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In opfer willigem Verstehen haben alle Volkskreise die Notwendigkeit dieser Hilfsmaßnahmen anerkannt, und durch treue Hilfs bereitschaft werden die Liebesgaben dem Hilfswerk einen Er folg für diesen Winter versprechen. Wer sich aber in die seelische Verfassung der meisten Hilfsbedürftigen versetzen kann, wird ermessen können, daß diese Lieo - sgaben als das empfunden werden, was sie sind: Ein Almosen an den in bitterster Not um das Wohl seiner Familie ringenden deutschen Volksgenossen. Außer der leiblichen Not um das tägliche Brot quält den deutschen Arbeiter der Stirn und der Faust die aufge - zwungene Untätigkeit. Und dieser Trieb zur Be tätigung in seinem angelernten Berufe macht den ungewollt Feiernden krank an Herz und Seele! Helft diesesee- lisch« Not überwinden und ihr helft gleichzei - t i g dem leiblichen Wohl der heute noch Darbenden. Denkt an di« vielen fleißigen Hände, die sich im Handwerksstande regen könnten, wenn genügend Aufträge vorhanden wären. Denkt daran: Aufträge sind keine Liebesgaben. Die Handwerksmeister und Gesellen geben Euch für Euer gutes Geld gute Arbeit. Wer dem Handwerk Arbeit gibt, gibt sich selbst den Se gen der Linderung der Not! Arbeit bringt Brot und Arbeit schafft Freude! Deshalb gebt dem Handwerk Arbeit! So manche kleine Anschaffung im Haushalt ist schon lange nötig! Manche Tür und manches Fenster dient seiner Zweckbestimmung nur noch unvollkommen. Du, Hausfrau, ärgerst dich schon lang über manche defekte Gegenstände. Geh hin und laß sie von einem tüchtigen Handwerker in Ordnung bringen! Du, Hausherr, schimpfst, weil das Schloß nicht ordentlich funk ¬ tioniert, du schimpfst, weil es durch alle Ecken und Winkel pfeift! Ihr schimpft alle, weil der Ofen unerträglich raucht und die Kohlen „verschlingt". Geht hin und holt den ordent- lichen Fachmann mit seinen gelernten Gehil- f e n. Der tüchtige Handwerker ist der Arzt für Euern Haus halt und dessen Einrichtung. Schafft frohe Farben in Eure verräucherten Stuben und Ihr werdet Euch wohler fühlen. Denkt an Eure mangelhafte Bekleidung, Ihr schämt Euch schon lange der glänzen den Vergangenheit Eurer Beinkleider und Eure Fußbeklei dung ähnelt derjenigen der napoleonischen Soldaten. Manches Paar Schuhe gähnt vor Langeweile, laßt die selben in einer ordentlichen Schuhmacherwerkstatt in Ord nung bringen, und wenn Ihr dieselben Eurer unwürdig erachtet, dann helft einem deutschen Volksgenossen damit. Und wie Ihr peinlich auf die Beschaffenheit Eurer Kra gen achtet, so achtet auf das Aeußere des übrigen Menschen. Du brauchst nicht mit des Mondes Silberschein das Gespött Deiner Freunde über Dich ergehen zu lassen. Tüchtige Fri seure nehmen sich Deiner an und verhelfen Dir zu der gezie menden Haartracht eines germanischen Nachkommen. Und Du, liebe Hausfrau? Und Du, deutsches Mädchen? Dünkt Ihr Euch immer noch als die Schrittmacher einer un deutschen Mode? Gefallt Ihr Euch in Eurer glatten Abge schmacktheit? Gebt dem Formensinn und dem Geschmack Eurer deutschen ssßmdwerksmeister und -Meisterinnen freien Raum. Kehrt Euch ab von der aus der technischen Unmög lichkeit entsprungenen geschmacklosen Gestaltung Eurer Be dürfnisse. Blumen und Bilder erfreuen die deutsche Seele. Es widerspricht Eurem deutschen Empfin den, wenn Ihr allem entsagt, wonach sich Euer Auge sehnt. Gefällt Euch nie eine Rose an Eurem Gürtel? Weshalb verfemt Ihr Euern eigenen Geschmack in anderer Bezie hung? Weshalb schaut Ihr gern die Bilder der Natur? Der Natur, die sich nicht vermodernisieren läßt! Und woraus schöpft der wahre Meister seinen Formensinn? Deutsch- Frauen! Deutsche Männer! Eine bleibende Freude hat man nur an einer soliden und geschmackvollen Handwerksarbeit. Das Handwerk war und ist die Urzelle deutscher Wertarbeit! Deshalb gebt dem Handwerk Arbeit! Obermeister Schmelzer jr. polnische Liebergriffe in Ostoberschlefien. Ueverfall auf Angehörige -es Deutschen Volrsbundes. Saktowltz, H. Oktober. Aufständische überfielen das Volksbundheim in Borken und verletzten drei Deutscheschwer, nachdem sie das Heim umstellt hatten. Darm gingen die Aufständischen daran, das Henn zu zerstö ren. Mit schwarzer Farbe wurden an der Wand angebrachte deutsche Sinnsprüche sowie Stühle, Tische und Bilder ver schmiert. Eine ganze Anzahl Tische und Stühle wurde außerdem zerbrochen und die Fensterscheiben eingeschlagen. Der Saal bietet das Bild einer vollständigen Ver wüst u ng. Die Aufständischen drangen auch in die Pr i vat w o h -> nun gen deutscher Bürger von Borken ein. Dabei wurde der Besitzer des Hauses, in dem sich das Volksbundheim be findet, in seiner Wohnung schwer mißhandelt. Ein anderer Deutscher wurde ebenfalls in seiner Wohnung von den Aufständischen verprügelt. Ein Pressevertreter, der an der Versammlung hatte teilnehmen wollen, mußte von der Polizei beschützt werden, da ihn die Aufständischen bedroh ten. Die Versammlung der Volksbundmitglieder wur de dann von der Polizei verboten, die Polizei erschien jedoch erst, na<A»em die Ausschreitungen längst vorüber wa ren. Von den Deutschen wurden einige Personen zum Teil erheblich verletzt. In Groß-Helm überfiel ein Trupp Aufständischer ebenfalls das Volksbundheim. Unter den Rufen „Fort mit Hitler!" drangen sie in das Heim ein, zerschlugen die Schei ben und zertrümmerten das vorhandene Mobiliar. Darauf warfen sie eine Brandfackel auf das Haus des Heim verwalters und zogen unter wüsten Drohungen ab. Nur mit Mühe konnte der Hausverwalter einen Brand verhin dern. Am Vorabend wurden in Groß-Helm mehrere Deutsche überfallen, mit Steinen beworfen und mißhandelt. Auch in Golla witz marschierten etwa 500 Aufstän dische auf und machten sich an die Vernichtung des Volks bundheimes, das sie bereits am Abend vorher zum Teil zer stört hatten. Alle Fensterscheiben und das Mobiliar wurden vernichtet. Mehreren Deutschen wurden durch Seinwürfe die Fensterscheiben ihrer Wohnungen eingeschlagen, wobei ein Kind durch einen Steinwurf verletzt wurde. Dasselbe Schicksal traf das Volksbundheim in Granitz. In den Nachtstunden drangen Aufständische in das Volksbundheim ein, schlugen alles kurz und lein und verbrannten deutsche Bücher und Zeitungen. Die 70iährige Frau des Heimver walters wurde, als sie sich einmischen wollte, schwer miß handelt. In Kagain wurde das Volksbundheim gleich falls von einem Trupp Aufständischer völlig vernichtet. Das Haus des Heimverwalters gleicht einem Trümmerhaufen. Auch hier wurden mehrere deutsche Personen verletzt. Schwerer Ueberfall auf ein deutsches Ehepaar. Auf den Heimwart des Deutschen VokkbundrHeims in Alt-Berun bei Myslowitz, den Invaliden Franz Sich - niowski, und seine Frau wurde ein bewaffneter Ueberfall von Aufständischen unternommen, die dem Heimwart und seiner Frau Revolver vorhielten und die Heraus gabe der im Heim befindlichen deutschen Bücher verlangten. Als ihrem Wunsch nicht entsprochen wurde, faßte einer von ihnen die Frau am Halse, würgte sie und versuchte, ihr einen Knebel in den Mund zu stecken. Der Heimwart, der seiner Frau zu Hilfe kommen wollte, wurde ebenfalls von den Eindringlingen mißhandelt. Die Aufständischen brachen dann die Tür zu dem Schrank auf, in dem sich die deutschen Bücher und Zeitungen befanden, rissen die Bücher heraus und warfen sie in mitgebrachte Säcke. Während der ganzen Zeit wurden die Ueberfallenen durch Revolver in Schach gehalten. Ms die Aufständischen das Haus verlassen hatten, nahm der Heimwart die Verfolgung gemeinsam mit einigen an deren Deutschen, denen er den Vorfall in Eile mitgeteilt hat te, auf, aber vergeblich. Darauf begab er sich in Begleitung mehrerer Deutscher zur Polizeiwache und ersuchte den dienst tuenden Polizeibeamten um Aufnahme eines Protokolls. Diesem Ersuchen entsprach der Beamte anfangs nicht mi: dem Bemerken, daß für die Aufnahme des Protokolls ein anderer Beamter zuständig sei. Schließlich erklärte er sich aber doch bereit, die Aussagen des Ueberfallenen zu proto kollieren. Im Dienst der Winterhilfe. Ein schmucker Pudel, der mit 2NM seiner vierbeinigen Kameraden an den großen Veranstaltungen tcilnahm, zu denen die Berliner Hundcfrcundc sich zusammengetan hatten, um auch ihrerseits siir das große Wintcrhilfswcrk gegen Hunger und Kälte zu werben. KolllmullalpolUche Kreistags der ASSAP. in Vauhen Die Kreisleitung Bautzen der NSDAP, hatte für den vergangenen Sonnabend-Nachmittag ihre Gemeindeverord neten und Bürgermeister aus dem Bezirk der Amtshaupt- Mannschaft Bautzen in den Krone-Sälen in Bautzen zu einer kommunalpolitischen Tagung vereint. Gegen 1000 Personen dürften da zusammengekommen ckein. U. a. nah men Amtshauptmann Dr. Sievert und Oberbürgermeister Dr. Förster, Bautzen, und andere Herren von der Amts hauptmannschaft und der Stadt Bautzen daran teil. Zum ersten Male, so betonte der Kreisfachberater für Kommunalpolitik, Pg. Smarsly, Bautzen, in seiner Er öffnungsansprache, werde mit dieser Tagung etwas durch- geführt, was früher einfach nicht möglich gewesen sei. Die nationalsozialistischen Kommunalpolitiker sind sich bewußt, so sagte der Redner, daß sie die volle Verantwortung vor dem Volke und vor der Geschichte für das übernommen haben, was nun in den Gemeinden geschieht. Sie haben sie gern und freudig übernommen, weil sie wissen, daß sie nicht allein dastehen, sondern daß ihnen die Regierung zu Hilfe kommen wird, z. B. bei der Lösung der finanziellen Probleme. Ein Trümmerhaufen, der im größten Teil der Fälle einer Konkursmasse nicht unähnlich war, mußte da in den Gemeinden übernommen werden: Die Haushaltpläne waren nicht in Ordnung, höchstens auf dem Papier ausge glichen, und die Schuldenlast ist ungeheuer. 11,3 Milliarden beträgt die Gesamtverschuldung der deutschen Gemeinden, das bedeutet eine jährliche Zinsenlast von 720 Millionen Mark. Hier muß alles anders werden, etwas Besseres wird an die Stelle des Morschen und Faulen gesetzt werden. Man mußte ja staunen, wie schlimm die Verhältnisse auch in den Gemeinden auf dem Lande waren. Wenn nun über all an den Aufbau herangegangen wird, dann müssen erst die Urzellen des staatlichen Lebens, die Gemeinden, gesund gemacht werden, die Regierung wird dazu helfen. Zu nächst aber müssen die Kommunalpolitiker von sich aus dazu beitragen, daß Sauberkeit und Sparsamkeit oberste Gesetze in der Verwaltung werden. Jeder Einzelne wird da seinen Opferwillen betätigen müssen nach dem obersten Grundsatz der Bewegung: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Man wird einzelne kleine Gemeinden Zusammenlegen, man wird der Vielheit der Steuern, der Steueranarchie zu Leibe gehen, und man wird auch die Selbstverwaltung ausbaucn — bis her war das keine. In den kleinen Gemeinden vor allem muß man über den eigenen Horizont hinauskommen. Alle freiwerdenden Energien müssen auf den Aufbau verwendet werden. „Stellen Sie das Kleine hintan und erkennen Sie das Große" — so schloß Pg. Smarsly seine Worte. Im Anschluß daran sprach Amtshauptmann Dr. Sie vert. Er unterstrich die Bedeutung dieser ersten Tagung, durch die, dessen sei er gewiß, die gute Zusammenarbeit mit der Amtshauptmannschaft eine Stärkung und Erweiterung erfahren werde, und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß Lurch die Gleichschaltung der Verwaltung in Gemeinden und Bezirk Fehler, von denen sein Vorredner gesprochen habe, vermieden werden. Das Umschuldungsgesetz für die Gemeinden komme für den Bautzener Bezirk wie auch für andere nur in wenigen Fällen in Frage, da es nur kurz fristige Darlehen erfasse. Der Gemeindetag habe aber an die Regierung die Bitte gerichtet, daß das Gesetz «ins Wandlung erfahren möchte, indem die Bezirksumlage- Rückstände mit einbezogen werden, oder daß dazu ein be stimmter Fonds bei der Regierung verwendet werden möchte, um die Gemeinden wieder zur Gesundung zu brin gen. Bezüglich der Vereinheitlichung der Steuern, von der jetzt gesprochen wird, hätten die Gemeinden den Wunsch, daß sie nicht nur Kostgänger des Reiches bleiben möchten, sondern daß sie ihrerseits Gemeindesteuern oder Zuschläge erheben dürften, wenn auch nicht in der bisherigen Form, damit die Selbstverwaltung wieder aufgebaut werden könne. Die Bürgersteuer werde nicht geändert, sie müsse ausgeschöpft werden. Und was die Reform der Gemeinde ordnung angche — die jetzige stamme noch aus alter Zeit, ausgebaut auf der sozialdemokratischen Freizügigkeit, dis letzten Endes zur Auflösung aller Autorität führen mußte, wie auch im Bautzener Bezirk Beschlüsse in marxistischen Gemeindeparlamentcn und die finanzielle Mißwirtschaft in einzelnen Gemeinden bewiesen — so sei eines sicher: Eine neue Gemeindeordnung werde das Führerprinzip, das Prinzip der Autorität der Verwaltung stärken. Er sei gewiß, daß darin überall das Rechte getroffen werden würde. Schließlich ergriff noch Bürgermeister Ahollinger, Sohland, das Wort zur Arbcitsschlacht. Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit sei nicht eines von vielen, sie sei einfach das Problem heute. Gelinge seine Lösung nicht, so sei alle üb rige Arbeit umsonst. Durch die Umschuldung allein sei dis Frage der Gesundung der Gemeinden nicht zu lösen, wenn man nicht die Kurve der Wohlfahrtslasten herunterdvücken könne. Der Redner kam dann noch ans die falsche Auffassung von der Leitung einer Gemeinde zu sprechen, die vielfach noch anzutreffen sei. Aus der Verwaltung müsse ein Füh rer erstehen. Führcrtum beginne da, wo die Verwaltung aufhöre. Führertum verwalte nicht nur, was es bekommt, sondern forme cs um, so wie cs sein muß, wie es gebraucht wird. Bürgermeister Ahollingcr wies da aus das Vorbild Hitlers hin und bezeichnete es als notwendig, von diesem Geiste des Führertums recht viel bis in die kleinste Stelle hineinzutragcn. Solches Führertum müsse Vertrauen und Glauben an die Zukunfl in der Einwohnerschaft wecken, da-