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Der sächsische Erzähler : 20.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193401207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340120
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-01
- Tag 1934-01-20
-
Monat
1934-01
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.01.1934
- Autor
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H.J. voran! Hartung 1S34 S. Blatt. Veglnn der Won „Kraft durch Freude". Blick in eine der Ehren logen während der Panse. Bon linkt nach rechts: Äeichtpropagandamlnlfier Dr. Goebbels. ReichSmint- ster Rndolf Setz, der Stell vertreter des Führer-, and Dr. Ley, der Führer der Deutschen Arbeitsfront. Mik einer Festvorstellung der „Räuber" in» Broten Schauspielhaus tn Berlin besann di« Organisation „Kraft durch Freude" ihre schönen Ziele zu verwirk lichen. Künftig sollen tn diesem Theater, das rund MOOMrnschenPlah bietet, oll« Plätze den Mitgliedern der Deutschen Arbeitsfront kostenlos zur Berfügung stehen. Unser Zeltlager. Es war an einem Freitag, als wir uns früh 10 Uhr in voller Ausrüstung bei unserem Führer zu melden hatten. Jeder Kame rad, der mit wollte, kam voll bepackt: Mantel, Decke, einen Schul ranzen als Tornister, zwei Frühlingssuppen (Sache, was?), ein bissel Kakao und Zucker. Endlich ging es los, es war Nil Uhr. Ein 20er, ein Führer- und ein kleines Wachtzelt wurden mitge nommen. Voller Stolz marschierten wir durch unseren Ort. End- lich keß der Führer halten, und die Sachen weglegen, wir waren also an unserem Lagerplatz. Er wurde natürlich sofort von allen in Augenschein genommen. Es war eine wunderschöne Stelle, eine Sandgrube; die Sandwände, wie sie lockten, wären wir doch schon hin, aber es gab noch kein Wegtreten, nein, erst mußte alles fertig gemacht werden. Doch auch dieses ging vorüber, und wir konnten uns auskummeln. Hei, wie wurden da die Wände ge- nommen, überall sah man uns Pimpfe herumkraxeln. In die Zelle wurde noch Stroh gefüllt, denn wir wollten nicht frieren. Doch wir wollten nun alkch essen. Aus dem nahen Wassergraben wurde das Wasser geholt (nein, aber solche unkultivierten Men schen) und eine echte Jungensuppe wurde zusammenge- braut. Als es dann dunkelte, zündeten wir ein Lagerfeuer an, wir standen daran und lauschten unserm Führer, den wir Knax zu nennen pflegen; nach diesem gingen wir in den Kahn (Verzeihung, es war nur ein Strohlager), nur die Wachen blieben draußen. (Da sah so mancher schreckliche Gespenster, huuu, da sollte der „schwarze Mann" kommen (es war eine optische Täuschung.) Grotesken aus Oesterreich. Ein Jungvolkjunge in Bad Aufs« trug auf der Straße «inen Hosenriemen mit einem Koppelschloß, auf dessen Vorderseite ein kleine» Hakenkreuz angebracht war. Die Gendarmerie verhaftete den 10jährigen Jungen, ebenso wie den Vater. Der Vater, der elbst Sozialdemokrat ist, mußte für dieses „Vergehen" seines Jungen 2000 Schilling Geldstrafe zahlen. B«i einer Tanzunterhaltung in Kirchberg trugen einige Bauernburlchen Hosenträger, di« mit Hakenkreuzen geschmückt wa- ren. Die Burschen hallen wegen Verbotes die Hakenkreuze ver deckt. Durch eine ungeschickte Bewegung wurde bet einem das Hakenkreuz an einem Hosenträger sichtbar. Er wurde bei der Gendarmerie angezeigt und bekam S Wochen Arrest Rundfunk! oberaebietssührer Franz Schnaedler wird am nächsten Sonn- lagvormlNag von 10,SO Ahr bl» 11,IS Ahr im Mitteldeutschen Rundfunk sprechen. Sonntag: vstmarkeurundsunk: 18,00 Uhr: Reichsgründungs- feier. 'Mitteldeutscher Rundfunk: 10,20 Uhr: Das ewige Reich der Deutschen. Montag: Deulschlandsender: 17,00 Uhr: Das Kameradschafts- Helm. 20,05 Uhr: Kamvad Student (ein Heimabend). Schlesischer Rundfunk: 18,SO Uhr: Die Geschichte des S. Reiches. Dienstag: Deutschlandsender: 18,05 Uhr: Fronleichnam 1916 . . -. 120 Tote. Bayerischer Rundfunk: 21,40 Uhr: Sozialismus im 3. Reich. Westdeutscher Rundfunk: 16,00 Uhr: Die Urahnen des Horst-Wessel-Liedes. Sonnabend; Deutschlandsender: 12,05 Uhr: Und die HI. marschiert. Die Vereinbarung zwischen Hitler jugend und Deutscher Arbeitsfront. Vertin, 13. Januar. Der Leiter de» Jugendamtes der Deut- chen Arbeitsfront teilt zu der Meldung über die Vereinbarung Mischen Hitlerjugend und Deutscher Arbeitsfront ergänzend mit, »aß nach dieser Vereinbarung in Zukunft kein Beitritt Jugend licher (Altersgrenze bei männlichen 18 Jahre voll, bei weiblichen 21 Jahre voll) in die Deutsche Arbeitsfront erfolgen kann, selbst wenn die zur Zeit bestehende Sperre für Linzclmitgliedschaft bei der Deutschen Arbeitsfront etwa wieder aufgehoben werden sollte. Die bis jetzt durch die Beruf», und Fachverbänd« mittelbar oder durch Einzelmitgliedschaft unmittelbar in der Deutschen Arbeit», ront erfaßte Jugend hat aber die Mitgliedschaft der Arbeitsfront »eizubehalten. > Um 7 Uhr mußt« aufg«stand«n werd««, da rlrb sich manch« noch die Augen, ein Waldlauf und «ine kühle Wäsche im Graben stärkten auf den neuen Tag. Aber auch diese» Ding hatte sein Ende. Pfiff« und Befehle gellten über den Platz (Knax pfiff seine Bande zusammen). Bald darauf sah man tn Demitz eine Gruppe Jung» einmarschieren. Diese hatten ihr erstes Lager hinter sich, mit Stolz erzählen sie immer davon. Herbert Schlerz. Fähnlein IV. Danksagung. Da es mir unmöglich ist, allen Kameraden und Freunden, die mir zmn Jahreswechsel und anläßlich meiner Ernennung zum obergebielslührer Mille ihre Glückwünsche übermittelten, persön lich zu antworten, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Diese Beweise kameradschaftlicher und freundschaftlicher Ver bundenheit geben mir die Gewißheit, daß ich bet der nunmehr im größeren Rahmen aufzunehmenden Weiterarbeit nicht allein stehen werbe. , Schnaedler, ObergebiÄsführer Mitte. Dresden, den 17. Januar 1934. Zum Oberbannsührer befördert. Der Führer des Oberbannes IV Südwestsachsen der Hitler jugend, Bannführer,Hannes Melchior-Plauen, ist auf Vorschlag oe» Obergebietsführers vom Reichsjugendführer zuin Oberbann führer befördert worden. Jugend im Kamps. Hitlerjugend! — Du junge Generation des Kämpfesl In deinen Händen liegt die Zukunft Deutschlands! Du bist der ewige Jungborn, dessen Quellen nie versiegen werden. Du bist die Hoff nung deiner Väter und die Kraft deines Volkes. Du wirst das Werk vollenden, das Hitler begonnen hat. Die marxistischen Parteien aller Schattierungen riesen in die Wett hinaus: „Deutschlands Jugend steht bei uns!" Aber alles Rufen und Schreien war umsonst. Wie sollte es möglich fein, deutsche Jungens u. Mädels von einer Idee zu über- zeugen, die vaierlandslos ist und die kein Heldentum kennt, und kein« Ehre? Glaubte man, durch einseitige marxistische Schulung und inhaltslose Reden der deutschen Jugend die Wahrheit ver- schweigen zu können? Im Kriege ist sie geboren und ausgewach sen In der Nachkriegszeit, die jene roten Volksfeinde gestaltet ha- ben! Sie ist die Generation, die keine Freude kennengelernt, kei nen Wohlstand erlebt und kein Glück gespürt hat. Ihr Leben heißt Kampf. H. Schneider. 6/Z/II/10Z. d« Hitlerjugend angelchlossen wird. Li« Landesgrupp« Sachs«» der Klelngärtner hat mit dem 1. Januar ihr« Jugendgruppen aus. gelöst. Zehn Schulungslager in Sachsen als Auftakt für 1SZ4. Die Mitarbeiter -er Abteilung SP. werden geschult. Al» der Reichsjugendführer in seiner Neujahrsbotschaft an die HI. im Rundfunk sprach, saßen schon in 10 Schulungslagera de» Gebietes Sachsen die Kameraden zur Schulungsarbett zusammen. Wir haben uns ganz besonders gefreut, daß gerade wir in Sach sen die Parole unseres Reichsjugendführer» am ersten Tage des neuen Jahres tn die Tat umsetzten und in das Jahr 1934 unter dem Motto: „Kulturwille der Hitlerjugend" traten. Die Kameraden der Abteilung SP. sind für die kulturell« Ar beit in der HI. und dafür, daß da» Erarbeitete in der richtigen Form in die Oeffentltchkeit getragen wird, verantwortlich. Es war für uns deshalb von besonderer Wichtigkeit, gerade einmal diese Kameraden besonder» zu schulen, indem wir sie in 10 Schulungslagern in ganz Sachsen zusammen faßten. Der erste Tag im neuen Jahr als Beginn der Lager war uns dafür ganz besonders geeignet. Gleich mit Beginn des neuen Jahres wollten wir die ungeheuren zu bewältigenden Aufgaben anpacken. Aus allen Lagern ist di« deutsche Jugend nach Auflösung sämtlicher Bünde in die Hitlerjugend geströmt. Es gibt in Deutsch land nurnoch eine Jugend und diese eine Jugend sucht ihren arteigenen Stil, den Lebensstil der deutschen Jugend. Wir aber haben die Aufgabe, in zahllos vielen feinen Jun gens das gemeinsame Grunderlebnis zu wecken. Wir müssen dem Leben zum restlos siegreichen Durchbruch verhelfen, da es hinter den Schalen der Bürgerlichkeit und des Althergebrachten wie unter einer greisenhaften Verkrampfung zu ersticken droht. Erziehen sollen wir uns selbst. Wie schwer ist es, losgelöst von ollen bisherigen Formen, Methoden und Mitteln eine acknzlich neue Zielsetzung zu lehren! In der Form des Lagers ha ben wir von Anbeginn an viele wichtige Voraussetzungen geschaf fen. Hier gewannen wir die Möglichkeit, über dem Alltag zu leben und doch den ganzen Werktag wirklich und lebendig zu gestalten. Unser Tagewerk soll zeigen: Wir kennen kein Ausruhen, di« Ju gend lebt in ihrer Aufbauarbeit. Alles ist vom Leben durch drungen. Cs gilt, in gemeinsamem Schaffen das Frohseln wieder zu finden. Auf die gern übernommene Schulungsarbett folgt der Heimabend der innerlich zur Einheit geschlossenen Gruppe. Unsere Schulungslager standen im Zeichen der Einheit lichkeit der kulturellen und politischen Aus- richtung der jungen Kameraden in der nationalsozialistischen Lebenshaltung. Die Lager wurden in Form von Arbeitsgemein schaften aufgezogen und beschäftigten sich neben der Heimabend-, Fest- und Feiergestaltung und deutscher Musik vor allem mit den wichtigsten politischen Problemen, die aus dem Lebenskreis des einzelnen Kameraden erwachsen und sich dann zu «in« großen ge meinsamen Linie zusammenfinden. Der Tagesplan verlief so: Nachdem die Fahnen aufgezogen sind, wird der Tag mit einer kur zen schlichten Morgenfeier, die in ihrer Einfachheit und Schlichtheit ganz der Haltung der jungen nationalsozialistischen Front ent spricht, eingeleitet. Am Vormittag werden dann die einzelnen po litischen Probleme in Arbeitsgemeinschaften erörtert, und noch vor- handene Voreingenommenheiten, Schlacken einer falschen Er ziehung, werden in diesem gegenseitigen Zusammenarbeiten und Ergänzen beseitigt. Von dem Lebenskreis eines jeden einzelnen Hiuerjungen ausgehend, kommen wir zu den uns am meisten be- ,wegenden politischen Fragen, mit denen jeder Hitlerjunge unbe dingt vertraut sein muß. Der Nachmittag war für Volkssport vor gesehen. Am Abend findet» sich dann alles zur gemeinsamen Arbeit für Heimabend-, Fest- und Feiergestaltung zusammen. Lieder, Sprechchöre, Laienspiele und eine zünftige Heunabendgestaüung geben genügend Stoff und Anregung. Als Abschluß der Lager veranstalteten die Kameraden in dem betr. Ort, in dem sich bas Schulungslager befand, einen öffent lichen Abend, in dem das Erarbeitete noch einmal zusammenge faßt geboten wurde. Die Schulungslager sind vorüber. Die Kameraden stehen im Land und verwerten das, was sie sich durch da» Gemeinschafts leben und das Gebotene erarbeitet haben in den Einheiten. Wochenendschulungen und neue Schulungslager werden die angefangene Arbeit fortführen, und bald wird der Lebensstil des jungen Deutschlands in den kleinsten Einheiten zu Hause sein. Hinter all unserm Wirken und Drängen und Streben liegt eine ewige Mahnung. Schulung und Selbsterziehung, Gemein samkeit und Gemeinschaftswollen sind Werkzeuge für unser ge meinsames alles überragende Ziel: Wir sind die Staats- jugend. In uns und aus uns heraus muß die staatstragende Schicht gebildet werden, der Stoßtrupp des Willens und der Tat. Horst Dettmar. V Nach der Eingliederung der evangelischen Jugend in die Hit ler-Jugend ist nun in Sachsen auch die sächsische Schreberj irgend in diese einzugliedern. Zwischen dem Führer des Gebietes Sach sen der Hitlerjugend, Obergebietsführer Franz Schnaedter, und dem Landesgruppenfllhrer der Kleingärtner, Pg. Krahl, ist unter dem 11. d. M. ein Eingliederungsabkommen getroffen worden, wonach die gesamte Jugendpflege der Kleingärtnerschaft Sachsens Das Zahr der Schulung. „Das Jahr 1934 wird in der Geschichte der Nationalsozialist!, scheu Jugendbewegung das Jahr der Schulung genannt ««den." So vtttundet« « uns« Relch»jug«ndführer tn sein« Neujahr»bot- schäft am 1. Januar. Damtt ist die Richtung angegeben, in der unsere Hauptarbeit tn diesem Jahr« zu leisten ist. Di« großen organisatorischen Ausgaben sind rasch «füllt Morden. Zahlreiche Verbände wurden tn der zweiten Halft« de» vergangenen Jahre» in die Hitler-Jugend eingegliedert. Damtt wuchs unsere Organi sation zahlenmäßig sehr stark an, und heut« sind e» mehr al» 4 Millionen Jungen» und mehr al»'«ine Million Mädel», die in der Hitlerjugend ersaßt sind. Diese gewaltige Zahl, — die gewaltigste, die jemal» eine Jugendorganisation sah — darf un» nicht nur er freuen, sondern muß un» Größe und Verantwortung uns«« künftigen Arbeit, unserer künftigen Pflicht und Verpflichtung vor Augen führen. Seid euch dessen immer bewußt! Da» Blut unser« toten und verwundeten Kameraden half da» neue Reich bauen und heiligte es; unser Will« und die Taten, Pi« aus ihm kommen, gewährleisten und tragen da» neue Reich. Daß dieser Wille immer und stet» ein kämpferischer Will« sein wird, weiß jeder richtige Hitlerjunge. Der kämpferische Wille zeigt sich aber nicht nur darin, daß wir in Reih und Glied marschieren, daß wir unseren Leib gesund «hatten, daß wir unseren Körper stählen, nein. — Dieser kämpferische WM« hat sich vor allem in der inneren Haltung zu erweisen. , Stramm stehen kann schließ- lich auch ein Schweinehund, und solche Kerle dulden wir bei uns nicht. Hat sich ab« vielleicht irgendwo doch «in« eingeschmuggelt, dann wird er sehr bald erkannt und verjagt werden. Innere Haltung: da» ist Di«nst an der Seele, Dienst am Seist. Neben die körperliche Bereitschaft tritt die Wehr- haftmachung de» Geiste». Nur der kann ein Kämpfer der Zukunft sein, der wehrhaft an Leib und Seele ist! In diesem Sinne verstehen wir auch den Befehl des Reichs- jugendführers, den er un» für die Arbeit des neuen Jahres gab: die Schulung hat im Pordergrund zu stehen. Schulung — im Sinne einer politischen, d. h. nationalsozialistischen Willensbildung und Schulung im Sinne einer nationalsozialistischen Kulturpflege. We Bezirke unseres seelischen und. geistigen Lebens sind gerichtet auf das eine große Ziel: einmal die Generation zu stellen, die opferfreudig und verantwortungsbewußt das Erbe aus der Hand des Führer» «ntgeaennimmt! Diese Verpflichtung bedeutet für uns Arbeit, Arbeit und im mer wieder Arbeit! Nicht äußerer Schein, nicht leere Form ist entscheidend, nicht glänzende Litzen und Sterne auf den Achselklap pen kennzeichnen den echten Hitlerjungen, sonder« allein Gesin nung, Charakter und innere Haltung. Es ist nicht immer leicht — für junge Menschen ost auch gar nicht möglich —, allen Anforde rungen in dieser Hinsicht sofort gerecht zu werden. Wir müssen wachsen, wachsen mit und in unseren Aufgaben, bis wir einmal so weit sind, daß wir vor unseren Führer hintreten und sagen kön nen: nimm meinen Dienst, der freiwillig ist, den ich aber aus inner- ster Ueberzeugung leisten muß, nimm diesen heiligen Dienst als Zeichen des Dankes für die Treue, die du uns gehalten hast! — Aber, Kameraden, so weit kommen wir nur durch eine plan- mäßige Schulung unserer seelisch-geistigen und körperlichen Kräfte. Di« Arbeitspläne, die unserer politischen Schulungsarbeit in die sem Jahre zugrunde liegen» stellen höhere Anforderungen. Das Ziel muß , sein, auch die letzten Rest« de» marxistischen und vor allem des liberal-bürgerlichen Denkens zu beseitigen. Ihr wißt, daß dieser teils zersetzende, teil» wegen seiner Lauheit gefährliche Geist auf allen Gebieten zuhause war. Cs muß Unsere Aufgabe sein, diesen in seinem innersten Wesen undeutschen Geist endgültig zu vernichten und die großen Leistungen deutscher Kraft und deutschen Geistes auf allen Gebieten im wahren Licht zu zeigen, uns selbst dabei so zu erziehen, daß aus un» die schöpferische Kraft zu Künftigem wachsen kann. Daneben haben wir die zweite große Aufgabe, Pioniere einer neuen deutschen Kultur zu fein. Einer Kultur, die im klaren Gegensatz zur vergangenen Zeit auf einem fortrei- ßenden Gemeinschaftserlebnis oufgebaut ist. Daß wir dafür neue Ausdrucksformen brauchen, ist selbstverständlich. Hi« und da ist eine neue Form schon zu spüren oder geschaffen wor den. Es sollen nicht um jeden Preis künstlerische Spitzenleistun gen gezüchtet werden. Unsere Kulturarbeit geht bewußt in di« Breite. Wir wollen jeden Kameraden teilnehmen lassen am tiefen Erlebnis deutscher Kultur und Kunst. Unsere Singscharen sollen da» herrliche alte Liedgut der Vergangenheit und der deutschen Landschaften wieder lebendig machen und sollen es als Geschenk hinaustragen zu den anderen Volksgenossen. Die Ausdruckskraft des Worte, soll in Sprechchö- ren und chorischen Spielen laut werden, die besonders geeignet sind, eine ganze Gemeinschaft zu Mitgestaltern und Mitgenleßern eines reinen und reinigenden Gesamderlebnifles zu machen. Frei- lich werden^wir auch anspruchsvollere künstlerische Ausdrucksfor men musikalischer und dramatischer Art pflegen, aber stet» wird für unsere Arbeit das Kämpferische und das gemeinsam« Erlebnis entscheidend sein. Wir stehen erst am Anfang dieser Arbeit. Wir stehen um so mehr am Anfang, weil in letzter Zeit viele Neue zu uns gestoßen sind; neue Kameraden, denen der Sinn für ein Gemeinschaftserleb- ni» noch nicht aufgegangen ist. Mit unserem Bekenntnis „durch „Sozialismus zur Nation" können sie noch wenig anfangen. Dar um gilt'«», Kameraden, erst recht für uns diesen Sozialismus, der für un» Lebenshaltung bedeutet, mehr denn je vorzuleben. Es gilt, da» große Gebot der wahren Kameradschaft le bendig zu erfüllen. Beweisen wir» daß uns der Dienst an Volk und Vaterland heilig ist, daß wir auch Kämpfer au» inne- rer Haltung sind, Kämpfer, die für Deutschland und seinen Führer immer bereit stehen. Dr. Han» Vogel. L i s l ( l i Mauritz gesetzt. Es müde und s mich schon v einmal um. ihpr will. Ueber I Kraftwagen Lastwagenr gänaeroerke die laute m der Droschk Halteplatz h kleine Anne warmes Wi Gasse herur nach und ke Fahrt ist, ir dieses sei ar Schon! sicht flockens gelöst an de sie den in s „Beina zu machen. „Hast n „Noch! zu, obschon oerbar matt „Das n „Frühe zu sich selb« Annelie abgeschabt, am aufgesl unwillkürlic nicht, was rungen kost Blick über Schimmel, i ertrinkt. „Der „ Der Gr wie verhage dazwischen Sack. „Bald Kopf seitlich Die kle auch über si leisen, wieg fen Luft, di Tatsache, dc im Schnee , Als die halb duselig murmelt er tels eng un flutet ihn, einen erspai Die kleine 2 Es ist schür haben. Er sen; aber e Traum, ohr Das ist seit Arzt. Eine V das Kind. Still, e „Kaiser Hinterbein der Schnee rauscht eine mal schütt« auch da den das lange < doch ungei die Deichsel kommt, drii nach der B So wenig l ber, daß er mit einem kleine Ann« leise lacht. Still, « Zwei sich mit Sck mürige Au, Droschkeng«
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