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uar de* esucht. > llitllt, und ein u und her ge- -tanz i tüch< ciften, heira- ' »dolf er hohen lascht« a be« t wird llwaa- e.l) ge rbe der Lohn ipzig Stift s«räon. »t«« eneu. !nwart czner. «I, lig AU 2U. dt ) 6M. S 6111. irkauft ernLU. ar, >rik. okls». 6 mal Solz. usieu >ratis. Nr. 20. IS. Jahrgang. Mittwoch, den 15. Februar 18SS. ^ir/'^s/'oös«. ^8 Vuiwllvtstr. öallndokstr. Jus dem Auerthal und Umgebung- Atttheilungen von laealem Interesse sind »er ««»aetio« siet* willtourmen. (Theatergesellschaft KarichS.) Gestern ging vor aus verkauftem Hause „DreyfuS" zum 5. Male in Scene. Der interessante Stoff zieht das Publikum massenhaft nach Thalias Hallen; au» den Leitungen ist ja Jedem da» Schicksal DreysuS genau bekannt, bequemer fist'» na türlich, wenn man die lebhafte Handlung im Stücke vor sich sehen kann, ohne sich mit Lesen u. Nachdenken an- strengeS zu müssen. „Dreyfus" wird deshalb ge wiß auch noch viele Aufführungen hier erleben. Mitt woch keine Vorstellung, Donnerstag gehr „Der Trompe ter von Güttingen" zum 3. Male über die Bretter. (Naturheilverein Aue.) Am Sonnabend hielt der Na turheilverein seine erste diesjährige Monatsversammlung im Saale von Leonhardts Gasthaus ab. Zu Punkt 1. der Ta gesordnung brachte Hr. Naturheilkundiger Th. Richter einen Vortrag über die zweckmäßigste Ernährungsweise, derselbe war sehr lehrreich und verständlich für jeden Lairn, sodaß mancher um große Erfahrungen reicher geworden ist» und in Bezug aus Speise und Trank sich vielen ^Krankheiten ent« ziehe«» kann, wofür genanntem Herrn ein mächtiges Bravo ausgebracht wurde. Nach ii cledigung der VcreinSangelegrn- heuen kamen v^schieden« G jangs- u. humoristische Vorträ« Einleitung und Abschluß der Handelsverträge für alle Mit« und Nachwelt als eines der bedeutendsten geschicht lichen Ereignisse dastehen wird, geradezu eine rettende zu nennen ist." Und doch wurde gerade dieser Handels verträge wegen Graf Caprivi stark angefeindet. Charak- teristisch für Caprivi ist folgende Anekdote: Ende der Siebziger Jahre ging er eines Abends spät mit einen ihm bekannten Grasen in Berlin am Reichskanzleramt in der Wtlhelmstr. vorüber und sah das Arbeitszimmer des Fürsten Bismarck in der ersten Etage noch hell er leuchtet : ein Beweis, daß Bismarck noch arbeitete. Da machte Caprivi zu seinem Begleiter die Bemerkung -. „Der muß ein dummer Kerl sein, der mal dessen Nachfolger schaft übernimmt!" Als er 12 Jahre später zum Nach folger Bismarcks ernannt worden war und der vorhin erwähnte Gras ihm schriftlich gratulierte, sagte Caprivi in seinem Dankschreiben: „Heute weiß ich, wer der dum me Kerl ist." — Noch eine 2. Trauermeldung hat die Woche gebracht: der Erbprinz von Sachsen-Koburg-Go- tha ist in Meran gestorben und das Doppelherzogtum ist nun ohne direkten Thronerben. Abermals geht der Thron an einen englischen Prinzen und dessen Deszen denz über. Es liegt noch etwa» Mittelalterliches darin, daß deutsche Länder von fremdländischen Fürsten ererbt werden können; aber Deutschland ist schon pränumeran- do gerächt: der Vater des „fremden Fürsten ' war ein deutscher Prinz uud damit ist die Sache wieder glatt gemacht. vävr. knrügv in finglisok-t.vlivr, Lssineti, Ivirn, fliloi, deinen u. Vrvll in allen Farben und in jeder Preislage. ge mit Pianosortebeglettung zuin Vortrag, womit der Ver ein seine 1. Versammlung im neuen Jahr« schloß. Wünschen wir, daß der Naturheilverein welcher sich im verflossenen Jahr an Mitgliedern verdoppelt ha», immer mehr blühen u. gedeihen möge zum Wohl seiner Mitglieder, wie zum Se gen der ganzen Stadt. Die Versammlungen finden jeden Sonnabend im Monat in Leonhardt» Saal« statt, wozu Gäste auch mit Frauen herzlich willkommen find. ^8. Hki-liiam ösuedwilr, MdL vuLudokstr. r 7 Vulmlwlstr. Inlt ttiivnrv. Ans der Woche. „ES wird fortgewurstelt!" scheint jetzt allgemeines Motto zu sein. Wenn nicht der große Bezwinger Tod ftir „Neuigkeiten" sorgte, wäre es um die armen Zei tungen stecht bestellt. Selten hat ein neues Jahr so lang« an den Resten des vorausgegangenen zu kauen, wir da» gegenwärtige. In Oesterreich uud Ungarn mit ihren „Krisen", in Frankreich mit seinem endlosen nnd unerquicklichen DreysuSskandal, in Spanien, das von Kar- Uften und Geldmangel gleichzeitig bedroht ist, — nir gends rücken die Dinge merklich vom Flecke. Zwar hat sich Sagasta als gewandtes Stehaufmännchen bewiesen, denn kein Mensch im Lande der Kastanien spricht heute noch von einer MtnisterkrtsiS. Im Gegenteil hat sich die Beunruhigung im Lande der stolzen Hidalgos so weit gelegt, daß man den AuSnahmzustand wieder ausheven Konnte, uwb die Cortes sind einberufen worden, um den tzftiedenWrrtragmit Amerika gutzuheißen. Das wird wohl ohne lange Ziererei geschehen, denn es geht eben nicht ander» und die Schadenfreude über die Sieger, die ihres Stege» auf den Philippinen nicht froh werden, verbes- Ifiwt lne Stimmung des Volkes. Bezüglich der Filipinos Haden sich di« Amerikaner gewaltig getäuscht. Die Fili- chino» find keine Lubaner; sie sind ein tapferes und ge- fittete» Kulturvoll trotz aller der Lügen,daß sie die Pries ter und Mönche martern und morden, wehrlose Spanier niedermachen und wa» dergleichen Räubergeschichten mehr find. Die Schliche u. Kniffe der zivilisierten Diplomatie Mögen Ihnen fremd sein, davon zeugen die mehrfachen Naiven Anerbietungen, die der junge Präsident Aguinal- do sowohl den Amerikanern wie den Spaniern gemacht hat. E» ist wahr, er wurde früher von dem General Polarstes« mit einer sehr erheblichen Summe „bestochen", UM dw AusstLndischen zu Niederlegung der Waffen zu veranlassen, und ging dann außer Landes. Bet seinen Landsleute» hqt ihm das aber nicht im mindesten ge schadet, denn er hat di« ganze „Bestechungssumme" bei Heller und Pfennig an die übrigen Tagalensührer auS- dezahlt, um sie an die Hinterbliebenen der gefallenen Aufständischen zu verteilen, was denn auch geschehen ist. Er selbst aber ging nach Schanghai und nahm eine Stellung al- . . . Handlungskommis» bis ihn der fla grante BeriragSbuch der Spanier in seine Heimat zurück rief und er von neuern an die Spitze seiner Landsleute trat. Nimmer wird es den Amerikanern gelingen, das Volk der Tagalen vollständig zu unterwerfen, die Philip, ptnen würden für Uncle Garn dasselbe werden, was Cuba seit achtzig Jahren den Spaniern war: eine bau- ttnd schwärende Wunde. Doch um aus der Ferne in die Nähe zurückzukommen: Im Anfang der Woche ist der zweite Kanzler des neuen Deutschen Reiches in die Ewigkeit abgerufen worden. Ende 1891 feierte der Kai- fer diesen Mann, dem er die Grafenwürde verliehen hatte, mst den Worten: „Ich glaube, daß die That, die durch Die „Sächstsch-Thüringische Möbelfabrik" (Rother u. Kuntze) in Chemnitz, versendet soeben ihre prächtig aus- gestattete PretS-Liste, die zeigt, welch umfangreichen Be trieb die Firma hat. Ihr Lager, Kronepstraße 22 in Chemnitz saßt außer der» Parterrelokalitätesi mit 7 gro ßen Schaufenstern noch ein Häuserquadrat von »2 Mie ter Front und 42 Meter Tiefe in 4 Etagest, in welchon die Möbel in nicht weniger al» hundert Musterzimmom, übersichtlich nach der Preislage geordnet, ausgestellt find. Die Einrichtungen vom einfachsten bi» elegantesten stnp mäßig im Preise, und nach den eigenen Mechellen dßr Firma in äußerst gediegener modernen Weis« au» besten trockenen Hölzern angesertigt. Da» große Etablissement ist einzig in >einer Art, wohl selten wird man «in um fangreicheres Lager in hochfeinen Möbel n«uest«r Modell« zu sehen bekommen. Ein Besuch der MöbelauSstillung von Rother u. Kuntze, Krönenstrabe 22, ist dwhsilb ab- len Besuchern von Chemnitz nur zu empfehlen LvvLsLo» ——-—--—— der Lagerbest, antäßl. d. Neu-Urbrrnahme veranl. u^S noch fist kurze Zeit den nlrbltvbvn tluororbnuk jämmtlichrr Damenkleiberftoffesür Frühjahr, Sonuner, Herbst und Winter jorizufetzeu n. »ffer. beispielSw. 8 Slater »»Urian älostov ILvgblr r. nlmä k. Ä. I.SOktg. 2) 6 „ „ ^rndn-8»wmvr»t»1k„ „ „ 1.8» „ 6 „ „ 4b»4ior->r>nvv»nt» „ „ 2.7» „ 6 n „ Uamvlltuvd u. llväan „ „ »Ul» „ Außerd. neuest. Eingäng. f. d. Frühjahr u. Sommersaison. Mod. Stei der. u.Blousenstosfe in allergrößt. Auswahl vrrs. in einzelnen Metern bei Aufträgen von 2V Mk. an sranko. üsilllsiSLK C Lo., kranAur, am «ein, Versandhaus. 10 Prozent extra Rabatt auf alle schon reduziert«« Preis« »Shrrqd des Ausverkaufs der Restb. Muster a. Bert. st. —- Modebilder gratis. Stoss zum ganzen Herrenanzug für Mk. S.8O) ? mit 10 Prozent „ „ „ Cheviotanzug „ „ 4.3b), extra Rabatt. 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Verantwortlicher Redakteur: Emil Hegemeister, Aue (Erzgebirge.) Redaktion u. Expedition: An«, Marktstraße. Mgemeiner Anzeiger für -Le MM Ane n. Umgevnüg »N-m«.»»«.-», Nr-Sft-N, »«t. WAKLKTd» wn. der» wtrthvollenBeilagrn vierteljährlich ReNamen pro Zeil« so Pf« mit Bringerlokn 1 Mk. Verantwortlicher Redakteur: Gmtl Hegemeister, Aue (Erzgebirge.) Alle Postanstaltenund Landbrirsträgrr durch die Post 1 Mk. Redaktion u. Expedition: Au«, Marktstraße. nehme« Bestellungen a».