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Der sächsische Erzähler : 01.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193312014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19331201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19331201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-12
- Tag 1933-12-01
-
Monat
1933-12
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 01.12.1933
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l'. jt -i, X 1 r ! 4 ---- > > «lsff >i» da« Eoethewort ist: ,Me« beruht auf Inhalt, Gehalt und Tüchtigkeit eine» zuerst ausgestellten Grundsatzes und aus der Reinheit des Vorsatzes, beweist Adolf Hitler immer tagtäglich, und seine Getreuen mit ihm. Bon dem Geleit wort »Gemeinnutz geht vor Eigennutz" sind sie noch keinen Millimeter abaewichen. Warum stimmte nun der deutsche organisierte Arbeiter am 12. Noo. freudig mit Ja? Weil Adolf Hitler es verstanden hat, in einem atemberaubenden Tempo da« deutsche Volk au» einem Zustände de» Bruder kampfe« in die glückliche Atmosphäre der Dersöhnung hin einzuführen. Der Nationalsozialismus ist jung und stark, er ist da«, weil er echt und wahr und ehrlich ist. Tn seinen Händen liegt das Schicksal des deutschen Arbeiters, der da bei hoffnungsvoll vertrauen kann, denn Ehrlichkeit und Kraft und Stärke sind besser« Garanten der Zukunft, als Feigheit und Schwäche und Unehrlichkeit. Nachdem die Versammlung sich erhoben hatte, brachte sie ihre Berbun- denyelt K» unserem Führer Adolf Hitler mit einem drei fachen „Sieg Heil" zum Ausdruck, worauf Kamerad Knecht die Lersammlung schloß. —* Sammerltchlspiele. Ab heute Freitag bis mit Montag wird der gewaltige Hochgebirgsfilm: „Der Ju das von Tirol" (oder: „Der ewige Verrat") geboten. Nach dem Dolksschaüspiel „Der Judas von Tirol", von Karl Schönherr, verfaßte Dr. Hans Curjel das Drehbuch zu die sem Film, in dem die Zähigkeit des Tirolers in seinem Haß gegen die Fremdherrschaft eindringlich geschildert wird. Alle Versuche der Franzosen, durch List und Versprechungen aus einem Dauer herauszupressen, wo sich Andreas Hofer ver steckt hält, sind erfolglos. Ein Knecht, verärgert, daß er von den Dauern nickt als ihresgleichen betrachtet wird, danach strebend, es auch zum Lauer zu bringen, begeht den Ver rat, um sich den Judaslohn von 200 Golddukaten zu verdie nen. Diese Judas-Figur ist zum Mittelpunkt der Handlung genommen und fand in Fritz Rasp einen interessanten Dar steller. Diesem scheuen, lichtscheuen, schwächlichen Knecht steht der kräftige Dauernbursche von Fritz Kämpers gegen über. Mit seinem trockenen Ton, mit seinem so vollkommen echt tirolerisch wirkenden Humor, schafft er die Gestalt, kn der sich der Geist dieses prachtvollen Baüernvolkes am ein drucksvollsten offenbart. Auch Eduard von Winterstein, ob wohl nur andeutungsweise im Dialekt sprechend, ist durch aus bodenständig, er hat die Schwere des Tirolers. Diesen vorzüglichen Darstellern hatte es Hanns Beck-Gaden nicht leicht an Schlichtheit und Einfachheit in der Gestaltung eines jungen Bauers gleichzukommen, er hinterließ aber auch einen guten Eindruck. Köstlich ist der Spielmeister, der das Passionsspiel einstudieren soll, von Hans Hermann Schau fuß gezeichnet. Camilla Spika kann sich hier nicht so entfal ten, wie sonst, dazu gibt ihre Rolle nichsgenug, wogegen sich di« Magd Josefa, gut gespielt von Marianne Hoppe, zu einer inler-,ianre.i Eyar. tierstudis hätte ausgsstalten lallen können. Zu nennen noch aus dem Bauernvolk, in der klei nen Rolle der Vroni, Inez Allegri. Die Franzosen, durch weg kurze Rollen, spielen Theodor Loos, Rudolf Klein-Rog- ge, Leopold von Ledebour, Oskar Marion und Carl W. Tettlng. Rudol Klein-Rogge trifft den arroganten Ton des französischen Häschers vorzüglich, er ist unter den Franzosen die Hauptfigur. Sehr zu loben die Landschaftsbilder von Willy Winterstein. Der Film ist ein Preis Uralten deutschen Geistes, und dieser Geist verfehlt nicht in unserem heutigen Publikum lauten Widerhall zu finden. Soldbach-Weickersdorf, 1. Dez. „Turaerflelß." Unter diesem Namen veranstaltet der Turnverein am kommenden Sonntag im Erblehngericht Weickersdorf eine Weihnachts messe. Sie soll ein Borklang von Weihnachten sein, und je der Besucher wird dort zum 1. Advent Freuden der heran nahenden Weihnachtszeit erleben. Wenn auck den örtlichen und gegenwärtig wirtschaftlichen Verhältnissen angepaßt, so verdient sie höchste Anerkennung. Mit viel Liebe und Mühe ist sie aufgebaut, fast alles ist selbst hergerichtet und aus eigenen, gestifteten Mitteln der Mitglieder beschafft. Alle, groß und klein, haben mitgearbeitet, zumal die Weih nachtszeit die ausgenützteste Schaffenszeit in dieser Be ziehung ist. So zeigen z. B. zahlreiche schöne Handarbeiten, wie geschmackvoll und dabei solid und materialgerecht gear beitet wird. Allerlei Leckereien, gediegene Holz- und Pa- pieradeiten locken. Dazu Kleinigkeiten jeder Art. Auch die Räumlichkeiten, die den frohgestimmten Menschen aufneh men, erhielten ein festlich Kleid, das den Alltag vergessen macht, denn Advent soll eben Vorfreude sein, soll dem Kom menden Licht und Freude voraustragen. Vemih-Thumlh, 1. Dez. Großes Konzert. Zugunsten der örtlichen Winterhilfe findet morgen Sonnabend, abends 8 Uhr, in Bayers Gasthof ein großes Konzert statt. Cs wird ausgeführt von der Kapelle der Freiw. Feuerwehr unter Leitung des Obersignalisten Herrn Michael. Der Eintrittspreis ist sehr niedrig gehalten und wäre «in zahlrei cher Besuch nur zu wünschen. (Siehe auch Anzeige im In seratenteil.) Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Neukirch (Laus ), 1. Dez. Die Eintopfsammlung am Sonntag, den 3. Dezember ist die letzte vor dem Weihnachts feste. Cs sei deshalb an alle Einwohner unseres Ortes die herzliche Bitte gerichtet, in wohltätiger Liebe derer zu ge denken, die diesem Feste mit banger Sorge entgsgensehen. Möge di« Spende überall noch reicher als sonst bemessen werden, damit den bedürftigen Volksgenossen auch eine Weihnachtsfreude bereitet werden kann. Die Gastwirte wer den gebeten, die ausgehändigten Gaststättenblocks bis Diens tag mit den eingenommenen Beträgen an Pg. Jtze, Kassen wart der NSV., abzuliefern. Neukirch (Lausitz). 1. Dez. vperettenaufführung des Männergesangverein». Nach mehrjähriger Bause tritt am kommenden Sonntag, den 3. Dezember, abends i^8 Uhr, im Hofgerichtssaale der MGB. Neukirch und sein gemisch ter Thor mit einer Operettenaufführung wieder einmal an die Oeffentlichkeit. Zur Aufführung gelan«" „Der Jäger au» der Pfalz", «ine lustige Volksoperette in 3 Akten mit Orchesterbegieitung, ein Werk, das sich von vielen anderen vorteilhaft gerade dadurch un'er'cheidet. daß erst mi' Schmiß de» letzten Aktes, nicht schon im zweiten oder noch früher, die Spannung ihr Ende erreicht, die das Publikum b'sher von Akt zu Akt in Atem gehalten hat. Im Mittelpunkt der lusti gen Handlung steht der Freiherr von Utzsch, der „Jäger au» Kurpfalz", wie er in dem gleichnamigen deutschen Volkslied besungen wird. Als wahrer Doiksfreund erfreut er sich gro- -r Beliebtheit bei feinen Untergebenen. Es ist ergötzlich wie. er mit dem verknöcherten Paragrapbenmenschen und Schreiber Mentel umsprinigt und ihn oft in peinlich« Ver legenheit bringt. Kein Wunder, wenn sich seine Volksge nossen in allen Nöten an ihn wenden und «in grimmiger Streit Mischen dem Faßbinder Stöppel und dem Linden wirt Kanne wieder einmal durch ihn zum Austrag kommt. Di« Ursache de« Streites ist da» altbekannte Thema: Der Sohn de» einen und die Tochter de» anderen lieben sich, dl« Läter aber willigen nicht «in. Der Stadtfchreiber Men- tei, der sein« Paragraphen dadurch aefährdet sicht, bringt die Angelegenheit seinem Herrn zur Kenntnis. Da es die sem wider Erwarten nicht gelingt, den Widerstand der bei den starrköpfigen Väter zu brechen, soll der Streit mit Pi stolen ausgetragen werden. Die Duellanten, des Schie ßens unkundig, geben in ihrer Aufregung und Angst reich lich Anlaß zu großer Heiterkeit. Mit schlotternden Knien stehen die beiden Kampfhähne nach dem abgegebenen Schuß da, nicht ahnend, daß man die Pistolen nur mit Platz patronen geladen hatte. Einer Verbindung der beiden Lie benden steht nichts mehr im Wege, Die lustigen Pfalzer und Pfälzerinnen jubeln ihrem übermütigen „Jäger" zu und verlachen die hohe „Obrigkeit" mitsamt ihren Para graphen. Zu dieser Operette schrieb Richardy eine Musik, di« leicht verständlich ist, ohne sich in ausgetretenen Gleisen zu bewegen. Alles Nähere über Eintrittspreis« und Bor verkaufsstellen stehe Anzeigenteil der heutigen Nummer. Nach der Aufführung findet Tanz statt. Neukirch (Laus), 30. Nov. Lichtspiele Neuk'rch. In den Lichtspielen läuft ab Freitag der Tonfilm: „Die blonde Christel." Dieser Film führt ins Älpenland, und zwar in die herrliche Wintersportgegend von Mittenwald, der be rühmten Geiaenbauerstadt. Im Mittelpunkt der Handlung, di« von prächtigem Sportgeschehen (Skispringen ulw.i um rahmt ist, stehen die blonde Christel, die mit chrer Mutter aus Hamburg zugezogen ist, und der begabt« Geigenbauer Hans Bvandtner, deren Glück durch die Intrigen von Chri stels Mutter und dem Pflegevater Brandtners gefährdet ist. Nach dramatischen Ereignissen entwirren Yck die verwickel ten Sckicksalsfäden der beiden schwergeprüften jungen Men schen, die sich endlich zum gemeinsamen Lebensbund« zu- lammenfinden. — Außer diesem spannenden Hauptfilm wird ein nettes Beiprogramm geboten, so daß ein Besuch nur empfohlen werden kann. Steinigtwolmsdorf, 1. Dez. Vürgersteuer. Das von der Beschlußbehörde erlassene Ortsgesetz über die Erhebung einer Bürgersteüer für das Kalenderjahr 1934 weist nach, daß diese in Höhe von 500 v: H. des Reichssatzes zu er heben ist. Steinigtwolmsdorf, 1. Dez. Der wohltätigkellsverei» SSchs. Aechtschule hielt seine Monatsversammlung im Wald haus am letzten Mittwoch ab. Der Führer des Vereins, Herr Ernst Pech, eröffnete diese mit dem treudeutschen Fechtergruß und dem deutschen Gruß „Heil Hitler" und. gab unter Eingängen folgendes zur Kenntnis. 1. Schreiben bzw. Bescheid über di« Steuer bei Skatturnieren, 2. Ein Schreiben des Landesvorstandes über Weihnachtsfeiern und 3. ein solches vom Winterhilfswerk 1933 34 über Gewährung einer Spende. Die seit Jahrzehnten eingeführte Weihnachts feier findet in üblicher Weise wieder statt und es kann wiederum durch di« treue Mitarbeit der Fechter ein« Anzahl Bedürftiger unserer Gemeinde bedacht werden. Zwei beson der Fälle fanden ihre Erledigung. Es wurde noch bekannt gegeben, daß ab 3. Dezember 1933 bis 28. Januar 1934 vom Verein ein großes Skatturnier in den hiesigen Gastwirt schaften stattfindet und der Reinertrag fließt lediglich wie der mildtätigen Zwecken zu. Steinigtwolmsdorf, 1. Dez. Richtfest -er hiesigen Sied lung. Trotz der vorgerückten Jahreszeit war es den 10 Sied lern mit Hilfe der Helfer und des Bastunternehmers Pg. Käufer gelungen, auch das letzte der 5 Doppelhäuser zu he ben. Die Siedler hatten sich zu einer kleinen Feier im Bade eingefunden, da der Naturheilverein die Räume ko stenlos überlassen hatte. Herr Bürgermeister Pg. Bogt forderte nach einer Ansprache alle auf, mitzuhelfen am deut schen Wiederaufbau. An die Siedler richtete er die Mah nung, immer treu zusammenzuhalten, um das begonnen« Werk auch zu vollenden. Er schloß die Ansprache mit einem „Sieg Heil" auf unseren Führer. Hierauf sprach der erste Siedlervertreter Pg. Paul Hartmann und führte folgendes aus: Die Randsiedlung wurde erst akut, als ein neuer Geist ins Gemeindepärlament einzog. Auf Antrag der NSDAP, kam es endlich soweit, daß auch in unserer Gemeinde eine Randsiedlung erstellt wurde. CS hatten sich 17 Bewerber gemeldet, aber nur 10 Berücksichtigung gesunden. Shn 20. Mai 1933 wurde der erste Grenzstein aufgestellt und durch die gegenseitige Unterstützung die Mauersteine und Keller stufen angefertigt. Am 29. 8. wurde der erste Grundstein zu den 5 Doppelhäusern gelegt, und nach gemeinsamer Ar beit konnte das Richtfest erfolgen. Durch den 2. Siedler vertreter Arno Richter wurde darauf hingewiesen, daß nur durch Rat und Tat des Bauunternehmers Herrn Käufer die Arbeiten vollbracht werden konnten und dankte allen Helfern und Freunden für die Unterstützung. Durch die Ortsgruppe der NSDAP. Steinigtwolmsdorf war es mög lich geworden, diesen Bau auszuführen, so daß auch hier festgestellt werden kann, daß der Wohnungsnot ein Ende be reitet werden wird. Crostwitz, 1. Dez. Der älteste Einwohner gestorben. Am Dienstag verschied nach kurzer Krankheit der älteste Einwohner unseres Ortes, der Auszügler Jakob Behr. Unter dem volkstümlichen Namen „Gevatter Behr" war er allgemein bekannt und beliebt. Dor zwei Wochen konnte er im Kreis« seiner Verwandten noch bei froher Laune und ru doden in rkn Lpiei»««» öäen Kick - m» mvebanirck Ne« Vor in »« gea « «sorge des » folgen. Lände, polnssä Oben von (linker Läl nach recht Am 3. D Deutschlant creignw de — Durch bzw. Mitt- h«tmatlichen Scholle «ar er eng v« ren waren nachweislich 200 Jahr« hier irgendein« Störung war Crostwitz am L woch über 24 Stunden ohne Licht. Cunewalde, 1. Dez. Tob bet einer Beerdigung. Hi« wurde der Hausbesitzer Wilhelm Hauptmann während «iner ' »eerdigung von einem Herzschlag getroffen, an dessen Fol- gen er kurz danach starb. Löbau, 1. Dez. Seh« Alk«. Sein SO. Lebensjahr vollendete in WalÄwrf bei Eibau der Privatmann Heinrich Warnebold bei voller geistiger Beweglichkeit. Früher spielt, er im kaufmännischen Leben unserer Stadt ein« groß« Roll«. Besonder« Verdienste envarb er sich um die hiesige Handels- schule, zu deren Gründern er gehört. Löbau, 1. Dez. Der Erfolg der Arbeiksschlacht tu» LS. bauer Bezirk. Der Bezirksausschuß der Amtshauptmann, schäft Löbau hielt am Mittwoch in Weißenberg eine Sitzung ab, in der der Amtshauptmann einen erfreulichen Bericht über di« Erfolg« d«r Ärbeitsschlacht im Bezirk Löbau erstat- tet«. Danach ist im Laufe des Monats Oktober die Ztchl der Alu-Empfänger von 84S auf 712, die der Krisenunterstütz ten von 3152 auf 2558 und di« der Wohlfahrtserwerbslosen von 2780 auf 2362 zurückgegangen. Entsprechend sind auch di« Wohlfahrtslasten des Bezirks von 110000 Mark auf 81000 Mark gesunken. Hochkirch, 1. Dez. 48 Diebstähle aufgeklärt. Im De- reiche des Gendarmeriebezirks Hochkirch sind im Laufe die ses Jahves mehrere Geschäfts- und Gasthauseinbrgche ver übt worden. Wie berichtet, wurden bei ein«m neuerlichen Einbruch, der tn einer der letzten Nachte verübt wurde, die Täter überrascht und mußten flüchten. Dabei liest «iner der Täter sein Fahrrad zurück, was ihm zum Verhängnis wurde. Er konnte bald darauf in der Person de» Fabrik arbeiters Heydrich in Oppeln bei Löbau ermittelt und fest genommen werden., Sein Komplize, der Arbeiter Queißev aus Altlöbau, wurde ebenfalls verhaftet. Den beiden Ein-: brachem konnten bisher nicht nur 26, sondern 45 Diebstähle bzw. Einbrüche nachgewiesen werden. lauflher Bürgervereine. Die Bereinigung Südlausitzer Bür- gerveveine, der die Bürgerveveine Neugersdorf, Morsbach, Seifhennersdorf, Eibau, Großschönau, Waltersdorf und; Hainewalde anaehörten, hat jetzt ihr« Auflösung vollzogen, nachdem durch den Sieg der nationalsozialistischen Idee -i« ' Voraussetzungen für ein Weitekbestehen der vor elf Jahren zur gemeinsamen Bekämpfung des gerade in der Oberlau- sitz so stark gewordenen Marxismus ins Leben gerufenen Organisation nicht mehr gegeben sind. Aittau, 1. Dez. Eia unverbesserlicher Landstreicher. Das Amtsgericht verurteilt« am Mittwoch den 54 Joch« alten Klempner Schier aus Teplitz wegen Bettelns und Landstreichens zu einer längeren Haftstrafe. Der Verurteilte p hat bereits 39 Strafen wogen ähnlicher Vergehen im In- und Ausland verbüßt und im ganzen 45 Monate in Ar beitshäusern verbracht. Der unverbesserliche Tippelbruder wird nach Verbüßung seiner Strafe nunmchr der Landes- arbeitsanstält in Colditz für längeren Aufenthalt zugewiesen werden. Arve Wege der DoSswo-lka-rl. Berlin, 30. November. Am kommenden Eintopfgericht sonntag werden bekanntlich in Berlin 40000 Bedürftige in Berliner Gaststätten gespeist werden. Cs handelt sich, wie verlautet, gewissermaßen um einen Versuch, einen neuen Weg der Bolkswohlfahrt zu finden, der künftig zu einer ständigen Einrichtung werden soll? Cs wird beab sichtigt, alle Bedürftigen, die bisher in den Volksküchen ab gespeist wurden, in die Gaststätten zu bringen. In ganz Berlin bestehen rund 200 Speiseanstalten für Bedürftige. Di« zuständigen Stellen gehen nun von der Erwägung aus, daß die Einrichtung von Volksküchen wohl dem kommuni stischen Prinzip entsprach, nicht aber in nationalsozialisti schem Geiste liegt. Jede Volksküche erfordert mehr oder weniger groheZuschüsse und ist eine Konkurrenz für das Gastwirtsgewerbe. Es wird infolgedessen beabsichtigt, die Bedürftigen aus den Volksküchen herauszunehmen und den Gastwirtschaften zuzuführen. Die den Volks speiseanstalten gewährten Zuschüsse sollen den Gastwirt- schäften zugute kommen. Dadurch würde diesem Gewerbe eine wesentliche Ankurbelung zuteil. Cs handelt sich, wie gesagt, vorläufig aber nur um Erwägungen. Sei- tens der Verbände des Tastwirtsgewerbes wird dieses Pro jekt naturgemäß auf das entschiedenste begrüßt. herrscht eb< ansprucht d Sportlust l dorfer auch nicht zu n Ballspielklul Reichenauer ren Gang g witz gegen i klub Reukir« dann aber r Sportklub ( Punkten zu schönauer b im Bereich verein 1911 Löbauer we: kaum auch > daß sie die spielen: in L Großharthau Elstra: in L schofswerda, Auf Geben macht seliger als Nehmen! Drum lasse dich nicht beschämen! Nicht auf dem Geldsack fitze, Die Winterhilfe stütze! Geschäftliche Mitteilungen. was man vom deutschen kasftegetränk wissen muß. DK deut sche Kaffeemittel-Jndustrk hat sich von jeher bewußt und über zeugt in den Dienst der Volkrernährung gestellt. Sie war stet» darauf bedacht, dem deutschen Volke preiswerte und gesunh« Kaf- seemtttel zu liefern, für deren Herstelluna große Mengen heimi scher Produkte nutzbringend für die deutsche Landwirtschaft ver wendet werden. An dieser Aufgabe ist die Firma Heinrich Arauck Söhne seit vielen Jahrzehnten hervorragend und erfolgreich b«- teiligt. Die von ihr in den Handel gebrachten Erzeugnisse ent- sprechen dem Bedürfnisse aller Volksschichten. Sie sind durchaus nicht unter dem Druck wirtschaftlicher Nöte entstanden. Deshalb erfüllen sie auch zu jeder Zett olle Ansprüche, die an ein vollwer- tige» und gesunde» Dolksnahrungsmittel gestellt werden können. Al» solche» spielt Sorafranck — da» deutsche VolkegetrSnk — «ine große Rolle. Er ist aus verschiedenen deutschen Getreide arten und anderen hochwertigen Bodenfrüchten hergestellt. Guter Geschmack und gesundheitliche Eigenschaften gaben bei der Aus wahl den Ausschlag. Tin« sorgfältige, auf jahrzehntelanger Er fahrung beruhend« Verarbeitung gewährleistet «ine siet» gleich mäßige, in jeder Beziehung einwandfreie Beschaffenheit des fetti gen Erzeugnisse» Hygienisch vorbildliche, mit allen Errungen schaften ein« modernen Technik ausgestattete Grotzwerk« vervoll ständigen da» Bild einer hervorragenden deutschen Wertarbeit, die im Aonttranck — dem deutschen Kafeegetrank — al» voll- kommenste» Lolk»nahrung»mitkl verkörpert wird. Im Bezi Sonntag nur SV. Riesa u schäften wie f S In Meiß werdaern die sich von allen Trotzdem ist I die »ach wie nehme Ueberr sie nicht gerat Spor Im Drcsi auseinander- was nachgelass mit einem MI zeigte dagegen reihe sogar no des Spiels Mi In Tolkew der sie au» de stungen haben eine Verbesseru ne» Abschncide Auch hier Ist ei der eigene Plas Sports In Freiber arbeitet haben, bcrger schlugen zwölf Mannicha »er spricht ihre «Nokal-Varschlußr snortverein The
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