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Der sächsische Erzähler : 08.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193211088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19321108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19321108
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-08
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.11.1932
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licht« Nr. 2 «tie tzchen»«»« « »k ckchrttUetM»» «atz «uftagtttz «in» t» «ich«« an s. »««»«„, »«»«» «I»» »k»» Nem Präsiden, gender r Staaten, tnänverff Wahlmüv <k«derg«ß Es ist Präsident vom Dol Wahlmänn die sogen« Monaten Präsident^ männer vo, tisch um di u»d Demotl «öwMer b praktisch au Um F Vtt den 1 lisch« üandidai worden. Relchstanz scheu Presst in gleiche« Rechte verzichtbarer R deutsche Staat Uropas. * Ende 0> Zäh« gegenüber Sahl der «rbtt macht sich so«, geltend. * Vie »er! «rund Arbeite stob«, hervorg *v«r »«« He« bst zum Dst Regstr stmsUche «iMär dar die KP. un 1 «»»sühri Da» n« heute im 80 Dork als S boren . Seil wäre and § Familie hat eingeschl«Aer Er war Sta ter zum T« werden. Ai lin Roosevel torischem Ta große Popul Der ner Dieser großx dem Ausseh fortbewegen, von der info damals in U Plage de» L gab den scha mus und der zu überwinde heitsanfall a Di« Beschaffenheit des He«» beetaftußt da» Wachstum. 3e langer das Jungtier mit der Muttermilch ernährt werden dann, desto besser verläuft bekanntlich sein« Iugendentwickluna. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch meist «oforderUch, di« Tier« möglichst bald adzuseken und ihnen Ersatzfutter zu reichen. Trotz reich licher Fütterung werden sie sich aber nie so gut entwickeln wie Milchkwlber, wenn nur bst Meng« des Futters, nicht auch sein« Güte, aus- reichend berücksichtigt wird. Einen deutlichen Beweis dafür liefert «in neuer Versuch, worin mehrer« Kälbevgruppen mit verschiedenen Ra tionen gefüttert wurden und insbesondere Hou von ganz wechselnder Beschaffenheit — teil« erstklassiges Heu, teils minderwertiges — «r- hieltm. Di« zur Entwicklung der Tiere er forderlichen Nährstoffmengen wurden in Form von Maismehl, Dci-enkleft, Leinsaatm«hl und wst das Westam «mar Vag« «tz VaM, s«st dl» Bodenvorbereltuna zur Pflanmwa von hs>z«7- All-«-hstzg^p.»M^^Kt werde«. Et« Zurückschnttdm vo« Blüten- gejälzen darf aber nur btt solch« vom» nommen werd«» die an jung« Tttrv« blühen. w«rd«d« und, schlecht« Blätter abzunehmen, beim Lrockenwerden ist -u gießen. Schst. Dst K.himelftn im Mnstr mit Satt siitstr», stnst grhen sie « b« Bttneustmid. Durch Aus. häng« von abgebalgte« Raubz«g « den nächst« Bäum«, durch Hlnstellm von kleinen Näpftn mit trgmdeinem billig«, harten Fett, das mit Säumestn vermischt ist, »»ist« wir Wer MM« für dst SSttiguna der fett- hunaerigm Kohlmttsm sorgen. Voschleht da» nicht, dann «he» sie an d« Bienenstand, strhstn am Flugloch «ine tote ober alters schwache Bl«, weg und bring« durch ihr veständig«. Gepickt am Ausflugbrett das ganz« Bienenvolk in Unruh« und Aufregung. Sta einfache» Mittel, dst Bienen von den B«M« fernzuhalten, besteht auch dort», «tn »stnüich dicht« Netz von Zwirn vor bst Slug, offtumg zu ziehen, das zwar d« Bien« dm etwaige» Auskitt " mttsta strnhätt. Zutcklir»: 2 gepökelte Schwei»»-^..... — „ Schlaltmsveck, 378 e Linse» 2 Zwiebeln, Knott« SttleriH io Tropf« Maggi'» WÜJ«. vorher eknweichm «orkochen. Di« mittel unterstützen. Wr empfehl« folgende» zu versuch«: Dl« Wttde wird m »zwei Hälft« getotlt. Die eine bleibt wie Vsther ungedüngt; die ander« «rhält 50 kg Kalb- stickstosf, 1<X> kg feingemahlenen Hederichkatnit und 100 kg Thoma»m«hl ast Düngung. Dst angegeben« Düngermengm «ttt« für dm Morgen — 2500 am und sind auf dst halbe Weidefläche mttprechend umzurechnen. Schad« kann diese Düngung Mer im Gegen teil, wir vermuten, daß da» Unkraut nur da durch hochgekommm ist und sich vermehrt, weil die guten Wststnpflanzen infolge sthstnder Dungstofst im Boden immer mehr vergangen sind — verhungerten. In den entstanden« Lück« Pedell« sich natürlich dst Unkräuter an. Di« Anwendung der Kunstdünger geschieht wie folgt: Das Thomasmehl kamt sttierzttt ausgestreut iperden. Kalkstickstoff und Hederich- kainit werd« dagegen «vst im März an «inan sonnig« Lag« au*gestreut. Kurz vor dem Ausstreuen könn« sie zuiammmgemtscht werd« Ss sollst nach dem Ausstr«« nicht gleich geeggt »der mit der Dorn«nm«gge ge schleppt werden, sondern mit dt«s«r Arbeit ist drei bst vier Lag« zu »arten. Auf Moorbad« Musi dem Eggrnstrtch ttn« schwtst Walz« folg«. Mehrmalige» Ueberwalz« ist nättg. öm Juni wird sich -eigen, ob di« empfahl«« Behand lung Erfolg hatte. Unterlass« Sie aber nicht da» sofortig« Klips« emporschleßender Blüstn- ftengel de» Kreuznraust». Düngung und Köpf« müssen zunächst Hand in Hand gehen, vr. S. Frag«: Spirmmilb« auf Rotstrchentlätt««. vor vier Jahr« hab« ich tn meiiwm Gatt« Rotbuch« und Hainbuchen gepflanzt. Letztest sind gut gedieh«», jedoch nicht di« ersteren. Bei ihn« siedeln sich auf den Blättern, wie Sie au» der «tng«sandten Dlattprob« ersehen können, Schädling« an, «a» dazu führt, dich die Blätter der Rotbuch« gelb werd« und nach und nach abfallra. Um was Pir ttn« Schöd ling handelt «, sich, und wie kann ich ihn bekämpft»? S. B. in S. ,bandelt; In Rechtsfragen oder tn Angelegenheiten, dl« kann Au«kunst keinesfalls erteilt w^en. Ratschläg« sehr zahlreich auf meiner Moonvklde findet, so daß der Sraswuchs vollkommm zurück- gegang« ist? Da» Unkraut wird vom Vieh nicht gefressen. Ich habe versucht, durch Mäh« die Pflanze zu vernichten, jedoch ohne Erfolg. Danach habe ich versucht, die Pflanze durch energisches Jät« zu vernichten. Auch das war ohne Erfolg, weil das Wurzttsystem der Pflanze sehr weit verzweigt ist und tief tn den Bad« geht. Kann ich vielleicht da» Un kraut durch eine künstliche Düngung vernichten? Welche Bekämpfungsmaßnahmm empfehl« Sie? S. L. tn M. Antwort: Die eingeschickt« Unkraut pflanze ist das Frühlingskreuzdraut t8enecio vulgaris), Der deutsche Nam« ist insofern irreführend, ak di« Pflanzt nicht nur im Frühling, sondern dm ganz« Sommer über blüht und Sam« reift. Da» Unkraut ver» mehrt sich nur durch Sam«; « ist «tn- bi» zwelsähkia. Wenn man daher einmal mit größter Snergit und peinlichster Sorgfalt di« Blütenstengel, sobald sie «mporschtesi«, immer wieder alnnäht, dann muß man di» Vernichtung de» Unkrautes in etwa zwei di» drei Jahr« durchsetzen können. Dabei wirb vorausgesetzt, daß kein Samen von Nachbarwttden erneut Hrrübergeweht wird. Zur Ausvottung genügt nicht, 'vasi da» Unkraut »in dst zwelmal während d« Sommer, geköpft wird, fände« dir Weid« ist täglich zu besichtigen, und wo ttn Stmgel emporschftßt, muß ,r sofort geköpft w«rd«a. Dies« Maßnahme läßt sich höchstwahrschein lich durch dir Anwendung geetgneter Dünge- Won WttzloWlnnbwstt Oe, Hnbenann wttung über und gebe» ko löaltch« Pflanze», nahrung ab. Durch Wasser und Lust werd« dann noch schwer lösliche, in den Bodenkömchen enthaltene Nährstoff« aufgeschlossen und zu flüssigen Pflanzennährstoffen umgewandelt. vor allem ist «, der Sauerstoff der Lust, der -«» setzend im Boden wirkt und immer wtoder Nährstoffe kretmacht. So wird durch ein tiefst Umarab« de» Garten» und mit Hilf« de» Froste« »in garer Boden geschaffen. Die gar« Garten erde bat ttn« günstigen Wasserhaushalt, günstige Luftbewegung, besser« Temperatur- verdältntsse, reicher« ch«misch« Umsetzungen, eine stärkere Bodenatmung und ttn« reger« Vak- tertrntättgkett. Di« Gare ist als» der für di« Gemüsepflanzen und sonstigen Gattengewächs« günstigste Bodenzustand und gibt ein ganz vor- zügliche» Saatbret ab. Da» tief« Umgraben de» Garten» und auch di« kostenlose Tätigkeit dst Froste» verbilligen die -er- stellung»kosten für di« Gattenerzmgntkft ganz wesentlich. Ein tief«» Umgraben ist daher so viel wert wie ttn« halb« Düngung, wttl sehr viel mehr Nährstoffe aus dem Nähr stoffkapital des Boden» den Gartenpflanzen zur Verfügung gesteltt werden. Je m«br es un» ar- singt, die in dem Boden vorhandenen Nähr stoffe in Bewegung zu bringen und den Pflanzen zugänglich zu machen, um so billiger wirtschaften wir. Die Bodenbearbeitung de» Gart«» muß jetzt in zweckmäßiger Weis« erfolg«. Da» ganz« Gartenland wird mit dem Spaten tief umgegraben. Hierbei können die Unkräuter mit der Wurzel erfaßt und auagezogen werden. Bet den Wurzelunkrüuteru liefert ftde» klttne Stückchen Wurzel, da» im Boden zurückbletbt, wieder neu« Pflanzen. Am besten ist «, wenn der Boden nach dem Umgraben in groben Schollen liegen bleibt. So kann dann der Frost am besten sein« zermürbend« Tätig- kett entfalten. Durch abwechftlnd«» Gefrieren und Austauen während des Winters fallen di« Schollen von selbst ausetnander und bilden eine seine, krümtttg« Bodenschichl, di« sich für die Bepflanzung in ganz hervorragender Weis« eignet. S» wär« daher falsch, wenn man dl« aufgeworfenen Schollen mit dem Spaten zer- kleinern wollte. Da» tiefe Umgraben sott möglichst bald nach Aderntung der Garten- frühste erfolgen. E» darf nicht vorkomm«», daß auch nur ein einzige» Gattenbett den Winter Über unbearbeitet litgen bleibt. Jetzt ist ja für den Gartenbesitzer hierfür auch di« Zett vorhanden. Wenn der Boden also recht tief un» «graben worden ist, dann ist di« Arbeit im Frühjahr wesentlich einfacher. Ohn« viel Dor- berettung können dann di« Sämereien dem Boden aiwettraut werden. Di« Saat bzw. das Verpflanzen erfolgt auf diese Weis« frühzeitiger und frühere Ernten sind dle Folgen. Frage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann Pedin,ungen für Vie D-antw,rtu»g von Anfrage»! Der «Mau, größte Teil der Fragen wird schritt. Itch draniwortet, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deehalb muß led« Anfrage die arnaue Adresse de« Fragefteller« enthalt«», «naahme Tragen ivrrde» gUndsähltch nicht beantwortet. Außerdem ist I-der Frag« ein Auewrt«, daß Fragesteller Bezieher unsere« Blatte« ist, sowie al« Portoersatz der Betrag von 50 R»f. betzufllgen. Für jede weiter« Frage, auch desselben Fragefteller«, sind gleichfall« 50 Rpf. mitzusenden. Anfragen, denen zu wenig Port» beigefligt «st. «erden Nirückgelea« und erst de antwortet, wenn der »olle Portoersatz erstattet wird. Sm Briefkaste» «erben nur rett, landwir«. , schastltche und unmittelbar einschlägige Fragen behandelt: in Rechtsfragen oder tn Angelegenheit«!, di« sich nicht dem Rahmen unsere« Blatte« anpassen, " geschehen ohne iede Verbindlichkeit. Frage: Fußkrätze btt Hühner«. Einige Hühner bekommen zwischen den Zehen Ge schwüre und hinken dann. Es scheinen sich Kalkbcine zu bilden. Wie ist dem zu be gegnen? H. in H. Antwort: Nach den Krankheitserschei nungen zu urteilen, leiden die Hühner an Fuß krätze sKalkbein), die durch Krätzmilben her vorgerufen wird und auf gesunde Hühner übertragbar ist. Um die unter den Borken sitzenden Milben abtöten zu können, müssen erst die Borken durch Einreiben mit grüner Seife oder Glyzerin ausgeweicht und nach einem warmen Fußbad mit einem Messerrücken schonend entfernt werden. Zur Abtötung der Krätzmilben sind Einreibungen mit Perubalfam, Lysol- oder Kreolinsalbe oder Heimerichscher Raudesalde angczeigl, die tn der ersten Zeit täglich, später in größeren Zwischenräumen zu wiederholen sind. Nach Abschluß der Behand lung find hie Beine mit einem milden Fett (Lanolin oder Vaselin) «inzuretden. Gleich zeitig sind die Ausenthaitsrüum«, Sitzstangen, Stasigeräte usw. gründlich zu reinigen und zu dertnsizieren. Wir «mpsehlen Ihnen folgend« Neuerscheinung des Verlages I. N«umann, Neudamm. vr. Lentz, Geslügelkronkheitrn, Pret» 80 Rpf. Aus diesem Buch, da» mit zahlreichen guten Abbildungen illustriert ist, werden Sie weitere praktische Wink« zur Be kämpfung der Fußkrätze und anderer Ge- flügelkrankheiten entnehmen können. R. Frag«: Frühling,Kreuzkraut »vd sei» Bekämpfung. Um was für ein Unkraut handelt « sich bei der eingesandtrn Pflanz«, die sich Hafer ausreichend zar Verfügung -»stellt, ferner erhielten all« Gruppen Mmeralftn zur besseren Knochendildung und einzeln« noch MUchpuloer oder Blutmehl. Da, Kraftfutter konnte nach seiner Menge und Zusammarsttnmg allein also kvtne grundsätzllchen Sntwlcklurwsunter- schiede d«r Tiere Hervorrufen, abgesehen von unbedeutenden Schwankungen. Das Bild ver- ündert« sich aber durch di« sehr verschiedene Heubeschaffenheit. Mit sechs Monaten Atter entwickelten sich diejenigen Kälber «rhedklch über dm sonstigen Noanalzustand hinaus, dl« «rst- klasfiges, gut einaeernletes Luzernehe« erhalten hatten, während schlechtes Heu ihr Gewicht bis zu 27HV« unter das normale Gewicht ihrer Altersklasse herabdrückt«. Dle Größe der Tier« gewährt keinen sicheren Anhalt für das beste Gedeihen; e» zeigte sich nämlich bei den er wähnten Versuch«!, daß die Unterschied« der Auskitt ermöglicht, aber Vie Kohl meisen fernhätt. E—w. -aMtd«r Ltuseusupp«. <Für 4 Personm.) Zutatea: 2 gepökelte Schwttewohre», so g Schlakeaspeck, 375 e Linse» 2 Zwiebeln, 1 Knoll« Sellerie, , 10 Tropfen Maggi'» Würz«, «röstet« Brotwürselchen. Zuberemma: St« Linsen muß man am Abmd vorhep «kni.. und i« Etnwttckwasser aavkochm. Di« Schweinsohren und da» Stückchen Speck kocht man mkt de» Zwiebeln und der Sellerieknolle tn etwa 2V, bi» 3 Liter Wasser gar. Die Linsen werden durchgestrichen, entt der durch geseihten Pökelt»rühe zu Suppe verkocht, und die würflig geschnittenen Schweinsohren, der Speck und die klelngeschnitten« Sellerieknolle hineingegebm. Zuletzt wird »die Supp« nach Salz obgeschmeckt, mit Maggi'» Würze ver bessert und mit kleinen gerösteten Brotwürfeln zu Tisch gegeben. L. H. Mld« Ente. Dl« wild« Ente ist am besten vom August bis Ende Januar und wird wie ein« zahme Ente vorbereitet. Nachdem sie innen tüchtig mit Salz «iuaerteden ist. legt man sie aber auf Specksthewen in steigende Butter, di« man mit dem Speck schon etwas bräunlich werden ließ. Sobald auch , die Ente ttn wenig braun geworden ist, gietzl man nach und nach Fleischbrühe od«r Wasser hinzu, begießt st« fleißig und tut zuletzt ttn wenig Wacholder und saure Sahne an di« Soße, die man »och mit einem Löffel Kartoffelmehl ab- jämm kann, wenn sie nicht sämig genug ist. Anstatt der sauren Sahne dann man noch em Glas Rotwein daranaießim, wodurch sie noch pikanter schmeckt. — Man muß übrigens wilde Enten von großen Binnenseen ihres Fisch- geschmackes wegen vor dem Braten kurze Zeit mit frischem Heu abkochen. Außerdem ist zu bemerken, daß all« wilden Enten möglichst bald nach dem Schuss« gepflückt werden muGen, da e» dm Geschmack des Bratens lehr be- einträchtigt, wenn sie länger« Zeit hindurch in dm Federn hängen dlttbm. Fr. Ad. in K. SugncklMcht«. Hierzu werden sechs Sker sehr güt MU Streuzucker aerüM Dünn schmilz« Ginzl Bisch, Der SS«, machttvg zalkqftft- und de» Erschein« tag«. R« -au» hall stell« wöch chttbei» beeinflußt i dle Tier« mit schlechte« Heu nahmen viel weniger Kraftsutter au sich ist dmhalb nicht allein dw Meng« dm Keckst futter, und Rauhfutter» für di« Entwicklung entscheidend, sondern auch di« Güte de» letzteren. I« vesser, aehattrttcher und aramatifcher r» ist, desto besser verläuft auch di« Gewicht» zunahmr »ach d« E»t«öh»ung der Der«. F. Trocknung be» Getretdm ans de« Botzen. Wer die vörsmbertchte aufmerksam verfolat, «tob feststellen kö»»«n, um welch «rhebliche Beträge die Setretdepretse je «ach der Qualität schwanken. Der Vorteil einer guten Ernt« «tvd zuntcht« gemacht, wenn da» Sttreid« verregnet lst oder gar feucht mrd klamm «ingebracht wurde. Lttder ist e» ln unserem Klima um das Erntewetter gewöhnlich schlecht LesteU»; dm» es regnet tn dm Erntmronatm «ft mehr al» in denWachstumsmonatm vorher. Auf de« Stock kann feuchte» Gettttd» nicht besser, nur schlechter werden: übrigen» sorgm schon Geld mangel und veränderte Arbeitsmethoden dafür, daß aas Gttrttde häufig vom Felde weg aus- aedrokchm wird. E» muß daher der Speicher- behandtung de» Gttrttde» «vhöhte Aufmerksam- kett zugewandt «erdm, damit an Qualität so viel wie möglich «rhaltm bleibt. Di« Tech»» ttt auch hi«r nicht , stttttngtt>Utt>m, md hat Einrichtungen geschaffen, tt« ttn« schnell« und gründliche Entfeuchtung und Durchlüftung de» Gttrttde» besorgen. Dies« Einrichtungen koste» freilich viel Geld. E» sei daher aufein ein fache», altes Hausmltttt hlng«wi«sm. da» zwar das umschaufel» nicht ganz «rs«ßt, aber doch die Trocknung sehr beschleunigt und nicht seltm feuchtes Gerrttde vor dem verderbm rettet. Dle» Mittel besteht darin, daß man ge brannten Weihkalk auf dm Speicher brttLt. Der Kalk zieht glertg da» Mass« de» tretdes an und verwandelt sich dabei ln staub- förmigen Löschkalk; er kam» bekanntlich 30 v. tz. feines Gewicht» an Wasser aufnehmen. Zum Ausbrocknen von 100 a» feuchten Gttrttde» sind etwa 2 ä» gebrannter Wethaack nötig, dm man tn Körben »der Säcken -wischen da» Ge treide stellt. Da der Kalk stark ttelbt, so sind dl« Behälter nur bis zu einem Drittel zu füllen. Die ganze Behandlung kosttt so gut wt« nichts, da der gelöscht« Kalk zur DÜamtng verwendtt werden kann. N. Arb«tt»balmd«r für dm Sattmfremrtz. Im Novamber beginnt da» Ausllchtm von Obstbäumo» «ad da» Nttutg« L« Stämme, da» ei« Ansiedelu vo» Slechtm »ich Krankheitm an grobm Rtndmteilm verhtader» soll. Danach setzt die Wtnterbesvrltzung et», für die etwa zehnprozentigt» Sbstoaumkarboli- n«um genommen werd« »arm. Hierbei ist auf die Eier des Rtngeisplnner» und dl« Raupen nest« des Soldaster» zu achten, di« urtl dm Zweigen abgeschntttm und verbrannt werden. Der Boden de» Obstgarten» oder dl« Baum- scheiben müflen nun gearabeu und auch «düngt sei». Zur Pfleg« de, Beerenobst«» gehßrt «in Ausschnttdm alter, «mig tragender Zweige. Laub unter dm Sträucher» wird weaaeharkt und der Bodm gegraben; hier am beste» Mit einer Grabegabel, mit der die Wurzeln am meisten geschont werden. Btt dm Himbeeren werden die abgetragenen sowie die überflüssigen und zu schwachen jungen Triebe entfernt. — Das Ajöernten der Gemüsebeete tst, bi» auf einiges Wintergemüs«, beendet: alles Land muß jetzt gegraben sein. Grün- und Rosenkohl kann btt frostfteiem Wetter tu der Nähe de» Hauses eingeschlagen werdm, wo er «Ine leicht« Schutzdecke erhält. Auch obgeerntttm Grünkohl schlag« man em; die Strünke trttbm im Früh- fahr jung« Spross«, di« et» gutes Gemüse geben. — Im Zlergarten kann mit dem Düngen de» Rasen» mit Kompost »der gut verrottetem Dünger begonnen werden. Bisher noch nicht abgeräumt« Smmmblumenbeet« werdm umgegraben. 3» di« Winterszeit fallen auch di« Arbeite» zur Umänderung des Gattens, man 3S0 g Butter, läßt sie erkalten und rührt st« bann so lange, bi» sie ganz wetß au»ti«ht, danach vermischt man sie mit den gerührten Siern. Zuletzt fttzt man 3S0 g Weizenmehl htnzu. Dm Tttg, Kmichl man ganz dünn puf «tn. mit Butter be- sttichmes Blech und bäckt ikn kck^Osm hell- vrauw 3st der Kuchen gebacken, schneidet man dm Teig mitten durch, bestreicht die «lne Hälfte mit 3ohanntsbeeraekeie, tut die zweit« Hälft« darüber und schneidet dann den Kuchm in schräg« Streifen. Zur Verfeinerung kann man dl« kleinen Küchen noch glasieren. Zur Glasur benötigt man 100 g Puderzucker, den man mit zwei Eßlöffeln Wasser ganz sorg- sättig zufammrnrührt. Es lassen sich durch schnittlich 75 Kuchen au» der angegebenen Teig menge herstttlm. Frau K. R.-G. . A n t wo rt: An den «ingesandten Rot- buchmblätter» hat sich ein« Spinmnilbe an- aesiedrlt. Dieser Schädling vermag an vielerlei Pflanzen Schaden zu stiften, tritt aber meist nur auf, wenn dle Pflanzen sich nicht wohl- fühlen, besonders wenn sie, ihrer Art gemäß, zu trocken stehen. Wahrscheinlich ist der Baden ttn sehr leichter. Rotbuchen lieben wenn auch nicht gerade einen ausgesprochen feuchten, so doch einen guten uitd tiefgründigen Bodm. Trockenheit wirkt ungünstig. Di« Hainbuche dagegen ist genügsam m« vetträgt einen sandigeren, trockeneren Boden. Wenn nun un bedingt Wett auf di« Erhaltung der Rotbuchen gelegt wird, so wird im Sommer für «ine häufigere Bewässerung Sorge zu tragm sein. Auch ein Untergraben von Stalldünger tn der Nähe der tzecke wird diese kräftigen. Sollte dennoch di« durch seines wetß« Gespinnst auf -der Unterseite der Blätter mit der Lupe als klein« Milbe erkennbar« Spinmnilbe auf treten, dann muß st« durch ttn tabadhaltlges Spritzmittel oder, besser noch, durch Scherings Erysit, in Sammaeschäftm zu haben, bekämpft werden. Da di« Eier der Spinnmild« auf dm Blättem überwintern, sind dies« nach dem Ab- fallen wegzuhaykm und zu vergraben. Mehr zu empfehlen ist aber die wttter« Ergänzmy der Notbuche durch dl« Hainbuche. Diese Pflanzung wird stet» di« besftre Entwick lung -rlgm. Schfd. Frage: -«ckmaupflanzvu«. Ein Grund stück soll mit «irrer schön«», dtckm Heck« ein gefaßt werden, di« eine Höhe von 1,50 w hat und gleichzeitig unseren Waldvögeln Urnen soll. Leichter Sandboden tst überall vorhanden. Wa» können Sie mir «mpfthlm? H.M. in B. Antwort: Al, gute tzecke für Ihre Zweck« tst di« Libensbaumhrcke fNiuja octt- <l«nttti») sehr zu «mpfthlm. Dies« ist tmmrr grün, schützt da, Grundstück Sommer und Wtmer vor Wind« und Sicht, läßt sich in ftd«r Höh« ziehen und ist tt» .fthr gut«r Vogelschutz, von Laubaehölzen wärm Tktß- buchm und Weißdorn hierfür geeignet.. R, Das Urse tlmgraben, eine wlchsioe Kulturarbttt im Satten Wer t« Winter an d«n Gärten vorbei» Ssht, tz«r sieht oft «in reckt unerfttulich« Dild. M«hr al» di« tzälstr aller Gärten liegt häufig da, ohne umgegraben zu sein. Kohl- strünkr «heben sich noch über d«m Bodm und verfaulende Blätter und Pflanzenrest« aller Art liegen zerstreut. Da» sieht nicht nur unschön au», sondern ist auch für dle Fruchtbarkeit de» Boden» durchaus nicht günstig, wenn er im Herbst nicht umgegraben .wird. Da» tiefe Um st ecken ist jetzt rin« der wichtigsten Kulturmaß. nahmen d«, Hartenbaue». S» wird auf dies« Weis« schon an und für sich der Bodm gut gelockert. Dazu kommt dann noch der Frost, der da» Erdreich gar vollend, zer- mürbt und «» in den günstigsten Zustand ver- setzt. Um ein» bestmögliche Wirkung des Froste» zu erzielen, muß der Boden in groben Schollen liegen bleiben. So können dann Regen und Frost besonders gut eindringen und ihr« htrvorragend« Arbeit vollenden. Je zäher der Boden ist, desto größer ist dle Hilft, welche der Winterfrost für die Bearbeitung des Gattenbodens bringt. Aber auch für dm Sand boden wie für alle leichleren Bodenart«« leistet da» tief« Umgrabrn stet» sehr gut« Dienste. Dabei kommt es nicht einmal darauf an, daß er sehr lange und tief hinab gefriert. Es genügen selbst milde Winter, um die her- vorragende Wirkung des Frostes ganz zur Wirksamkeit kommen zu lassen. Wie kommt es nun e genllich, daß jetzt ein riefe» Umgraben und die Einwirkung des Froste» so erfolgreich ist? Der Boden iviod in der günstigsten Weift aelockrtt, da» nützliche Bakterienleben bereichert sich und endlich werden durch chemische Vorgänge Bodennährstoff« lö»- lick und für die Pflanzen aufnahmefähig ge- macht. Da» frierende Wasser sprengt di« Bodrnttti«, die dicht zusammenlagrrn, austtn- ander. Die kleinsten Bodmteilchen werden au», geflockt und ballen sich dann infolge ihrer klebrigen Beschaffenheit zu Krümeln zusammen. Hierbei sind viele Hohlrüume verschiedener Größe im Boden vorhanden. Dieser Zustand tst sehr günstig, weil hierbei Lust und Wasftr zweckmäßig verteilt sind. Di« Wtitterfeuchttg- keil wird leicht aufgesaugt und doch fülst sich der Bodm auch nicht zu stark mit Wasftr an. Anderseits werden Dürrezeilen von einem im Herbst tief umgegrabenen Garten besser ver tragen wie von einem solchen, den mau tn verwahrlostem Zustande den Dinier über liegen ließ. Mit der Lockerung geht ttn« Anreicherung des nützlichen Bakterienlebms Hand tn Hand. Die Bakterien (Kleinlebewesen) können sich eben auch in einem Boden, wo Lust und Wasftr gut verteilt sind, besser entwickeln. Daaeam ist das Bakterieniebm in einem un- gepflügten Boden sehr gering. Durch di« Bak terien gehen viele der Dünger- und Pflanzen bestandteile des Gartenboden» leicht in Der- Allerlei Neues aus Feld und Garten, Stall und Hof, Haus und Keller, Küche und Dlumenzlmmer
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