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auf der ein, Zuchth Wegen gi sig und schwe Patzschke aus warten. Der neuen Strafte eus dem Gefc kch einmal gel lich mittellos, van denen er l heute schuldig in einer Reih, die den Tod ei weismachte, de und habe An Wo er mit feil von 5, 1v und Mark, und lief hastet, jedoch vorläufigen Ci Unterhalt müh Mark, indem Dresden, 16. November. Todesfall. Hier starb der in Eilenburg geborene Schokoladenfabrikant Wilhelm Jentzsch. Er gründete 1900 die Firma Wilhelm Jentzsch, Kakao- und Schokoladenwerk, Großenhainer Straße, und entwickelte die Firma mit der Zeit zu einem Großunternehmen. Er hat sich große Verdienste um die Förderung der Branche er worben und bekleidete eine Anzahl Ehrenämter. Dresden, 16. November. Ansstatlungsbeihilfe bei der Greiling-A.-G. Die Greiling-A.-G. beschloß, vielen ihrer weiblichen Arbeitnehmer, die heiraten wollen, ohne ein eigenes Heim sich einrichten zu können, eine Ausstattungs ferner, das Uhr in An der Wunsä bald eine 0 konnte mm 4,20 Uhr n 7,28 Uhr ir Aufenthalt weiterfuhr, Hof sein. ! lich etwa 3« Zahl, wie e stiegen. planet tasthotel „l Bad Elster werden I und der Zu festgesetzt, u vsmber erst trag auf ei Thüringer die anderen lung bewül neuer Terni bots abgege! das Höchstg« Hof". Für ein Gebot v Saarkin-er fahren in die Heimat. Dresden, 16. Nov. Am Mittwochmorgen trafen dem Dresdner Hauptbahnhof aus allen Richtungen Kreishauptmannschaft Dresden etwa 1000 Saarkinder die im Rahmen des sozialen Kinderhilfswerks der Hitler- lugend mehrere Wochen hindurch zumeist bei Bauern un tergebracht waren. Die Kinder besichtigten am Mittwoch vormittag dir Stadr und zogen nach einem gemeinsamen Mittagessen :m Vereinshaus zum Zwinger, wo der Obmann des Kinderhilfswerks eine Ansprache hielt. Er trua den Searkindern Grüße an Eltern, Geschwister und Schulkame raden auf. Gebietsführer Axmann-Berlin wies darauf hin, daß es in wenigen Monaten gelungen sei, über 6000 deut sche Kinder aufs Land zu schicken. Er dankte den Bauern und allen anderen Volksgenossen, die sich in selbstloser Weise in Len Dienst der Sache gestellt haben. Er schloß mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer Adolf Hitler. Zum Aus Sachsen. Zum sächsischen Gauschulungsleiter ernannt. Dresden, 16. November. Gauleiter Mutschmann hat fol gende Bekanntmachung erlassen: Pg. Dr. Thiel hat sein Amt als Gauschulungsleiter niedergelegt. Ich ernenne zu seinem Nachfolger den Pg. Studentkowski, Leipzig. Pg. Dr. Schramek bleibt, wie bisher, Stellvertreter des Gauschu lungsleiters. Pg. Dr. Thiel danke ich für seine mühevolle Austauarbeit. schwer eingA für r»< Lauen Dintei die Bel Di hiesig« eine A bürg ii -rieasc pit Der „it ein ten, in bie Aul M Kärger tär Hie Arbeitsbeschafsungsstelle bei -er Gau leitung Sachsen -er NSDAP. Dresden, 16. November. Mit Wirkung vom 1. Novem ber 1933 ab ist bei der Gauleitung Sachsen der NSDAP. Dresden eine Arbeitsbeschaffungsstelle eingerichtet worden, mit deren Leitung der Pg. Frodeno-Dresden, Viktoria- straße 3, beauftragt worden ist. Jerry, -er Hund. Skizze von G. Buetz-Dessau. (Nachdruck verboten.) „Sie lieben Tiere nicht?" Gelangweilt nickte sie mit dem Kopf. „Darf man den Grund erfahren?" Mit nachlässiger Anmut schob sic die schlanken Füße vor. „Ich finde, daß sie niemals vollkommen sauber sind." „Gibt es nicht Eigenschaften, die diesen Mangel aus gleichen?" „Mag sein, jedenfalls liegen mir die Menschen mehr!" Spöttisch sah sie zu ihm hoch. Mit leicht gespannten Lippen verbiß er die Entgegnung, verbeugte sich und schritt die Stufen der Veranda hinab. Ein kurzer Pfiff befahl dem Hunde. Jerry richtete den mächtigen Oberkörper hoch, gähnte, schüttelte sich und trabte mit hängender Lefze an. Der Puderschnee stob unter seinen Pfoten. Jerry hatte cs eilig, dicht neben dem Herrn zu sein. Das schnelle Schritt maß tat ihm wohl, und obgleich er der sicheren Meinung war, er mache sich denkbar unbeliebt, beherrschte ihn der Drang nach Freude und Betätigung so stark, daß er sein tiefes Babbelten heroorschmettern ließ. Zu Jerrys innerstem Entzücken fuhr ihm die Hand des Herrn als Antwort über den Kopf. Nur mühsam bezwang sich der große Hund, dem Manne mcht die Wolfstatzen vor die Brust zu stellen, eine Liebkosung, die Jerrys stürmisches Temperament immer wieder innig ersehnte. Gesittet trabte er neben seinem Herrn her. Er fühlte im Rücken den Blick, diesen höchst unangenehmen Blick der Frau, die bestimmt nichts für Jerry übrig hatte. Er hätte sie brennend gern in den Fuß gebissen oder ihr auf ähnliche Weise beigebracht, wie er zu ihr stand. Aber selbstverständlich vergaß er sich nie so weit, er knurrte seine Feindin nur an. Es hatte zu schneien aufgehört, klingende Kälte durch zitterte die Luft. Herta Evers trat vom Fenster zurück, ärgerlich, nicht mitgegangcn zu sein. Entschlossen öffnete sie die Derandatür und rief: „Halloh! Hans-Joachim, ich gehe mit." Der Mann fuhr zusammen. Obgleich ihn das unange nehme Gefühl beschlich, wie ein dummer Junge behandelt zu sein, gelang es ihm nicht einmal, die aufzuckende Freude zu verbergen. Herta sah es sofort. Sie lächelte spöttisch. Er war eben in ihrer Hand, und wenn sie nicht bestimmt der Dtchterakademie Hann» Jobst, Verleger Dr. Friedrich Oldenburg, Buchhändler Theodor Fritsch, Dr. Hein rich Wismann. Aür die Reichopressekammer: Zum Präsidenten: Verlagsdirektor Max Amann. Zu Mitgliedern des Präsidialrates: Reichspressechef der NSD AP. Dr. Otto Dietrich, Verleger Willi Bischoff, Ge- Heimrat Prof. Dr. Walter Heide, Ministerialrat Dr. I a h n ck e. Für die Reichsrundfuuttammer: Zum Präsidenten: Ministerialrat Horst Dreßler. Zu Mitgliedern des Präsidialrates: Direktor Eugen Hada- movsky, Intendant Walter Beumelburg, Inten dant Dr. Heinrich Glasmeier, Rechtsanwalt Dr. Bern hard Knust. Für die Relchsfilmkammer: Zum Präsidenten: Rechtsanwalt Dr. Fritz Scheuer mann. Zu Mitgliedern des Präsidialrates: Theodor Loos, Führer der Reichsfachschaft Film Karl Auen. Direktor Dr. Franz Beelitz, Rechtsanwalt Dr. Walter Flügge Ministerialrat Dr. Botho Mülert, Oberregie rungsrat Arnold Raether. Möge der deutschen Kunst und Kultur, schloß Dr. Goeb bels seine Ansprache, aus der neugegründeten Reichskultur kammer Segen und Förderung erwachsen. Wir danken dem Führer, daß er uns die Möglichkeit hierzu gab. Wir werden durch Fleiß, Hingabe und Bereitschaft diesen Dank am wirksamsten abstatten. Der kulturschasfende Mensch in Deutschland hat hier den Weg zum neuen Staat gefunden. Möge er dabei die Beglückung erfahren, die uns alle erfüllt: Bahnbrecher, Formgeber und Gestalter eines - neuen Jahrhunderts zu sein. Und nun: An die Arbeit, und „Glück auf zum Meistersingen!" AHA« von SSV SM. zu gewähren. Bedingung dafür ist die Vorlage einer standesamtlichen Bescheinigung und da, Freiwerden eines Arbeitsplatzes durch Eingehung der Ebe Die Auszahlung geschieht in den von der Regierung h^ ausgegebenen Ledarfsdeckungsscheinen. Ferner ist aevlant neue Arbeitsplätze für Männer zu schaffen und Frauen arbeit durch Männer vornehmen zu lassen, sofern dies keine Härten für die Betreffenden bedeutet und wirtschaftlich mög- Dresden, 16. November. Au» dem Fenster gestürzt und beide Beine gebrochen. Am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr stürzte auf der Werderstraße «ine Frau beim Fenster- nutzen aus dem Fenster auf die etwa 5 Meter tiefer liegen- oe Straße. Die Frau brach beide Beine und mußte mit dem Unfallwagen ins Johannstädter Krankenhaus gebracht werden. Königsbrück, 16. Nov. Unreaelmäßigkeilen im Arbeit,, lager. Der frühere Abteilungsleiter des Arbeitsdienstes aus dem Truppenübungsplatz, Eßrodt, der erst kürzlich nach Weißig versetzt worden ist, ist fristlos aus dem Dienst ent- lassen worden, weil ihm im Arbeitslager Truppenübungs- platz Schiebungen nachgewiesen wurden. Cs ist unter an- derem Küchenmaterial bestellt und nicht geliefert, aber be zahlt worden. Unter dem Verdacht der Mittäterschaft ist am Sonnabend der Koch des Arbeitslagers verhaftet und dem Amtsgerichtsgefängnis Königsbrück zugeführt worden, weil bei diesem Fluchtgesahr bestand. Irestal, 16. November. Gefährdung einer Eisenbahn transport». Auf dem Eisenbahngleis an der Straßenüber- führung beim Postamt Freital fanden Beamte einen 9 Kilo gramm schweren Stein. Durch die rechtzeitige Entdeckung konnte glücklicherweise größeres Unheil vermieden werden. Die Reichsbahndirektion hat zur Ermittelung der unbekann ten Täter eine Belohnung bis zu 300 RM. ausgesetzt. Pirna, 16. November. Um da» Stahlwerk Pirna. Gegenüber Nachrichten, wonach geplant gewesen sei, das ge samte Pirnaer Stahlwerk abzubrechen, teilt der Rat zu Pirna mit, daß weder vom Vorstand der Sächsischen Guß stahlwerke Döhlen A.-G., noch vom Aufsichtsrat dieses Un ternehmens, in dem bekanntlich der sächsische Staat wegen seines erheblichen Aktienbesitzes vertreten ist, der Abbruch des Pirnaer Stahlwerks geplant worden sei. Man sei im Gegenteil ernstlich bemüht, das Pirnaer Werk, sobald es dir Verhältnisse ermöglichen, wenigstens teilweise wieder in Gang zu setzen. Freiberg, 16. November. Die Reinemachfrau als Die bin. Die Kriminalpolizei ermittelte eine in Freiberg wohn hafte 55 Jähre alte Musikersehefrau, die in einem Freiber ger Geschäft als Reinemackfrau beschäftigt wurde, als Die bin. Der Frau konnte nachgewiesen werden, daß sie in dem Geschäft nach und nach Kleidungsstücke im Gesamtwert von 500—600 Mark entwendet hatte. Freiberg, 16. November. Raubüberfall. Am Montag nachmittag verübten in Reimberg bei Dippoldiswalde zwei unbekannte junge Männer einen dreisten Raubüberfall. Sie schlichen in einen Bauernhof ein, überfielen das allein anwesende 18 Jahre alte Dienstmädchen, knebelten es und schleppten es in die Scheune, wo sie es an einer Presse fest banden. Anschließend durchwühlten sie in der Wohnung die Schränke nach Geld. Dabei scheinen sie gestört worden zu sein, denn sie verschwanden, ohne etwas mitgenommen zu haben. Das Dienstmädchen wurde erst mehrere Stunden später von dem vom Felde zurückkehrenden GutsperfsM befreit. Es hatte keine bedeutenden Verletzungen erlitten. Die kriminalpolizeilichen Erörterungen zur Ermittlung der Räuber sind im Gange. Meißen, 16. November. Der Landesbischof predigt im Meißner Dom. Als künftiger Stiftsherr wird Landesbischof Coch am Sonntag anläßlich einer Lutherfeier im Dom zu Meißen die Festpredigt halten. Leipzig, 16. Nov. Die Kleider fingen Feuer. Der 14- jährige Lehrling einer Tischlerei hatte am Dienstag mit Terpentin gearbeitet, das auch seine Schürze getränkt hatte. Als der Lehrling an einem offener Ofen vorüberging, fing die Schürze und damit auch die übrige Kleidung Feuer. Mit Schluß sangen die Kinder da» Lied: „Deutsch ist die Sadr, deuttch bleibt sie immerdar" — Am späteren Nachmittag erfolgte die Abreise der Kinder in ihre saarländische Heimat. damit rechnen konnte, daß sich in der Stadt eine geeignete Partie fand — immerhin: Vorsicht, Chance halten! Herta war mittellos ... Freundlicher als sonst lächelte sie dem Manne zu. Der hauchdünne Schleier erhöhte ihren Reiz; ihr munteres Lachen machte dem Manne warm. Vergeblich legte der Hund den Zottelkopf dringender an den Mantelsaum, Herr- chen merkte es nicht. Jerry kniff den Schwanz bekümmert ein, verzichtete darauf, sich weiter beliebt zu machen und trottete mißlaunig hinter den beiden her. Sie hatten den Weg gewählt, der neben dem Fluß dem Walde zuführte, schmal, zuweilen glatt. Hans Joachim bat dringend: „Gehen Sie bitte auf meiner linken Seite. Die Böschung ist vereist, gibt keinen Halt." Hochmütig sah sie ihn an. Sie liebte es nicht, daß man ihr Vorschriften machte, und empfand seine Worte als lächerlich. „Ich habe mir im Ski- und Schlittschuhsport je zwei Preise geholt." Er schwieg und senkte den Kopf. Ihre freundliche Wärme zuvor hatte sein Herz beglückt, mußte er, der Tor, das leichte Band zerreißen, das die Stimmung zwischen ihnen wob? Begriff sie nicht, daß ihn nur die Sorge um sie leitete? Er glaubte ihr jede Medaille, jeden Preis! Ein heiß bewundernder Blick traf ihre Gertengestalt. Sie nahm ihn zur Kenntnis und lächelte versöhnlich, wandte ihren rassigen Kopf ganz zu ihm hin. Im gleichen Augenblick . . . Jerry, der Hund heulte kurz auf. Dann schoß an dem Manne ein brauner Schatten vorbei, und ehe Hans Joachim noch den ersten Schritt tun konnte, der Stürzenden nachzu springen, stand Jerry schon mit gesträubtem Fell und breit gestemmten Vorderläufen, fing den sich Überschlagenden Körper auf, vergrub die Zähne im Kleiderstoff, stand zitternd unter der schweren Last, bis sein Herr sich langsam kriechend vorschob, um die Mädchenhand zu fassen. „Jerry, Jerry, mein Hund, halt fest! Das Tier unnselte leise unter der cs fast erdrückenden Last. Zehn Schritte tiefer gurgelte im rasend dahinpeitschenden Wellengang die letzte noch eisfreie Rinne des Flusses. Die Lefze weit aus dem Hals hängend, mit zitternden Flanken hielt Jerry still. „Danke", sagte Herta spröde. Schob sich mit blassen Lippen und gewandten, schnellen Be wegungen völlig auf den Steg, ließ sich von dem Manne auf die Füße stellen, griff zum Hütchen, das fast im Nacken saß, es zurechtzurücken Nochmals -ie Unwetterschä-err im Pirnaer Bezirk. Beginn de» Staubeckenbau«» im nächsten Jahr. Pirna, 16. Nov. In der Sitzung de» Bezirksausschus ses der Amtshauptmannschaft Pirna am Dienstag erstat tete Amtshauptmann v. Tbümmel nochmals Bericht Wer die Maßnahmen zur Behebung der Unwetterschäden vom 2V. Jul' ds. Js. Danach betragen die Gebäudeschäden im Bezirk de: Amtshauptmannschaft Pirna sowie in den mit betroffenen 26 Gemeinden des amtshauptmannschaftlichen Bezirks Dippoldiswalde rund 500 000 Mark. Die landwirt schaftlichen Schäden, die zunächst auf 6 bis 7 Millionen Mk. geschätzt worden waren, haben sich vermindert, da die Hack früchte sich etwas erholen konnten. Die privaten Forstschä den beziffern sich auf 150 000 Mark, die Staatsforsten ha ben weit darüber hinausgehende Verluste erlitten. Obst bäume wurden rund 10 500 vernichtet. Die Schäden an öffentlichen Straßen und Wegen belaufen sich allein stn Landbezirk Pirna auf 60 000 Mark. Für den Wiederauf bau oder die Instandsetzung der betroffenen Gebäude wur den bisher 220 000 Mark bereitgestellt. Ein Ersatz der rein landwirtschaftlichen Schäden konnte angesichts der ungeheu ren Beträge, die hierfür hätten aufgewendet werden müs sen, nicht in Betracht kommen. Im ganzen sei — so er klärte Amtshauptmann v. Thümmel — mit den zur Verfü gung stehenden Mitteln in Höhe von 350 000 Mark (d-r- unter rund 75 000 Mark Spenden) das erreicht worden, was zu erreichen war. Schließlich teilte der Amtshauptmann noch mit, daß man mit dem Beginn des Baues des Staubeckens bei Pirna im nächsten Jahre rechnen- könne, wodurch ein großer Teil Arbeitsloser wieder in Arbeit komme. Für die Instandsetzung, den Umbau und die Teilung von Wohnungen und für Instandsetzung von Wohn- und Wirt schaftsgebäuden landwirtschaftlicher Betriebe stehen dem Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Pirna Reichszu schüsse in Höhe von jetzt 400 000 RM. zur Verfügung. Re gierungsbaurat Neidhardt teilte dazu u. a. mit, daß bisher 440 Vorbescheide erteilt und gegenwärtig wieder 250 An träge zu bearbeiten sind; insgesamt werden dazu 200 000 RM. Zuschüsse benötigt. Durch Vorträge in den Gemeinden soll auf die Bevölkerung dahin eingewirkt werden, von den Zuschüssen Gebrauch zu machen. Der Bezirksausschuß nahm Davon zustimmend Kenntnis. — Zugestimmt wurde der Verteilung von Darlehensmitteln in Höhe von 44 000 RM. zur Errichtung von Schlichtwohnungen (Obdachlosenwoh nungen) an die Gemeinden Neustadt, Dohna, Zschachwitz, Schöna, Stadt Wehlen, Stürza und RathmannÄorf. Die Amtshauptmannschaft wird ermächtigt, die Summe auf 50 000 RM. zu erhöhen. — Aus Mitteln der Kraftfahrzeug steuer stehen Summen zur Verfügung, die für Straßenbau ten Verwendung finden sollen. Seitens der Amtshaupt mannschaft sind u. a. folgende Wegebauten vorgesehen: Einbau von Packlager und Vornahme eines Massenschuttes auf der Straße Bühlau—Bischofswerdaer Straße und Rest- imanzierung des Massenschuttes auf der Straße nach Schmiedefeld in Seeligstadt. An allen Gliedern zitternd drückte Hans Joachim Jerrys Kopf an sich. „Ohne den Hund wären Sie bei dem Eis gang rettungslos ertrunken." Er schauderte. Jerry rieb sich an seinem Knie, stolz auf sich, daß er die Verhaßte doch nicht im letzten Augenblicke biß, nur kräftig das Kleid erfaßte. ,Lch hätte Sie nicht zu retten vermocht. Jerry, mein Hund!" Die ganze Liebe zu der Frau lag in dem Rust Sie ordnete an ihrem Kleid und Mühte sich um gefaßte Haltung; da sah sie den Riß, den Jerrys Zähne ausgiebig vollbracht. Empörung warf ihr den Nacken zurück- „Der Köter zerriß mir das ganze Kostüm. Sehen Sie her, alles in Fetzen! Das dritte Mal qrst getragen." Zorntränen zu verbergen wandte sie sich ab. Kein Blick traf den Hund. Stumm nahm der Mann die Seite, die dem Fluß zu lag. Sie schwiegen beim schnellen Gang. Nur einmal warf er hin: „Sie haben Haltung gezeigt. Das muß der Neid Ihnen lassen." Sie fühlte sich geschmeichelt und dennoch verwirrt. Se- kundenlang sah sie ihn fragend an. War es Anerkennung oder klang es nach Hohn? Sie wollte forschen, dock dem Verliebten gegenüber erschien ihr solcher Zweifel lächerlich. Jerry trottete hinter ihnen drein, ab und zu durch den ärgerlichen Geruch eines Kaninchenloches heftig , gestört. Am Abend dieses Tages sah sich Herta Evers mit der Dame des Hauses allein am Tisch. „Mein Sohn läßt sich entschuldigen. Geschäftsangelegenheiten riefen ihn fort. Er hofft. Sie fühlen sich nach dem Unfall wohl." Fräulein Evers bejahte mit betonter Deutlichkeit. — Eine Sekunde hatte sie gestutzt. — Unfug, die gute Chance war ihr keineswemr entgangen! In der Inspektorwohnung des Gutes saß der Besitzer und kraute seinem mächtigen Schäferhund den Kopf. Jerry, vor Glückseligkeit völlig außer sich, verdrehte die Äugen und japste nach Luft. Seine breiten Vorderpfoten lagen auf den Knien des Herrn. Verliebt angelte die rote Zunge nach Herrchens Ohr. „Jerry, Prachtkerl, hast heute nicht nur ein Menschen leben gerettet, hast Deinem Herrn den größten Dienst erwie sen, hast ihm gezeigt, daß eine schöne Mask« selbstsüchtige Herzlosigkeit verbarg. Hattest mit Deiner Abneigung, die mich oft verdrossen, schon recht, mein kluger Hund!" In diesem Augenblick hatte Jerry endlich das Ohr er faßt. Aufgelöst vor Hundeglück druckte er seinen Augen Wolfskopf gegen den Hals de» Herrn. Nacht v werk dl fielen S LargeU Spur. Ob. Schneid Nähe vi funoen. nicht vr dringen orscher. ich am' etzt ihre oll an e Flö samtmin als Stal nen. D Verwalt' Bezirk- Reh wasser, hiesiger beimAu schwere! zur Folg ser stürzt Zu allem anderen 1 um und j zu. Der den. Glau jubiläum. det, seit Chemnitz-. 75 Jahre sonderer 3 lehr nach! yer über ! am 3. Mä nen Taler Bauzeit w heuren Ho