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Der sächsische Erzähler : 14.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193312140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19331214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19331214
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-12
- Tag 1933-12-14
-
Monat
1933-12
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.12.1933
- Autor
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Di aus Itzbensd eine Selbstoi Segen 2 den. Sehr r garifchen Ar fahren: sie verrat» in T den, aber niö glaubsniem« Schuld iricht Ban der der bald ein machte, hat s auch die and« gegeben. Se Die Schwierig handelte, sein len. Es beste 17 19 10, IS, 22 23 11 do. land 2 do. V, Sa «.-Schuld- Mlllelboden 8'/„ Goldpfand 1,2 do. 3, 4- 5 6 7 8 9 10 11 1 2 L 4 1 12.12. Geld - 0,678 L707 <4818 14.065 1,«78 13.V85 2,687 0,226 1,389 168.68 2,896 6820 2,4-k 6,04 22,0 5,49 41,5 61,0 12F 68,7 16,4 12,43 L1,9 80,0 81.1 3,04 34,2 -70,5 75.4 48,0 7 6 o 5 do. Ausw. 6,6» Guticheln zu bo <vr. Grundrenten ' v"/0 L 4 5 . . 5 do. l 5 do. Ausw. 8 3, Guticheln zu 3« «Lrdländrr 8Äittertir«d.6 do. do. do. do. do. S3 94 92L «1 Sv/i 4,5 93.5 91 S4 6,25 «3,5 93,5 «3,5 VS,25 «3.2 vi,25 Landwirt. Kredit 8»/a Spldbr. 8 7 7 7 6 5 Mitteldeut.Bkr. S, 3',» 4,4-/, do. 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Die Dompteur« suchen sich die seltsamsten Sensationen und Sensatiönchen zusammen, mit denen man das Publikum maqnettsch an die Kasten bringen kann. Aber oft macht die Polizei — mit Recht — einen dicken Strich durch die Rechnung. So war es setzt auch in Darmstadt. Kam da ein wackerer Meister des Rasiermessers daher und erbot sich, einen Mann im Löwenzwinger ganz glatt zu rasieren, ohne dabei zu „bibbern- und dem Patienten die Gurgel durchauwkchsen. Die Sache ging auch ein« weile ganz gut. Ein Artist hatte sich für die Rolle de» Kunden zur Verfügung gestellt, und der Figaro rasiert« frisch drauflos. Die vier Berberlöwen schauten auf ihren Postamenten ganz stumpfsinnig und un interessiert zu; in dem Augenblick aber, al, da» Mester dem Artisten an der Kehle fak. holte einer der Wüstenkönige urplötzlich weit aus und schleuderte den Figaro mit einem Tatzenhieb in die Ecke. Es gelang einem assistierenden Dompteur glücklicherweise, die Bestie, der die Sache offen bar zu dumm vorgekommen war, wieder jur Raison zu bringen. Die Polizei hat jetzt ein generelles verbot für „Löwenrasterstuben- erlassen. Dresdner Börse vom IS. Dezember ISN. Freundlich. Da auf allen Marktgebieten Kaufauftrags der Privatkundschast Vorlagen, denen nur wenige Verkaufsorders gegenüberstanden, kam es in vielen Fällen zu Steigerungen um mehr al» 1 Prozent. Den größten Gewinn hatten heute Zeitz- Aon aufzuwetsen, di» in Anlehnung an die Notierung in Berlin 3L Prozent gewannen. Reichsbankantellr wurden im Arbitrage verkehr LL5 Prozent und Reichelbräu 2,5 Prozent höher begehrt. Steatit, Gebler-Werks, Schubert L Salzer, Bereinigte Zünder und DD.»Bank stellten sich je 2 Prozent höher. Neben diesen Dewin- nen gab e» noch verschiedentlich Steigerungen um 1 bis 1^ Pröz. Leicht abgeschwächt verkehrten Schnellpressen, Jndustrirwerke Plauen und Sächsische Webstuhl, die je ca. 1 Prozent verloren. Weitzenborner Papierfabriken wurden 1,25 Prozent unter dem letz ten Kur» vom 7. Dezember gehandelt. Auch am Markt der fest verzinslichen Werte überwog die Kaufneigung, doch gingen die Ge winne hier nicht über 1 Prozent hinaus. Bevorzugt lagen Stadt- anleihen: aber auch Pfandbrief« konnten Bruchteile eine» Prozrn- te» gewinnen. keine Kürzung der Zinsen, wohl aber ihr» nur 50prozenttg« Uebertragung ins Ausland Vorsicht. Inzwischen haben sich die Verhältnisse weiter in einer Richtung entwickelt, di« für da» nächste Halbjahr nicht einmal di« Aufrechterhaltung die ser Transferierung ermöglicht. Die Außenhandelsbilanz zeigt zwar immer noch einen gewissen Ausfuhrüberschuß, aber er kommt durch sogenannte zusätzlich« Export« zustande, die mit Re gistermark, Strips, Bonds usw., aber nicht mit Devisen bezahlt werden. Infolgedessen stehen ausländische Devisen in einem Be trage, wie er auch nur für eine öüprozentlae Ztnsentransferierung notwendig wäre, nicht zur Verfügung. Und Dr. Schacht hat ange- kündigt, daß die Reichsbank von sich au» ab 1. Januar eine neue Regelung de» Transfer» vornehmen werd«, die natürlich auf «ine Einschränkung der Uebertragungen hlnauslau- fen wird. Schacht hat aber auch gar kernen Zweifel darüber ge lassen, daß das Ziel der deutschen Regierung ist, mit den auslän dischen Gläubigern endlich doch zu einer den wirtschaftlichen Er fordernissen gerecht werdenden völligen Neuregelung de» Zinspro blems zu gelangen. Sie kann nur bestehen in Zinsangleichungen, Tilgungserstreckungen, Berschlebung von Zinsnachzahlungen aus bessere Zeiten und ähnlichen Maßnahmen elastischer Kreditpolitik. Neues aus aller Wett. — Vie Avnge wird verkürzl. Eine Operation, di« «her Mann wohl gern an der wortreichen Gattin voll en lasten würde, wenn er dadurch ihren Redestrom ein« unen könnte, wurde kürzlich in Sofia an einem Kauf mann namens Dukoff ausgeführt. Dem Bedauernswerten «ar die Zunge zu lang geraten und hatte ihm schon seit langem graste Unannehmlichkeiten bereitet. Da die Aerzte kein anderes Mittel sahen, Wukoff zu helfen, entschlossen sie stch, ein Stück der Zunge zu entfernen. Das Wagnis gelang, und heute kann Wukoff wie feder andere sprechen oder essen. — Sla abenteuerliche, Leben. Dor dem Schöffenge richt in Frankfurt a. M. stand Verhandlung an gegen einen 79 Jahre alten ehemaligen Konsul, der in der Nähe von Frankfurt a. M. wohnt. Der Konsul hatte etwa 18 000 tschechische Kronen und 7800 österreichisch« Schilling und ander« Devisenbeträae nicht angemeldet. Er erhielt des halb einen Strafbefehl von 1000 Mark. Gegen diesen Strafbefehl hatte er Widerspruch schoben mit der Begrün dung, dast er sich in der angeblich verwickelten Devisengesetz, gebung nicht zurechtgefunden habe. Er liest sich in der Der- handluna durch einen Anwalt vertreten. Dieser rollt« vor Gericht das abenteuerliche Leben seines Auftraggebers auf, ein Leben, das in der Tat recht merkwürdig verlief Bor langen Jahren war der heute 7Sjähriae Konsul, der von Geburt Elsässer ist, in Paris Chefredakteur des „Malin". E: ging dann nach Amerika, wurde amerika ¬ worden ist u zur Berfügun können. Und das zweiten Haupi obgeordneten tagsfraktlon, männischer Ai bezeichnend, d gionslo» ist. also unmittelb tartsche Juge scha tlich orga ISIS bis ISA Partei an und sieht in dieser slerung. Zwei Gesi Anklagerede ir ist di« Tat beg oder kurz vorh dm? Der Zu ihr Nutzniester eine Partei sei nur die Komm Man must di, tnnenpoliti die NSDAP, u aus, aber im g ler Aufstieg» so schloß, am SO. Reichskanzlerar scher Stalton 164—170, Wintergerste, zweizeilig, stet Berlin 17, bi» 181, ab märkischer Station iE-172. olerzeUig, frei Berlin lgz bi» 16«. ab märkischer Station 157—160, ruhig: Hafer märkisch» Durchschnittsqualität frei Berlin 150—156, ab Station 141—147 ruhig: Auszugsmehl 0,405 Asche* (0 bt» 41 Prozent) 81,40—32 4v' Borzugsmehl 0,425 Asche* (0 bis 50 Prozent) 30,40—31,40, Bäcker-' mehl 07« Asche* (41 dis 70 Prozent) 25^0-26,40, Vollmehl 0,öw Mche* (0 bl, 65 Prozent) 29,40-30,40, mit Ausland 1,00-21» Mark Aufgeld, stetig: Roggenmehl 0,82 Asche* (0 di» 70 Prozent! 21,60—22,60, stetig: Wrizenklei« 12,20—12,60, fest; Roggenklei« 10,50—10,80, fest: Dtktwnaerbstn 40-45; klein« Speise,rosen 32 bl» 36: Futtererbsen 19—22: Peluschken 17—18,50; Ackerbohnen 17—18: Leinkuchen 12,80**; Erdnußkuchen ab Hamburg 10,70": Erdnußkuchenmebl ab Hamburg 11,10**: Trockenschnitzel 10,19: extrahierter Solabohnenschrot ab Hamburg 9,00**, ab Stettin 9,20**: Kartoffelstöcken, Stolp 14,30-14,40, Berlin 14L0. Ten- denz: Ruhig. (Die Preise oerstehen sich in Mark, und War für Getreide für 1000 Kilo, für alle übrigen Artikel für 100 Kilo) * Nach Prof. Mohs. ** Ausschließlich Monopolzuschkag. 12. 12. so 0 90 »SO 90 SO 90 do. do. ' do. do. do. do. «ertung 1»-28 8 Landw. Gold kreditbrief« 2 ü do. r> d». Afw. Krddr. 3,-3« .... d». Anteilsch. 3»—82 ...» do. 40 .... SLaus.Gpfdbr.9 8 7 6 5 5 Laus. Buswert.. Spib. 12,12, Gul>ch«in zu 12» vLavi.Gpsrvr.il do. Bf. Kredit 1b do. Gnt,ch«inr . 8v.>:d.Vpidk. 2 8 8 S 7b». 8 8Sann.B,d.DdL 7 do. 9 6 d». 10/11 Leipz. Sopdank ^,Go»ov,and 8 14 do- 11,13.16. . 8 do. 7 b». 6^ bo. 5 do. L 4'/, d». Aus».- Gpsddr. 7, 7s 8 Lpz. Gschld. 4, 92,75 94 92.5 91 SS/! 4,5 93,5 91 94 625 Produktenmarkt. Berlin, 13. Dezember. Die Marktlage im Getreideverkehr war heute fast völlig unverändert. Das Angebot von Brotgetreide bleibt mäßig, anderseits zeigt sich auch nur geringe Konsumnach frage. und im Exportgeschäft will man erst die Auswirkungen der Neuregelung auf Grund des deutsch-polnischen Abkommens abwar ten. Außerdem wird die Warenbewegung durch den wieder ver schärften Frost erschwert. Für Wetzen und Roggen waren die Preise nominell unverändert. Exportscheine wurden erneut billiger angeboten. Der Mehlmarkt blieb-bei stetigen Forderungen ruhig, dagegen bleibt das Angebot in Kleie knapp und die Grundstim- muna ist nach wie vor fest. In Hafer ist der Absatz an der Küste sehr schwer, am hiesigen Platz sind Forderungen und Gebote auch nur vereinzelt in Einklang zu bringen, auf Untergebote erfolgen kaum Zusagen. Gerste ruhig. — Amtliche Notierungen: Wetzen märkischer 76 bis 77 Kilo Durchschnittsqualität stet Berlin ISO-r-791, vereinzeltes Auswuchs, und Dchmächtkorn (Rost) Ist zu- lässig, Preisgebiet II Erzeugerpreis frei Berlin 172, Preisgebiet IN Erzeugerpreis frei Berljn 1S2, Preisgebiet lV Erzeugerpreis stet Berlin M, ruhig; Roggen märkischer 72 bis 73 Mo Durch- schnittsqualität frei Berlin 1S8, vettinzeites Auswuchs- und Schmächtkorn ist Mässig, Prelsgeblet U Erzeugerpreis frei Berlin 14S, Preirg-btet M. Erzeugerpreis frei Berlin 148, Handelspreis a5 Station 150, Preisgebiet lV Erzeugerpreis frei Berlin 150, Handelspreis ab Station 152, ruhig; Braugerste, feinste, neu«, frei Berlin 180-193, ab märkischer Station 180—184, Braugerste, gut«, frei Berlin 181—18tz, ab märkischer Station 172—477, Som- mergetste mittlerer Art und Güte frei Berlin 173-^-179, ab marki- * Vor i früh ei» p« befehl w«, < und vierzehn * Lei 2 zu« Entgleis käst« wk ach *i Aussti 12. 12. K. Lamm, mit 201102 do. ohnej 17 Pfandbriefe Dr. Grundrenten 8°„Goid-Psdi 2, 3, /, 8 i do. do. do. Ser wahre Sian der Vrerbniig der Zinsknechtschaft". Statisches oder dynamisches Wirtfchaflsdenken. — Dr. Schacht» Frage an die welk. Dr. Schacht, der Präsident der Deutschen Reichsbank, hat die bestechende Gabe, wirtscha Utche Zusammenhänge mit einer mester- scharfen Klarheit darzustellen, die jeden Einwand entwaffnet, weil sie die Tatsachen wie harte Blöcke nebeneinander stellt. Dazu hat »r den Mut einer rücksichtslosen Offenheit, die nichts verbirgt und bemäntelt und die es wagt, dem Berhandlungsgegner auch da» zu sagen, was ihm unangenehm ist, wenn es zur Aufhellung der Si- tuation notwendig wird. Dr. Schacht hat soeben vor her Deut schen ^Handelskammer in der Schweiz, Bezirksgruppe Basel, «inen Dortrag gehalten, Pir den er das Thema wählt«: „Zins oder Di vidende? — Tin« Frage an die Welt." Dieser meisterhaft aufgebaute Bortrag projiziert das Gesamt problem der Welt, das politische wie das wirtschaftliche, auf das m der Schweiz besonders interessierende Speztalthema der Zins zahlungen für di« deutschen Ausländsanleihen. E« gibt in Wirklichkeit aber den Schlüssel für die Lösung all der Nöt^ an denen die Welt heute leidet und di« zu beheben eine Sttibe internationaler Konferenzen sich im Derlaufe der letzten Wei Jahre vergeblich bemüht haben. Schacht sagt auch in einer anschaulichen Formulierung, warum dieses Bemühen vergeblich war, deshalb nämlich, weil die Welt weder auf politischem noch auf wirtschaftlichem Gebiet vom statischen Denken loskam und zum dynamischen Denken zurückkehrte. Politisch äußert sich dieses sta tische Denken in dem krampfhaften Verlangen der Siegermächte des Weltkrieges nach Sicherheit, nach Erhaltung des durch die Friedensoerträge geschaffenen Zustandes und in derAbleh- nung jeder Revision In der Wirtschaft bedeutet die Herr- sthoft des statischen Prinzips, daß man nicht alle Kräfte und Ge danken ansponnt, um die Unternehmung, aus der allein aller wirt schaftliche Fortschritt kommt, wieder in Gang zu bringen, sondern daß man seine kapitalistischen Zinsrechte zu sichern und zu bewah ren sucht. Dem stellt Schacht die Notwendigkeit eines elastischen, dyna mischen Denkens gegenüber, und er findet in diesem. Zusammen hang, was gegenüber der kritiNosen Benutzung abgegriffener Schlagworte yervorgehoben zu werden verdient, gerecht würdigen de Worte für das alte liberalistische Wirtschaftssy stem, dem die Menschheit durch Generationen gehuldigt hat. Es darf nach Schacht für sich in Anspruch nehmen, die glänzende Periode wirtschaftlichen Aufschwungs von drei Jabthunderten dadurch gesteuert zu haben, daß es die große Trieb kraft in den wirtschaftlichea Prozeß elnicholtete, die wir mit dem Wort Unternehmung bezeichnen, also eine dynamische Kraft ersten Ranges. Wenn das System gegenüber Len großen sozialen Not wendigkeiten unserer Zeit versagt hat, so deshalb, weil es inzwi schen auch erstarrt ist und weil das Leihkapital, einst einer der belebenden Ströme dieses wirtschaftlichen Systems, sich auf den krassen Rentnerstandpunkt zurückgezogen hat, der vom wagenden Unternehmereinsatz nichts mehr weiß und völlig ver gißt, daß auch dos Leihkapital In seinem Ertrag vom Wirtschafts erfolg des Unternehmers abhängig ist Der Kapitalzin», der aus dem Ertrag der Produktion erwirtschaftet werden muß, hat in der Nachkriegszeit damit seine Rolle völlig verändert. Der Kapitalzins liegt heute doppelt so hoch w t e i.1 der Vorkriegszeit obwohl die ErtragsfShigkeit des in den wirtschaftlichen Unternehmungen investierten Kapitals nicht grö ßer, sondern im Gegenteil kleiner geworden ist. Das ist inner wirtschaftlich schon ein Problem. Es wird in den außenwirtschaft lichen Beziehungen schlechthin zur Katastrophe, und das umso tnehr, wenn die handelspolitische Entwicklung gleichzeitig darauf gerichtet ist, durch künstliche Hemmungen des Handelsverkehrs von Länd zu Land sowohl dos Verdienen der hohen Zinsfälligkeiten, wie ihre Uebertragung von einem Land ins ander« zu verhindern. Für Deutschland kommt noch hinzu, daß ihm durch den Friedens- verttag Zahlungen an das Ausland auferlegt wurden, die inzwi schen zwar abgestoppt sind, die aber durch ihre teilweise Umwand lung in kommerzielle Schulden, die getilgt und verzinst werden müssen, auch heute noch die deutsche Wirtschaft belasten. Schon der Lanton-Berichi vom Jahre 1931 hat nachgewiesen, daß mehr al» die Hälfte der gesamten von Deutschland eingegangenen Auslandsverschuldung, nämlich 10,3 Milliarden Mark, nicht pro duktiven wirtschaftlichen Zwecken zugeführt worden ist, sondern für die Lributzahlungen benutzt wurde. E« ist aber nicht nur di« Höhe der Berschuidung Deutsch, land», sondern auch die Höhe der ihm auferlegten Ziysverpfltchtungen, die zu wirtschaftlichen Unmöglichkeiten geführt hat. Deutschland sieht sich, wie Schacht aussührte In Zinssätze verstrickt, die rund doppelt so hoch sind wie in England oder in der Schweiz. Und das bei schrumpfenden Berdkenstmöglichkeitrn der deut- scheu Wirtschaft. Bisher haben die ausländischen Gläubiger sich geweigert, «n eine Konvertierung der Anleihen auf einen niedrige- r«n Zinsfuß zu willigen. Wär« das ausländische Geld — so sagt Schacht — nach Deutschland hineingcflossen, nicht in der Form von festverzinslichen Anleihen, sondern in der Form von Beteili gungen, so würde der ausländische Geldgeber die Last, die auf der deutschen Wirtschaft liegt, mttzutragcn haben. Das tut er aber nicht. Er besteht mit der Hartnäckigkeit Shylocks aus seinem Schein und will nicht sehen, daß er damit schließlich seinen Schuldner und sein eigene» Kapital ruinieren muß. Deutschland hat am 1. Juli bereits von sich aus eine Korrek tur durch va» Transfer-Moratorium vorgenommen, das zwar 8 8 7 7 5 Kredlt-Anst 8«/o vpfa 8 8 8 8 7 7 Anleihen ! vD.Werk-AnI.3L vRrichjanl. 29 do. 27 4 D. ReichSsch. K. (Gin.) . . . ünteivai. 5>/.z D. Aeichsani. 3i. . MeaUenbg.- Etre>. Anl. 30 6 S. St. Anl. 27 6 tzächs. Schatz <. v do. L 6 Aeichsbahn- Schütze .. 6 Poft Sch.. . 6 do. 31. . 8 Ldskuit. Gr. a 6 5 Anl.-AuSl0ftiNu oyne Steuekguischerne lälitg 4.4.34 roi oo. 3r> blau do. 36 grün do. 87 ueiv do. <>8 vier. D. Wtv. Bnl. Schutzgev.er Stadlanleihen Amtliche Devisenkurse Berlin, Amtliche Notierungen in Mark. Reichsbankdtskont 4 H Lombardsatz 5 A ab 22 9. 1932. Telegraphische Auszahlung auf - B. Aires . . . I Pes. Kanada . . 1 Dollar Japan .... 13«n Kairo . . l äg. Pfd. Istanbul . . . I Psd. London . . . I Pid. Neuyork . . 1 Dollar Rio de Jan.. I Mtllr. Uruguay . 1 Dold-Pes. Amsterd.-R. . 100 Gld. Athen . - . IVO Dtach Brilssel-A. .100 Belga Bukarest. . . 100 Lei Budapest. 100 s eng» Danzig . . lOO Guid. HelsingsorS. . 100 M. Italien. . , 100 Lire Südslaw.. . 100 Din. Kaunas (Kown) 100 Lik. Kopenhagen . 100 Kr. Lissadon-Op. . 100 ESK. Oslo 100 Kr. Paris. . . .lOO Frk. Prag .... 100 Kr. Reykjavik. 100 iSl. Kr. Riga .... 100 Lat. Schweiz. . . lOOFrk. Sofia. . . 100 Lewa Spanten . . 100 Pes. Stockh.-Gtbg. . 100 Kr. Talltn . . . . ILO Kr. Wien . . . 100 Schill. do. do. do.Ausw.ü do. 8 DreSd.Stüt. 28 75,4 75^ 6 do. 5 i do. ^6.1u. 2 <o,9 <5,8 8 Gm. Gldkrbr. 7 3 do. 2d — — 6 do. 8/10 o Etadtschatz '.!> r5,s 7v,75 8 do. .14 o do. 2t. dO 80 8 do. 1b ,.Lpzg. Stdt. 2d vd,5 6 8 do. 16/1< d do. 2V V5,.i 8v 8 do. l8u.19 Aiei.vtdt. v. 2d 86 ^6 8 do. 2d o Zlti. Stadt 2V 82 v3 do. 21 d Zwrck. Stdi. 2> 84,2. 84.25 7 bo. 9 4-ltSd. nvlöi.mu 79 7V 0 do. 12 do. ohne 14,5 Io 8Kiedit-SchatzK 8. Samm. mit 30 o4,5 8^5 00. Asw. Schuld
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