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Auerthal-Zeitung : 15.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189902155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18990215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18990215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auerthal-Zeitung
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-02
- Tag 1899-02-15
-
Monat
1899-02
-
Jahr
1899
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 15.02.1899
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dl > «c ireS cl >er ;an! fster tern, KL >en In« ivNg zu i su be- 'halluvg erkW ^nhaW scht«mg f dem Gebiete der, Feinmechanik eranstaltet werden. Di« Ausstellung üglichsten Erzeugnisse des deutschen baues vorfsthren. Vom p r e u ß i - a t e wird beabsichtigt, eine Anzahl !ieMe Die Weber der Kansa. 6) Novelle von N. R. Ran gab 6. <F°>tsr»ung.) Endlich gegen Abend sprang Grumbrige wie von einer Stahlfeder geschnellt empor. „Dummheiten/ sagte sie, „wir sitzen hier müßig und weinen, während der Entführer lacht. Was fitzest du hier, warum fitze ich hier, als habe ich keinen Funken Haß in meiner Brust, als habe ich keine Nägel ihn zu zer fleischen, wo ich ihm auch begegnen möge? Erhebe dich!" Von diesem Augenblick an begann ein uner- müdliches Nachforschen nach den Flüchtlingen. Kein Winkel Bergens blieb-.ustdurchsucht, aber niemand hatte von Christian etwas gesehen oder gehört. Niemand wußte auch nm an nähernd zu sagen, wohin er sich gewendet; auch wußte keiner, welchem Lande er eigentlich angehörte. « Die einen sagten, er sei ein Deutscher, an- > ein Däne und wieder andere, ein Hollän- B denk die^ MwfeLungsbritfe, welche er d« i lsa vKgMtMaM von den ersten Handels »reuAIfcher Das Abgeordnetenhaus beschäftigte sich in seiner Donnerstag-Sitzung mit der ersten Beratung des Antrages der Abgg. Langcrhans u. Gen. (frs. Vp.> bett. die Aufhebung der Konsistorialordnimg von 1573, wonach die Heranziehung der Stadtgemcindcn zu den Kirchenbaulasten bis jetzt erfolgt. Darauf folgte die Interpellation der Abgg. Szmula u. Gen. (Ztr.) betr. den Arbcitermangel auf dem Lande. Landwirtschaftsminister Frhr. v. Hammcrstein er klärte, die Regierung erkenne den Notstand bezüglich der ländlichen Arbeiterfrage an, werde aber Aus kunft über die Maßnahmen, welche sie dagegen zu treffen gedenke, erst bei Beratung des Antrages Gamp geben. Am Freitag wurde im Abgeordnetenhause die Besprechung der Interpellation Szmula betr. den ländlichen Arbeitcrmangel fortgesetzt und in Ver bindung damit über den Antrag Gamp (freikons.)- verhandelt, welcher dasselbe Thema betrifft. Finanz minister v. Miquel erklärte, die Regierung erkenne, den Notstand an und sei bereit, alles zu thun, was in ihren Kräften stehe, um der Not abzulielken. Die- Leutenot werde hervorgerufcn durch die Notwendig keit intensiverer Bewirtschaftung, die größere Saison arbeit, besonders in der Zuckcrindustric, die kolohale- Zunahme an Staats-, Provinz- und Kommunalbanten, besonders von Eisenbahnbauteu, durch die deutsche. Wanderlust, die Sucht nach Ungcbuudcnheit, die zu frühe Sclbständigwerdung der Arbeiterjugend u. s. w. Gegen die Eiseubahnbauten lasse sich schwer etwas machen, denn die Interessenten wollen ihre Eisenbahn so schnell wie möglich haben, höchstens könne mau. daran denken, den Bau während der Ernte auszn-- setzcn. Sehe man von einer Einschränkung der Frei zügigkeit ab, so werden diese Maßnahmen auf dem Gebiete der Schule und einer Stärkung der väter lichen und vormundschaftlichen Gewalt anznstrebeu sein. Mit der Zeit dürften wir hoffen, damit gute Resultate zu erzielen. Auf eine unbeschränkte Zu lassung ausländischer Arbeiter würde die Regierung nicht eingehen können. Sic habe aber die Zulassung bereits bis auf acht Monate ausgedehnt. Ministerial direktor Kügler erklärte, die Schulverwaltung sei bereit, den Wünschen der Landwirtschaft entgegenzu kommen, so weit cs ohne Schädigung der Volksbil dung geschehen könne, z. B. durch Verlegung der Schulstunden. Landwirtschaftsminister Frhr. von Hammerstcin betonte seine völlige llcberemHmmnng mit Herrn v. Miquel und seine Bercitwilligreit^rinc gründliche Enquete über di«-Entwickeluyg der End lichen Arbeiterverhältnisse zu veranstalte^, - . von den-OeflHäMK rr, und,.tn den Büchern war sein Geburtsort nicht attzegeben Worden. Jtdtn VÄnmOtying Grumbrige aus" und kehrte erst am Abend zurück, ohne etwas aus gerichtet zu haben, um von Oskar zu hören, daß auch seine Anstrengungen erfolglos geblieben seien. Dennoch entsagte sie ihremM nung nicht, Elgä wieder zu sie laut seufzte, daß fie die Enk^ Deutscher Reichstag. Am 10. d. wird die erste Beratung derNovelle zum ReichSbankgefetz fortgesetzt. Abg. v. Kardorff (frcikons.): Abg. Büsing hat neulich gesagt, Gegner der Verstaatlichung der Reichs bank seien lediglich die Agrarier und Bimctallisten. Diese beiden Klassen scheint er gleich tief zu schätzen. Er irrt sich aber: Es sind nicht alle Agrarier Bimetallisten. Mein Freund Gamp z. B. ist Agrarier und Goldwährungsmann. Aber auch wir Bimctallisten betrachten die Vorlage gar nicht vom bimetallistischen Standpunkt aus, obwohl es gerade bei einer Bank vorlage nahe liegt, den Wert einer festen Relation zwischen Gold und Silber zu beleuchten. Man kann ja nicht gerade sagen, daß Deutschland nicht stark genug sei, die Goldwährung zu tragen. Unser Nationalrcichtum hat nicht abgenommen, er ist nur vom platten Lande in die Stadt gewandert, und wir Landwirte sind jedenfalls nicht zu beneiden. Mit der Goldwährung in engem Zusammenhänge steht die Vorlage um deswillen, weil ja die Reichs bank die Goldwährung sichern muß, und weil wir vor der Frage stehen, wie wir unseren Goldbestand am besten verteidigen können. Wir beanspruchen keineswegs, daß die Reichsbank eine Pumpstation für Agrarier, also eine Wohlthätigkeitsanstalt für uns sein soll, aber wir wollen doch auch nicht, daß sie zu einer Wohlthätigkeitsanstalt für einzelne Bank firmen werde. Eine der Hauptanfgaben der Reichs bank ist es doch, den Diskontsatz so niedrig wie möglich zu halten. In dieser Beziehung hat die Bank den Anforderungen nicht entsprochen, die man an eine große Staatsanstalt zu stellen berechtigt ist. Auch der Goldbestand der Rcichsbank hat sich nicht vermehrt, sondern ist beständig gesunken. Er reicht bei weitem nicht aus, dt» Notenumlauf zu decken. Redner legt des längeren seine Auffassung über die Verstaatlichung der Reichsbank dar. Abg. Fischbeck (frs. Vp.): Die Rede des Herrn v. Karvorff kann mich nicht veranlassen, näher auf die schon von anderen Herren beleuchteten Einzel heiten der Vorlage einzugchen. Wir sind es ja ge wöhnt, von Herrn v. Kardorff Schilderung«! zu hören, nach denen das deutsche Volk dicht vor dem Ruin stehen müßte. Demgegenüber braucht man nur darauf hmzuwciscn, daß sich das Kapitalvermögen des deutschen Volkes um jährlich rund 6' „ Millionen Mark verniehrt hat. Meine Freunde stimmen gegen die Verstaatlichung, wenn stein zweiter Lesung bean tragt werden sollte, sie sind einverstanden mit der Erhöhung des Grundkapitals, mit der Erhöhung des steuerfreien Notenkontingents, mit der Schmälerung der Rente der Anteilseigner und mit der Erhaltung der Privatnotenbaukcn in einer Form, daß der Rcichsbank die Aufgabe nicht erschwert wird, die Goldwährung aufrecht zu erhalten. Wir sind ferner damit einverstanden, daß in Zukunft das Privilegium der Reichsbank nicht mehr alle zehn, sondern alle zwanzig Jahre erneuert werde. Abg. Hahn (wildkons.): Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Redner muß ich mich für die Verstaat- Oskar, der sich durch die Proben seiner Geschicklichkeit immer mehr und mehr die Achtung seiner Handmerksgenossen erworben, so daß alle Grade der Gilde ihm offen standen, wurde bald durch einen freiwilligen Beschluß der Weber znm Werkmeister in einer der größten und reichsten Webereien Bergens ernannt, eine Stellung die ihm früher ald die Eksüllüng seiner kühnsten Erwartungen geschienen hätte. Jetzt aber ließen ihn diese Ehren und Vor teile kalt. Das Leben erschien ihm trübe und zwecklos, es war, als habe ihn jede Spann kraft verlassen. Er vernachlässigte zwar aus angeborenem Pflichtgefühle seine Obliegenheiten nicht, aber er fühlte, daß deren Erfüllung eine schwere Last sei, die ihn niederdrückte und ihm fast zur Qual wurde. ' Glücklicherweise für ihn trat zu dieMAeit ein Ereignis ein, das der krankhaften Richtung seines Geistes Einhalt that und seine gesunkenen Krttfte wieder neu belebte. Eines Lager erhielt er den schriftlichen Be- fehl, sich unverzüglich vor den Rat der Hansa zu verfügen. Diese Forderung setzte Oskar in nicht geringes standen- unant und mit diesen nicht aber mV Hansa. ' .... . .. Es mußte sich um etwas dm-«äußerster Wichtigkeit handeln, deshalb beeilter sich auch so schnell wie möglich, dem Befehle zu ge horchen. AIS er vor dem Borfitzenden der Hansa, erschien, fand er diesen mit dem Diantel be- uDMechen. Die Bank würde ZM'resie der Haute finanee MidWrtschast würde mehr »F wenn man dem NetchS- Mchu^Mdi« Seite setzte, k?BetWWtz zusammenge setzt-wäre. ' Ar?' der OrganifMvn dH Bank würde dann nichts geändert zu werden brauchen, wenn die 120 Millionen Aktienkapital vMDWvezahlt würden. ReichSbankpräsident Koch weist die Bedenken MLLLPLUO Reichsbank sowie an-ländischer BankenMver die gleicht Materie zurück. Abg. Liebermann von Sonnenberg. (Antis.)r Bon unserem Standpunkte-, ist, AyVorlaqc eine durchaus verfehlte, wett. fie.nur den Interessen der Plutokratie zu gute kommt, weil sie die Er wartungen aller derer täuscht, die gehofft hatten, daß nun endlich atrS der Bank als einer Bank der Reichen eine Bank für da- Reich werden müßte. Das richtigste wäre, der Reichstag Reichsbankprivilegium nur auf ein Iaht tfiid sordtwe die Regierung auf, bis dahin ein Gesetz bctri Vir Verstaatlichung der Reichsbank einziwringen? Abg. Frhr. v. Wangenhcim will die Reichs bank völlig, unabhängig, gemacht. »äfften von den privaten. Dem Reich würden oanck die ganzen Ueberschüsse der Bank zufließen. Die Gegner der Verstaatlichung haben allerdings ein Interesse daran, diese Ueberschüsse möglichst gering zu veranschlagen. Diesmal werde ja die Verstaatlichung noch nicht durchgesetzt werden, denn allem Anscheine nach werde das Gesetz ans der Kommission ziemlich unverändert herauskommen, aber hoffentlich zum letzten Male. Abg. Schönlank (soz.) bestreitet, daß er für die Begünstigung der Aktionäre cingetreten sei. Seine Partei begünstige keine Millionäre; man möge" nur warten, was seine Parteigenossen in der Kommission thun werden. Vor zehn Jahren hätten seine Freunde allerdings für die Verstaatlichung gestimmt, heute, in der Zeit der Reaktion, fiele ihnen das nicht ein, denn das hieße die Bank den Vertretern des Ent rechtungskurses, des Zuchthauskurses auSliefern. Der ZentralauSschuß könne dann vielleicht ans ver krachten Landwirten und pensionierten Offizieren zusammengesetzt werden. Damit schließt die Diskussion. Tic Vorlage wird an eine Kommission von 28 Mitgliedern verwiesen. gegen Professor Delbrück ist die Anklage schrift jetzt dem DiSziplinarhofe und dem Ange klagten zuqegamiem Der Strafantrag lautet kosten. *v. Böckum - DolffS, der frühere Reichstags- , , und, Landtagsabaeordnete, ist im 97, LebensW W Völlinghausen verstorben. Oesterreich-Ungarn. * Während die österreichischeRegie- rung mitten in den Vorbereitungen für die Lalldta.gLsess.ion begriffen ist, beginnen allerhand Gerüchte verschiedenster Art und Her- kiinft über die Zukunft Oesterreichs hervor- -ütrete«, deaell WM großer Anspruch auf Glaubwürdigkeit kaum zuzusprechen sein wird. Anfangs > meldeten österreichische Provinzblätter, im. Ministerium deS Aeußeren fänden geheime Beratungen statt, um eine Umgestaltung der österreichischen Verfassung auf föderalistischer Grundlage vorzubereiten. Dann wieder trat die Auffassung hervor; es bereite sich unter dem Protektorat deS Auswärtigen Amtes eine deutsch-polnisch-ungarische Koa lition gegen die Tschechen vor. Das letztere Gerücht knüpft an einen Artikel eines Wiener Blattes an, dessen Verfasser angeblich ein hervorragender polnischer Abgeordneter sein soll und der den Polen dringend rät, ihr ihr Schicksal von dem der Tschechen, der Vorhut des polenfeindlichen Rußland, zu trennen. Man hat es hier wohl im besten Falle mit der An regung irgend eines polnischen Abgeordneten zu thun — wenn die ganze Sache überhaupt einen praktischen Hintergrund besitzt. Möglich, daß die Polen allmählich zu einer deutschfreundlicheren Haltung in Oesterreich übergehen wollen, wenn sie erst ihre bisherige ausschlaggebende Stellung ernstlich bedroht sehen. Zur Zeit ist daran aber sicherlich nicht im geringsten zu denken! * Die Errichtung eines Bismarck-Denk mals in Eger ist von der Bezirkshaupt mannschaft dem dortigen Bismarck-Denkmal- Komitee versagt worden. Der Erlaß er kennt die Größe Bismarcks als Staatsmann an, erklärt aber die Errichtung eines solchen Denk mals vom Standpunkt des österreichischen Patrio tismus aus für unzulässig. Frankreich. * Die französische Deputiertenkammer hat die Regierungsvorlage über die Abänderung des Revisionsverfahrens, trotzdem die vorberatende Kommission fie mit großer Mehrheit abgelehnt hatte, mit 332 gegen 218 Stimmen angenommen. Dagegen gilt als sicher, daß der Senat fie verwerfen wird. Italien. *,Daily Mail' meldet aus Kairo, die italienischen Anarchisten, welche be schuldigt find, in Alexandrien einen An schlag gegen Kaiser Wilhelm geplant zu haben, würden nach Italien gebracht und in Ancona vor Gericht gestellt werden. Svanien. *Eine Meldung aus Paris weist darauf hin, daß die ka rli stis ch e A gitati on im nördlichen Teile Spaniens, die eine Zeitlang, wenn auch nicht als ernste Gefahr, so doch als ein beunruhigendes Moment angesehen werden mußte, allen Anzeichen nach beträchtlich abgenommen habe. Verläßchlichen in Paris eingetroffenen Nachdrichten zufolge habe die Zu versicht, die man früher in karlistischen Kreisen zur Schau trug, Gefühlen der Enttäuschung und Entmutigung Platz gemacht, was auf den Mangel einer strammen Organisation der karlistischen Partei, sowie an materiellen Hilfsmitteln für eine größere Aktion zurück zuführen sei. Ruhland. * Das russische Ministerium des Auswärtigen spricht in bezug auf die Frage der Teilnahme an der Abrüstungskonferenz amtlich Nach Verlauf eines Monats kehrte Oskar nach Bergen zurück, ohne daß er etwas Näheres über Christian erfahren hätte. Der niederländische Handelsherr, der Christian der Hansa empfohlen hatte, war so geheimnisvoll und befangen in seinen Reden gewesen und schien so aufgebracht, als mm eine Auskunft von ihm verlangte und wußte so wenig, oder stellte sich vielmehr, als wisse er so wenig über Christians Angelegenheiten, daß Oskar bald einsah, er werde von demselben nichts Gewisses erfahren und es daher für un nütz gefunden hatte, seinen Aufenthalt in den Niederlanden länger auszudehnen. Mit klopfendem Herzen kam er wieder nach Bergen, in der Hoffnung, Grumbrige dort zu finden, die vielleicht in ihren Nachforschungen nach der Verlorenen glücklicher gewesen sein mochte wie er. Seine Gefühle für Elga hatten durch die letzten Ereignisse eine bedeutende Ver änderung erlitten, wenigstens glaubte er das, Aber sein Her» war tief bekümmert bei ihrem Andenken, und er war überzeugt oder suchte vielmehr sich M überreden, daß Elga unschuldig und nm daS Opfer der Berrttterei> eines Schur ken geworden,' und daß eS seine Pflicht als SNLM 8. Grumbrige chqr nicht nach Berätst zurück- gekehrt, auch hätte sm ihrer Abreise niemand von ihr gehört, obgleich die Weber, die ihre HerberaSmutter schmerzlich vermißten, vielfache Erkundigungen nach ihr eingezogen hatten. mv zu V-ttttfch- RrmdlWM W Deutschland. I * Der Kaiser wird sM'Wf M'W'f Jagdaufenthalt nach HubeVr lWko^begMn. Ob auch die Kaiserin ihren GemWMrthin be gleiten wird, steht noch nicht feft;Vvätz gilt eS als wahrscheinlich. In tWl Jagdschluß selbst sSWFSMM Tage erstrecken. * Der Kaiser hat. angeordnet, daß die Offizscre deS Juso«,-"Regiments Herzog Friedrich Wilhelm von Äraunschtyeia Ür mn. verstorbenen ReichskkM^, Grgsen Caprivi, der Chef dieses Regiments «ar, auf drei Tage Trauer aulegul«^«^. ^ nichts von einer-etwaigeuMficht des Herzogs von Connaugh t, zu Gunsten seines Sohnes auf die' spätere - Nachfolge ,im Herzogtum Sachsen-Sobuvg und Gotha zu ver zichten; sie bemerkt hierKber: „Auf den Herzog von Connmght geht jetzt die Thronfolge des Herzogtums über. Wahrscheinlich wird det Herzog pon Constauaht 'von jetzt m viel in Ko bürg Weilen, stne eS sein Bruder that, als er Thronfolger war. Hier liegt ein weiteres Beispiel von dem fortwährend sich abspielenden Prozeß vor, daß die Kinder der englischen Souveräne England entzogen werden. Es liegt allerdings in den Grenzen der Möglichkeit, daß der zukünftige Herzog voy, Koburg König von England wird. Wie wünschenswert das sein würde, sah man ein, als der Prinz von Wales seine Erbansprüche an seinen Brsder, den Herzog von Edinburg, abtiai/ * Dem Reichstag wird voraussichtlich noch ir? der gegenwärtigen Tagung ein Gesetzentwurf vorgelegt werden, durch den das Ge werbe der Gesinde-Vermieter und Stellen-Vermittler konzessions pflichtig gemacht wich, Der preußische Landwirtschafts-Minister hätte schon in der vorigen Landtags-Tagung während der Be ratung über den Arbeitermangel auf dem Lande angekündigt, daß die preußische Staats- regienmg beim Bundesrat beantragen werde, dem nächsten Reichstag einen solchen Gesetz entwurf vorzulegen. Der Entwurf ist denn auch schon seit längerer Zeit in Vorbereitung. * Eine im Reichstage eingebrachte Inter pellation JoLannsen lautet: „Erachtet der Reichskanzler, di^' von der preußischen Staatsregierung in Nordschleswig ge troffenen Maßregeln und die damit in Verbin dung stehenden Ausweisungen für gerechtfertigt und den Interessen des Deutschen Reiches ent sprechend ?" 7-,Dieselbe ist nur von den So zialdemokraten unterstützt, worden. *Di« bis jetzt von den Zeichnungsstellen für die einheimischen Anleihen — 75 Millionen Mark Deutsche 3prozentige Reichsanleihe und 125 Millionen Mark Preußische 3 prozentige Konsols — ge meldeten Zeichnungsergebnifse weisen eine viel fache Ueberzeichnung des aufgelegten Bettages auf. Es läßt sich aus den Zeichnungen die Thatsache erkennen, daß sich besonders für dauernde Anlagezwecke sowohl aus sämtlichen Teilen Deutschlands als auch vom Auslände sehr starker Begehn -nach den neuen Anleihen geltend macht. Aus New Bork, aus London und in großen Summen auch aus Paris liefen der ,Nat.-Ztg/ zufolge bei den Berliner Banken und Bankhäusern Aufträge zu Zeichnungen und meistens mit der Bezeichnung „zu fester Anlage" ein. Pariser Aufträge waren vielfach von Bar zahlungen begleitet. * In der deutschen Abteilung der im Jahre 1900 stattfindenden Weltausstellung zu' P'crvi^ wird auch eine Ausstellung von wissensckaftlichen Instrumenten, Apparaten rc., bes« un soll Jnsttstl scheu! von astronomisch- und astrophysikalisch - fein AeichSSank ai ticht-Mr ini «rn «ch die wechm, zun In Men Ul mechnaW An der Or und öff-Ntl N» hat, nunh an weifGfeHtckMdDgfiß der Konferenz zu erlassen Md. valkanftaRon. *Jn Bulgarien beginnt man jetzt auch zu merken, daß der Wind für eine Macedo- des Aeußeren, Grekow, hat in Konstantinopel beruhigende Versicherungen über di« Haltung der bulgarisch«»,Meqierstng,-«en- über etwaigen Versuchen zur Herbeiführung einer makedonischen Bewegung abgehen lassen. Die fürstliche Regierung werde — so wurde in diesen Erklärungen betont — absolut nicht dul den, daß Versuche dieser Art vom Boden des Fürstentums unternommen werd«, und fie habe alle diesem Grundsätze entsprechenden Vorkeh rungen getroffen. * Die agrarisch - sozialistische Bauern- bewegung in Rumänien ist durch die energischen militärischen Maßregeln der Regie rung niedergedrückt worden. Amerika. * Die Marinekommisston der Repräsentanten hauses in Washington hatte sich dahin schlüssig gemacht, die Zahl der Schlachtschiffe um drei zu erhöhen, so daß die amerikanische Flotte über 16 Schlachtschiffe versügen könne. (Das wären gerade so viel, wie Deutschland im Jahre 1903 haben wird!) sehen werde, deckte fie niemals am Abend den Tisch für sich und Oskar, ohne einen dritten Teller hinzustellen, als erwarte fie, Elga werde plötzlich erscheinen, und kein Morgen verging, wo sie nicht des Mädchens Kammer herrichtete, als hoffe fie, diese werde am Abend kommen und sich dort zur Ruhe legen. Die Flüchtlinge noch länger in den Bergen suchen zu wollen, wäre vergeblich gewesen. „Es ist augenscheinlich," sagte die Alle zu Oskar, „daß fie nicht mehr in Bergen sind. Aber, sei er Holländer, Deutscher oder Däne, so ist er doch nicht aus der Welt gegangen. Ich werde jene drei Länder durchziehen, und ich hoffe, daß die Rache mich auf seine Spur führen wird." „Erlaubt mir, Euch zu begleiten und Euch bei Euren.Nachforschungen zu unterstützen," sagte Oskar. „Mich unterstützen, ja, ich fordere eS selbst voN dir, aber nicht mich begletten sollst du. Im Gegenteil, wir müssen' uns trennen. Schlage duAie eine Richtung ein, während ich die andere HePnM- auf diese Weise verdoppeln wir unsere AuLfichlen auf Erfolg." Dskar sah die Richtigkeit ihrer Ansicht ein. Er er«tt sich bei der Hansa die Erlaubnis, Bergen für eine Zeitlang verlassen zu dürfen und schiffte sich nach den Niederlanden ein. Als ein Schi» des Landes, hatte er dort Bechift» düngen, M ihm "Nützlich sein konnten. Grum brige hingegen begab sich nach Danzig, um in Eigner Stadt den Handelsherrn aufzusuchen, der Kristian empfohlen hatte, um dann dorthin zu Rrdaktiv dessen Anweisung fie hinführen würde.
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