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isoo RM. ausgeaeben. Ein Betray von fast ssooo RM. wurde vom Ministerium widerrechtlich der „Reichszentrale" beim Jahresabschluß überlassen und unter Verwaltungsko sten verbucht. Auf Wunsch des damaligen Ministerpräsiden ten Braun war durch Vermittlung von Hiertsiefer di, frühere sozialdemokratische Abgeordnete Paula Oesterreicher bei der „Reichszentrale" untergebracht worden. Sie hat dort Ins gesamt eine Einnahme von 1-000 bi« 13 000 RM. gehabt. Al« Segenleistung hat sie während der Dienstslunden fast nur ihre persönlichen Angelegenheiten erledigt. Später be schränkte sie sich darauf, nur zu erscheinen, um ihr Gebalt abzuholen und schließlich nur noch telephonisch an dessen Uebersendung zu erinnern. Das Bild der Mißwirtschaft wird dadurch abgerundet, daß aus der Kasse der „Reichs zentrale" Fahrgelder und Unkosten für Parteibuchbeamte und deren Angehörige und Bekannte bestritten wurden. Erkältung des Netchspriistderrten. Berlin. 20. Januar. (Eig. Funkmeldg.) Reichspräsi dent von Hindenburg leidet zur Zelt an einem Erkältungs- katarrh und hat infolgedessen die für gestern und heule vor gesehenen Empfänge und Besprechungen absagen müssen. Die AirsstMurrg: „Die Pfalz im neuen Reich" eröffnet. Berlin. 20. Januar. Heute vormittag wurde die Pfalz ausstellung feierlich eröffnet. Die Eröffnungsansprache hielt Reichsinnenminister Dr. Frick. Schwere Schneestürme in Kroatien und Bosnien. BAgrad, 19. Januar. In Kroatien und Bosnien hü teten in den letzten Tagen starke Schneestürme, die auch eine zeitweise Unterbrechung -es Eisenbahnverkehrs zwischen Belgrad und Agram zur Folge hatten. Auf der Strecke waren bei Slawonisch-Brod etwa 500 Telegraphenmasten vom Schnee geknickt worden. In Bosnien und in der Lika sind mehrere Züge auf offener Strecke eingeschneit. Hilfs züge blieben ebenfalls in den Schneemassen stecken. Der Kraftomnibusverkehr mußte eingestellt werden. Die Fern sprechleitungen sind zum großen Teil zerstört. In Bosnien siel ein Meter Neuschnee. Im Gebirge erreicht die Schnee decke eine Höhe von zwei Metern. Die Untersuchung -er Flugzeug katastrophe von Corbigny. Par!«. 20. JanÜdr. (Eig. Funkmeld.) Das Luftfahrt ministerium veröffentlicht die ersten Feststellungen des Aus schusses, der,'nut^der Untersuchung der Flugzeugkatastrophe von Corbigny beauftragt ist. In dem Bericht wird gesagt, daß das Flügzeuy entweder infolge mangelnder Sicht- mdglichkeitAr schräg gelegen habe oder außerordentlich hefti gen Böen^äusgesetzt gewesen sein müsse. In beiden Fällen seien die Tragflächen so übermäßig beansprucht worden, daß sie während des Fluges brächen. Der Mstfahrtminister hat zur Verhütung ähnlicher Un fälle eine RKhe von Sicherheitsmaßnahmen angeordnet, so die Errichtung einer,Wetterstation Mit Funkanlage in der Gegend, wo das Unglück geschah, Verschärfung der Startbe dingungen bei.Nachtflügen,' wissenschaftliche Erforschung der Böen und Luftströtnungen.und schließlich Erlaß neuer Kon- struktionsvorschristen, die der erhöhten Belastung moderner Verkehrsflugzeuge gerecht werden. DieMrdhetzenkatastroPhe irr Zudien. Kalkutta, 20. Januar. (Eig. Funkmeldg.) Der indische Vizeköntz hat eine Unterstützung für die Opfer -es Erd beben» eröffnet. Line völlige Übersicht über die Verheerun gen deki lErdWbens ist noch immer unmöglich, da die Verbin dungen zum großen Teil noch gestört sind. In der Stadt Muzaffarzur, die am schwersten helmgesuchk worden ist, sind immer noch weste Teile infolge der riesigen Trümmerhaufen unzugänglich. Man rechnet damit, daß noch viele Tote un ter den Trümmern gesunden werden. Die Aufräumungs arbeiten beanspruchen noch mehrere Tage, vielleicht sogar noch Wochen. In Monghyr hört man immer noch aus den Trümmer haufen die Schreie von Verletzten, von denen manche noch lebend aus den Trümmern geborgen werden konnten. Der Verwalter des Maharadscha von Dardanga berichtete, daß sich dle Zahl der Toten auch in Dardanga und in den umliegenden Gebieten auf 1000 beläuft. Von Salmana, der HauMadk von Rebvel ist noch immer keine Rchrichl emge- läufen. Die Verbindungen mit dieser Stadt sind völlig un terbrochen. Aus -en siichf. Wintersportgebieten ' ' vom 20. Januar. Hochwald-Oybin: — 1 (Grade, früh 7 Uhr), wolkig (Weiter früh 7 Uhr), Schneehöhe 10 Ztm., vereist, nur Rodel möglich, .1. Sohland: — 1, bedeckt, Schneehöhe 16 Ztm., verharscht, Ski und ' Rodel auf Schneisen und Waldwegen möglich, 3. Vollenberg: 0, bedeckt, Schneehöhe 6 Ztm., bereist, Ski und Rodel auf Waldwegen möglich, 3. Allenberg: — 1, bedeckt,. Schneehöhe 18 Ztm., verharscht, Ski und Rodel auf Waldwegen möglich, 4. Zinnwald: — 2, Schneefall, Schneehöhe 20 Ztm., verharscht, Ski - , und Rodel gut, 4. Schellerhau: — 2, bedeckt, Schneehöhe 18 Ztm., verharscht, Ski utid Rodel mäßig, 4. Kipsdorf: -1-1, wolkig, Schneehöhe 4 Ztm., verharscht, Ski und Rodel auf Schneisen und Waldwegen möglich, 4. Rehefeld: — 1, wolkig! Schneehöhe 20 Ztm., Pappschnee, Ski und Rodel mäßig, 3. Oberwiesenthal: — 2, bedeckt, Schneehöhe,35 Ztm., verharscht, Ski und Rodel mäßig, 2. - Fichtelberg: — 4, Nebel, Schneehöhe 45 Ztm., verharscht, Ski und Rodel mäßig, 2. Johanngeorgenstadt: — 1, bedeckt, Schneehöhe 30 Ztm., verharscht, Ski und Rodel mäßig, 1. Schöneck «. v.: -i- 2, bedeckt, Schneehöhe 20 Ztm., verharscht, Ski und Rodel mäßig, 2. Klingenthal (Aschberm: — 5, heiter, Schneehöhe 50 Ztm., ver- harscht, »kl und Rodel gut, 2. 1) Herrliche Winterländschast mit zusammenhängender gleich, mäßiger Schneedecke, Rauhreif, Bäume beschneit. 2) Winterländschast gut, Schneedecke etwas verschmutzt und verharscht, stellenweise Rauhreif. .3) Winterlandschaft mäßig, Schneedecke stellenweise durchbro chen (geäpert), Nebelieseln. 4) Winterländschast im Verschwenden begriffen. Aufruf zur Dankopfergabe an die SA. Am 1«. Januar war die öZ. Wiederkehr der Kaiser- Proklamation von Versailles, durch welche da» Reich In seinen Staaten zum großen Kaiserreich zusammengcschweißt wurde. Da» Geschehen diese» Tage» wurde gekrönt durch den 30. Januar 1SZZ, an dem unser Führer Adols Hitler zum Führer Deulschland» al» Reich»kanzler durch den altehrwürdigen Seneralseldmarschall Relchsprüsldenlen vott Hindenburg berufen wurde. Bei llebernahme der kanzlerschasl war da» Reich noch zerrissen in Parteien, Stände und Klassen, und der Bolschewismus drohte dem Staaligesügc. Adolf Hiller ist e» in den wenigen Monaten nach der Machtüber- nähme gelungen, klassenhah, Standeidünkel und Partei,wist zu beseitigen. Daß ihm die» gelungen ist, bewies die Reichrtagrwahl am 12. November 1SZZ. Diese großen Erfolge, die Adolf Hitler halte, waren möglich, da er al» Oberster SA -Führer sich in 14 Jahren harter Arbeit und durch lein Vorleben al» Führer und Raiionalsozlalist eine Truppe geschossen Halle, die Slurm-Ableilung, auf die er sich ver lassen konnte, und die die ganzen Jahre hindurch aus Tod und Leben mit ikm Im Kampfe verbunden war. Seine Schöpfung, die Slurm-Ableilung, ha» e» mit den eingesehlen Machtfaktoren er möglicht, daß e» dem kommuni»mu» nicht mehr gelang, sein Haupt zu erheben und der Aufbauarbeit der Reichsregicrung zu schaden. Im ganzen Jahre 18ZZ ist eine überwältigende Arbeit geleistet worden, die man al» eine Unmöglichkeit Hingestells hätte, wenn sie jemand voraurgesagt hätte. Der SA., die Jahre hindurch nur do» eine Kampfziel kannte, «In nationalsozialistisch« Reich ousbauen zu Helsen, ha« unser Füh rer aus dem Reichspaciciiag in Nürnberg seinen Dank gesagt und ihr zugleich die Ausgaben vor Augen geführt, die der SA. warten, nachdem dle Macht auf Adolf Hitler übcrgcgangen ist. Die SA. wird, stehend vor den Toren de, Reiches, die Macht sein, die das Reich und seine Regierung vor allen zersetzenden Kräften bewahrt. Die» besagt auch die Ausführung, die der Stabschef der SA. Ernst Röhm den ausländischen Zellungrverlrelern gemacht hat. Der Partei sind nach der Machtübernahme von vielen Natio nalsozialisten Anerkennungen in Würdigung der gebrachten Opfer durch Spenden zugegangen. Mit diesen Geldern, die von denen gegeben wurden, dle durch ihre berufliche Tätigkeit nicht Imstande waren, sich selbst In die braune Armee Adolf Hiller» ein,»fügen, ist der Wahlkampf zum 12. Novrmer 1SZZ durchgesührl worden. Sei« der Machtübernahme hat die SA. für ihre armen, arbeit», losen Angehörigen nur zu den Siegerkundgebungen anläßlich de, Sau- und Reichslresfen, der Bewegung um Gaben und Spenden gebeten, heute, nachdem alle Gliederungen der Bewegung float- liche Einrichtungen sind, wäre e» der SA. nicht würdig, wenn sie sür die Ausgaben, die ihr in diesem Jahre gestellt sind, nm Spen den und Gaben bet ihren Gönnern usw. betteln und sammeln würde. wir rufen daher alle Volksgenossen auf, glelchvlel, ob Arbeiter oder Arbeitgeber, da der SA. sür Ihre Aufgaben und Erfordernisse noch keine Mittel von Staat und Reich zur Verfügung stehen, ein Dankopser zu bringen, entsprechend ihren finanziellen Ver hältnissen und unter Berücksichtigung dessen, wa, dle SV. gelei stet hat und in Würdigung de» Kampfe» und der Geld- und Blut opfer. die sie gebracht hat. Da es allen Parleidienststellen verboten ist, zu sammeln, weil die» der Bewegung, die der Staat selbst ist, unwürdig wäre, müs sen wir alle Volksgenossen bitten, zugedachte Opfergabrn uns zu- zustellcn. Einzahlungen und llcbcrweisungen mögen auf do» Konto Nr. 4S2 bei der Stadtglrokassc Bischofswerda gemacht werden. Die Beträge werden dann entsprechend der Orte der Spender den in Frage kommenden SA.-Sttirmcn zugesertigt werden. Für Spen den Im Betrage von über 25 RM., wird dem Spender, ganz gleich ob es Personen, Vereine, Innungen oder sonstige vereint- gungen sind, eine Urkunde mit Eintragung de» geopferten Beira- ge» aurgehändigt. Gebt zum Dankopser der SA., Ihr Helfi damit am Wiederaufbau unseres geliebten Vaterlandes! Der Führer de« Sturmbanne, IV/1ÜZ gez. Hentschel, Sturmbannführer. f. d. R. > gez. Winners, Obergeldverwalter.. Wetterbericht der sächsischen Landeswetterwarte vom 20. Januar. Wetterlage: Von Nordwcsten sind jetzt kühlere Luftmassen ange kommen. Sie haben Deutschland bis zu den Alpen überflu tet und die Warmluft fortgeräumt. Der Temperaturrück gang setzte in Sachsen am Freitagnachmittag ein und ging im Flachland bis 2 Grad Kälte. Im Gebirge ist das Tau wetter beendet. Vereinzelt fällt Neuschnee. Von Westen wandert ein großes Hochdruckgebiet heran, das uns bei kräftig steigendem Luftdruck Aufheiterung bringen wird. Wlkterungsaussichten: Aufhellern-. Keine oder höchstens unbedeutende Nie derschläge. Frische Winde aus Nord bis Nordost. Im Flachland leichter Nachtfrost, am Tage Temperaturen um wenig über Null. Im Gebirge anhaltend mäßiger Frost. HarktprsiLS in vsuttsn vom 20. Zonusr 1SL4. (Nach amtlicher Feststellung Feinst« Ware über Notiz) «Teiephonische Meldung — Ohne Bewähr.) Geschäftsgang' Mittel. Weizen, 76 kg Festpreis 50 Kilo 9,20 Weizen . . . 50 — — — Roggen, 72 kg Festpreis 50 —. — 7,6 Roggen . . . 50 Gerste, Sommer- 50 8,40 8,75 Gerste, Winker- in (zweizeilig) . Mengen 50 ,, —- — -E— Gerste, Winter- unter (vielzellig) . 1000 kg 50 7,50 7,75 Hafer. . . . 50 6,50 6,75 Hafer.... 50 —— . -- — Raps, Mindestpreis .... . . 50 ,, — —. — Kartoffeln im Großhandel . . . . 50 1,69 1,92 Kartoffeln im Kleinhandel . . . . 50 ,, 2,— 2,40 Heu, lose . . . . . . M ' . . 50 2.20 2,50 Stroh, Maschinenbreitdrusch oder gepreßt 5) 0,70. >,20 Stroh, Maschinenbreitdrusch vorgerichlet 2> geb. 50 1,00 1,20 Stroh, Flegeldrusch .... . . 50 —.— —,— Weizenmehl, 60 "/g . . 50 15,65 Roggenmehl, 60 «/» . . 50 12,50 Weizenkleie . . . . 50 6,50 6,'O Roggenkleie .. . . . 50 --- —— 6,50 Butter . . . . . . IKuogr. 2,60 2,70 Eier . . . . . . . 1 Stück 0,11 0,12 Gänse . . . . . 1 -i >fd. —/— — — Kricschös . . . . . 1 L stück —.— Ferkel 725 Stück ... * . . 1 Stück 8,00 15,00 (Schluß des redaktionellen Teils) Amtliche Bekanntmachungen. Die von uns ausgcfcrtigtcn Aufwertungsbescheiniguu- gen, betreffend die Sparkonten Nr. 59 307, 06 902 und 70 006 sowie das Sparbuch Nr. 3157 sind in Verlust geraten. Wir fordern die Inhaber dieser Aufwertungsbcschcini- gungen und des Sparbuches auf, ihre Ansprüche bei deren Verlust innerhalb 4 Wochen bei uns anzumeldcn. Stadtsparkasse Bischofswerda Sa., am 19. Januar 1934. Am Montag, den 22. Januar 1934, nachm. 1-4 Uhr, soll in Niederputzkau (Sammelort: Friedrichs Gasthof) 1 Klavier (Förster) meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Bischofswerda. Folgende im Grundbuch sür Oberneukirch vk. S. eingetrage nen Grundstücke (eingetragene Eigentümer nm 28. September 1933, am Tage der Eintragung des Vcrsteigcrungsncrmcrkes: n) Fabrikbesitzer Friedrich Otto Girndt, b) Fabrikbesitzcrswitwc Marie Girndt geb. Girndt, v) die minderjährige Ruth Marianne Girndt, sämtlich wohnhaft in Neukirch (Lausitz) 1, sollen ain Montag, 5. März 1934, 10 Uhr, an der Gerichtsstcllc im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 1: n) Wohngebäude mit Scheune, Hofraum und Garten, nach dem Flurbuchc 8.9 Ar groß und nach dem Vcrkehrswcrt ans 4000 RM. geschätzt. Die Lrandverstchcrnngssumme beträgt 7170 RM.: sie entspricht dem Frieüensbaupreis vom Jahre 1914 (K 1 des Ges. vom 18. März 1921, EVBl. S. 72). Das Wohnhaus — Nr. 1536 des Flurbuchs sür Oberneukirch Nr. 98 Abt. 0 der Ortsliste sür Neukirch (Lausitz) M. S — ist massiv gebaut, zweistöckig, mit Ziegeln gedeckt, enthält 5 Wohnungen und liegt in Neukirch (Lau sitz), Waldweg Nr. 2; l>) Wohngebäude mit Scheune, Anbau, Hofraum und Garten, nach dem Flurbuchc 0,6 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 6000 RM. geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 8600 RM.: sie cnlsprichr dem Fricdensbaupreis vom Jahre 1914 (H 1 des Ges. vom 18. Mürz 1921, GVBl. S. 72). Das Wohnhaus — Nr. 1545 des Flurbuchs für Oberneukirch, Nr. 99 Abt. 6 der Orts liste sür Neukirch (Lausitz) M. S. — ist massiv gebaut, zweistöckig, mit Schiefern gedeckt, enthält drei Wohnungen und liegt in Neu- kirch (Lausitz). Eckoldstraße 12; o) Wohngebäude mit Fabrikkontor, zwei Anbauten und Gar ten, nach dem Flurbuchc 64,9 Ar groß und nach dem Verkehrs wert ans 24 500 NM. geschätzt. Die Brandversicherungssumme be trägt 24 400 RM.; sie entspricht dem Friedcnsbauprcis vom Jahre 1914 (ts 1 des Ges. vom 18. März 1921, GVBl. S. 72). Das Wohnhaus — Nr. 1552 des Flurbuchs für Oberneukirch, Nr. 101 Abt. 0 der Ortsliste sür 'Neukirch (Lausitz) M. A. — ist massiv gebaut, zweistöckig, teilweise unterkellert, mit Ziegeln gedeckt und liegt in Neukirch (Lausitz), Eckoldstraße Nr. 13; ck) Fabrikgebäude mit Anbauten, dazu Wohnhaus, Hvfranm und Garten, nach dein Flurbuche 74,2 Ar groß und nach dein Berkehrswert einschließlich Fabrik- und Landwirtschastszubehör auf 172 885,50 RM. geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 218 660 NM.: sic entspricht dem Friedcnsbauprcis vom Jahre 1914 (t? 1 des Ges. vom 18. März 1921, GBBl. S. 72). Die Fabrik diente der Herstellung van Webwaren. Das Wohnhaus ist mas siv gebaut, zweistöckig und mit Schiefern gedeckt. Fabrik- und Wohngebäude — 'Nr. 1547, 1549a. und 1569 des Flurbuchs sür Oberneukirch, Nr. 102 Abt. 61 der Ortsliste für Neukirch (Lausitz) M. S. liegen in Neukirch (Lausitz), Eckoldstraßc Nr. 14: <) Wohngebäude (Villa) mit Anbauten, Hofraum und Garten, nach dem Flurbuchc 43,4 Ar groß und nach dem Vcrkehrswcrt ans 50 000 RM. geschützt. Die Brandversichcrungssummc betrügt 89 9G) RM.; sie entspricht dem Friedcnsbauprcis vom Jahre 1914 (ij 1 des Ges. vom 18. Mürz 1921, GBBl. S. 72). Die Billa — Nr. 1555 des Flurbuchs für Oberneukirch, Nr. 101 1! Abt. (! der O.tslifte sür Neukirch (Lausitz) M. S. — ist massiv gebaut, zwei stöckig, mit Ziegeln gedeckt, unterkellert und liegt in Neukirch (Lausitz), Girndtstraßc'Nr. 15; k) Bauland, nach dem Flnrbuche 3 Hektar 39,5 Ar groß und nach dem Berkchrswert ans 16 975 RM. geschätzt. — Flurstücke Nr. 1556 bis 1558, 156.Ni, 1565b, 1566, 1571 bis 1573, 1596, 1597, 1599 bis 1603, 1606.) bis IliOIölö, 1660b, 1660o des Flur- buchs sür Oberneukirch —; Wiesen, nach dem Flurbuche 42,8 Ar groß und nach dem Vcrkehrswcrt auf 428 RM. geschützt. Flurstücke 'Nr. 1525, 1525k des Flurbuchs sür Oberneukirch — außerdem der ideelle 3. Teil der Flurstücke Nr. 42, 1642a, 1642b des Flurbuchs für Oberneu kirch. 2. Blatt 2: Wohngcbüudc mi> Anbauten, Hofraum und Garten, nach dem Flnrbuche 5,9 Ar groß und nach dem Berkchrswert auf 5000 RM. geschützt. Die Brandversicherungssumme betrügt 6200 RM.: sic entspricht dem Friedcnsbauprcis vom Jahrc 1914 (tzl des Ges. vom 18. Mürz 1921, GVBl. 72). Das Wohnhaus — Nr. 1549 des Flurbuchs sür Oberneukirch, Nr. 103 Abt. 0 der Orlslistc für Neukirch (Lausitz) M. v. — ist massiv gebaut, zweistöckig, mit Schiefern gedeckt, enthält 5 Wohnungen und liegt in Neukirch (Lausitz), Eckoldstraße Nr. 51, dazu Wirlschastswege — der ideelle 6. Teil der Flurstücke Nr. 1642, 1642a, 1642b des Flurbuchs sür Oberneukirch. Die Einsicht der Mitteilungen des Grnndbuchamls und der übrigen die Grundstücke bctresfcnden Nachweisungen, insbe sondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soivcit sie zur Zeit der Eintragung des Bcrstcigcrungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Berstcigerungs- termin vvr der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumel den und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Bcrstcigcrungs- erlöse« dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer «in der Versteigerung entgcgcnstchendcs Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einst weilige Einstellung des Verfahrens herbciführen, widrigenfalls für das Recht der Bcrsteigcrungserlös an die Stelle des versteigerte» Gegenstandes tritt. Xa 36/33. Amtsgericht Bischofswerda, 18. Januar 1934. Das heutige Blatt umfaßt 1ö Seiten. D.-A. Xtt. 33: 8020 Hauptschriftlcitcr: Max Fiedcrer Stellvertreter: AlfredMöckel; verantwortlich für den Textteil mit Ausnahme des Sportteils: M a x F iederer, für den Sport- teil: Alfred Möckel Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H., verantwortlich sür die Anzeigenleitung: Melanie May, sämtlich in Bischofswerda.