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In diesen Tagen nahm er'auch an der Hochzeit seiner Cousine Miß Dvonnc Campbell mit Mr. Fe. Jonston teil. — Todesstrafe für de« Mörder eine, SA.-Manne». Das Schwurgericht Kottbus vttuttttlte den 21jährigen Dreher Bernhard Pischon ausstottbu« wegen Ermordung des SA.» Manne« Gornatowski zmy Tpde und Aberkennung der bür» gertichen Ehrenrechte auf Lebenszeit, den Arbeiter Fritz zu acht Jahren Zucht» üsverlust. Der Staatsan» AvS Slot und Tränra eia neues Verlia. Das Goebbelsbuch über die Reichs hauptstadt. Von Franz Lehnhoff. Das ist das aufschlußreichste und gleichzeitig schönste Buch, das jemals über die Reichshauptstadt geschrieben wor den ist. Wer da meint, diese Behauptung sei Byzantinis mus, liebedienerische Lobsprecherei, wird sich diesen Verdacht n dem Augenblick abbitten, in dem er in dem neuen Goebbelsbuche, das dem Andenken des toten Sturmführers Horst Wessel gewidmet ist, auch nur zu blättern beginnt. Er empfindet dann sofort: In der Tat, das ist ein einzigartige« Buch! Es heißt „Das erwachende Berlin" und ist vom Eher-Verlag in München mit einer großzügigen, der Sache angemessenen Ausstattung herausgebracht. Das Buch aber bietet unendlich viel mehr, als der Titel verspricht. Es ist kein „Kampfbuch" im herkömmlichen Sinne, sondern «in gewaltiges Stück Zeitgeschichte, grup- )iert um den Riesenorganismus der Reichshwuptstadt, der trotz allem der Führungsmittelpunkt der Reiches gewesen ist und bleiben wird. So klar und scharf wie von diesem Rhein länder Joseph Goebbels ist Berlin bisher nur von wenigen erfaßt, erkannt, so verständnisvoll und so freudig zustim mend noch von niemand beurteilt worden. Der Verfasser sagt von der Stadt Berlin: „Nur der kommt hinter ihr Ge heimnis, der sie in all ihren Ständen und Schichten, in ihren Gefühlslägen und Entwicklungen, der sie in ihrem rau schenden Glück und in ihrem verzweifelten Jammer bis ins letzte studiert und abgetastet hat." Das kann nur ein Reporter, im besten Sinne des Be griffs, fühlen und erkennen, und das gelang — man sagt das mit einer Art beglückten Rests — am vollkommensten dem Reporter vollendeten Grads, der zugleich Agitator, Be weger im höchsten Grade gewesen ist, der Mann, der kühn bis zur Verwegenheit Berlin zum Erwachen bringen wollte und es auch tat und dadurch Berlin sich selbst, dem Reich« und dem ganzen Volke wiedergewonnen hat. Das Berlin, in dem wir heute leben, ist das echte, das unverfälschte, das wahre, das ungeheuer schaffende, unermüdlich aufstrebende, mitreißende Berlin, das Berlin, wahrlick wert, im Reiche zu führen und die Führung des Reiches zu beherbergen. Welches Erleben, welche Fähigkeit zum durchdringenden Schauen des Letzten liegt in dem Wort des Verfassers: „Hier werden Urteile schnell gefaßt und oft ohne ernst« Prüfung. Der Tag macht seine Forderungen geltend, und wer nicht mitkommen kann, der muß am Rande des Weges liegen bleiben, ohne daß man ihm eine Träne nachweint. Berlin verbraucht Menschen. Sie werden in den Stein kratern dieser Stadt an Gehirn und Herz zermahlen und aufgerieben, und nur der, der auf eigenen Füßen steht und ' die Ellbogen zu gebrauchen weiß, kann sich auf die Dauer in der vorwärtsstürmenden Aktivität dieses Ungetüms be haupten." Aber es ist gefährlich, aus diesem Buche zitieren zu wol len. Man wird dann versucht, den ganzen Text zu zitieren; denn hinter jedem Satz, hinter jedem Wort von Joseph Goebbels stecken Wochen, mitunter vielleicht Monate von durchgekämpften Erfahrungen, die hier in einem Bilde, einem treffenden Eigenschaftswort Niederschlag finden und den Leser geradezu anschreien: So ist Berlin! Und wie erst wird der Schicksalsweg der Reichshaupt stadt, sein tiefes Hinab in den Sumpf politischer Unfähig keiten und würdeloser Mißbräuche in diesem wunderbaren Buche Wiedererlebnis! Wie wird man hingerissen in dieses tolle, dramatische Geschehen. Wie wird man hinaufgetra gen, wie stürmt man mit, wenn Goebbels die Rückeroberung Berlins für die Berliner und die Deutschen schildert. Das ist nicht immer eine beglückende, sondern eine ungeheuer ernste Sache. Opfer über Opfer unerschrockener, nüchterner Kämpfer blieben auf der Strecke. Wie bitter war das Goebbelswort „Aus Blut und Tränen hat sich ein neues Berlin erhoben. Mit Fanatismus und Glauben sind die braunen Kolonnen über Gräber vorwärtsmarschiert und haben die Fahnen des neuen Reiches auf die Zinnen der Macht gepflanzt." Aber das ist schon wieder ein Zitat! Das Beste, das Allessagende dieses Buches aber kann man nicht zitieren. Das muß man selbst gesehen haben. Das sind die Bllder, das ist ihre Auswahl, ihr Aufbau, diese Aufmachung, die nicht am Schreibtisch zusammengekommen ist. Buch stäblich „macht sie etwas auf", reißt sie Sckleier von dem.Dämon „Rübezahl" — Berlin, gewaltig im Bösen und gewaltig im Guten, so wie das nur einer machen kann, der Berlin erlitt und erlebte, suchte und fand, verachtete und achten lernte, ehrlich haßte, wie es war, und ehrlich liebt, wie cs nun unter seiner helfenden Führung geworden ist. Aber das ist nur der Hintergrund für die Aufrollung des gigantischen Kampfes, in dessen Verlauf die Nebel.und die Giftgase der Korruption, des Jammers, des Elend« durch das Licht des neuen deutschen Selbstbewußtseins und der wiedcrerstandenen Menschenwürde verscheucht wurden. Unerbittlich zeigt das Bild in hsesem Buche die Verelendung der Berliner Massen und die Elenden, welche in"e Reichs hauptstadt in unsagbare Not stürzten und sie allen Anstän digen im Lande unerträglich, unmöglich bis zum Abscheu werden ließen. Niemand wird ausgelassen von den Pseudo führern, den Hilferding, Erzberger, Bauer, Weiß, Böß, Breitscheid. Alle kommen sie dran. Alle werden sie vorge führt in Person mit ihrer Umgebung und mit ihren „Lei stungen". Unbarmherzig hart, vernichtend treffen dies« Bilder. Und dann kommt die andere Seite. „SA. mar schiert." Demonstrationen, Trommeln, Bahren, Graber, Plakate und die Fahne, die flammende Fahne, die von Goebbels und Göring und Hitler schließlich auch persönlich in Berlin immer höher und höher getragen wird bis zu dem Tage von Potsdam, der Hitler und Hindenburg Hand in Hand sieht. Geschichtsschreibung leicht gemacht! Das werden einst, in Jahrzehnten, jene, welche die Geschichte unserer Tage schreiben werden, erleichterten Herzens ausrufen, wenn sie an die verwirrende Fülle der Gesicht« und Geschehnisse unserer Zeit Herangehen und verzweifelt über einen Man für ihre Darstellung nachdenken und dann auf diesen Goebbels stoßen. Da ist es dann leicht, Geschichte zu schrei ben. Man braucht sie nur abzuschreiben, die GesiOer auf diesen Bildern, die Menschenmassen, die Begebenheiten, die bannt. Der, allein mit der Amme, sah die Kranke durch dringend an: „Sie wird nicht sterben", urteilte er jetzt, den Blick nicht von ihr lassend. „Könnt Ihr heilen?" fragte die Alte. — „Ich kann hei len", war die Antwort. Der Fremde hatte plötzlich ein Fläschchen in der Hand und schüttelte von der Flüssigkeit auf den Kopf der Königin, die unter der Herrschaft des Ma giers eingeschlafen war und auch während seiner Behand lung weiter schlief. „Was tüt Ihr?" — „Ein indisches Wunderwasser . . . Ruft den König!" Ein Nicken des Kop ses, enteilender Fuß. Männerschritt ins Genrach, der König sah hie Wand lung bei der Schlafenden. Es bedurfte keines Wortes von dem Retter. Der Magier wäre auch in diesem Augenblick nicht dazu fähig gewesen. Er erblaßte, als er das Auge auf den König richtete. „Was ist? Was starrt Ihr mich an?'* fragte Karl. „Vergebt, es ist nichts." — „Keine Ausflüchte! Was Ihr hier tatet, kann ich mit Gold nicht lohnen. Aber ich bitte Euch: Sagt mir die Wahrheit!" — „So fordert LHr den stärksten Beweis meiner Kunst. Ihr bittet, ich willfahre . .. Ihr werdet sterben, noch heute nacht, ich sah cs." — „Was saht Ihr?" — „Die hohe Stirn schwand, das Feuer der Augen erlosch, die Wangen traten zurück, und nur die Zäh ne grinsten." — „Ein Totenkopf?" — „So sehe ich es immer. Auch vorhin im Hafen hatte ich Gesichte." — „Auf ruhr?" — „Ich kam, cs Euch zu sagen." Stand wirklich sein Leben auf dem Spiele? dachte der König. Zweifelte er an dem, was er gehört hatte? „Und die Königin?" Eine neue Frage. — „Sie wird genesen und von den Vorgängen der Nacht nichts hören." Stumm stand der König, er hatte keine Furcht. Nur jetzt schon sterben müssen, wo ihm die Gattin wiedergeschenkt war! — „Ich hätte Euch gerne gerettet, Herr, durch meine Kunst." —„Al so, Gaukler, Arzt, Seher, viel vermögt Ihr, doch nicht alles!" — „Es gibt keine Schranken meines Könnens. Ich hätte Euch vor Dolch und Schwert geschützt, wie ich die Königin vor dem Gift ihrer Gedanken gerettet habe. Cs ist nur eine Grenze." — „Der Tod?" fiel der König ein. Und der Gauk ler nickte. „Wenn Ich vorhin erblaßte, so gesckuch es nicht um Euch. Ich sah mich zufällig im Spiegel, und ich sah — unheimliches Gesicht — bei mir dasselbe wie bei Euch!" In der Nacht drangen trotz tapferer Gegenwehr der Wache Aufrührer in den Palast Karls von Sizilien. Un- ter den wenigen Opfern, die der Tumult forderte, waren der König und «in fremder Gaukler. zei xu rufen, und mit vor Wut überschnappender Stimme schalt er die Hilfsbereiten Räuber und Dieb«, die ihn um jein Hab und Gut bestehlen wollten. Aber ehe die Poli zei zur Stelle war, hatte der Bettler bereits das Weite ge- sucht. Er ließ sich auch nicht mehr in Nixdorf sehen. — 3m Beisein der Arau vom Auge überfahren. Aus Mückenberg wird berichtet: Am Donnerstagabend in der 11. Stunde wurde in der Nähe von Mückenberg der Arbei ter Pohle von einem Leerzug, der nach der Brikettfabrik Milly der Bubiag fuhr, erfaßt und so*schwer verletzt, daß er in der Nacht im Krankenhaus» gestorben ist. Pohle wollte gerade mit seiner Frau di« Gleise überschreiten. Beide hat ten den herankommenden Zug offenbar nicht bemerkt, weil sie sich Kopf und Ohren zum Schutz gegen die Kälte mit Tüchern umwickelt hatten. Die Frau hatte die Gleise eben noch überquert, als ihr Mann hinter ihr vom Zuge erfaßt wurde. — Eingefrorener wein. Die Kältewelle, die augenblick lich ganz Europa Helmsucht, hat auch in Ungarn vielfachen Schaden angerichtet. Bei einer großen Hochzeit auf dem Lande mußte der Brautvater die peinliche Entdeckung ma chen, daß seine Wejnfässer, die mit edelstem Naß gefüllt waren und zur Feier des Tages angezapft werden sollten, sämtlich — Eisblöcke enthielten. Der ganze Weinvorrat war eingefroren. Die Gastgeber befanden sich in nicht ge- ringer Verlegenheit, die sie ihren Gästen schlecht verbergen konnten. Doch endlich hatte sich das Mißgeschick herumge sprochen, und unter allgemeiner Beteiligung an der Lösung des Problems fand man schließlich einen Ausweg. Unter Lachen und Scherzen wurden die Weineisblöcke mit Aexten zerstückelt. Dann schleppte man sie ans Feuer und taute sie langsam auf. Auf diese Weise kam die Hochzeitsgesellschaft doch noch zum Genuß des edlen Weins, auf den sie unter keinen Umständen verzichten wollte. kVMM«», da man ihnen d«n Ausgang ln» Fr«i« ver- sp«rrte. , Ler Brand ist ausgebrochen im Zusammenhang mit d«r Säuberungsaktion unter den Funktionären der GPU dl« vom Staatsanwalt Ltulor eingeleitet worden war; es soll«» übrr z«hn Berhästungen, vor allem wegen Unttrschlagungsverdacht, erfolgt sein. Die Voruntersu chung hat eraeben, daß der Brand wohl auf diejenigen Be- <mit«n der GPU. zurückzufÜhr«n ist, die im Hause geblieben wären,, um jen« Dokumente zu. vernichten, die sie selbst und ihr« Prvttktoren hätten kompromittieren können. König und Gaukler. ' Skizze von Hermann Schnellbach. (Nachdruck verboten) Im Hafenviertel einer sizilianischen Stadt war unter betrunkenen Matrosen, frechen Dirnen und aufrührerischen Soldaten in einer Winternacht des Jahres 1386 ein frem der Gaukler aufgetaucht, der sich rühmte, durch sein? Kunst imstmihe zu sein, den Tod seiner Mitmenschen vorauszusa gen. Man wußte nicht, ab Trunkenheit aus ihm sprach oder ob tt sich über das ausgelassene und meuternde Völklein lustig mqchen wollte. Aber di« Männer und Weiber, die ihn umringten, gerieten in Raserei. Alle verlangten, ihr Schicksal von ihm zu hören. Doch jener blieb schweigsam, als wäre «s nicht der Mühe wett, diesem Auswurf der Menschheit Rede zu stehen. Inzwischen war der Auflauf impter größer geworden, da ergriff ihn eine Wache König Karls, die jede Nacht» in der Unruhigen Hafenstadt patrouil lierte, und führte ihn vor den Herrscher. Der König betrachtete den Fremden mit einem strengen Blick. „Auch Ihr seid ein Aufrührer", sagt er, „und viel- leicht schlimmer als jene, die nach dem Umsturz und meinem Lehen ttqchten." Schüttelte der Fremde nicht den Kopf? „Ihr ermeßt Euch viel", fuhr der König fort, „wie könnt Ihr behaupten, den Schleier von Dingen zu lüften, die uns Menschen verborgen sind?" Er erwartete keine Antwort und meinte nach einer Weile lässig: „Ihr seid ein Gaukler. Gebt mir eine Probe Eurer Kunst!" Jener verbeugte sich, brachte ein scharlachrotes Tuch hervor und bewegte -« ein paarmal hin und her. Sofort erfüllte ein starker Blumen duft das Gemach, das Tuch flog zur Seite, und der Unbe kannt« hielt einen Strauß Rosen in den Händen. „Rosen aus der Luft, im Winter!" nickte der König. „Ihr seid ein Gaukler, doch nicht mehr." „So will ich Euch einen stärkeren Beweis meiner Kunst geben. Vorhin bin ich im Hafen angekommen, habe nichts von Tuch gehört, aber seit ich im Palaste weile, weiß ich: Di« Königin ist krank, und kein Arzt kann sie heilen." In diesem Augenblick trat die Amme der Königin herein und fW«rt«: „Sie ist sehr unruhig, ich fürchte . . ." Vor Tra nen kam sie nicht weiter. „Ich komme", entgegnete der König. Er ging mit der Dienerin. Ohne daß man ihn hinderte, folgte der Gaukler. Di« Amm« glaubte, der König habe ein«n neuen Arzt ge funden, und ließ auch den Fremden an das Lager treten. Da fasste der Gaukler zum König: „Geht, bis ich. Euch ru fe!" Der Köni- tat'S, von d«n Aug«n de« Magirrs ge weilt hatte für Sonmz«r «in« Zuchthausstrafe von zwölf Jähren beantragt. Pischon hatte in der Nacht zum 18. Fe- bruar 1SS2 nach einem Üvberfall von Kommunisten auf Na tionalsozialisten den bereits schwerverletzten SA.-Mann Gornatowski mit einem großen Stein durch einen Wurf auf den Ko^ -«tötet. Sommer verletzt« den damalige» SA.- Mann Gesell« durch «inen Messerstich in den Rücken lebens- gefährliche In der Begründung führte der Vorsitzende an, da- das Gericht zu der Entscheidung kommen mußte, da Pi schon die Tat mt stebecleäung und vorsätzlich ausgeführt hat. Eine Handlung im Affekt liege nicht vor. Bei Som mer nimmt das Gericht Tatausführung ohne Uebeklegung <m. — Glue ganze Herde Gänse gestohlen. Freitag vormit tag Wurden auf dem Bahnhof« in Bodenbach von bisher un- bekannten Tät«r» 30 Fettgänse gestohlen. Man nahm an, daß diese auf d-n Warnsdorfer Wochenmarkt gebracht wor» dm seien. Bisher hat man von den unfreiwilligen „Flücht lingen" aber noch nichts bemerkt. — Bon einer Pfeifeasvihe getötet. Ein eigenartiger llnglückrfall mit tödlich«» Ausgang ereignete sich in dem tschechischen Ort Znaim. Ein 72jähriger Einwohner glitt in seiner Wohnung aus und stürzte, die Tabakspfeife im Munde, zu Boden. Dabei bohrt« sich die Spitze der Ps so IW in seinen Hals, daß er eine schwere Verletzung vopttttg. Obwohl man den alten Mann sofort in ein Kran- kenhaus brachte, konnten die Aerzte ihm nicht mehr helfen. Er starb bereits wenige Stunden später. . . — Beide Augm verloren. Aus Böhmisch-Kamnitz wird berichtet: Der Urheber der Kunnersdorfer Bluttat, Josef Artur Knobloch, der; wie berichtet, die Mütter und Großmutter seiner Braut Anna Bendel durch Reyploer- schüfse schwer verletzt« und die Waffe dann gegen sich rich tete, hat seine Tat schwor sühnen müssen. Infolge der Schußverletzuna, die er sich in selbstmörderischer Absicht beibrachte, mußten ihm im Böhmisch-Kamnitzer Kranken haus« beide Augm hexausgenvmmen werden. Die übrigen Verletzten, die beiden Frauen Bendel, befinden sich auf dem Wege d«r Genesung. i-^tLer B««I«r mU den» Geldfack. In Nixdors in Böh men beobachtet« man seit längerer Zeit einen Bettler, der stet» einen Beutel bei sich trug, in dem Geldmünzen klim perten. Eines Tages, als er seine Almosen in diesen Beu tel verstauen wollte, glitt er plötzlich aus und kam zu Fall. Dabei wurde ihm der BettÄsack aus der Hand geschleudert, und ein« große Anzahl von Geldstücken, darunter viele Zchnkronenstücke, rollte über den Bürgersteig. Hastig mach te der Alte sich ans Aufsammeln. Unter seinen Schätzen be fand sich sogar ein Bündel Banknoten. Passanten wollten ihm helfen und bückten sich nach den umhergestreuten Münzen. Doch da begann der Alte empört nach der Poli-