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Ill'l ^4' billigste Tageszeitung im Erzgebirge. UM Berantwortlichrr Redattrur: «rnstshUvk«, «ue ^Erzgebirges Sttdaklion «. itzped^y«L^D?Wf,M«Wraß«. in . . . Bqbnhps gy ejnem 8 Ihre ylten Mädchen begange- «M Nsttlichkeit-perbrechens verhaftet. Als er vom .'KtzßSgrrMpäl — - Merden sollte, am »Boden liegend aufgefunden. 8 Die Augsburger Krawalle n .lfche- Mchsptel haben. Wie der „Münch. Post sfichfifiS-^ Aufruhrs,. gelritelist. darnach; e»nt«,sch«<ttichest Auglen verstarb. M zweier Kutscher INN sstberg auS Berlin, der sich gegen- ,nfsgen hier aushält, wegen eines itsverbrechens verhaftet und dem »elkefert. rtischen Sprecher* zufolge wurde tägiger angestrengter Arbeit die i der bet'" FiötzetnstUrz auf der äpsen" o,et Bochum verschütteten fpnden. )ad. Landejsbote" mitteilt, wurde ein Bierbrauer wegen eines am 8 Weißenfels. Ein aufregender Unfall ereignet^ sich am Sonntage in einem Damenabtheil aus der Strecke Leißling-Weißenfels. Cs ist spät AbendH Der Zug fährt mit rasender Geschwindigkeit dahtnl Unter den Frquen befindet sich in dem Abtheil auch eine schlasend. Da stand plötzlich die schlafend^ Dame aus, durchschritt die nicht geschlossene Thür> ging hinaus auf die Plattform und schickte sich an» die Trittbretter hinab zu gleiten. Anfangs glaubten die Mitreisenden, sie habe die Thür schließen wollen; aber mit Schrecken sahen sie nun, daß die noch Halbschlafende dem im vollen Gange befindlichen Zug entsteigen wolle, in dem Wahne, es gelte auS* Ansteigen. Im letzten Augenblick höchster Gefahr ergriff eine beherzt« Hand die Schlafwandelnd« und und riß sie zurück. Da erst erwachte sie ganz und Schreck lähmte ihre Glieder. 8 Tifi schreckliches Unglück ereignete sich in Meu selwitz. Ein führerloses Geschirr aus Schnauderhafi ntchen kam die Weinbergstraße hereingesaust, dep Wagen flog einmal auf din^ Htraße herüber und hinüber, brach clmBahnÜvergange eine großeAnzahjl Bäfime um und .fuhr mit der Deichsel iii «inen am Rande stehenden Kinderwagen so stark hinein, daß Air» «»USV Welt. * Die ReichSfinfin-SN-«schließen wie schon erwähnte Mit einem Ueberschuß von rund 30«/, Millionen Mark 1898 ab. Zieht man daSGesämtergebniS.so ttgiebt M, daß sich die Ritchssistanzen für das abtzelaüfene Etatsjahr 1898 im Vergleich zu dem Etatsanschlag um 99 zwei Fünftel Millionen gebessert haben. * Die Berliner SteinMetzinnung hat beschlossen, die Forderungen der Gesellen betr. die achtstündige Ärdeitßzeit und den 70 Pf..Stundenlohn übzulehnen. * Wie das in München erscheinende Blatt „Odin" besichtst, hat die Staatsanwaltschaft am Landgerichte. München I auf eine ultramontane DeNunziariott hin Men den Pfarrer Bräunlich in WetzdorsinThüringen wegen seines vor längerer Zeit über die aNtiröfiiische Bewegung in Oesterreich gehaltenen Vottragrs An-! klage erhoben. * Frankfurt a.M.,26. Juli. Die',Franks.Ztg'-i meldet aus Darmstadt: Wie ein Localblatt erfährt, . .ist die Mittheilung, daß im Monat Augfist ist Wies- baden eine Zusammenkunft zwischen KaiserWilhelm und dem Aaren stattfinden soll, unrichtig. DerZar. Mich schon wegen der Seelenmesse fük den verstör-! denen Großfürsten-Thronsolger im Monat August Rußland bestimmt nicht verlassen. * Der Uebertrift der Prinzessin Jutta sand gestern in Antivari statt. Großfürst Konstantin vertrat, den Kaiser von Rußland als Paten der Prinzessin. * Kaiser Wilhelm wird nicht nach Paris gehen. In einer,offenbar von der französischen Regierung in- spirirten Note erklärt der Pariser „Matin": Kaifed Wilhelm müsse es verstehen und verstehe es, daß kein deutscher Kaiser hoffen dürfe, einen zuvorkommend d«N< freundschaftlichen und von Protesten jeder Art! freien .Empfang in Frankreich zu finden, wofern nicht vorher gewisse Fragen, die er nicht einmal erörterst wolle, gelöst würden. 7 Kopenhagen, 27. Juli. Seitens de- Ardettge- hrrverbandes wurde dem ausgesperrten Arbeitgebern »im Baugewerbe und der Eisenindustrie ein AuS-s gletchSvqrschlya zugestellt, auf den sie fich bis zum 28. d. M. äußern sollten, widrigenfalls weiterge^ hende Maßnahmen ergriffen würden. Der Ar beiterbund beschloß, dieses Ultimatum abzulehnenj erklärte sich aber bereit, die Streitfragen einem Schiedsgericht zur Entscheidung zu unterbreiten. >, 7 Petersburg, 27. Juli. Gestern fand die Bet- sktzung der Leiche des Großfürsten Georg in An<j Wesenheit der kaiserlichen Familie statt. * DreysuS soll an heftigem Fieber leiden, er hab« zweimal den Besuch des Militärarztes erbeten und erhalten. , * Paris, 27. Juli. Expräsident Casimir Perier wird, als erster Zeuge im DreyfuS-Prozeß in Ren» nes vernommen werden. « 7, Paris 27. Juli. Bezüglich der Vorsichtsmaß» regeln «in Rennes swährend des DreyfüS-ProzeffeS »Ayd -mischen den Zivil- und den Militär-Behörden Differenzen entstanden. . * Dem »Echo de Paris" zufolge hatte Präfi. heni lHoubtt.sine Unterredung mit dem Präsidenten des Kassation-Hoses, bet welcher Gelegenheit ersterer erklärt haben soll, der Prä ident möge ihn, Lofibefi al- einfachen Privatmann betrachten und feine ltzv gMeLO Pfg. B« 4 «pug» Ausnahme .«»/»Mabfttt. — Bv gröberen Jcheraten L-Mhmalig« Ausnabme wird entsprechend hhbererRabatt gewährt. <Me Poftanftalteu und LandbrieftrLgee uehmenvchellangen an Mcheint täglich Nachmittags, äuget ün Sonn- U.7 Feiertagen. — PrerO pro Monat srei ins ,tzauS SO Pfg-, aulwärt« 25 Pfa. — Mit der Sonntagsbeilage: „Der Zeitspiegel" k Psg. mehr. — Bei der Pust avgeholt pro Vierteljahr 1 Mk. — Durch de» Briefträger 1.40 Mark. päfer nach dem ÄmtSgefängntS gebracht e, wurde er mtt durchschnittenem Halse Krawalle werden ein gertcht- - — gemeldet wird, befinden sich 66 Personen in Unter- ' ^nng-batt, gegen welche' das Verfahren wegen -lauf- und Landfriedensbruchs ein- an' sieht, die Schuldigen können auch ohne .Au-nahmegpsetz zür Verantwortung gezogen . Uich.^^x^cheyß ödsrrast meide«/ Ferner findet noch " rsttchung gegen andere Personen statt, welche '"flstd, denExzedenten Vorschub geleistet iförlsefzt zü haben. st Schützenfest in Althof (Mecklenburg) ge- hiese junge Burschen in Streit, und ein Düch dabet den Bauernsohn Tiegs-Gütz- Aumyal -Jeltmg. Dageblart für dir Ttadt ««» Umgrdiing „ eine Unt verdätzM ufid sie c L S-i riisten lfi Arbeiter ,, . . . laffshägen. Der Totschläger entfloh. Nun übte die aufgxregwzMenge an dem, gleichfalls bei der Schlägerei detettigttnvPptzdiefiws» Arbeiters Lynch, justiz apS unh, brachte ihm derartige Verletzungen bei, daß er ihnen erlegen ist. ' k iMaxfMfW. 27. Juli. Durch Brand wurden , L0 Wphngebästde pprntchtet. d «unter das Gymna- sistM und. hie Tftchterschftle. .Personen wurden nicht sversstzt. ,DaS Hochmeisterschlöb war stark gefährdet. Der,»Schaden ipttd auf spehrere r 'itlltonen Mark ^geschätzt. . .8 .Wöfessor, ,Schenk perüffentltcht in Wiener PMern Mgende Erklärung: „Seit einiger Zeit Mtthen,vqfi. gewisssr , Seite Rachrichten verbreitet, . daß, sich,seinerz«it (fn den rassischen Hof zur Kon- ,sMfltio.n herufen, worden sei. Ich erkläre hiermit endgiltig, daß diese Mitteilungen vollkommen un- mahp, Md,Me Hamit, zusammenhängenden Kombi- Nationen,,gänzlich, aus -er.Luft gegriffen sind. 8 Wien, 26. Juli. Die Wiener Polizei erließ < einen Steckbrief Hegen Bernhard Henne aus Ber- .ch^.'her,MM„. Mchfid-n. der Firma Jäckel - Berlin, »Mgrkgrafefiftratze, S2L00 fl. unterschlug. Henne hegjng mehrWe Betrügereien fifid flüchtete im . Nauemher, seine .Frau,find zwei Kinder zurücklassend, „hie später zu den-Eltepn der Frau nach Berlin übersiedelten, Anläßlich der Uebergabe des Wiener Geschäfte- vun Jäckel an,die Firma yuittner wurde der Vorfall,, oekannt. § Em guter,.Fast i,ist,der Wiener Polizeibehörde , gelungen. Sin höchst! gsfähMchee, seit langem steck, driestich ifispl^S^r ^auncr, -er das Haupt einer tstteenatiöimlest Einhrecheröflnde, war, ist ihr in die Hände fiefgsten. Sein Nfime ist anläßlich eines größeren, KrimififilsaM yst erwähnt worden. Es ist,fier -ttfichMe Einbxecher Slsmtn Kohn. ßi In der Ki«wer, R«ichSbqnkabteilung hat eine außerordentliche R«vifiyn^größe„U»nterschleife aufge- deckt.. !lnter anderem wurden gefälschte Wechsel 7Ufid Anweisungen.» auf gegen MO000, Rubel vor- gesunden. Zwei .Beamte sind kurz vor der Revision geflüchtet, > ß Liperpool, L7.Juli. Auf dem Flusse Clarence gettet-ei«! großer Dampfer, an dessen Bord sich SVOH Petfonenbefanden, in Brand. Alle Personen konnten gereuet werden. rlttevttzttl» Zeitung o erscheint . >. .. Mt WMch, k.ostet nur SSS Pfennige. Sonnabend, den ÄS -IM 1899 -i., .> ... »'N Meinung dcnüber: äußern^ ob «r Dmusu» für, schul- dtgi oder unschuldigchalte. Der Präsident ermid-rtt, er habe alles flmdiert, was r auf DreysuS Bezug haben könnte, abev wtcht» entdecken Lönnemi M«S auf Vie Schuld DreyfuS' schließen ließe; im Gegen teil, alles deute auf die Unschuld dieses Manne hin. —« ES-ist höchst unwahrscheinlich, daß ei« Jurist iw so .hoher Stellung wie der Präsident dp» KassativnShofvS solche Aeußerungeu. gethgn hahe. Die Meldung^ ist daher mit ,Vorsicht auszunehMest. Der JusttMimster soll übrigens ein« strenge Un tersuchung ungeordnet haben über die Wahrheit dieser Mitteilung. >. Ein neuev MaschinenbquerauSstand droht ,in England auszubrechen. Dort „hat der Gewerkoex- ein der Ma<schin«chau,r, angekündigt, daß seine Mitglieder In der Grafschaft Lancashire nach Ablauf von vierzehn Tagen di« Arbeit niederlegen würden, sall-cht-. dahin ihrem Verlangen nach Lohnerhöhung nicht nachgekommsn sei« sollte. " Die Meldung, daß dfe freundschaftlichen Be ziehungen zwischen dem Präsidenten Krüger und dem VolkSraad Transvaals wiederhergestellt sind, dürfte als Beweis gelten, daß Präsident Krüger seine RücktrittSgedanken ausgegeben hat. * Die angeblichen Verschwörer in Johannesburg sind in Freiheit gesetzt worden, * Etthu Root, der neu« amerikanische Kriegs minister, Hatseine AmtSthätigkeitmitder Abberufung des Generals Oti- von den Phslipptsten «röstnet. * London, 27. Juli. Gerüchtweise' verlautet, der Präsident der Domtfiikanischen Republik sei gestern Abend ermordet worden. * Madrid, ,27. Juli. Im Senat wurde gestern die Vorlage betr. ,die. Herabsetzung der HeereSstärke beraten, General,Wepler sprach^dagegen. Der Se nat nahm den Gesetzentwurf an. De« Widerftand -der deutsch.-böhmischen Ge- meindevevtretlmgen, gegen die neuen RegierungLmatz- regel»,-Thuns geht so weit» daß steen^chlyssen sind, der Regierung--die -MitwirkunganderDurchführung der neuen iSrenergesetze zu iyermeigern, i, * Die -Innsbrucker, Staatsanwaltschaft hat gegen den-Herausgeber des, Witzblattes «Her Scherer? fii« Anklage, erhoben wegen Berbvennuflg des Hirten- -ibriefeS-des Brixener BischofeS. , Der Staatsanwalt bezrichnet idie Handlung als Beleidigung der ksttho» -lischen. Kirche. Semlin^ 26. Juli. Pie abenteuerlichsten Ge rüchte über Vorgänge ist Serbien lausen hier, um» wonach in-den letzten Tagen, in , Belgrad wieder -zahlreiche -Verhaftungen vorgenowmen worden sein --sollten. . L Wiest, 27,7^ Auf Peranlaffststg zweier Kutsv Murde.tzestexn,NWt im Prstt^M Resttier Herma Freiherr P. Teschstberg auS Pertin, der sich geg, wäM zuifi s ' Mhsst SWtz Landgerichte,/ ..... F Dem. gestern «ach und Mtt- tzug durch Men «rrner o« 2» ktz. ! Wandber Lnck«» äurvk llagen » Au e, kr stnen von ngt. Genthin. häft. eite ir, ch alle ns aus- Gt». »rs. ten,- durch ID. v. UnbiiUMe >kk.fi-»ickd ti-dfikE, teuren ?a«iurH»a« äi. «u»««». ). twetsttz. gett nchMfittn ,0 abnehm- rv Gablet- erk. bei eiKt e-'ftr. 14a.