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Er trat ein, und in demselben Augenblick waren die Eindringlinge verschwunden, sie hatten sich hin- wr dem Altar versteckt. Ruhig und ohne sich seine Cntdek- kun- anmerten zu lasten, schritt Vater Pierre zu einer ver- borgen«« Nische in der Kapelle, wo er eine Flinte aufbe- wahrte. Jetzt sprangen die beiden Banditen mit gezogenem Revolver vor und befahlen dem frommen Mann, ihnen die Wertstücke der Kirchleins auszuliefern. Als er sich weiger* t«, gab einer der Einbrecher einen Schuß in die Lust ab. Der streitbare Eremit ließ sich aber nicht einschüchtern und schlug dem Angreifer mit dem Flintenkolben über den Kopf. Dann warf er die Flinte, die nicht geladen war, fort, und stürzte zur Glockenstube hinauf, um Alarm zu läuten und kü« Einwohner des nahegelegenen Dorfes aufmerksam zu machen. Die Einbrecher gaben noch mehrere Schüsse ab, die aber glücklicherweise ihr Ziel verfehlten, dann ergriffen sie diö Flucht. Käme Zeit darauf trafen die alarmierten Dorfbewohner ein. Sie nahmen unter Führung des Eremi ten sofort die Suche nach den Flüchtlingen auf, jedoch ohne Erfolg. Me EhnmSen lmd neue Arbeitszeit. Don Karl Heisig«Braunschweig. Die ständig sich weiter entwickelnde Technik und di« Rationalisierung der Industrie in der Nachkriegszeit haben dm Arbeitsgang dauernd verbessert Und vereinfaäsi. Das Ergebnis ist heute «in Heer von 20 Millionen Arbeitslosen in aller West. Das hierdurch entstandene Mißverhältnis zwischen den vorhandenen Arbeitsmöglichkeiten und den an gebotenen Arbeitskräften kann auf die Dauer nur durch Herabsetzung der Arbeitszeit ausgeglichen werden. Diese Erkenntnis bricht sich heute immer mehr Bahn, und die Einführung der Vierzig-Stundenwoche ist gegen wärtig überall in vollem Vormarsch. Sie wird in Deutsch« land in Verbindung mit dem Arbeitsbeschaffungsprogramm von Regierungsstellen und Arbeitgeberverbänden weit gehend befürwortet mü» dm Mitgliedsfirmen di« Einfüh rung, soweit sie technisch möglich ist, zur Pflicht gemacht. Damit aber wenden wir uns von jenem Zeitalter hem mungslos rasender Profitjagd ab, die rund ein Jahrhundert lang Europa die Besinnung raubte und in ihren schlimmsten Auswüchsen buchstäblich Wer die Leichen von Millionen ging. Wir nähern uns wieder mehr — wenn auch auf ver änderter technischer und ökonomischer Grundlage — den be- schaulichen Arveitsverhältnisten, die das Mittelalter inso vKrtrefflichemMaße aüszeichnete. Damals besaß man «'n, ganz andere Arbeätsethik als heute. Der mittelalter liche Maisch arbeitete nicht, um. zu verdienen, um Reich tümer zu erwerben, sondern um zu leben. Hatte man so viel, wie man brauchte, dann hörte man zu arbeiten auf, und Tanz und Festschmaus kamen zu ihrem Recht. Wenn wir in alten Chroniken vielfach von. den langen Tagesarbeitszetten lesen, dann dürfen wir uns nicht, täuschen lasten. Im Mittelalter hatte man noch die vielen Feier- tag«. Nach zuverlässigen Angaben wurden stellenweis« ISO bis 240 im Jahre begangen. Noch 1760 gab es in Pa ris 103 Feiertage. Wie sich die Feiertage auswirkten, mag ein kleines Re chenbeispiel veranschaulichen. Wenn man im. Mittelalter 240 Festtage feierte) dann blieben nur noch 125 Arbeits tage übrig, arbeitete man an diesen 16 Stunden, dann lei stet man im Jahre 2000 Arbeitsstunden. Wenn wir heute 300 Werktage haben und an diesen sieben Stunden arbei ten, dann leisten wir im Jahre 2100 Arbeitsstunden, also nicht Ml mehr als damals. In Wirklichkeit war man im Mittelalter keineswegs immer sechzehn Stunden tätig, denn die Zünfte regelten mitunter die Arbeitszeit sehr streng. Wir-wissen z. B., daß im ältesten deutschen Bergwerk, ln dem noch heute betriebenen Rammelsberger ErKergwerk bei Goslar, tm 14. Jahrhundert die Schichtzeit sechs Stun den betrug (ohne Ein- und Ausfahrt) und im Jahre 1476 durch einen Rezeß des Goslarer Rates aus acht Stunden erhöht wurde. Auch aus England ist uns bekannt, daß man, nicht mehr als vier Tage in der Woche schaffte, und noch um 1770 betrug selbst in den Arbeitshäusern die Ar beitszeit in der Regel nicht mehr als 12 Stunden. Aus jener Zett stammt auch das Hrrichwort „All wort and no play, makes Jack a dull boy". (Stete Arbeit und kein. Spiel i jedermann schwachköpfig). Das war noch ganz die Au''-'- jung des Mittelalters: Nicht mehr arbetten, als man zum Leben braucht; zu Scherz und Spiel muß auch noch Zeit übrig bleiben! In der Folgezeit wurde das anders. Die großen ! Schätze, di« aus den Kolonien nach Europa kam«n, weckten die Begehrlichkeit immer mehr. Dem lebensfrohen, sorglos heiteren mittelalterlichen Menschen folgte der finstere. Tag und Nacht schuftende, Geld zusammenkratzende Nachfahre, der nur nöch eine Freude kannte: Zahlen mit möglichst viel Nullen. Dazu kam die Maschine, die Dampfkraft, der me- j chanische Webstuhl. Die neuen Geräte waren sehr teuer I und mußten ununterbrochen arbeiten, wenn sie Gewinn ab- I vrrfen sollten. Grausamste Ausbeutung der Men- I Ihenkraft setzte ein. Man arbeitete 14,16, ja 18 Stun- I »en am Tage. Frauen wurden in die Betriebe und Berg- f werke gepreßt. Kinder im zartesten Alter verbrachten ihre Jugend an den Kohlensortieranlaaen und Haspeln. Fami lie, Gesundheit, Leben, ganze Geschlechter — die englische LauMwollindustrie verbrauchte in 90 Jahren 9 Generatio nen Arbeiter! — all«» wurde dem unersättlichen Mammon I geopfert. Etwa im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts er reicht« di«se Bewegung ihren Höhepunkt. Zugleich setzte auch die Gegenbewegung ein, zuerst in England, wo der Maschinenkapitalismus die entsetzlichsten Auswüchse zeitigte. Unter der Führung sozialdenkrnder Männer, u. a. auch des l menschenfreundlichen Fabrikanten Robert Owen/lief die öffentliche Meinung gegen diese Ausbeutung Sturm, so daß die englische Regierung von 1802 bis 1833 fünf Gesetze zur Regelung der Kinderarbeit erließ. Diesen folgten Bestim- mungen zum Schutze der jugendlichen Arbeiter und 1844 für die weiblichen Erwerbstätigen, schließlich kam 1848 die berühmte Zehnstundenbill heraus, die bis 1867 noch verschiedentlich, ausgedehnt wurde. In Frankreich bedurfte es nicht erst eines solchen erbit terten, siebzigjährigen Ringens wie in England. Hier brachte die Revolution von 1848 den Normalarbeitstag von zwölf Stunden mit einem Schlag. Im weiteren Verlaus folgten die meisten übrigen Staaten, die durch das tolle Achtundvierziger Jahr jetzt eher zu Zugeständnissen bereit waren. In Amerika machte man den Sprung gleich von vornherein größer. Hier wurde nach Beendigung des Se zessionskrieges der Achtstundentag eingeführt, zuerst zwar nur in den Staatsbetrieben, doch bald folgten auch die Fabrikanten, so daß schon 1872 ein großer Teil der Ar beiterschaft nur noch acht Stunden arbeitete. Amerika hatte damit den Reigen für die zweite Periode des Kampfes um die Arbeitszeitverkürzung eröffnet, nämlich die Herabdrük- kung von zwölf, und zehn Stünden auf acht Stunden am Tage. Dieser Kampf erfüllte das letzte Viertel des vorige« Jahrhunderts und war in seinen Hauptgefechten eigentlich schon vor dem Weltkriege zugunsten des Achtstundentages entschieden. Nach dem Völkerringen fand er in fast alle« europäischen Staaten auch seine gesetzliche Regelung, die durch die Washingtoner Konvention von 1919 international bestätigt wurde. In Deutschland war der Kampf um die Herabsetzung der Arbeitszeit weniger heftig als in den anderen Ländern. Das rührte hauptsächlich daher, daß hier die Ausbeutung doch nicht so fürchterlich war wie in England: z. B. gab es in Deutschland so gut wie keine Frauenarbeit unl»'- Schon 1839 regelte Preußen die Kinderarbeit, hauptsächlich auf Veranlassung von Generalleutnant v. Horn, da die Kin derarbeit die Körper derartig schwächte, daß die Rekruten aushebung unbefriedigt war. 1840 folgte Bayern mit einer Reihe kleinerer Staaten, nur Sachsen weigerte sich vorläu fig noch. Nach 1871 gingen die Bestimmungen des Nord deutschen Bundes auf das ganze Reich über, und es folgte die bekannte Entwicklung der sozialen Gesetzgebung in der Aera Bismarck. Im März 1890 fand in Berlin auf Der« anlassung Wilhelms II. die erste internationale Konferenz zur Regelung der Arbeiterschutzgesetze statt, die einen großen Fortschritt brachte. Um die Entwicklung in Deutschland haben sich neben den leitenden Männern, wi« Bismarck, Boetticher, Posadowsky usw. besonders die Leh rer Agahd (Kinderschutz) und der Leiter der Sternwarte und der Zeißwerke in Jena, Ernst Abbe, sehr verdient gemacht. Letzterer besonders um den Achtstundentag, den er in den Zeißwerken zuerst einführte und damit praktisch bewies, daß derselbe durchführbar ist, die Produktionskosten nicht vier erhöht, dafür aber Qualität und Leistung günstig beeinflußt. Der Kampf um die Arbeitszeitverkürzung ist nicht immer aus denselben Ursachen heraus geführt worden. Vor hundert Jahren waren es hauptsächlich Humanitätsgründe, der Arbeiter sollte wieder Mensch werden. Daneben aller- dings finden wir in den zeitgenössischen Schriften aber auch immer wieder hervorgehoben, daß dies der beste Weg zur Arbeitsbeschaffung ist. Heute führt er in erster Linie zur Bierzig-Stundenwoche. Aber die Verkürzung der Arbeits zeit kann aus Wettbewerbsgründon natürlich nicht ein Land allein vornehmen, darum ist der italienische Antrag bei der Genfer Arbeitskonferenz besonders zu begrüßen. SevölkeiMgspolitischer Einfluß auf die SieuerpoM. Von Arthur Zmarzly. Nachdem der außenpolitische Aufklärungsfeldzug mit einer der größten Vertrauenskundgebungen des Volkes für seine Regie rung zum Abschluß gekommen ist, wird nunmehr die Innenpoli tik in der deutschen Oeffentlichkeit wieder stärker in den Vorder grund treten. In der innerdeutschen Umgestaltung des (Sesell- schaftslebens stehen bevölkerungspolitische Dinge mit an erster Stelle, nein, sie beherrschen die gesamte Aufbauarbeit der Regie rung. So hat Staatssekretär Reinhardt vom Reichsfinanzmini- sterium erst kürzlich wieder den schon früher des öfteren betonten Grundsatz unterstrichen, daß die Finanzreform nach strengen be völkerungspolitischen Richtlinien gestaltet werden soll. Im Steuer- vereinfachungsgesetz, das im Frühjahr nächsten Jahres sertigge- stellt sein wird, soll bereits die Einkommensteuer für jedes Kind um 15 v. H. und vom fünften Kinde ab um 3V v. H. ermäßigt werden. Die Aufklärungsarbeit des Reichspropagandaministeriums hat in der letzten Zeit das deutsche Volk über den zahlenmäßigen Rückgang der Bevölkerung des Deutschen Reiches genügend unter- richtä, so daß keiner über die Gefahren, die in einer fortdauernden Entvölkerung und Entartung liegen, im unklaren sein sollte. Die. Zahl der Lebendgeborenen betrug z. V. im 1. Vierteljahr 1933 15,2 aus 1000 Einwohner gegen 17,2 im 1. Vierteljahr 1931 und 27,2 im gleichen Zeitraum 1913. Im 1. Vierteljahr 1933 waren 13,8 Sterbefälle (immer auf 1000 Einwohner) zu verzeichnen gegen 14L im Jahre 1913. Anfang d. I. herrschte aber eine starke Grippe- Epidemie, so daß die Zahl der Sterbefälle anormal hoch war; im Durchschnitt des Jahres wird man mit einer Sterbeziffer von 11 bis 12 rechnen können. Die Vergreisung macht also Fortschritte. Der rückläufigen Entwicklung des Geburtenüberschusses — sie ist seit einigen Jahrzehnten bemerkbar — entspricht der Rückgang der Durchschnittsgröße der Haushaltungen. Die Zahl der Haushal tungen in der Nachkriegszeit hat erheblich zugenommen, da die Neue Kahne der deutschen Lauern- fthaft. Diese neue deutsche Bauernfahn» zeigt auf schwarzem Tuch einen sil bernen Pflug, gekreuzkvon einem roten Schwert. Die Fahne wurde in dem Dorf Groh-Laasch durch den mecklenburgischen Reichs statthalter geweiht. Gy Gnst'Morih. Arndt-Museum. Das alt« Wohnhaus Ernst Moritz Arndt», de» dichterischen Verkün ders der deutschen Einheit. Die Stadt Bonn ließ daS Gebäude jetzt w eder in stand setzen und baute es zu einem Museum zum Gedenken an den großen Patrioten au«. Die feier« itche Eröffnung wird am 8. Dezember «m Beisein des preußischen Kultus ministers Rust stattflnden. i!!