Volltext Seite (XML)
I. Classe. Gemein- oder akalisrcli-erdartige Mineralkörper. 5 III. Ordnung. Kieselerdige Mmeralkörper Gattungen und Arten. Latein. N. Franz. N. Engl. N. Gattung VI. Der Klebschiefer, Vr. SlI.F.X Sei! I - SCHISTS AD-- Cr.-RjiriKS STl’S AOIIAS- JfEKB.Vr. Sciiistus, SORIUS. Abbildung. Stets dicht lind derb; ■r^racUchieferig, matt und undurchsichtig . « .. 1 . .... S( .J U - w mit mattem feinerdigem Querbrnche: eieil; klebt stark nn der Zunge; ino fühlt Theile sich (besonders zerrieben) stumpf und mager an; ist selu weici. ’ ir^i Gewichtes mg Theilc VV asser ein; halt stets viel V\asser, selbst in seiner Grnnomi sch im" ■ be'rst-t daher Öfters beim Aimrockncn nach seiner schiefcrigen KichLung auf. Farben: graulich-- W.U. uml «elbiichgran. JSi«en*cl»w«re : vor dem Einsaugen, uad Austreibung der euigeschlosjcnen leichter machemb-n J.uft = 2,080; nach drin Eiusaugeii und ansgetneoener Luit aber =2,237- Bestendtheilr : nach Klaproth: 66 p. C. Kieselerde, 7 p. C. Alaanerde, *i 5. e. Ei.enojtydül, etwas Bitter- und KaU-crde; und 19 p G. Wasser. I-'indort: Menil-ie- Montant bei Paris. In ihm liegt der Lebcropal, den er, wie bei laf. IVT fig. g., umschlichst. Der Klebschiefer. Sifex Sclii- Suhiste adlid- Cleäving stus udliae- rent. Schistus. sorius. r. Si'r.sx Pi mb PlMF.LITS. PlMRLITK. . LITE*. T. IV. fig. 9. Gattung VII. Der Pimbz.it. K. Stets derb oder als Adern; eine mehr oder weniger feinerdige Masse, mit nnregeimärsigem Bruche, und unebe nen r.ur wenig schimmernden oder matten liruchilachen; von fettigem Ansehen und fettig anzufühlen. Farbe : ziemlich apfrlgriin. und grünlich weifs. Ijelmgeiis weich, undurchsichtig, und meistens zerreiblich; «aupt beträchtlich viel Wasser ein. Kigenschwere nach dem Kinsaugen = 2,68t- Bestandtheile nach Kla- 'protfi : 35 p. C. Kieselerde, 5 p. C. Alaunerde, noch nicht 2 p. C. Bitter - und Kalkerde, beinahe 16 p- C. Nili- keloxyd , 4.I p. C. l^senoxyd, und beinahe 3S p. C. "Wasser und flüchtige Theile. Findort; Kosemütz in Nindcrsciilcsicn in Gesellschaft von Opal, Chaicedon und Chrysopras. Der Pimclit. Silex Pimeli- Pimelite. Pimelite. tes. - I Sir.ar Opa- Opale. Opa . ASS. (Quarz resi- nite. Hauy) T. III. fig. 11. Gattung VIII. jDer Opa l. Stets dicht, entweder derb oder ringesprengt, ohne regelmärsig abgetheijtes Gefüge der Masse; daher im Bruche stets, (nur mehr oder weniger vollkommen) umschlich, entweder klein - oder grofs - und iiacnmuschlich, was sich nur selten ganz rbenet, oder wie beim Eeberopnl mit splitterigen Bructiliächen und schaligen Ab sonderungen sich verbindet. Glanz: mit Ausnahme des Weltauges, stärker und schwächer, meistens glas * artig seltener wachsartiir: übrigens meistens stärker oder schwächer, zuweilen nur an den Kanten durch• scheinend; selten halbdurchsichtig/wie beim edlen Opal. Von geringer Härte, wird daher vom Bergkrystall und Ghalcodon geritzt; auch von geringer Ei"enschwere, von 2,000 und etwas darunter, bis 2,000. bangt öfters Wasser ein, wird dann durchscheinender, und mitunter farbenspiclend, wie beim Weltau^e des inürb'-n edlen Opals; enthält auch stets mehr oder weniger chemisch gebundenes Wasser m seiner Grund mwehnng; und zeigt Uieils ein schönes schillernde». Farbenspiel, oder ist selbst verschiedentlich gefärbt.