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Auerthal Heilung. Allgemeiner Anzeiger für die Lta-t Aue «. Uurge-ung. Mittwoch», »rW-"u Z»it L KamM-Ettern: Aroystun, Ante Keister, Aettspiegel. di- 10 »,«. Ab»n««««»t-Vk«i- amtlich« Inserate die TorpulHeil«, 2S Pf. ink' der» werthvollen Beilagen vierteljährlich «eraMwortlicher Redakteur: «Mi, ch.g.m-ift.r, A u e jErzgebirge. Reklamen Pro Zeile 20 «a m,t »nngerlohn 1M». Redaktion u. Lxpedition: «»., Marktstraße. «lle Postanstalten und LanddriestrSg« durch dir Post 1 M». nehmen Bestellungen an. Nr. 63. Pfingsten. Bom heiligen Geist weiß die große Welt wenig zu sa gen. Darum freut fie sich am Pfingsttag mehr der Herrlich, keit in der Naturwelt, als de-, was der Pfi igsttag für die Welt de» Geiste» zu bedeuten hat. Und doch kann die Welt nicht sagen, daß sie da» Wirken de» heiligen Geistes nicht spürt. Früchte de» Geiste» und Gaben de» Geistes hat sie jederzeit aneinzelnen geistgesalbtrn Menschen gewahren können. Schon in der ältesten Zeit Horen wir von dem Staunen der Welt über die Wirkungen de- heiligen Geiste- an den Jüngern. Und die Frage vom Pfingsttage: „Was will da werdens" hat sich nock oft wiederholt, Staunend sprachen die Heiden von den ersten Christen : Sehet wie sie sich un tereinander so lieb haben! Manches Weltkind wurde durch die Freudigkeit überwältigt, mit welcher die Märtyrer in den Tod gingen; und mancher Ketzerversolger wurde an der Treue um de- Glaubens willen Verfolgten zu Schan den. Die selbstlos« Liebe der Mönche des Mittelalters be zwang den verhaltenen Groll der Germanen, die ernfie Fröm- migkeit der Reformatoren überrachte die Feindschaft Roms und di« blutigen Bestrebungen der Gegenreformationen. In unserer Zeit aber hat aufs neue die Liebe der Christen den Beweis gegeben, daß der heilige Geist eine unbezwingbare Sonntag, den 29. Mai 1898. Macht ist, an welcher materialistische Wissenschaft und pessi- mistische Philosophie; ebenso wie der Haß der Irdischgefinn- ten zu schänden werden. Fast noch wunderbarer erscheinen die Wirkungen des hei ligen Geistes in der Offenbarung der von ihm geweckten Ga ben. Jeder Zeit schenkte er die Gaben, deren fie gerade be durfte. Der alten Kirche lieh er die Zung-nred-, und die nicht weniger auffallende der Heilungen, aber auch die wun derbare Gabe der Erkenntnis, durch die ein Paulus, Petrn?, Johannes befähigt wurden, für alle Zell Lehrer der Chri- stenheit zu sein. Andere Zeiten empfingen andere Gaben: DaS 7. u. 8. Jahrhundert wie da-gegenwärtige den MissionS- tr'eb, das 16. und 17. Jahrhundert die Gabe der Dichtung des geistlichen Liedes, das 18. und 19. die Gaben deS Dien stes. der Liebesübung; hier empfangt ein Mann die Gabe gläubigen Gebet-, dort ein anderer die Gabe crwecklichec Predigt, don der dritte die Gabe der Erk>nninis, daß ec Vielen zum Lehrer und Führer wird. Und wer sich in »ei net» Kreise umsteht, wird da und dort auf Persönlichkeiten stoßen, die ihm lebendige Beweise dafür sind, daß wirklich Gottes Ge'st bald edle Früchte im Wesen nnd Wandel der Menschen zeitigte, bald Gnadengaben weckt, die für die gan- zen Gemeinden nutzbar werden. Heut freuen wir uns, daß solche Wirkungen auch heut 11. Jahrgang." noch offenbar werden: denn Kirche nnd Volk bedürfen g» heiligter Persönlichkeiten, die mutig und freudig, klar ussh gewiß Wege weisen, die irdisch und ewig zum Heil führen- «lastmullk für den i. Pfingstfetertag. 1. Der Segen kommt von Gott. Lied v. Franz. 2. Kriegsmarsch a. d. Op. „Athalia" v. Mendelsohn. 3. Lustspiel-Ouverture o. Clärens. 4. Die schöne Ballettänzerin, P. "M. v. Wallenstein, ö. Schweizer Seelenspiegel. Marsch v. A. Zien. Airchen-Machrichleu^für'AnUt. Httc-kat. 1. Pfingsttag. Früh >/,9 Uhr Beichte: DiakvnuS Oertel. Borm. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Feier des heiligen Abendmahl«. Predigt über Eph. 2, 19—22 Pfarrer Thomas. Kirchen-Musik. Rachm. »/,2 Uhr Liturgischer Gottesdienst mit Ansprache; Pfarrer Thoma«. 2. Pfingsttag. Borm. 9 Uhr Haupt-GvtteSdienst. Predigt über Eph. 1. IS—19 Diakonus Oertel. Kirchen-Musik. Abend« 8 Uhr Ev.-luth. Jünglings». HL. An beiden Tagen Kollektejfür den Allge. Kirchenfond WM- Unfern lieben Lesern wünschen wir recht ange-- nehme, frohe u. gesunde Feiertage. Johanngeorgenstadt, 16. Mai. Die hiesige Schützenkom- pagnie begeht am 31. Mai und 1. Juni da- LOjährige Ju biläum ihrer Fahne; dieselbe ist ein Geschenk Ihrer König!. Hoheit der verew. Prinzessin Maria Auguste von Sachsen. 2nw IMeMsI in Lus. Am ersten Pfingstfetertag abends 8 Uhr Srossss Vouvsr^ ausgeführt von der Stavtkapelle, unter persönl. Leitung des Herrn Mufikdioektor Zien WM- Entree SV Pfg. -MW Am zweite« Feiertag von Nachmittag 4 Uhr ab Coneevt und Ball. "WU Hochachtungsvoll AI WviiiLvI. Restaurant „Brauerei" Aue. Am erste« Pfingstfetertag von Nachmittag 3 Uhr ab (bei günstiger Witterung) Garteu-Conzert, ausgeführt von der „Auer Stavtkapelle* wozu freundlichst einladet L. Glöckner. Anfang S Uhr Nachm. Entree 23 Pfg. Hotel „Blauer Engel" Aue. An» III. PflnKftfelertnK lovcert imä Lall ansgeführt von der „Auer Stadlkapelle. Hierzu ladet freundlichst ein und bittet um recht zahlreichen Besuch Anfang 6 Uhr. Frau verw. Hempel. Die Stadtrapelle. s 8cdllllVL»reu PH vrllluds mir reu äsu devorgtsLeuäsu I Aloin ü'eiok Lssvriivrtvs Iinxer 1v llllSL ÜllttUUKBll vrl»udv mir «uävllbvvorstvUvuävLl'ost- tLZSL PvxvIvKvLtlLvIist TU vmxkvklvo. Ltoivr Eingang in fisubvitsn! k, ä-liorrmmw, Sodv.rrsod.rx.ntr.4. UDWWDDWlZWDWDDWWWWlZD W N in o r»m u. weiß SvLIixss stets das Neueste, in großartiger Auswahl, Krage«, Borhemdchen, ServitenrS Manschette«,jHofenträger, Sport -«. Douristenhemden, Ror- mal«u. Reformwiifche, Strümpfe, Socken offeriert Große Auswahl. Billigste Preise. Louis Sachadä, Aue. krusts-v NsrZsrt (<I. S. 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