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Mann dem Stadtkrankenhaus Johannstadt zugeführt wer« den. Dresden, 20. Januar. Die Aürsoraeausgaben der Stadl Dresden lm November. Im November 1933 beliefen sich die gesamten Ausgaben der Stadt Dresden in der sozialen Fürsorge beim Fürsorgeamt auf 3 301470 Mark, beim Ju gendamt auf 394 722 Mark und bei der Kricgersürsorge auf 123842 Mark. Die Aufwendungen für die Wohlfahrtser werbslosen betrugen 1536 946 Mark und nahmen damit weiterhin den größten Posten in den Fürsorgeausgaben ein. Dresden, 20. Januar. Ein ungetreuer Direktor. Fest genommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt wurde von der Kriminalpolizei der Direktor eines auswärtigen Spar-, Kredit- und Bezugsvereins. Er hat in den letzten Monaten seiner Tätigkeit bei dem Verein etwa 14 000 RM. verein nahmte Gelder veruntreut. Dresden, 20. Januar. Vom Lastauto tödlich überfahren. Am Freitagnachmittag wurde auf der Grundstraße in Losch- witz ein 5jähriger Knabe, der die Fahrbahn überschreiten wollte, von einem Lastkraftwagen überfahren und auf der Stelle getötet. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. Rathen, 20. Januar. Aelsrutsch bei Rathen. Am Don nerstagnachmittag ereignete sich in der Nähe der Schubert- baude zwischen Rathen und Stadt Wehlen ein Felssturz. Mehrere hundert Kubikmeter Steinmassen, die vermutlich durch den Frost locker geworden waren, stürzten in die Tiefe und rollten bis ans Elbufer. Eine Anzahl Bäume und meh rere Telephonmasten wurden Hingerissen. Der Weg längs der Elbe zwischen Rathen und Wehlen mußte gesperrt wer den, da man weitere Felsstürze befürchtet. Rad Schandau, 20. Januar. Zwei SA.-7Nänner mar schieren nach Vertin. Der 55 Jahre alte SA.-Mann Rudolf Maukisch und der 38 Jahre alte Pressewart Rudolf Schmidt aus Pötzscha sind zu einem Fußmarsch nach Berlin aufge brochen, um dem Reichspräsidenten v. Hindenburg und dem Reichskanzler Adolf Hitler die Ehrenbürgerbriesc der Ge meinde Pötzscha zu überbringen. Beide tragen Tornister mit einem Gewicht von 25 Pfund. Sie hoffen, am 22. Januar die 230 Kilometer lange Strecke bewältigt zu haben. Sebnitz, 20. Januar. Tödlicher Sturz beim Schlittschuh laufen. Auf tragische Weise verspr eine hiesige Familie das einzige Kind. Der 11jährige Knabe war beim Schlittschuh laufen zu Fall gekommen. Er erlitt eine Gehirnerschütte rung, die zu einer Gehirnhautentzündung führte. Nach kurzem Krankenlager verstarb der Junge an den Folgen des Sturzes. Freiberg, 20. Januar. Sicherungsverwahrung für einen Gewohnheitsverbrecher. Das hiesige Schöffengericht verurteilte den 23 Jahre alten Landarbeiter Rudolf Wrschlawskn aus Hohenstein-Ernstthal wegen dreier Dieb stähle im Rückfall zu einem Jahr neun Monaten Zuchthaus. Gleichzeitig ordnete das Gericht auf Grund des Gesetzes ge gen gefährliche Gewohnheitsverbrecher Sicherungsverwah rung an. Wrschlawsky, der bereits mehrfach vorbestraft ist, hatte am 8. November 1933, kurz nachdem er aus der Straf anstalt entlassen worden war, In Wegcfarth drei Fahrräder gestohlen. Freiberg, 20. Januar. Freiberg fördert kinderreiche Fa milien. Der Rat der Stadt Freiberg beschloß, die Zinser trägnisse aus der Breitfeld-Stiftung künftig so zu verwen den, daß minderbemittelte Eltern unter bestimmten Voraus setzungen nach der Geburt des dritten und jedes weiteren Kindes ein Sparkassenbuch mit einer Einlage von 3 Mark ausgehändigt erhalten. Leipzig, 20. Januar. Millionenkonkurs am Leipziger Vrühl. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Semi Gold staub in Leipzig, Inhabers der Firma Semi Goldstaub, Rauchwarengroßhandlung mit Fehschweiffabrikation, ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Die Verbindlich keiten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Mark. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Hans Reerink ernannt. Selffen i. E.» 20. Januar. Der Tausstein im Walde. Im Walde am Schwartenberg wurde ein Taufstein aufgesunden, auf dem sich Inschriften aus dem 30jährigen Kriege befin den. Man vermutet, daß der Stein aus der Zeit des 30- jährigen Krieges stammt, als die Seiffener Bewohner in die Wälder flüchten und dort auch ihre Gottesdienste abhal ten mußten. Chemnitz, 20. Januar. Schwerer Sturz von der Leiter. In Euba stürzte der Bürgermeister Müller von einer Leiter, die, auf Eisresten stehend, ins Rutschen gekommen war. Er siel auf einen Gartenzaun, dessen Spitzen ihm die Arme durchbohrten. Oberlungwitz, 20. Januar. Lin Falschmünzer festge nommen. In Hohenstein-Ernstthal war dieser Tage in einem Haben Sie ibn schon probiert? ist äukerst ausgiebig unck lieblich im Geschmack. Geschäft ein falsches Fünfmarkstück in Zahlung gegeben war- den. Der Gendarmerie gelang es, einen 33 Jahre alten Me chaniker aus Oberlungwitz zu ermitteln,, der das Geldstück ausgegeben haste. Bei einer Durchsuchung in seiner Woh. nung fand man das Herstellungsgerät und ein weiteres fal sches Fünfmarkstück. Der Mechaniker und ein wegen Münz- verbrechens bereits vorbestrafter Strumpfwirker, der an der Herstellung der Falschstücke beteiligt war, wurden festgenom- men. Geringswalde, 20. Januar. Der Vock als Gärtner. Ein beim hiesigen Schutz- und Sicherheitsdienst angestellter Beamter, der zur Beaufsichtigung der Grundstücke gegen Diebesgefahr angestellt war, stahl bei einem Rundgang aus dem Geschäft eines Fleischermeisters mehrere Speckseiten und Würste. Einem Geringswalder Einwohner kam es verdächtig vor, daß der Beamte beim Verlassen des Flei. schereigrundstücks eine der gestohlenen Speckseiten verlor. Er machte der Polizei von seiner Wahrnehmung Mittei lung. Der diebische Beamte wurde in Haft genommen und ist geständig. Limbach, 20. Januar. Ls geht aufwärts! Die Spezial fabrik für Kettenwirkstühle von Ernst Saupe konnte in ihrem Werk dieser Tage den 5000. Schnellaufkettenstuhl Her stellen und abliefern. Penig, 20. Januar. Mit der Tageskasse durchgebrannt. Eine hier angestellte Kellnerin, die mit ihrer Arbeitgeberin Meinungsverschiedenheiten hatte, brannte durch und nahm die Tageskasse in Höhe von etwa 80 Mark mit. Sie ließ sich mit einem Mietkraftwagen nach Chemnitz fahren. Die Aus reißerin konnte noch nicht festgenommen werden. Zwickau, 20. Januar. Lin Bergmann al» Maler. Der Zwickauer Kunstverein veranstaltet zUr Zeit eine umfang reiche Gemäldeausstellung. Auf ihr interessiert besonders eine Reihe von Gemälden des Höhndorfer Bergmanns und Reviersteigers Willibald Mayerl, der sich in fernen Muße stunden mit der Malerei beschäftigt. Er schildert in seinen Gemälden vor allem die schwere Arbeit des Bergmanns, zeigt aber auch einige landschaftliche Motive. Mayerl wandte sich erst vor etwa sechs Jahren der Malerei zu. Seine technischen Fertigkeiten hat er sich in wenigen Unter richtsstunden angeeignet. . Klingenthal i. V., 20. Januar. Line Familienlragödie fordert zwei Menschenleben. Am Donnerstagabend war der Sohn des 47 Jahre alten Tischlers Reinhard Steinmüller in Sachsenberg (Grenzgemeinde) von zu Hause fortgegangen. Als er nachts heimkehrte, fand er die Wohnung verschlaf« Akio Glaube — da Liebe: wo Liebe — da Friede; wo Friede — da Segen; wo Segen — da Gott; wo Golt — keine Not. (10. Fortsetzung.» (Nachdrum verboten.) Fred war nach der anderen Seite gegangen, zur Eis bahn, die nicht eben groß, nur angelegt war, um den weni gen Gästen, die nicht Ski laufen wollten oder konnten, eine Möglichkeit zu wintersportlicher Betätigung zu geben. Als Fred auf dem Platz erschien, war nur Herr Rollmaier an wesend, der Platzmeister sowie dessen Gehilfe. Beide schaufel ten den harten Schnee weg, um ihn zum Laufen frei zu ma chen. Eine ehemals grüne Bank, ein Tisch mit einem klapp rigen Trichtergrammophon bildeten die Kulissen. „Wollen Sie jetzt schon laufen?" fragte Herr Rollmaier ganz erstaunt. „Weshalb denn nicht?" „Weil ich erst spritzen muß. Die Bahn ist doch nur aus gewalztem Schnee angelegt, ich muß jeden Morgen spritzen, sonst ist das Eis zu spröde. Wir hatten gestern nacht 30 Grad Kälte. Sobald die Sonne über den Berg kommt, wirds warm, und dann spritze ich..." Fred hatte also Zeit, setzte sich auf eine Bank und fror dort sofort fest. Das kümmerte ihn aber weiter nicht, denn genau so wie Ilka quälte ihn der Aerger, einmal über sich selbst, weil er die ganze Geschichte so ernst nahm, und dann auch über sie. Gewiß, man war hier kein „Brautpaar", aber man war doch zusammen hergekommen, und da konnte man sich doch nicht so benehmen! Daß schließlich er selbst unbe gründet gereizt sich gezeigt hatte gestern abend, und daß er ihr heute durch sein Schlittschuhlaufen einen „Dämpfer" hatte aufsetzen wollen, weil sie beim Frühstück über Gebühr für Lesser bemüht schien, das ärgerte ihn zum anderen Mal. Wie schön hätte es sein können, wären sie hier, nur dem fernen Simson gegenüber, als ein richtiggehendes Braut paar, frei unter Fremden, einander zur Lust hätten leben können und nicht durch eine gegenseitig schiefe Stellung ein ander zur Last. Und das sollte nun eine Erholungsreise sein, mit einem reizenden Mädchen als Begleiterin! Aber... man brauchte wohl noch nicht zu verzagen, sic würden sich schon in die Rolle ihrer Freiheit finden. Einstweilen aber wollte Fred beim SchlittschrGlauf bleiben. Rollmaier hatte indes einen langen Schlauch herangc- schleppt uNd die Eisbahn gegossen, daß sie nun wie ein blit zender Spiegel in der Sonne lag. Rollmaiers Assistent hatte Las Grammophon angestellt, und zu den Melodien alter Wiener Walzer wiegte sich nun Fred in eleganten Bogen und Kurven. Klang der rauhe, sturmgcwöhnte Blechtrichter auch nicht gerade schön, so hatte die Musik doch in der strahlenden Sonne einen göttlichen Helfer. Das dunkle, schmale Tal war mit einem Mal in brennendes Licht getaucht. Die Häuser, die Menschen und alles ringsum sah freundlicher aus. Und so zerrann auch Freds düstere, zwiespältige Stimmung. Rollmaier, der seinen einzigen Gast so sicher und elegant auf dem Eise laufen sah, schnallte sich nun ebenfalls die Schlittschuhe an, um seinerseits zu zeigen, was er könne. Sie kamen hierbei ins Gespräch. „Man hat mir in München gesagt, es sei ein Geschäft hier oben", meinte er und stopfte dabei seine Pfeife. „Aber bisher sind Sie der erste, der mir einen Schilling gezahlt hat. Alles läuft nur Schneeschuh. Haben ja auch recht, die Leute, aber mein Geschäft geht schlecht, und ob ich die Pacht werde zahlen können..." „Nun, mein lieber Eismeistcr, warum so bedenklich? Wir sind doch erst am Anfang der Saison, und irre ich mich nicht, kommt hier eben ein neuer Tast." Und wirklich tauchte eben ein dicker, in eine Pelzjackc eingemummter Herr am Rande des Teiches auf, ließ sich auf der Bank nieder und zog funkelnagelneue Schlittschuh stiefel an. Kaum stand er auf den Deinen, versuchte er cs, kunstgerecht Bogtzn zü laufen. Aber cs ging nicht, «r stolperte und setzte sich aufs Eis. Geradezu komjsch wirkte er in sei ner Hilflosigkeit. Die beiden eilten auf ihn zu, und Fred machte ihm den Vorschlag, für ein paar Schillinge Unterrichr zu nehmen. Der Herr winkte ab. „Das Eis ist hier viel glatter als bei uns zu Hause!" meinte er dann, als er wieder auf den Beinen stand und sich die Kniescheiben rieb. Dabei fiel ihm seine dicke Pudel mütze zu Boden. Er wagte nicht, sich danach zu bücken, sondern schleuderte sie ärgerlich mit einem Schlittschuh fort. Dabei knallte er natürlich erst recht hin. „Das Eis ist hier nicht nur glatt, cs ist auch hart", lachte Fred und zog eine wundervolle Drei. Dann half er dem Dicken wieder auf die Beine. „Wo wohnen Sie?" fragte er höflich Fred. „Ein Dankesbesuch ist nicht nötig", lächelte Fred. „Aber ich wohne in der Alpenrose." „Komisch, alles wohnt in der Alpenrose. Ich wohne im Grandhotel, ausgezeichnete Küche dort . . . Uebrigens, wie machen Sie die „Drei"? Ich sah cs vorhin. Sie können das so ausgezeichnet . . . wirklich . . . ganz ausgezeichnet. Mir will die Drei partout nicht glücken. Zu komisch!" Fred fand das zwar weniger komisch bei der fragwür digen Begabung des Herrn für den Eislauf, aber bereit willig schnitt er ihm nochmals eine Drei vor. Der Dicke versuchte cs nachzumachen, wobei er einen gewaltigen Anlauf nahm, und während er das rechte Bein weit von sich streckte, um mit dem linken eine Kurve zu machen, rutschte ihm dieses fort, so daß er nun auf seinen vier Buchstaben über die ganze Eisfläche bis in die Nähe des Baches fuhr. Kopfschüttelnd sah Fred ihm nach, und als er sich umblickte und eine reizende blonde Norwegerin auf Schlittschuhen neben sich stehen sah, die über die Eislauf künste des Dicken sichtlich sich vergnügte, sagte Fred: „Aller Anfang ist schwer. Aber der Herr ist wenigstens gut ge- polstert. Wie wär's, mein gnädiges Fräulein, wenn wir zusammen einen Eiswalzer tanzen wollten?" Ilka hatte sich bereits zum Essen fertig gemacht un wartete auf Fred. Ein wenig ungeduldig sah sie zum Fen ster hinaus. Er könnte nun wirklich kommen! Aber er kam nicht. Es dauerte noch eine geraume Weile, bis sie ihn in Begleitung der blonden Norwegerin, seine und ihre Schlittschuhe über die Schulter gehängt und — wie cs schien — in angeregtestem Gespräch, langsam auf das Hotel zuschlendern sah. Eine kleine Unmutsfalte grub sich in ihre Stirn. Aus gerechnet mit dem „Weihnachtsengel", dachte sie. Nun, schließlich kann es mir ja recht sein. Der „Wcihnachtsengel", der wegen seiner blonden Lok- len und der strahlenden blauen Augen so genannt wurde, schien mit Fred schon recht vertraut zu sein. Nun ja, einen ganzen Vormittag zusammen auf dem Eise — kein Wun der! Die Männer sielen eben doch zu leicht auf eine hübsche Larve herein. Das Essen verlief wie täglich im Austausch der über standenen Leistungen und Erlebnisse. Man versuchte nicht, gegenseitig tiefer ineinander zu tasten, denn mau war hier zu seiner Erholung, und so durfte man sich mit leichten Ge sprächen durchaus begnügen. Nach Tisch gingen die meisten zu kurzer Ruhe auf ihr Zimmer, und auch Ilka und Fred stiegen gemeinsam die Treppe hinauf. Vor ihrer Tür blieben sie stehen. Niemand sagte et was. Schließlich hob Ilka die Augen zu ihm auf: „Wie wär's, wenn wir zusammen noch eine Zigarette bei mir rauchten?" Fred verbeugte sich und sie traten ein. „Ich hatte nämlich das Gefühl", fuhr Ilka fort, nach dem sie die Tür geschlossen hatte, „als ob Sie mir noch et was sagen wollten/ „Ja", sagte Fred, und er konnte es nicht verhindern, daß sein Ton wieder recht ärgerlich klang. „Um es rund herauszusagen: Ich spiele hier eine sehr merkwürdige Rolle." » - „Aber ich bitte Sie, Herr Doktor, ich dränge Ihnen doch hier keine besondere Rolle auf. Wir find doch nur „fern verlobt", einem Unsichtbaren gegenüber, hier sind wir doch frei..." „Frei schon, aber doch nicht so frei, daß wir gleich am ersten Abend einander den Rücken kehren mutzten. Wir haben uns doch als gute Freunde dem Tisch gegenüber ein geführt." „Da mutz ich aber widersprechen. Nur als. gute Be kannte aus der Gesellschaft her, Sie waren so lieb, in mei nem Interesse diese Form vorzuschlagen", lächelte Ilka. Fred war vor innerer Erregung im Zimmer auf und ab gegangen. Nun blieb er vor ihr stehen. „Ilka", du weißt ganz genau, was ich meine. Wir wollen doch Nickst aneinander vorbeireden. Wir müssen hier Haltung dem Tisch gegenüber bewahren. Ich will ja nichts sagen von der Bridgepartie, aber mit welchem Eifer du auf das offensicht liche Interesse dieses Herrn Lesser eingingst ..." „Er führte mich in das Wintersportleben hier ein, das du ja auch nicht kanntest." . „Und das liebevolle Bemühen heut morgen, als du ihm beim Frühstück die Brötchen strichst . . . und wie er dir dankbar dafür in die Skier half ..." „Ich wartete vergeblich auf dich. Und als du kamst, hattest du Schlittschuhe am Arm." Ilka war nun auch er regt, ihr funkelten die Augen. Fred wußte nichts Rechtes darauf zu erwidern. „Ich kann mich doch nicht lächerlich machen", sagte er schließlich. „Das würde ich auch nicht wünschen, jedenfalls hast du dich nun revanchiert und, wie ich hoffe, mit dem „Weih nachtsengel" schadlos gehalten." „Aber Ilka!" „Ja, Fred, das mußte nun auch gesagt sein." Plötzlich überkam Fred das Komische dieser Situation» und er mußte unwillkürlich und herzlich lachen. Ilka stutzte. „Ja, Ilka, ich muß lachen. Denn stelle dir vor: wir sind doch hier keine Brautleute, aber wir zanken uns wie ein richtiges Brautpaar." Da mußte auch sie lachen. „Das kommt daher, weil wir uns du sagen." Fred erschrak. „Nicht doch, Ilka. Wollen wir nicht auf du und du auch weiter gute Freunde sein?" „Gewiß, Fred, aber nur unter vier Augen — ich meine das du und du. Sonst gesellschaftliche Form mit einem bißchen Ritterlichkeit für mich. Auch das ist doch wieder ein« hübsche Variante unseres Abenteuers." Eine hübsche Variante? Fred fand dies wirklich nicht, aber er konnte auch unmöglich sagen, daß er sich diesen Aus flug eigentlich etwas „liebevoller" gedacht hatte. Die Si tuation hatte cs nicht so ergeben, und Ilka hatte überdies eben deutlich eine Schranke gezogen.- „Ritterlichkeit", griff er das Wort auf. „Du darfst dich darauf verlassen, ich bin's ja im Grunde immer, war es ge stern noch zu deiner Mutter." „Aber Fred, nun übertreibst du", lachte sie, „gestern waren Mr ja schon hier." „Natürlich, aber ich habe ihr einen Kartengruß schickt." (Fortsetzung folgte sen. Al« ihi drückte er d Eltern ein. Seine Mutti Vater sich a hatte seiner Beil den Sc nach erhäng suchen sein, die aus Bös Streit. Ste Forst. Am Pfund schwe ren das erst, hat. soZah Plauen, dem Prozeß Genossen erl Schlußwort, undl baten u Urteil v« Es wur gemeinschaft stischer Druö ten die Hau, Rothkegc Angeklagten zu 2 Jahren chest. Den i ein Teil der re«« M Ausfuhrpol Frankreich Vor Weih Außenhandels! dingt notwend nenwirtschaft i gen erneuert i wirtschaft ist S Aber der Auf die auf den 2 wiesen sind, hc Ehrgeiz, künstl gebiete für ih Wirtschastssystl dazu benutzt u Dadurch ist eil in den Außen Deutschland di neu zu ordnen als die deutsch lichkeit die Tr unsere Auslan daß diese einse nachlässigung > schäft und eine Verblichen Foß mit für Deuts, waren im Au Der wirtschaft! Ausfuhr hart jahres beträgt Damit liec als im Jahre Land, das, wi stosse einzufühi wichtig. Aber- über 1932, wo gang von 702/ fuhr von Fer wirtschaft. De Deutschland eir Ziffer am klai Zwang zu neu rechtfertigt, mi gegenüber heri der englischen richtet werden, rungen niemal durch die deut Schwund des ! Ganz Eur rungssystem, ,u den USA. zu! Italien eine 5 digen Methode nach-langem V non 1927 geküi Tage, da die gegen die dun tierung deutsch, worden, um ei deutsche Ware, Aber damit is umfassen und cingeleitet wer Deutschland zu Als Frank u. 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