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AllkkHÄ -ZklKlllA Billigste Tageszeinmg im Erzgebirge Nr. .227 Nauer «t ihr .Rag er nach tzffavo E^ma», «sych«n„stw W W», st* »ird djese»,H»^vfl«t nW «Hatten, wenigsten» r bei traße, iraße, vet -rau. il einer »er etr., mtnisse rument elodien ielzeug. H auch »tooll. ^va! !-Stim- bronce- 8tönig, liebste« .nschule ei vor- age« in lanwei- »5 r -ni! rm> »«stDtteten. Berantwnrtllcher Redakteur: stkraft Kurest«, Aue (Erzgebirge.) Redaktion u. Expedition: Au«, Marktstraße. «albe »ö«n UN» ige«B«- kansend» dex Antrag Passermann will — die' Beseitigung des VechindslngSoerboteS für inländische Vereine äuSspricht, ihre Lustimmung epteilen werden. (Bravo! links Und in de> Mitte.) , Abg. Pqssermann (nl.) begründet den Antrag kurz unh danist unter (Mastem Beifall des HauseS dem RetchSkanzler^für seine, Bemühungen, die Verbündeten Regierungen Pem Anträge günstig zu stimmen. Nach weiterer Debatte, die sich im wesentlichen mit det Be- kämpsung der Sozialdemokratie befaßt, wird die Dis kussion geschlossen. Es folgt sogleich die zweite Le- sungdevi Antrag, ivird mit grober. Mehrheit geg^n die St.mmen der Rechten..Angenommen. — Es wird nunmehr die Berufung der Anträge Agster und Lenz- mann, Müller-Schaumbuxg-Lippe, betreffend ein Reichs berggesetz fortgesetzt. Da- Haus vertagt sich hieraus. — Morgen 1 Uhr: Krankenversicherung der Heimar beiter, dritte Beratung; Initiativanträge. Schlitz ö»/^ Uhr. ReietzStchs. 117. Sitzung vom 6. Dezember. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Antrag Ballermann bett. Beseitigung des Koalitionsverbots 'für politische Vereine. Schon vor Beginn der Sitzung herrschte im Hause ein lebhaftes Treiben. Die Abge ordneten waren zwar nicht übermäßig zahlreich er schienen, aber Man sah sie in Gruppen lebhaft: disku tieren Etwa 20 Minuten nach 1 Uhr erschien der ' Reichskanzler Fürst Hohenlohe. Gleich daraus-wurde die Sitzung eröffnet. Sofort erhob sich Reichskanzler Fürst Hohenlohe und gab folgende Erklärung ab: Meiste Herren! Ich glaube zur Abkürzung der He- batte bgiutragen, wenn ich gleich zu deren. Begisin das W rz ergreife, Es ist ii, diesem hohen Hause wiederholt aus die von mir am 2 . Juni 1896 ,b- gegebene Erklärung Bezug genommen worden. Ich Haie damals von der Einführung einer Bestimmung in das Bürgerliche Gesetzbuch abgeraten, durch welche das kür politische Vereine in Deutschland vielfach be stehende Verbindungsverbot aufgehoben werden sollte, weil eiste solche Bestimmung ihres öffentlich-rechtlichen LharakterS. wLgen in das Bürgerliche Gesetzbuch nicht , hineingehört. Ich habe damals zugleich der Zuver sicht Ausdruck gegeben, daß es gelingen werde, die Be seitigung des durch das Verbot geschaffenen RechtSzu- standes auf dem Wege der Gesetzgebung dec Einzel staaten noch vor dem Zeitpunkte herbeizusahren, mit welchem das Bürgerliche Gesetzbuch in Kraft tritt. In- folge der von mir gegebenen Anregung ist daraus in einer Reih« deutscher Staaten die Beseitigung des Ver bots der Verbindung politischer Vereine durch, die Landesgesetzgebung .pollzogen worden. Auch die preu ßische Regierung hat, wie Sie ws»en, dem Landtage einen entsprechenden Gesetzentwurf zugehen lassim Leider hatderselbe nicht die Zustimmung des preußischen Landtages gefunden. Es ist hier nicht ary Platze, dir Gründe zu erörtern, die zu diesem Ergebnisse geführt .. haben. Meinerseits habe ich aber aus jener Thatsach e . Veranlassung nehmen müssen, der Frage näher zu treten, ob die in Aussicht gestellte Beseitigung des Verbotes nicht im Wege der Reichsgesetzgebung her- -...WM die hier stehende .Aivision, Zn der Richtung aus La dysmith wurde heute Geschützdonner gehört. " " llonbstst, ?. DHUmbvr. Eine besondere AstSgabe des „'Echst* bringt folgende Depesche aus Ladysmith vom S. DezMbrr : Am 30. November hatten^wir das vieire' BombardeMent seit Beginn der Belagerung auS- zuhaltest. DÜS gi öße Geschütz der Bure« auf dem Lämbardköp beherrscht die Stadt vollständig. A.n 2 Dezeniber betzästst ein planmäßiges Bombardement; einige Geschosse wären besonders wirksam. Die eng,, lischen Zelte wurden zerfetzt. ES herrscht große Aus reßung. - - -> -> " * Seit dem 19. Oktober sind in Durban 23 000 Mann gekündet. Als Entschuldigung für das waghal- stll« Ustternsthmen der fliegenden Kolonne MethuenS wird übrigen» in leitenden militärischen Kreisen Lon- dbnS Mt'angeführt, Büller habe deshalb- alles ge wagt, weil er sich allein nicht stark genug gefühlt habe Joubert zu schlagen und Ladysmith zu entsetzen. * Londbst, 7. Dezember Am Modderflusse muri e am 28. November eine zweite Schlacht, geliefert. Ge neral Crostje meldet: Das Treffen begann um 6 Uhr morgens und dstüerte bis 7 Uhr abends^ Der ^eind (älso das englische Korps) trat dann den Rückzug an, da er völlig besiegt war. Der Verlust der Buren ist gking. * London, 7. Dezember. Lord Merhuen steht not dürftig verschanzt südlich vom Modöbrfluß, von PrinS- loo hieSseiks JäcobSdäal in der Flanke und von De- larey i>ä Süden bedroht. * London, 7.Hezember. Die „Sumatra" ist mit den ersten Verryundeten hier eingetroffen. *. London, 6. Dezember. Die „Times- veröffent-- licht folgende. Depesche aus Ladysmith vom Ü8. Nov. Der Feinds hctt die schwächsten Punkte der Stadt er mittelt, das, Feuer des BelagerungSgeHytze fängt an eme verheerende Wirkung zu habest, die täglichen Rationen sind, herabgesetzt und es sind eine beträcht- Anzahl von Leuten erkrankt, Trotzdem ist alles vor bereitet auf eine letzte Anstrengung der Büren. bevor diesethren völligen Rückzug nach der Landesgrenze ange(retenhahen. ' ' * London, 6. Dezember. Dem „Reuterschen Bureau" wird ags Pretoria vom 2, Dezember gemeldet: General «rschetut läglich'Nachmittags, außer an Sonn- u. Feiertagen. — Pret« pro Monat frei ins Hau« rk Pfg., abgeholt SO Pfg. - Mit der Sonntagsbeilage: „Der Zeitspiegel" 5 Pfg. mehr. — Bei der Post abgeholt pro Vierteljahr 1 Mk. — Durch den Briefträger 1.40 Mark. «NNH Dage blatt str Oie MM UMe- t vergeblich gewe- ügen) die der Ba- e er sichdäju ent- thender Ftstm an- . uüch dä« Gebot in stj, Nahm er «» an, genntchkzu^sürchten Korwabend, den 9. Dezember 1899. .bsjzpführen sei, ,Ach/ bin nunmehr in der Läge, na- ! smenS der Verbündeten Regierungen zu erklären, daß Pies«, ejnemBeschlüsse des Reichstages, welches — wie ' , x.-——. - „Sagen. Sie. thr. dab ihr Bruder keine Beweise habe und auch keine finden werde, sie dürfte ruhigsein; sollte 'aber , doch da» Schlmnnste eiNttetLst, so würde sie mich au ihrer Der, Pfarrer, wiegte zweifelnd. yttt besorgter Miene -dal» Haupt und ging hinaus; er trifte die Ansicht deSBa- ron«, nicht, wußte er nur zu wohl, daß auch dieser sticht so ruhig war, wie er scheinen wollte. Mehrere Tage «raren, seit der Unterredung Bondel» mit dem Baron verstrichen. Hermann Pondel wartete schon längst mst Ungeduld auf die Rückkehr Klausen», der noch nicht« von sich bqtte hörest lassen. Zst diesem Schweigen sah er, ein schlimmes Zeichen; hätte Klause» eine erfolg ver sprechende Spui! gefunden, so würde er sicherlich telegra phier haben, di*« war ja btt seiner Abreise verabredet worden. » Er begriff das nicht, nach seiner «nsichtniußte e» Kin derspiel fein, diese Aufgabe zu lösen x -e» ärgerte ähn, daß eie nicht selbst hingereist wär. Er hatte heute wieder ver geblich gehofft, auf dem Frühstückstisch einen Brief zu fin den,'"feine Unruhe wuchs, sie machte sich tu Berwünschun- gest über den rothaarigen Spion Luft, der alle» versprach, aber seist Wort sticht einlöste. Aergerlich verzehrte er sein Frühstück, dann zündete er eine Cigarre äu, um ist Nachdenken zu versinken. Mehr mals hatte er die vergilbtest Miefe gelesen, sie enthielte» in her Thqt nichts, wa» seiner Schwester gefährlich werden , koynte. wenn er den Beweis nicht erhielt, den Klausen LM ,sch?os?ew -Schote A» Ml-l«- i, Roman von B- Feldern. -4 »Sollte man glauben, daß ein gut erzogener und. ge- ßtldtte* Mensch so niederträchtig handeln könnte?" hrach "dst* varonnach einer geraumen Weile da« Schweigen. ' v ^Dieser Mann folgt nur seinen Leidenschaften, unter ^ bettest Vie Habsucht vorherrschend ist;" erwiderte der Pfar rer: „kommt er mit staatlichen Gesehen nicht in Konflikt, ' kv ist stve» übrige ihm gleichgilttg. Wa» liegt ihm daran, : -b hier einige Personen ihn verachten? Sie dürfen ja -""tzlsttz'Schande nicht offenbaren, sie müssen schweigen, um igene Ehre vor Schaden zu bewahren. In einem an» Lande ist er wfeder der geachtete Mann, an dem '-sei haftet. WäS woflin Sie nun thun?" M!" antwortete der Barost, dessen Züge sich wie- chten Sie dfe Beweise Henn nicht, y,it denen er „Nein, di« Briefe, die er gestohlen hat, enthalten wei- ,un WMchw,:wa« Enia ihrem Gatten verheimlichen müßte; - ist bist» MnÄ» dafür.kann er,doch sticht erbringen? 3 Ähnlichkeit Ärt» mit Ihnen ..." «Jff allerdings auffallend, aber sie beweist gar nicht». »^Manche Menschen haben einen Doppelgänger, mit dem ttü Da tz» keiner Weis« verwandt! find, e» ist ein Spiel der Na- weiter, uichtS." "^HtMaubeni Sie, daß brr eifersüchtige EoWyer-ienrat „O ffchMit-dieser Erklärung begnügen wird?" , - „Er muß wohl," erwidert« der Varoy, dW s" ' " Wied« etwa« beruhigt hatte, „aber wenn er mi !,voswckna«, Kurt al» meinen Sohn anzueckennen, so ,i, - «g» ihn doch nichts, nach der Mutter zu forschen." »Da» Geburtszeugnis," warfWendlaud ein. dsstw ßsstttrs^hess Welt. Deut s ch l a n d. „ * Berlin, 7. Dezember. Nach einer Meldung des „Lokalanze'gerS" aus London, war am 29. November m Postamte zu Dundee (Natal) die Nachricht einge laufen, Maseking sei gefallen. Ausland. * Gescheitert sind die Verständigungsverhandlungen in Wien in der gemeinsamen, aus Dienstag anbe> räumten Beratung des Vollzugsausschusses der Rechten und der Klubobmänner der Linken. : * Brüssel, 6. Dezember. Mehrere Staaten sind, wie verlautet, entschlossen, nach der jetzt erfolgten An erkennung TranSvciälS als kriegführende Macht seitens Englands, Mil'rtärattachees rur Armee der Buren zu schicken. > * London, 7. Dezember. Das Reutersche Bureau, meldet vom 2. Dezember aus dem Lager bet Freie: General Clery Übernahm heute das Kommando übe^ stich« in der Ausfertigung, 1« der « «S al» Beweis be nutzen kann." „ ' „Sind Sie deffen.sicher?" . „Ganz sicher/", nickte der Baroy. „Alle Vorkehrungen sind derzeit getroffen worden, eine Enthüllung de» , Ge heimnisse» unmöglich zu machen. Gleichwohl,gebe ich zu, baß dieser Mensch einen öffentlichen Skandal herporru- fen kann, boshafte Zungen findet er genug. die sofort be reit sind, sein«: Verdächtigungen zu verbreiten; dies zu ver hüten, will ich gern «in Opfer bringen. Aber seine unver- schämte Forderung bewillige ich nicht, von einem solchen Manne lasse ich mir keine Bedingungen vorschreiben; will er meinen Vorschlag annehmen, ,so zahle ich die Summe/ dtetch thm angeboten habe, will er e» nicht, so mag'et" thun, wa» er nicht lassen kann , Benutzt er die gestohle nen Briefe, so lasse ich ihn wegen Diebstahl, Verleumdung! und Erpressung verhaften; man muß den Stier bet dens Hörnern fassen; wenn man ihn bezwingen will. Ich henke, er wird sich noch besinnen." ^SS wär» besser gewesen, wenn man damals die Wahr heit« nicht verschwiegen hätte," sagte, der Pfarrer, indem er dem Baron nun die Hand zum Abschied reichte. „Mans che» würde dann auch freilich sich noch ander» gestaltet ha ben, aber : : ." - „Die Reue kommt nun zu spät," unterbrach ihn Ba- ron Theo mit einem leisen Seufzer. „Hätten wir ist di« Zukunft sehtn köstnen, so wären wir beide, Erna und ich, heute vielleicht glücklicher. Ich war meinem Vater gehor sam und erfüllt« damit Sottes Gebot, ich habe auch bitter dafür büßen müssen." „Sagen Sie da» nicht," bat der Pfarrer. „Prüfungen, df« Gott schickt, muß man gedüldtä tragen, er lenkt ja un sere Geschick«, ix allein weiß, waszü unseren, Besten dtevt,, Ich gehe nun! die Rätin will gAw Abend mich btfuchey, um da» Resultat der Unterbaltuna zu erfahren,Hider kann ich ihr nicht» Beruhigende» sagen. , , i ,G«vtß könstrm Ei» es," «nvi-rrte d« Baron ssfh«. ,««-'einspaltigPellet«Pf«., „,.i»chs Inserate dir Lochu«-Ztzile, US Ps»., Reklanu: pr»Ze!leL0 Pfg. Bej 4 mlüiW.Ausnahm. >. metzrmauaer riuiuahme wird entwreci end Hchütt SiabütkgstvLW. "«lttPostäUstalten «nd Landbriesträger nehintnPchelluygen an.. . Vorgang