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rvdr. n »g.n -M. Ard» 4n vir R» -aer land» bildet sein Retchtu» an I tag KeKs« und Eisen, sowst an Käst. verbel «r M l «1» dem > reis' hos- A<* der Oderlavfitz Bischofswerda. 6. November. d« st« Immer eingestellt sein müssen. — 2m tHMIiliO «Ätz'Herr Studienrat vchetthau« stG^StrünmHenMn 187^1900^pr«cheM dierung des Amte» in seine Recht« wieder einge- setzt worden, «ährend gegen den Leutnant S' schwerer »erlMmg schwer DistOMie-enhchten Entlastung verfügt wurde. duna zu setzen haben, um die Lag« und die erforderlichen Maßnahmen zu beraten. Zur Arbeitslosenfrage wurde fol gender Antrag einstimmig angenommen: Die Konferenz der Ortsausschüsse und Betriebsräte Sachsens fordert von der Regierung, daß sie zur Besserung der unhaltbaren Lage der Arbeitslosen besonders durch Beschaffung von Arbeitsge legenheit sich noch mehr als bisher energisch betätigt. Be sonders wird eine Abänderung des 8 6 des Gesetzes für sol che Personen verlangt, die infolge Streits anderer Brrufs- grupven arbeitslos werden. Die Konferenz erklärt, daß die Wahrnehmung der Interessen der Arbeitslosen nur durch thr« wirtschaftliche Organisation der Gewerkschaften erfolgt. Freiberg, 6. November. Ein Granat,ünder wurde von zwei Frauen und einem zehnjährigen Knaben beim Holz lesen im Hosvitalwalde gefunden. Der Knabe warf diesen gegen einen Daum, wobei der Zünder explodierte. Alle drei Personen wurden durch die umherfliegenden Eisensput ter verletzt und mußten dem Krankenhause zugeführt wer den. Dem vernehmen nach sind die Verletzungen nicht lebensgefährlich. und die Feuerwehr den Ort alarmiert hatte. 2n dem ent stehenden Menschengedränge auf den Straßen sind die Ban diten unerkannt entkommen. Der Überfall wurde planmä ßig vorbereitet, indem sämtliche Telephonleitungen abge schnitten wurden. - bi» nach d^ ^utsch-stmMstäm, Krieg« sind dann 2°hr« d« sie Immer Scholle wegen ruhiger Entwicklung, - - n die sofortW nach 1ML den Gründe-rg chode der Ernüchterung st - WNg für oen raWen wi e>Wr- »eumni W» nächste» M« lndenden Atzend Nn über„Gchähr lanl Deutschlands in der tieferen Gründe lins durch den d Grundstein zu der A Farbstoff- und cheml, striellen Bonvärtsschi bank schuf die Kreditoraanisattön großen Stils, die zum Aufftmvuna unseres mirrscbastlicben LHens nLtia war. und MW? WÄ bi» 1914 auf einem hohen Stand zu erhalten. Di« größte produktive Tat des IS. Jahrhundert» sind die Eisenbahnen, deren Herstellunqsosten bi» ISIS bereit» die Suntme von 17 Milliarden darstellten, «ine viertel Million Menschen waren ständig «ft Gisenbahnba« beschäftigt. EffNMchNM DeMchloui lisdM de «i st » w», Privatkapi , , 70er Jahre setzte die Be atlichung ein und eine segens reiche Folge des französischen Milllardensegens war der her- vorragende Ausbau des deutschen Eisenbahnwesens. Auch auf dem Gebiet von Handel, Landwirtschaft und Gewerbe waren bedeutend« Veränderungen entstanden. Die Haus industrie der früheren Zeit wurde abgelöst von dem moder- nen Fabrikbetrieb. Auch das Handwerk wurde bedroht, die erste Krise setzte bereits 1840 «in. Ein Teil der Handwerker wurde selbst Unternehmer, dje Zurückbleibende^, versuchten vergeblich, sich hinter vergilbten Privilegien zu verschanzen und die Zustände mittelalterlichen Zunftwesens wieder her- beizuführen, die mächtig emporwachsende Großindustrie be gann viele Artikel an sich zu reißen, die auch das Handwerk hätte schaffen können. In den 50er Jahren entstanden be reits die Kleidermagazine, in den folgenden Jahren >ie Konfektionsindustrie, Schuhfabriken, Brotfabriken ent- . . ... . mgesurche und es ist natürlich, wenn heute gefordert wird, daß Arbeiter aufs Land zurückkehren. Zusammenfastend schloß der vor- tragende: Nichts ist für unsere Zeit charakteristischer, al» das iS wir auf allen Gebieten sehen am Lmvach- wölkerung wie auf der Gütervermehrunq. Strttt ' m wir «in« Kultuwerbreiterung auch Kunst. Aber d«r Kapitalismus hat da» >e Verdienst, daß 40 Millionen Menschen i'uhr «r- »kden in Deutschland und daß die Lebenshaltung nde. Allmählich erkennt auch der 4. Stand diese Inna. Vie soziale Läge der Arbeiter hat sich immer bessert und di« verelendungscheorie Hst längst . . ... ----- -, -v. ^.echtigung «ehr. «US d«r politischen Bewegung der der der Unt«rnchmun^eift d«r J<chrhunderte g«schlaf«n Sozialdem^ratt« ist allmählich di« «werkschaMchi Äwe- ha"*- 2n da» Jahr 1850 fällt also di« G»mrt»ftunde de» aung geworden die «rf der Ä>«e ftH, «ine Verständigung NE Deutschland, «epgwerke wurden «ffchlosten, Esten- berbetzufühwn, zwischen Unternehmer und Arbeiter. So bAnunter^hmungen g-xückdtt, industrielle «ttienäPll-jttgne «an saoe^daßdi« foziale Frag« »löst sei, d«nn all! schiften entstanden in wachsender ZaP. Die sechziger Jahre' einer Verständigung -wischen diesen beiden Schichten »er- ensverfahten estnöglickKn d! . schätze Lochringest», die infolge ihre» starken Mts bisher wenig verwendet werden konnren. Der »r ergab außerdem «in wertvolle» Düngemittel, die Eisenindustrie iiberhoüp bald ru va nähert« stchÄächh« n. In dem Auffchwung ninduftrte liege» die " tdeckung des AM- >ge 1884 wa, »er »langten deutschen Mt mir dem indu striellen Borwärtsschreiten hl«lt auch die Entwicklung de» modernen Geldwesens in Deutschland. Vie deutsche Reichs- —* 3n der gestrigen Stadtverordnetenfihung wurde das niedrigen Preisen neue Ortsgesetz über die Stadtverordnetem»--!«« und ein „och bestehen. Di- solche» über di« Stadtratswahlen einstimmig genehmigt. > „n Bauerngüter. Um dieser Erscheinung zu beaeqnen, le- Die Dauer des Stadtverordnetenmandats wird von 2 aufi^n Bismarck mit der Schußpolitik durch die Einführung S Jahre erhöht und das Mandat der Stadtrate von 6 äusser Getreidezölle 1870. Der Bauernstand hat die Krisen des > S Jahre herabgesetzt. Die neugewählten Stadtverordneten vorigen Jahrhunderts überwunden und zwar au» eigener werden also bei ihrem Zusammentritt jeweils auch den ge- 'Kraft, er wußte sich den Verhältnissen anzupaflen. Der ka- samten Rat neu wählen. Die neuen Bestmnnungen bedur- pjtalistische Geist, der auch die Landwirtschaft ersaßt hatte, len noch der Genehmigung der Regierung. — Als weiterer j zeigte sich auch in der Entwicklung de» Gutsbesitzes, der zum Beratungspunkt stand lediglich die WM eines Elternver-. Unternehmertum geworden war durch Übernahme der treters in den Schulausschuß auf der Tagesordnung. Für, Zuckerirwustti«, Spiritusbrennereien. Mit dem Schwinden Herrn Kaufmann Richard Eckardt, der die auf ihn gefallenerer patriarchalischen Zustände verschärften sich die sozialen Wahl abgelehnt hat, wurde Herr Postsekretar Sl"'^ ». — « wählt. —* Vorträge für Volksbildung. In seinem vorgestrigen —* Vorträge für Volksbildung. In fernem vorgestrigen sich fortsetzte bis in die heutig« Zeit. Aber der landwirtschaft- -wetten Vortrag sprach Herr Studienrat Scherthauer «che Arbeiter ist mehr Mensch wie der Industriearbeiter. Über die Entwicklung^des wirtschaftlichen Lebens in .der Trotzdem wuchs die Zahl der Industriebetrieb- und die Ab- zwerten Halste des 19, Jahrhunderts. Wirtschaftliche Um-! Wanderung vom Lande dauerte an. Mährend in den drei- walzungen, führt« er einleitend aus, bilden den Kern der. ßjg«r Hahrende» v»rlg«n Jechrbundsri« der BevAke. polittschen Unuvalzung, die man rmr verstehen wird, wenn rung ihrem Berufe nach in der Landwirtschaft tätig waren, man das wirtschaftliche Leben verfolgt. Bor hundert Iah- waren es in den sechziger Jahren noch und beute nur ren war Deutschland ein arme» Land, Einfachheit und »e- »och.»/-- Diese Bewegung ist eine durchaus ui ' ' dürfnislosigkeit waren die Kennzeichen des Lebens von da- , " - "" ' ' ... . . mals. Deutschland war ein Ackerbauland. Bon den 24 , Millionen Bewohnern, die Deutschland am Anfang des 19. tragende: Nichts Jahrhunderts zählte, lebten nur in Städten. Anfang der Mimenhafte, däi. .... fünfziger Jahre änderte sich da» Bild, ein wirtschaftlicher fen der Bevölkerung Ausstieg begann, der moderne Kapitalismus war die tret- Kultursteigerung sehe, bend« Kraft hierzu. Da» für die politische Bewegung so un- «uff dem Gebiet« der l gemein wichtige Jahr 1848 war auch wirtschaftlich von ein« große Verdienst, höchster Bedeutung, weil in diese» Jahr die Entdeckung der nährt wurden in De Goldschätze Kaliforniens und Australiens und der Queckfll- besser wurde Wmä berminen Mexikos fällt. Gewaltig« Mengen Edelmetall» Befferftrlli strömten aus den vereinigten Staaten nach England und mehr von da auch nach Deutschland und nun erwachte -ei un» wie- kein« Ben «»« Sachse« Dresden, S. November. Au welchen AuoschreittmON» dteWohnungsnot führt, zeigt ein Fall, der sich dieser Lage in Dresden ereignet hat. Eine 34jährige Stütze wurde verhaftet, weil sie verschiedene Personen zu veranlassen ver sucht hat, ihren Hausherrn, bei dem sie zur Untermiete wohn te, die Treppe hinunterzustohen und einen Unglücksfall vor- zutäufchen. Vie Ursache für ihren Plan war, daß sie sich in den Besitz-er Wohnung des 76 Jahre alten Herrn bringen wollte. Sie wurde verhaftet und hat bereits gestanden. Dnwden, -. November. Die sächsische Gewerkschast»kon- sereaz. die gegenwärtig hier tagt, nahm verschiedene Be ichte «der b« «rgebnt» -ße» VchrtebsrAekvmES 7M» über die Zusammenfassung der Betriebsräte Sachsens ent gegen. In dieser Angel«e«h»it wurde der Versammlung eine Entschließung unterbreiter, in der sich die Konferenz der Betriebsräte Sachsens mit der vom Referenten vorgeschlage- nen Zusammenfassung der Betriebsräte einverstanden er klärte. Der Gewerkschaftsausschuß für Sachsen wurde be auftragt, die Vorarbeiten für den organisatorischen Aufbau sofort in die Wege zu leiten. Den Betriebsräten soll bezüg lich der Betriebskontrolle ein größerer Einfluß singeräumt werden, als dies jetzt der Fall ist. Die zunehmende Arbeits losigkeit zwinge zu der Annahme, daß von den Arbeitgebern nicht alles getan werde, um die Produktion aufrechtzuerhal- ten. «eiter beschäftigte sich die Versammlung noch mit der Stellung zur Arbeitslosenfrag« und mit dem Gemeindearbei- terstreik. In der Aussprache hierüber wurde der Stand-- punkt vertreten, daß mit Rücksicht auf die tief in das Wkt- sch^slewn einschn^deMn WirwnUN nms Streikes der ^^^^^^^^ni^rksbetriebe'schmolzen immer mehr zu- Gemeindearbeiter, Ns^ahmr urd Bergleute diese vor der < ^mmen. Eine Reihe Handwerker: Nadler, Spenaler, Zeug- Anwendung ^rha^ten Kampst^^ls sich mit chlen in . Kerzenzieher, Seifensieder wurden verdräng) und Betracht kommenden Arbeltgeberorgani^ationen in Dervtn ^Mp^n beute nur noch, wvnn sie Fabrikwaren verkaufens düng zu setzen haben um d e ZNie LwNÄ^ " * Aibpltqfaiensraae vurde kol hindert» eine moderne Entwicklung begonnen. Der Körner- bau wurde verbessert, der Kartoffelanbau in erhöhtem Maße betrieben, künstliche Düngung angewandt, Menschenarbeit durch Maschinen ersetzt, Kredit wurde in Anspruch aenom- un- der Weg zum modernen Unternehmertum beschritten. Diese Entwicklung wurde begünstigt durch die Stein-Har- denbergsche Reform von 1807, durch welche der Bauer frei und selbständig geworden war. Für die kleinen Wirtschafts betriebe, die Hausler, war dagegen die Aufhebung der Nutz- ungen, der Gemeinwirtschaft des Dorfes von Übel. Aus ihnen wuchs der ländliche Arbeiterstand hervor. Der starke Bevölkerungsüberschuß auf dem Lande, im Menschenalter 1815—1845 hatte sich die ländlich« Bevölkerung um 38 Prvz. vermehrt, im nächsten Menschenalter 1845—1875 dagegen nur noch um 24 Prozent, hatte die Auswanderungsbewe gung in der Mitt« des 19. Jahrhunderts zur Folge. Neben der Auswanderung entstand die Abmagerung nach -en Jn- -ustrieorten. Der 4. Stand hat zumeist seine Kräfte echal- ten aus dem Abfluß der ländlichen Bevölkerung. Infolge der zunehmenden Industrialisierung war Deutschland aus einem Getreideausfuhr- ein Getreideeinfuhrland geworden. Länder, in denen die Gestehungskosten sehr gering waren, Rußland, Rumänien, Argentinien lieferten Getreide zu niedrigen Preisen uck> -er deutsche Landwirt konnte kmun noch bestehen. Die Folge war eine Verschuldung d.,r große- na wegen DiebsW -.W Kriegszeit wieder ihm recht viele neue Mitglieder und Helfe- ganzen Reiche wird rotmeng« en. Die ö sMsttG^ist aWMWWitglftMli- den 8. Rov., in den Sonnensälen Herr Architekt S chLchLF « n wird Zeittrankheiten". TW^Borttag diese» Herrn, der zuMtzre»- beging unter großen? Beifall die modern« protestantische Ktr- chwchMKpyst tn LtchWichern vorsührte, hat an anderen Ort«n ' rdegM »«ger^chhMywatgen, packenden Art und seine» ge- wiflenschärfenden Jrchalte» stark«» Eindruck gemacht. B«r- schönt wird dpr «hend noch dnrch Vardtetungm Mue» Sttin- tttts hiesiger Herren, so daß ply Besuch sich reichlich lohnen dürste. - - > ' . - - ' —* Irauenvereiu. Der am Donnerstag von dem Frauen-Verein zum Besten der hiesigen Weihnachtbescher- rung veranstaltete iiffenttiche Vorttagsabend erstettte sich, wtewodl gleichzettig infolge Verschiebung der Vortrag für VolksbUdungstattfand, einer zahlreichen Teilnahme. Nach der Begrüßungsansprache de» Herrn Pastor- Hern ndff sitz Namen de» Borstandds. in der er auf den Zweck de» Hwessds und aus die Ltedesarbeit d«, Frauttwekein» hinwie», HM Herr Pastor Leonhards au» Newgrk U. S. A, z. At. in seiner Heimat Großharthau wellend, seinen herettwillM gesagten Portrag. tzeg lebensvollen Bildern- welLL er wur semer Arbeit üno^inen Erfahrungen der Glaubens-, Vater lands und Liebestreue in den Deutsch-evanaelischest^Genwin- den im Nordwesten Kanadas und in den veremigten Staa- »u BllwWf-NW zsm volvii» IW Di »WNM Mk heft deusschen Äerhättnissen der Gegenwart in vergleich stellte, welchem Herr P. Hennig in Worten de» Dankes poch beson deren Ausdruck verlieh. Den Besuchern wird der fesselnde, eindrucksvolle Vortkag noch lange in gesegneter Erinnerung bleiben. Derselbe war umrahmt von musikalischen Darbst» tungen der Herren^ Kl etz sch und Horn uff, sowie »oa Fräulein H e n n i g und Kneschke, welche sich in danken», werter Weise in den Dienst der guten Sache gestalt hotten. Die zugleich stattfindende Tombola, zu welcher die allezeit gebefreudigen Mitglieder de» Frauenvereins die Gabentafel auf das reichlichste gedeckt hatten, fand regsten Zuspruch, so daß der Zweck de» Abends auch äußerlich voll erreittst wurde. Möge diese 1. Veranstaltung de» Frauenverein» nach der Kriegszeit wieder ihm recht viele neue Mitglieder und Helfe rinnen für sein« Liebestätigkeit zuführen! —* Ausgabe »an Kochuwht. Im ganzen Reiche wird vom 1. November 1920 ab neben der bischerigen Brvtmenge eine Zusatzmenge von weißem Kochmehl «sgegrben. Die Ausgabe geschieht durch die Kommunaloerdänd«. Die Lan desgetreidestelle hat insofern «ingegriffen, al» sie im Einoer- nehmen mit dem Landesgetreidebeirat die auszugebende Menge sowie den Preis des Mehl» «inhestlich für gan^ Sachsen festgesetzt hat. E» handelt sich bei dem Kochmehl um niedrig ausgemahlenes Auslandsmetzl, da» ohne Verbil ligung von der Reichsgetreidestelle abgegeben wird an bei dem deshalb eine gewisse Höhe de» Preise» unvermeidlich ist. Der Preis ist unter schärfster Einkalkulierung mit 5,40 Mark für das Pfund berechnet worden. Alle zwei Wochen wird auf den Kopf der Bevölkerung 250 Gr. Kochmehl zunz Presse von 2,70 abgegeben werden. Schönbrunn, 6. November. Lioe Nähleroersammkung soll am Dienstag, rckends 8 Uhr, im Erbgericht hier stattfin- den. Herr Lehrer Grellmann wirb Über die Land laaswahlen sprechen. - - ckammenau, 6. November. Amneichmnm. Der beim Landratsamt in Ratibor O./E. beschäftigt« Kreisausschuß expedient-ans Heide ist mit d«m „Schlesischen Adler* ausgezeichnet worden. Ls Oberneuki 6. November. Der öffentliche Fami lien- und aWßh-stichi Jöstglingsvereins wegen der Maul- und Klauen- , . den werden mußte, findet nun beftlylmt morgen Sonntag, den 7. Nov., abends 8 Uhr, im Saale vets Hofgerichts statt. Zur Aufführung gelangt die Posse tn 5 Akten „Robert und Bertram, di« beiden lustigen. Vagabunden*. Di« Zwischenpausen werden durch musikali sche un- humoristische Darbietungen ausgtzfüllt. Für Hek- zung ist gesorgt. Eintritt 1,50 -tt. > ' Oberneuklrch, 6. November. In der chn Mittwoch vän der deusschen demokratts«hen Partei veranstalteten Tvahler- Esawwluog sprach der Volkskammerabgeordnete, Arbetter- sekretär Berndt-Dresden über die politisth« Lage. Er trat u. a. für Stärkung der Staatsautorität, Abbau der „ . , Zmangswirsschast und Beibehaltung de» Religionsunterich ¬ ors ch ge- Gegensätze, der Begriff des modernen Arbeiters begann auf >tes ein und betonte, daß das Eintreten der Demokraten in -em Lan-e einzuziehen und es begann jene Entwicklung, die die Regierung die sozialistischen Einflüsse auf die Gesetzge- sich fortsetzte bis in die heutige Zeit. Aber der landwirtschaft- bung in vielen Fällen vermindert hätte. Der Sozialisie rungsfrage stand er ablehnend gegenüber, da durch sie eine Hebung der Produktion nicht zu erwarten sei. Seine bor trefflichen Ausführungen fanden reichen Beifall. Da ein« Aussprache nicht statssand, wurde die Versammlung -egen Ml Uhr geschloffen. Reickioch, 6. November. Dienstag, den 9. November 1920, findet im Bereinshaus vberneuknch abends 8 Uhr der 4. Volk »bild« nasabend dieses Winterhalbjahres statt. Eröff net wird die Reihe der Borträgi» durch einen Peter-Noseg- uer-Abend. Peter Rosegger wurde am 31. Juli 1843 als Sohn eine» Waldbauers in Alpl bei Krieglach in Steiermark geboren. Zunächst erlernte er da» Schneiderhandwerk, bis Ihn der Grazer Zeitungsmann Swoboda fand, dem Rosi ger seine eisten schriftstellerischen versuche gesandt hatte.' So sst au» armseligen Verhältnissen -er treffliche Dichter hervor- oegangen, einer unserer reichsten Erzähler. Der ehemalige Württembergssche Hosschauspieler' I. Will wird uns frei aus dem Gedächtni» mit sowohl ernsten als vor allen Dingen auch mit hettereN und humorvollen Erzählungen au» den Werken Rosegger» bekanntmachen, über? Vortrags- sunst sei hier folgende Preflestimme a Will ist h in qr- er.