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!N t«. E-n, Mae». Kohl -en Ger beabsichtigt ihren Ehrenmal zu eri am s Meder HoetDeÜMnv >ng de» Haftbefehl» oder Grteilpng eine» Hut. ,,> rt «Mal» E VcheWlegt u> ig r der «bet! «sch gemeldet es der -en Herrenaon lungnahme bei dem Kapp-Putsch -ei Len Genossen unbeliebt gemacht hat, kündigt M die nächste Zeit -as Erscheinen einer Wochenschrift „Morgen" an, al» deren Herausgeber er selbst zeichnä. Er will darin die sich im innerpolitischen Leben bekämpfenden Kräfte dem Frieden zuführen. Er leug net die scheinbar unüberbrückbaren Gegensätze der einzelnen Stände, wünscht eine Sammlung der vaterlarüxliebenden Elemente aller Stände, die sich zum Wiederaufbau Deutsch lands bekennen und wM „die zersprengten Sarden de» ge sunden Menschenverstandes" sammeln, ordnen und in» Tref fen führe». im Wettkriege gefallenen Mitgliedern eirr enmal zu errichten. Sie glaubt den Zeitverhättniflen besten Rechnung zn tragen, wenn sie von kostspielig^» Denkmäler» aus Erz und dergleichen, wie sie die frühere» Kriegerdenkmäler aufweisen, Abstand nimmt als eines oer-> armten Volkes, das wir geworden stnd, nicht angemessen. Ebenso glaubt die Turnerschaft, von den wluhNgesi Formen» wie sie Vismarck-Türme aufweisen, Abstand nchmen zu müssen, die wohl de» Baumeisters des Deutschen Reiche» würdig sind, nicht aber als Nachahmung eine Ehrung für die Gefallenen darstellen. Die deutsche Turnerschaft Wägt da her vor, in Freyburg a. U., der Turnerstadt, in der Nähe den Jahn-Turnhalle und des Jabn-Mufiums einen Lindenhai» als Ehrenhain und Ehrenmal für di« Gefallenen anzulegen» der von der Stadt Freyburg in Pflege genommen, eine wür» dige Ehrenstätte für die vielen Tausende ist, die ihre Treu» zum Vaterlande mit dem Tode besiegelt haben. HoffenwO finden die Anregungen, die in dieser Beziehung der Bor sitzende und GeschästWhrer aeaebe» haben, in allen Kreise» begeisterten Widechall, so da» bal-Mer Heldenhatn der deut sch«» Turnerschast in Freyburg enOcht. daß die Wirtin die bittersten Tränen vergossen hübe. „Doch hoffentlich »sicht, weil Sie Ihre Miete nicht bezahlt haben? antwortete jene. Ein reicher Geck rühmte sich, daß er mit seinem Geld auch da» sprödeste Frauenherz gewinnen könne. — „Das mag sein", sagte einer der Anwesenden, „schon Philipp von Mazedonien hatte den Wahlspruch: Keine Mauer ist so hoch, al» daß nicht ein mit Gold beladener Esel über sie zu steigen vermöchte". * An der Tür einer Fleischwarenhandlung befand sich ein Schill», auf dem zu lesen stand: „Sollte hier nicht geöffnet sein, sv beliebe man von morgen 7 bis abend» 10 Uhr zu lauten." »st. September vor- KUMMS. — SP« ausgmgrwr ttasteuraub. In WittenberU- gestand ein bei einem Diebstahl festgenommener Verbrecher^ er habe -ei Ausbruch der Revolution ft» Thorn eine Batott- ttNvtess« mit 180 VÄ Spark geraubt und dort im Walde vergraoen. Er wurde al» «in Arbeiter Ferdinand Oster- sey hatte, aber au» Mangel an Bewe machen wckr. über die Auslegung der neuen Beftümnungen über dem Aeuerabzug tritt dar LandeSfinan-antt Presden folgendem mit: Für minderjährige Kinder mit eigenem Ar» bettsemkommen tritt beim Haushalt»ngsvorftand keino Erhöhung des abzugsfreien Teils des Arbeitslohnes ein.. Das Landesfinanzamt weist ferner darauf hm, daß Artikel N des Gesetzes zur ergänzenden Regelung des Steuerabzutze» vom Arbeitslohn vom A. Juli 1KO nicht» am Zeit punkt des Inkrafttretens der Vorschriften über die Einbehaltung der Einkommensteuer Lurch Abzug von» SS---SA-—SSSSSS-—S-W-S--« ' — OrfiMVchnmG. Sonnabend, den 11^ und Lonn ig, den 1L. d. M., wüd in «cherer -avjM Kttchfah» ein» lMMHs a mm lumo^ -- rrichtung eine« Ehrya Ein Mann, der einst reich gewesen, hörte Diebe in sei nem Hause. Als diese sogar in seine Kammer schliche»», erhob er sich ein wenig im Bett und rief ihnen zu: „Meine Herren, bemüht euch nicht weiter; wie solltet ihr in der Nacht etwas finden, wo ich sogar am Tage vergeblich suche". * Die Frau eines Gelehrten meinte einst in Gegenwart ihres Mannes, sie möchte wohl ein Buch sein, damit er sie, die unter seiner Gefühllosigkeit stark litt, recht lieb habe. „Der Wunsch ist so übel nicht, liebe Frau", erwiderte der Gatte „nur möchte ich bitten, daß du dich in einen Kalender verwandelst, damit ich übers Jahr bestimmt einen neuen be käme». * Als ein Schneider, der keinen Zentner gewogen, starb und man ihm einen ganz schweren Leichenstein aufs Grab fitzt», meinte ein vorübergehender, da», fit geschehen, damit da» SchNeiderlein nicht vom Winde davongetragen würde. Ekl Stutzer »nietete sich eine Wohnung und sagte zu der Wirtin, daß er noch nie eine Wohnung oerlassen habe, ohne zialifierungskonnnifsion von 1ÄV. Der Begründung fügt er eine scharfe Kritik -er Kriegszwangäwirtfchast hinzu, die in keiner Werfe al» «ine Form der Sozialisierung anerkannt werden körn«. ' Die Rossauer vom Große« St. Bernhard. Da» bekannte Hospiz auf dem Großen St. Bernhard, wo die das Gebirge Überschreitenden Reisenden umsonst beher bergt und verpflegt werden, währen- es ihnen freisteht, ihren Dank durch ein Almosen zu bezeigen, das in die Opfer- büchfi des Klosters gelegt wird, ist heute das Ziel gewissen loser Ausflügler geworden. An den Sonnabenden zumal bringen Fahrzeuge aller Art, darunter schwerbeladene Last wagen, Hinderte von Personen zum Großen St. Bernhar- hinauf, die, nachdem sie sich an Speifi und Trank in üppig ster Weise gütlich getan haben, die Wagen wieder besteigen, und ohne Dank uttd Abschied nach Hause fahren. An einem Abend; al» das Hospiz mehr denn 600 Reisende beherbergt hatte, fanden sich in der Opferbüchfi ganze IS Franken. Allem Anschein »rach haben sich im Kanton Wallis geschäfts tüchtige Retsebureaus aufgetan, die Reisegesellschaften für die Fahrt nach dem Großen St. Bernhard zusammenstellen, und die sich von den Tellnehmern für die Verpflegung, die das Hospiz umsonst liefert, anständig bezahlen lassen. Der Mißbrauch der Gastfreundschaft hat heute bereit» einen sol chen Umfang angenommen, und -le Spekulation auf die Wohltätigkeit des Hospize» wich so schanilos betrieben, dich ein Schweizer Blatt Maßnahmen gegen den Unfug fordert, Maßnahmen, die um so eher am Platze sind, als auch die reichbedachte Wohlfahrtseinrichtung einem solchen Massenan drang gegenüber mit ihren Mitteln bald zu Gude kommen muß. sm» aller Welt. — Reue Zwischenfälle in Fraofiurt. Au» Frankfurt a M. wird gemeldet: Zu neuen Zwischenfällen ist es Don nerstag abeiw am Hchenheimer Tor gekommen, wo ein Trupp junger Leute in das Volksbildung»-««»» eindrang, in dem die Deutsche Voltsvartei eine Sedanfeier veranstaltete. Sie forderten die Auflösung der Versammlung und besetzten die Eingänge. Al» die Besucher den Saal verließen, muß te« einige Vie Hände hochheben und wurden untersucht. Als dieSicherheitswehr eintrat, stob -ieMenge, die sich inzwischen angesammelt hatte, auseinander. E» wurden einige Schüsse abgegeben, doch steht noch nicht fest, ob j«nand verletzt wurde. — Vor -em Geuenttstreik in Augsburg. Rach -en end gültigen FHstellungen der Polizeibehörde haben Vie Un ruhen am Mittwoch fünf Todesopfer gefordert. Außerdem wurden noch fünf Personen schwer verletzt. Die U. S. P. hat, wie der Molkswille" mitteitt, die Vetttebsräfi arsiMi- fordert, aus Protest den Generalstreik zu erklären. Sollten sich die Betriebsräte dieser Forderung widersetzen, so werde die Partei als solche ihre Maßnahmen treffen. Bon feiten de» Dollzugsrate» der Betriebsräte urcki de» Gewerkschasts- bundes wurde zur Ruhe und zur Fortsetzung der Arbeit ermahnt. ' — Ende de» Generalstreiks in Stuttgart. Au» Stutt gart wird gemeldet: Der Generalstreik ist beendet. Die Arbeit wird Montag wieder ausgenommen. Die getroffe nen Vereinbarungen unterliegen jedoch noch der Genehmi- Wtzer dem Ersatz -er SUI lßMt den Zechenbefitzem -«r und Investitionen, soi Produktivität und für sott . diese Bestimmungen verliert -er esfi am Hochtreiben -e» Kvhfinp» -els-ewinn mm völlig entzogen t ihm zur Betätigung Wies Gewinnstreben» bleiK, besserung seine» Betrieb» in Wirts und sozialer Hinsicht- Bei dieser Organisation «I rechte Flügel -er Kommission, bestehend au» -er 7. Siemen» mW vogelftein, bi» auf »vettere» bewMd l» für unsere kn Weltkrieg- Nner und Söhne GWMbe». pepniMe» ---r-vr». «Mg die schlichtesten Haushalftm» gen, sollen hierbei um Gaben öNaeaangen und allen Glie dern unserer Kirchgemeinde die MLgllchkeit gegeben werden, sich je nach Umständen mit einer großen oder auch mit ew«r kleinen Gab« an einer heimatlichen Ehrung unserer Nir* Boll und Vaterland gefallenen Helden zu beteiligen. Sie ren Tod wich unser» Volke» imi., «s vieBachweltvonuns erwarfitt--'Bet«n».nchstnmmm»- sichtlich Lurch Seminaristen gesammett werden während die «ingepfarrten Landgemeinden «echmannsdorf mit Pickm» und Kvnttzsch, sowie Belmchorf besonder» sammeln NM-Mst- —* »an»«. Auf Grund ministerieller Verordnung haben folgende Herren neu« Dienstbezeichnungen zu führen: Seminardlrektor Prof. Dr. Stößner: Oberstudteniürevvr, SLudienrat Prof. Dr. Schwager: vberstudienrat, Prrff« Ko»poth, Prof. Dr. Hüttner, Oberlehrer Dr. Hopne^ S che ithauer, Dr. S i eb er.Mo raenbe ss er, Sparmann, Dietz, Dr. Jähn«, Reichel und Dr. Reich«: Studienrat, Seminarlehrer Heinrich »uchx Uhlig: Studienassessor. —stllnstterkonzert im Seminar. Am 18. Sept, gebew Kammersängerin Marg. Siems und Opernsängerin Ären«' Karmann au» Dresden unter Mitwirkung von Dr. Chitz i» Festsaale Le» Seminar» ein Konzert, dessen Vortragsfolge u^ a. Tondichtungen von Mozart, Schumann, Strauß unst. Wagner umfaßt. E» dürfte die letzte Gelegenhett settr, Frl. Siems, die in Bischofswerda noch nicht aufgetreten ist, hier zu hören, da die gefeierte Sängerin am 1. Ott. nach Berttr» übersiedelt, wo sie ms Gesangsmeisterin am Sternschen Oon- «f -em M vertreten „ und «ÄÄIen! ^fiL^KTLk7. «-" und Vaterland «fällen« SEM Die Sozialifierung der Kohlenwirtschaft Bersin, 3. September. Die nach dem Kapp-Putsch neu berufene und umgebildete Sozialisierungskommission hat ihre Beratungen über die Sozialisierung der Kohlenwirt- schäft nunmehr beendet und der Reichsreaierung eirren Be- r^t darüber zugehen lassen, der zwei Vorschläge ent- Der mit Nr. 2 bezeichnete Vorschlag Rathenau knüpft an einen im Parlament noch nicht erledigten Gesetz entwurf des Reichswirtschaftsministerium» an, den Reichs- kohlenvettmnd, das „Fachparlament", aufzulösen, seine Rechte dem Reichskohlenrat zu übertragen und in dessen Zusammensetzung den Einfluß der Verbraucher zu verstärken. Das darüber hinausgehende und wesentliche Heileres aus alten Kalendern. In der „Post" tritt Hans Gäfgen folgende Schnurren aus allen Kalender mit: Ein Verschwender sah einen Bekannten, der ein Kleid trug, das nicht nach der neuesten Mode geschnitten war. „Euer Anzug stammt wohl noch von Eurem Urgroßvater," meinte er spöttisch. „Ganz recht," antwortete der andere, „und ich habe auch noch meines Urgroßvaters Äcker und Wiesen/ O Zwei Bauern sprachen über da» prächtige Frühlings wetter, und der eine meinte, wenn die Witterung noch einige Lage anhielte, käme alles aus der Erde hervor. — „Ach, lie ber Gott, was sagt ihr da; ich habe zwei Weiber auf dem. Friedhof liegen!" In einer Damengesellschaft war ein junger Mann ganz still. Tine der Anwesenden fragte ihn, warum er stets schweige. — „Gnädige Frau , sagte er, „unter so vielen Selbstlauten sind auch einige stumme Buchstaben notwendig". Überführ»»» in die öffenniche Hand «fist so geschehen, -aß in -er Zwischenzeit «in Tilgung »sonst» an» den Ein nahmen -er Kohlemoirtschaft angesammell wich. Vie Vollsoztalisierung nun will der al» Vorschlag 1 be zeichnet« Vorfitzfag llchtwT sofort hechieifichren durch Enteignung -et Gruben besitzer unter Entschädigung in fifiverztrMiche n Obligo- tiouew Alleiniger Träger --- *— MHä llwbw Hst Künstler- llootuwdtovgsvoll «chormmg. Montag, de» 6. September alle am zuletzt BAfifirten. ofowerda, am ä. September IMS. Der Sl«t Per Stskstt. sssssssss-ss-sss——-sss-s—SS» Unternehmen» anzufihen sind. Die vom ang«. Regierungspräsidenten z. D. v. Sagow bean- Wlfing de» Verfahrens «ich ab gelehnt, da nach värtiaen Stande der Voruntersuchung dieser An al» Miturheber, jedenfalls aber al» Führer de» " ««WaoomH m» MWeptrmber 1SL0 wei wschmM MderMeW»fGssDorte an « Gkhren 1« Gramm . ischaboegchen. Prei» beträgt für WO Gramm 3.80 Pfund Läutze», am S. vwtember 1920. K»««»»al»er»tU»P B«mPe«-LmäP. Die StLdttsche Beka»vmtzch««grW. s rguag. E» wich nochmal» darauf hinge- k un kommendenWinter mtt genügender An- ntcht zu rechnen ist, so daß wiederum Sieb- reßsteine zur Streckung verwandt werden nwohner wevben daher aut tun, chren Be le ustv. sofort bei den Kohlenhändlern anzu- fifi für'rechtzeitige Beschaffung Sorge tra- geu können.