldo ist unter der Aus wirkung der letzten wirtschaftspolitischen Vorgänge noch gewachsen. Deutschland als Industrieland ist einer der besten Rohstoffkunden der Vereinigten Staaten. Es findet drüben aber nicht entfernt im gleichen Maße Abnehmer für seine Jndustrieerzeugnisse, weil die hohen amerikanischen Zölle verteuernd wirken. So kommt cs, daß für das Jahr 1933 Deutschland für rund 55 Millionen Dollar mehr von den Vereinigten Staaten gekauft als dorthin verkauft hat. Dieser deutsche Einfuhrüberschuß belastet die deutsche Zah lungsbilanz mit Amerika Dazu kommen die Zahlungen aus dein Schuldendicnst für deutsche, in Amerika untergebrachte Anleihen. Ende Februar 1933 hat das Statistische Reichsamt den für den Zinsen- und Til gungsdienst an USA. aufzubringenden Betrag auf 605 Mill. RM. geschätzt. Durch die Dollarentwertung sind inzwischen vielleicht 211 Mill. RM. erspart worden, so daß die Gesamtbelastung durch den Schuldendicnst 394 Mill. RM. oder etwa 140 Mill. Dollar jährlich betragen mag. Der durch Warenlieferungen nicht getilgte Saldo im gegenseitigen Zahlungsverkehr beträgt also 55 Mill. Dollar Einfuhrüberschuß plus 140 Mill. Dollar Zinsen- und Til gungsdienst, zusammen 195 Mill. Dollar. Die wirtschaftlich so erfahrenen Amerikaner sollten eigentlich nicht erst darüber belehrt werden müssen, daß diese 195 Mill. Dollar ja schließlich nicht aus den beschränkten Gold- und Devi- sendcckungsrcserven der Reichsbank bezahlt werden können, son dern daß cs nur eine einzige Möglichkeit gäbe, sie wirklich zu transferieren: nämlich in Gestalt von Warenlieferungen. Das und nichts anderes wird auch die Antwort auf die Protestnote der amerikanischen Regierung lein müßen. Wie wir hören, sind inzwischen übrigens die Vorbereitungen im Gange, um auch die amerikanischen Gläubiger der Vorteile des Scrip-Vcrfahrcns teilhaftig werden zu lassen. Im Wege zu sätzlicher Exporte könnte es dann wohl gelingen, gewisse höhere Beträge der Zinsfälligkeitcn zu transferieren, als es jetzt mög- lich ist. —v». 9,25 Sladtanleihen 8 Drcsd.Stdt. 28 - / do. 26. In. 2 8 do. 8 Stadtschatz 6 do. 8 Lpzg. Stdk. 8 do. 8 RtepStdt. v. 26 — 8Zitt. Stadt 29 — 8 Zwick. Etdt. 2t. 4-reSd.Adlöi.mu d». ohne 8. 1. K. Lamm, mit 201108 do. ohnej 17 Pfandbriefe Dr. Grundrenten 8°/oEoid-Psbr. 2, 3, 7, 8 . do. do. do. 6 Sachsenboden S/8 do. do.
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