Volltext Seite (XML)
voller Zug in der Nacht dahin, ohne sich an der Tatsache zu stoßen, daß dort überhaupt keine Eisenbahnlinie vorhan den war. Die Lappen wollten diese Gesoensterbahn genau be obachtet haben und behaupteten, nicht nur sie, sondern auch ihre Renntiere hätten es gesehen und wären samt und son ders ganz entsetzlich erschrocken gewesen. Auch damals sollte der lSeisterexpreß Unglück ankünden, das jedoch niemals eintras. Und nach dieser beruhigenden Erfahrung kann man wohl annehmen, daß auch der Gespensterzug von Bii- steras sich mit seiner bloßen Erscheinung begnügt und auf das Herbeischleifen irgendwelchen Unheils gnädig verzichtet. Das Rätsel seiner Erscheinung ist freilich damit noch nicht gelöst. der er r. Ich seiner st nicht kleinen Dort rd die »rtigen :s auf g auf „Was z ein aber Bitte, l Ton Wün« nichts in diesem Stück als feindliche Zwillingsbrüder im Duell gegenüber. Beide drückten ab. Es ertönte aber nur ein Knall. Löwe freilich, dessen Pistole losgcgangen war, meinte, daß auch die des Gegners geknallt habe. Also warf er sich hin und war tot. Anschütz, der genau wußte, daß sein Mordinstrument versagt hatte, blieb stehen, um den Hahn noch einmal zu spannen. Da sah er, daß der Gegner schon in seinem Blute lag. Was tun? Der Tote konnte ihn doch nicht mehr niederschießen. Er mußte aber sterben, denn der Leibeigene Ossip, der Urheber des Duells, sollte trium phierend ausrufen: „Sie sind beide tot!" — Nun, in Ver legenheit und Verzweiflung kehrte Anschütz seine Pistole jetzt gegen sich selbst. Da aber der Schuß immer noch nicht losgeht, gebrauchte er sie als Dolch und fand so sein unbluti ges, aber tieferschütterndes Ende. rung von Raupachs „Isidor und Olga" am Wiener Burg theater zugctragen haben. Löwe und Anschütz standen sich a, aber vie ich, ut Dir- wie er l denkst, k außer rser, so- ienn du a wirst, auf das ut wie- Nicht wäre Spaßvogel im Zuschauerraum rief: „Stehen Sie auf, Herr Baudius!" Edmund starb ungestört weiter. Da erhob sich die Stimme von neuem: „Stehen Sie ruhig auf, Herr Baudius! Sie sehen doch, es kommt niemand." Baudius lag totenstyrr. Nun meldete sich der Ratgeber im Parterre ein drittes Mal: „Gehen Sie doch in des Himmels Namen nach Hause, Herr Baudius! Man hat Sie vergessen." Dies wurde dem verschiedenen Edmund zu viel, er stand auf, ver neigte sich und verschwand links in den Kulissen, während von rechts gerade die Krieger mit ihrer Bahre anrttckten, um ihn abzuholen. Auf einer seiner Gastspielreisen hatte Ludwig Barney am 9. Januar 1897 in Danzig den Hamlet zu spielen. Am Vormittag des Aufführungstages fand die Verständigungs probe mit der einheimischen Truppe statt. Der Polonius war einem älteren Darsteller anvertraut, der dauernd darüber stöhnte, daß die Probe so lange dauere, die Kinder müßten doch nachmittags wieder zur Schule, die Frau wer de mit dem Mittagessen warten, usw. Barnay empfand Mitleid mit dem alten Herrn, und als er ihn nach der Vor schrift erstochen hatte, wollte er ihn nicht länger festhalten und flüsterte ihm zu: „Sie können abgehen!" — Der Abend kam, mehr oder weniger ergriffen folgte das Publikum der Tragödie auf der Bühne. Jetzt stach Hamlet durch die Wand, jetzt taumelte der getroffene Polonius auf die Bühne, jetzt stammelte er seine letzten Worte: „O, ich bin umge bracht", jetzt starb er und jetzt erhob er sich wieder, um erlöst durch die Mitte abzugehen. Wenn ein Schauspieler den anderen niederzuschießen hat, ist das immer mit einiger Gefahr verbunden. Nicht etwa, weil die Waffen auf der Bühne scharf geladen wären und mit ihrem Geschah Unheil anrichten könnten. Die Ge fahr besteht lediglich darin, daß vielleicht das Zündhütchen nicht zur Explosion kommt und kein Knall erfolgt. Vor sichtige Inspizienten halten deshalb hinter der Szene immer ein Instrument bereit, das beim Versagen des auf der Bühne gebrauchten losknallen muß. Bei der Aufführung einer kleineren Bühne wurde diese Vorsicht nicht gebraucht. Der Bösewicht des Dramas drückte seine Pistole ab, aber cs gab nur ein leises Knacken. Nun, der Darsteller wußte sich zu helfen: „So falle denn als erstes Opfer des rauch- und knallosen Pulvers!" schrie er den Partner an, worauf dieser vorschriftsmäßig zusammenkrach. Das ist sicherlich eine Fabel. Aber die folgende Ge- entgegen. schichte, die Max Grube nach dem Bericht seines Kollegen ' Weilenbeck aufzeichnete soll sich wirklich bei einer Au,füh- t,Kissen'. - De? W.chlsprnch laMe jederze'it Vom To- auf -er Bühne. Er kann manchmal ganz lustig fein. * Von Dr. S. Nestriepke. Zu den „Prinzipalen", die um 1750 an der Spitze Wandernder Schauspieltrlwpen das Land durchzogen, ge körte auch Reivehand. Weder als Direktor noch als Dar- Dtcller überragte er den Durchschnitt seiner Kollegen. Um Do empfänglicher war er für Beifall. Einst spielte er den Ivrosmctn und erstach sich am Schluß der Tragödie, wie es Deine Pflicht war. Dann lag er da — eine schöne Leiche. iLas Publikum war begeistert, und einige riefen auch (viel- Dcicht, weil sie die Bedeutung der Worte nicht kannten, viel- Deicht, weil sie sich einen Scherz machen wollten): „Da capo! Iva capo!" Reibehand ließ sich nicht lange nötigen. Er stand lauf, stieß sich den Dolch zum zweiten Male in die Brust und könnte so seinen Bewunderern die Wiederholung eines »qualvollen Todes. ' , Im Jahre 1817 kam Eduard Genast auf der Durchreise Inach Stuttgart,- wo er seine erste Stellung antreten sollte, Inach Frankfurt a. M. und besuchte dort eine „Tell"-Auffüh- Inmg des Stadttheaters. Seine Eindrücke waren seltsam Igcnug. Im vierten Akt erschien nach dem Tode Atting- Ihausens kein Rudenz auf der Bühne. Als er endlich mit Idrei Minuten Verspätung eintraf, wurde er verständlicher- Iiveise mit Pfeifen empfangen. Er trat vor und entschuldigte Dich damit, daß man ihm kein Zeichen zum Auftritt gegeben Ihabe. Die Darstellerin der Hedwig mischte sich ein und be- Ihauptete das Gegenteil. Cs gab einen heftigen Streit, an Idem das Publikum sich mit Lachen, Zurufen und Pfiffen Ideteiligte. Plötzlich stand auch der tote Attinghausen wieder lauf, trat vor und begann eine pathetische Rede, in der er lalle Schuld an dem Vorfall auf die unzureichenden Proben Ifchob. Dagegen erhob wieder Werdy, einer der Regisseure Idcs Hauses, Einspruch. Eine Dame in Her Proszeniums loge rief: „Nein, das ist doch ein Skandal!" Da donnerte Attinghausen sie an: „Sie haben hier gar nicht mitzureden! Somit das verehrte Publikum sich aber nun überzeuge, wer die Schuld an allem trägt, werde ich noch einmal sterben!" lind also tat er. Worauf die Vorstellung in ungetrübter Harmonie zu Ende geführt werden konnte. Als der später so berühmte Burg-Sckxmspieler Heinrich Anschütz in den Dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts m Breslau angestellt war, hatte er dort einen jungen Kolle gen nymens Baudius. Dieser spielte einmal den Edmund im „König Lear". Ein paar Statisten in britischer Soldaten- uniform waren bestimmt, ihn als Sterbenden von der Bühne zu schaffen. Aber sie wollten im gegebenen Augen blick nicht erscheinen. Eine peinliche Pause entstand, kin Zeitgemässe Betrachtungen. (Nachdruck verboten) Im neuen Jahr! Wir dürfen heute rückwärts sch'n — auf frohe Feiertage, — nur, daß sie gar so schnell vergeh'», — das ist die einz'ge Klage, — der Wcihnachtsbaum so lieb und traut, — ist leider wieder abgcbaut, — cs ist verblaßt sein Prangen — und Neujahrsglocken klangen. Das war ein froher Ncujahrstag — nach all den Rachkricgs- jahren, — seit wir von schwerem Schicksalsschlag -- so hart ge troffen waren. — Das deutsche Volk voll Zuversicht — sieht seine Zukunft wieder licht — und schafft am neuen Werke — in Einig keit und Stärke. Ein neues Arbritsjahr begann — in: Wechscllauf der Zeiten, — wir werden frohgemut bergan — mit jedem Tage schreiten, — und alles, was im alten Jahr — ein segensreicher Anfang war, — das wollen wir im „neuen" — ausbauen und be- ' treuen. '. > :> > Das Winicrhilsswerk steht bereit — zu heifen und zu heilen > — und, wo cs gilt, zur rechten Zeit—auch Gabe» zu verteilen, — viel Freude hat cs weit und breit — auch ausgclöst zur Weih nachtszeit — und hat mit beigctragcn — zu frohen Feier tagen. ' !" Der Opfermut als höchst Gebot — soll freudig weiter walten, — daß mir im Kampfe mit der Not — die Oberhand behalten. — Der Winter hält noch lange an — und wer noch fröhlich schaf- cn kann, — der helfe unverdrossen — dem ärmer» Volksge-. nassen! Schon große Dinge ließ gescheh'n — die Zeit, die wandel bare, — und Großes wird auch vor sich geh'» — im neuen Är- bcitsjnhre, — aufs neue wird mobil gemacht — zu einer neuen /Arbcitsschlacht, — die Arbeit nur bringt Segen — und tritt der Nun woll'n wir uns der Arbeit weih'» — und. nicht im ' ' ' . .., Ar, ... , ,—„..I: — -Durch Arbeit, Kraft und Einigkeit — im neuen Jahre weiter — zu gro- ßem Ziel! Ernst Heiter. Neues aus aller Welt. — Line Muller erschießt ihren Sohn. Aus Buxte hude wird gemeldet: Die Ehefrau des Schlächtermeisters Tiedemann in Lühe bei Grünendeich (Altes Land) hat am Mittwochabend in einem Anfall von Hysterie ihren 14jährigen Sohn durch einen Pistolenschuß in die Schläfe getötet und die Waffe dann gegen sich selbst gerichtet. Jn- olge einer Ladehemmung, die sie nicht zu beseitigen ver- nochte, wurde sie jedoch an der Ausführung des Selbstmor res gehindert. Die völlig zusammengebrochene Frau wurde in das Buxtehudener Krankenhaus geschafft. — Wölfe überfallen Angora. Aus mehreren Tellen Europas kamen in letzter Zeit Meldungen von strenger Kälte und Wolfs-Invasionen. In den Ostkarpathen muß ten sogar mehrer Dörfer geräumt werden, weil ganze Ru del halb verhungerter Wölfe sich bis in die Straßen wagten und Vieh und Menschen überfielen. Augenblicklich wird aus verschiedenen Gegenden der Türkei das Auftauchen von Wölfen in der nächsten Umgebung menschlicher Siedlungen gemeldet. Es herrscht strenge Kälte, auf den Anhöhen in der Umgebung von Angora ist über ein Meter Schnee ge fallen. Die ältesten Einwohner können sich nicht erinnern, jemals einen so harten Winter erlebt zu haben. Zum ersten Male in der Geschichte der Stadt haben sich die Wölfe bis in die Hauptstraßen gewagt und mehrmals sogar Menschen angefallen. Mehrere Raubtiere wurden erlegt, die übrigen vertrieben, aber am Rande der Stadt tauchen immer wie der Rudel von Wölfen auf. — Dramatische Verhaftung einer Juwelendiebin. Recht dramatisch gestaltete sich die am Mittwochnachmittag in Rumburg durchgeführte Verhaftung der 26 Jahre alten, bei vielen Sicherheitsbehörden wohlbekannten Juwe lendiebin Kokert aus Rodewitz bei Böhmisch-Leipa. Die Kokert, die trotz ihrer Jugend eine gefährliche Einbrecherin ist, hat schon eine ganze Reche von Kerkerstrafen verbüßt. Ihre Spezialität sind Juwelendiebstähle. In letzter Zeit hatte sie bei einem Uhrmacher in Korbitz drei Ringe ent wendet, war jedoch von der Gendarmerie verhaftet wor den. Aus Wut über ihre Festnahme verschluckte sie einen Eßlöffel und wurde daraufhin ins Krankenhaus nach Aussig gebracht, von wo sie in einem unbewachten Augen blick entweichen konnte. Seither trieb sie sich in Nordböh- mcn herum. Sie ließ sich die Haare schneiden und legte Herrcnkleidung an. Ucberall trat die Diebin als Marin auf. Die Polizei konnte nunmehr ihren Aufenthaltsort aus findig machen. Am Mittwochnachmittag drangen die Be amten in die Wohnung ihrer Schwester in Rumburg ein, wo sich die Kokert aufhielt. Als sich die Kokert von ollen Seiten umstellt sah, unternahm sie einen verzweifelten Fluchtversuch. Sie riß das Fenster der im dritten Stock» werk gelegenen Wohnung auf, warf einige Bettstücke hin- ' unt-r und sprang aus einer Höhe von etwa 12 Metern )er schwer« r Stollber- böhmischen Rauhreif- sächsischen auch die simgesucht, von Wei- n zu sein, en Aesten, »en liegen, von mor- Berkehrs- die Hoch war in- hne Licht, die Kinos er allein auf 6000 W er sich rslose sind kostenlos lffen. mdern in ihrer Kr. ne furcht- und seine Monaten ;m Anfall hat ihre »ter. Ein irtschasts- begehen. 0 Jahren iner ein-. Liebig- ites Dank Anerken- ihen. Am Polizei- in Ähal- eldschein- zig- und ae.Dame Verst-M » liegen !or eini» ,6 Jahre i zu Fall Vie Ver- in, doch n Tode um den ch Wesb- >s aller« UW icht vier lernen, daß wir bringen Stockholm-Expreß, mein Lieber", meinte einer. „Der kommt ja erst in «iner Stunde!" „Stell' Deine Uhr richtig!" Jagte «in anderer. „Cs wird schon der Expreß gewesen sein.V „Aber ich habe gar kein Geräusch gehört", beharrte der erste. „Ich auch nicht", mußte der andere zugeben, „doch das wird der pfeifende Ostwind verschluckt haben." Die jungen Leute konnten sich nicht einigen und be schloßen schließlich, auf der nächsten Station sich einwand- srelen Bescheid zu holen. Aber dort lachte der Stations vorsteher sie aus. „Der Stockholm-Expreß, meine Herren? Durch ist der noch nicht, aber jede Minute muß er kommen!" Und kurz darauf brauste der Schnellzug an der kleinen Station vorüber. Die fünf stießen sich an. „Du, das war doch haar scharf derselbe Zug, der vor einer Stunde an uns vorüber- gefahren ist?" Aber der Beamte ging darauf nicht ein. Er murmelte etwas von „Nicht soviel saufen!";, damit war der Fall für ihn erledigt. Nicht aber für die jungen Leute, die hoch und heilig schworen, keinen Tropfen Alkohol genossen zu haben und vollkommen im Besitz ihrer gesunden fünf Sinne zu sein glaubten. Sie erzählten den Fall weiter, und nun dauerte es gar nicht mehr lange, da gab es eine ganze Reihe von Zeugen, die alle genau an derselben Stelle den lautlosen Geister expreß gesehen haben wollten. Die Bahnverwaltung lehnte es ab, den Fall untersuchen zu lassen. Der Geisterzug stand nicht im amtlichen Fahrplan und konnte infolgedessen nicht interessieren. Nun fand sich eine Menge Leute, die es alle ganz genau wissen wollten, daß sich ein fürchterliches Unglück ereignen würde. Auf dieses Unglück warten sie freilich auch heute noch; nichts, rein gar nichts hat sich ereignet. Aber die Leute glauben nach wie vor an die Tatsächlichkeit ihrer Visionen und fasten sich davon auch nicht abbringen. Der Begriff der „Gespensterbahnen" ist allerdings in Schweden nichts Neues. Ein oder zwei Jahre liegt das zurück, da sollte ein ähnlicher Spuk im äußersten Lappland sein Unwesen treiben. Durch die weitabgelegenen Wälder und Tundren — so wurde erzählt — brauste ein gehcimnis- Spuk i« Schweden. Aespensterbahn von Vflstera«. — D« Unglück, da, M cinlral. — schienenlose Züge geistern durch Lappland. Von Viktor Platz. Lästerns? Der Band „Traunsee bis Zz" des Lexikons folgendes aüs: Balteras lspr. wäßteroß, veraltet Meras), Hauptstadt des schwedischen Löns Västmanland, MS) 29 878 Cw., am Mälarsee, an der Mhn Stockholm— «ping, Bischofssitz, hat Domkirche (13. Jh.), Schloß, höhere kchule mit Bibliothek (25 000 Bde.), elektrotechnische, Me- M und Eisenindustrie. — In V. fanden elfmal Reichstage Kit (der von 1527 sthrte die lutherische Lehre, der von 1544 k ErbmoNarchie e n). Am 29. April 1521 siegten hier die Dauern aus Dalarne unter Gustav Wasa entscheidend über k Dänen. I Da« ist also. Västeras: normale, ruhige kleine Stadt mit ^nzooller historischer Vergangenheit, alles klar und un- Dupliziert. Aber weder die Domkirche aus dem 13. Jahr- Ändert noch die 25 000 Bände des Gymnasiums haben es K verhindern vermocht, daß sich neuerdings in der Umge- Dmg des Städtchens^ ein Spuk breit macht, der denen, die Ku gesehen haben'wollen, die Haare zu Berge stehen läßt. Mit» daran ist — o Zeitalter der Technik! — die Vbreits Werte „Bahn Stockholm—Köping". An einer bestimmten Stelle dieser Eisenbahnlinie trug ich vor einigen Jahren etwas sehr wenig Geisterhaftes zu. »er Bahndamm senkte sich, und eine Arbeiterkolonne hatte wochenlang zu tun, um den Schaden zu beheben. Später forsten die Züge die gefährdete 'Stelle nur mit halber Ge- fhwindigkeit passieren, aber diese Maßnahme wurde wieder bifgehoben, da der Bahndamm keine bedrohlichen Ber- uderungen mehr zeigte. Soweit war alles in Ordnung, aber nun streckte das Krauen seine Hand aus. Eine Gruppe von fünf jungen Leuten ging unlängst am späten Abend die Landstraße ent- mig, die gerade an jener Stelle neben dem Bahnkörper ein herläuft. Plötzlich blitzten Hinteren WavdereOr grelle Lichter auf, ein Zug brauste lautlos heran und vaste vor über. Alle fünf hatten ihn geseheni „Das war doch nicht der Ein eigenartige* Schistsunglück In dem Hafen von Neponset (Massa chusetts USA.) ereignete sich ei» eigen- artiges Schifftunglück, das dadurch ver ursacht wurde, daß eine Eisenbahn brück« vorzeitig gesenkt wurde. Die Schiffe wurden dadurch aneinander gedrängt und verklemmten sich so, daß sie erst nach Eintritt der Flut vonein ander gelöst werden konnten.