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i jede Drog n Bahnhof, <etallwaren, Bedingungen tnck«» ckarok kte«. »ühlenbrsttzee oline verw. ,err Stadtrat irr in Lüßni-, ka Bach in arzenberg Sp«rier- je, eine fast ei Höi-en ttltt »iirdeir «» n Ilaut- Lleelitvn, . durch den rxmauns »Seife, ul Vrvsäsu Laut»«. lcuron >«>Ula»ck« ll, »luntr. id»»»!», leldgewinnen. 00 10 M. 4295. alle durch te kenntlich kaufsstellen. »einem chro- , vliiliuaian erne meinen nsuchen, so rn, den 8. rschrift de- ster. Adresse S) ris nstiftung. LtKUUWElcher Redakteure «rnft Au«»,, Aue sErzgebirge.s «rbutttmi u. Expedition: ««e. Marktstraße Freitag, den 19. Mai 1899 Nr. 60 dem der Er wurde er bereits heute Vormittag verhaftet und hiesigen Amtsgericht eingeliesert. Wilkau, 17. Mai. Vorgestern Mittag ertrank Arbeiter Weißenfels aus Weißbach im Rödelbach, war von einem schmalen Steg herabgestürzt. Erosfen, 1k. Mai. Hier brannte vorgestern Abend eine Scheune nieder. ' Reichenbach, den 17. Mai. Am Sonntag Nachmittag ! entstand in einer Waldung des Rittergutes ein größerer ! Waldbrand. Hainichen, 17. Mai. Blutvergiftung durch Be- ! lührung einer kleinen Wunde mit künstlichem Dünger zog sich ein hiesiger Landwirt zu, was dessen Tod zur . Folge hatte. Lengenfeld, 17. Mai. Eine Kyfshäuserfahrt am 24. Juni unternimmt der hiesige Militärverein. > Leipzig, den 17. Mai. Der Buchhändler Caoael I wurde wegen Untreue und Bankrotts zu 4 Jahren Gr- , fängnis verurteilt. Adorf, 16, Mai. Gestern Abend gegen l/z9 Uhr ! ereignete sich auf der Strecke Chemnitz-Aue-Adorf ein Un- ! fall, der glücklicherweise keine ernsten Folgen gehabt hat. Die Lokomotive des um ^/«8 Uhr hier eintresfenden Zuges entgleiste mit den beiden Vorderrädern zwischen Zwota und Markneukirchen, wo die Strecke sehr abfällig ist, und fuhr noch 300 Met-r — dabei eine Brücke passierend — fort, ehe der Zug zum Stehen kam. Der Verkehr wurde : durch Umsteigen in einen von Adorf nach der Unsallstelle abgesandten Leerzug bewerkstelligt. i Hohenstein-Ernstthal, 15. Mai. An dem Himmel, fahrtsseste wurde bei Wüstendrand ein Sittlichkeitsoer brechen verübt. Der Unbekannte soll gegen 22 Jahre alt, blaue Joppe getragen haben und ohne Vorhemdchen und Schlips, nur mir Barchenthemde, an dem der oberste Knops gefehlt hat, bekleidet gewesen sein. Er soll an den Händen und im Gesicht beschmutzt gewesen sein. — Sonnabend Vormittag gegen 10 Uhr stürzte plötz lich am Jäckelschen Fabrikneubau. Lchützenstraße 1, das Baugerüst mit lautem Gepolter zusammen. Sechs dar auf arbeitende Maurer wurden mit zu Boden gerissen, kamen indessen ebenso glücklicher als wunderbarer Weise ohne jede Verletzung davon. Ehemuitz, 16 Mai. Aus der Kaiserstraße wurde am Montag Nachmittag ein 42jähriger Handarbeiter in sei ner 4 Treppen hoch belegenen Schlafkammer erhängt ausgesunden. Was den Unglücklichen in den Tod getrie ben hat, ist zur Zeit noch unbekannt. Vermutlich ist er schon im Lause des Sonntag zu der unseligen That ge- schritten. Plauen b. Dresden, 16. Mai. Ein kaltes Bad er hielt zur Himmelfahrt der hiesige Gesangverein bei Ueberschreiten einer morschen Brücke, indem dieselbe nach gab und die Sänger in den Breitenbach stürzten, einer brach dabei ein Bein, die meisten wurden verletzt. Dresden, 16. Mai. Ueberfahren von der elektrischen Bahn beim Abspringen wurde vorgestern ein Schüler der Tierarznei-Hochschule. Er erlitt einen doppelten Beinbruch. Dresden, 16. Mai. Am Montag früh stürzte ein Maurergeselle in Striesen von einem Neubau vier Stock herab. Er siel so glücklich, daß er mit dem bloßen Schrecken davonkam. — Die Pulsader durchschnitten hat sich hier imFisch- häuser Forstrevier ein Kandidat der Medizin * Dresden, 12. Mai. Das Grab der Maigefalle nen war diese Woche der Gegenstand einer Zeitungsno tiz, welche besagte, daß 300 rote Tulpenzwiebeln, die auf dem Grabe angepflanzt gewesen sein sollten, von irgend einer Seite entfernt worden wären. Hierzu schreibt der „DreSd. Anz.Das betreffende Grab wird auf Kosten des Rates der Stadt gepflegt. Es ist mit Epheu und Sedum bedeckt und es dürfte mindestens sehr unwahr scheinlich sein, ob dazwischen Hunderte von Tulpen ge pflanzt werden und gedeihen könnten. Vor einigen Jahren sind allerdings dort von unbekannter Hand Tulpenzwiebeln eingelegt, wie man aus den heraufgewachse. nen Pflanzen erkannte; es haben in den letzten Jähren etwa 10 bis 12 Tulpen auf dem Grabe geblüht, auch ' in diesem Jahre noch etwa 5 oder 6, aber weder die Handlung nichtswürdiger Buben, noch der Akt einer Be- . Hörde, der aufs Entschiedenste in Abrede gestellt werden muß, hat die letzten vernichtet, vielmehr der auch von vielen Stelleninhavern benachbarter Gräber beklagte, die Blumenzwiebel besonders bedrohende — Mäusesraßl Zwickau, 12. Mai. (3. Strafkammer). Die Henriette Burkhardt geb. Rothe aus Thonhausen wurde wegen GewerbSunzucht mit 14 Tagen Haft bestraft, die mehr- Als größte Pfingstfreude für die Damenwelt tiitt mit gewohnter Reichhaltigkeit die Pfingstnummer des bekann ten Universalblattes „Mode und Haus", Verlag John Henry Schwerin, Berlin, aus den Plan. In 69 Ansichten wird uns der augenblickliche Stand der Mode oorgeführt, und zu jeder Ansicht finden wir auf dem beigelegten Schnittmusterbogen die dazu gehörigen Schnitte, sodaß selbst eine Anfängerin sich alle diese duftigen Kostüme selbst Herstellen kann. Hierzu kommt die achtseiuge „Belletristische Beilage" mit reizenden Pfingstbildern uno Erzählungen, die a htseitige Romanbeilage mit dem spannenden Roman von Ada von Gersdorff „Der Noth gehorchend", die achtseitige „Jllustrirte Kinderwelr" sowie weitere Beilagen. Fürwahr, ein Schatz für jedes Haus! „Mode und Haus" kostet trotz seines reichen Inhalts pro Quartal nur Mk. 1.—; mir achtseitiger Romanbeilage „Aus besten Federn" und Colorits Mk. 1,25. Abonne ments bei allen Buchhandlungen und Postanstalten. Gratis-Probenummern bei ersteren unddurch den Verlag John Henry Schwerin, Berlin VV. 35. Aus Aue und Umgebung. Aue, den 18. Mai 1899. — „Verein für die Kinderbewahranstalt Aue". Or' dentliche Haupt-Versammlung Mittwoch, den 24. Mai abends 8 Uhr, im altdeutschen Zimmer des „Hotel blauer ' Engel". — Der ErzgebirgSturngau macht seine Turnfahrt , die- Jahr am S. Juli nach CarlSseld. — Die vereinigten Kapellen unserer Stadt werden zum ersten Mal am 1. Feiertag auftreten. — Fahrgeldermäßigung für GesellschastSsahrten auf j der Bahn giebt es während der Feiertage nicht. ' — Einen Sonderzug läßt die Staatsbahn von Zwickau , au» am 1. Feiertag ab mit Anschluß nach Johanngeor- genstadt, Schönheiderhammer und Annaberg, — Erloschen ist die Maul» und Klauenseuche in Beierfeld. — Auf Fol. 307 des Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Dorfschasten ist heute die Firma Paul Mül- ler in Aue und als Inhaber Herr Max Paul Müller in Aue eingetragen worden. — Aus Antrag des Gemeinderats zu Raschau soll der von der Annaberg-Schwarzenberger Straße ab zweigende, durch den Ortsteil Viehtrifft nach der Staats waldung führende Kommunikationsweg Nr. 678 des Flurbuch» als öffentlicher Weg eingezogen werden. — DaS Konkursverfahren über den Nachlaß des Res taurateurs Ungethüm in Neustädtel ist ausgehoben. — Prüfung der nachträglich angemelveten Forderungen im Konkurs de» Schuhwaarenfabrikanten Demmler fin det Freitag den, 2 Juni statt. _ — Ausgeschrieben sind die Maurer- und Zimmer- arbeit« zu einem Postneubau in Falkenstein. Lößnitz, den 18. Mai. Versteigerung der Grund- stücke der verstorbenen Zimmereigeschästsbesitzerin Loos findet Dienstag, den 23 Mai, Vormittags 11 Uhr start. Schneeberg, den 18. Mai. Abnahme der Schluß rechnung im Konkurs des Kaufmanns Hamann findet den 17. Juni, Vormittags 11 Uhr statt. Rieder-Zwönitz, deu 16. Mai, Am Sonntag zur Nacht ist die Scheune und ein Seitengebäude des Guts besitzers Bonitz niedergebrannt. Lauter, den 17. Mai. Der „Schützenverein" erhielt die Erlaubnis, zur Führung de' Kgl. Wappens in seiner neuen Fahne. Riederschlema, 17. Mai. Ein Eisenbahnsrevel wurde vorigen Freitag Abend hier entdeckt, indem man einen starken Pfahl auf den Eisenbahnschienen der Linie Nie- Lerschlema-Lchneeberg vorfand. Glücklicherweise ist der !Pfahl von dem abends »/4II Uhr nach Schneeberg fah renden Personenzuge zermalmt worden. Der Pfahl diente vorher zum Absperren eines in der Nähe gelegenen ver botenen Weges. Johanngeorgenstadt, den l 6. Mai. Gestern wurde die Bahn nach Karlsbad für den Personenverkehr er öffnet. Sofa, den 17. Mai. Die hiesige Jagd wird Sonn- abend, 3. Juni, 4 Uhr, im „Gasthof zur Sonne" ver- Pachtet. Wildenfels, 15. Mai. Gestern Vormittag entstand in der Gräflich Solmschen Waldung hier, unweit der Toelleschen Papierfabrik, ein Waldbrand, welcher zweifel los von einem kurz zuvor vorbeisahrenden Eisenbahnzug entstanden ist. Arbeiter eilten herbei und löschten den Brand, bevor er größeren Schaden anrichten konnte. Chemnitz, den 17. Mai. Wie das hiesige Tageblatt berichtet, wird die Kreishauptmannschaft Zwickau geteilt, und zwar wird eine solche noch in Chemnitz am 1. Ok tober nächsten Jahres errichtet. Mittweida, den 16. Mat. Hier drang am Sonntag Abend der Drahtzieher Ulbricht in die Wohnung des Fleischers Clemens Berger, welcher ausgegangen war, um zu stehlen, dabei wurde der Einbrecher von dem Dienst mädchen überrascht. Das Letztere wurde von dem Dieb gewürgt, sodaß es besinnungslos zusammenbrach. Ul- «bricht sprang ins Wasser, konnte aber nicht ertrinken, weil nicht genügend darin war. Er wurde verhaftet. Mittweida, 15. Mai. In dem Walde zwischen Nrumbach.und Zschöpingen wurde in vergangener Nacht von einem italienischen Bauarbeiter ein Sittlichkeit-»«- brechen versucht. Durch die Hilferufe de» angegriffenen Mädchen» kamen drei Männer hinzugeeilt, woraus der Arbeiter einen Revolver zog und losfeuerte, sodaß eine Kugel einem der zur Hilfe herbeigeeilten Männer durch di« Hand fuhr. Hieraus entwischte der Attentäter, doch Gesundheitspflege. Ein frisches und gesundet- Aussehen oiedec zu erlangen und die verlorenen Kräfte möglichst rasch wieder zu ersetzen, ist der stete Wunsch von Rekonvalescenten und schwächlichen Personen, sei ec, daß dieselben durch schw ereOperationen oder langdauernd. Krankheiten einen Teil ihrer Kräfte eingebüßt. Hier leiste: die Somatose oft wahre Wunder. Sie regt den Appetit an, führt dem Körper durch ihren hohen Gehalt au leichtverdaulichen Eiweißstoffen die Nahrung in konzen lrierter Form zu und bewirkt so schon nach kurzem Gc brauche oft geradezu überraschende Zunahme des Körper gewichtes. Die Somatose ist also ein Nähr- und Kräl- tigungsmittel par sxooUemov und besitzt noch den besou deren Vorteil, fast vollkommen geschmack- und geruchlos zu sein, wodurch esremöglicyt wird, dieselbe auch PaHenieu. ohne deren Wissen, einzugeben. 6'" „Hen u clrerg - Seide" — nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken, bezogen — jchwarz, r eiü und farbig, von 75 Pf. bis Mk. 18.95 p. Meter — in den modeinjnn Geweben. Farben und Dessin«, /in lsäsemnnn krnnoo uns e«r:oii« in, «nus. Muster umgehend. 1 8. stsnnsdai'ft', 8»Iä»n-f«di-ik k. «,«.) rüi-iek mW«. SM, I-miNEU«m KrMan, Aut, inkl. der 3 wertvollen Beilagen vierteljährlich mit Bringerlohn 1 MS. durch die Post 1,2k Mk. Inserat« die einspaltige Petitzeile 1v Pfg» amtliche Inserate die CorpuS-Zeile 25 Psg. Reklame» pro Zeile 20 Psg. Alle Postaiistallen und Landbriefträger nehmen Bestellungen an. 12. Jahrgang. fach vorbestrafte Fanny Agnes verehel. Kramer geb.Heinz in Crimmitschau wurde wegen Kuppelei freigesprochen — Der vorbestrafte Handarbeiter Oskar Paul Feist aus Pölbitz, wohnhaft in Marienthal, kam wegen gefährlicher Körperverletzung und Werfens mit Steinen mit 8 Mo- naten Gefängnis und 1 Woche Haft zur Bestrafung. — Die Schulknaben Paul Ewald Rothe und Gustav Paul Meier in Neustädtel wurden am 23. März d. I. vom Kgl. Schöffengerichte Schneeberg wegen Diebstahls je mit 3 Tagen Gefängnis bestraft, weil sie im Oktober v. I. dem Stickmaschinenbesitze: S in Neustädtel einen am of- fenen Fenster seiner Maschinenstube hängenden Käfig mit Hänfling gestohlen. Rothe hatte seine Strafe angenom men, der Vater Meiers aber Berufung eingelegt, und wurde Meier mangels genisi enden Schuldbeweises frei gesprochen. — Der Maurer Friedrich Wilhelm Georgi in Aue wurde am 30. März vom Kgl. Schöffengerichte zu Schneeberg wegen gefährlicher Körperverletzung mit 3 Monaten Gefängnis bestraft. Die heute verhandelte Berufung gelangte zur Verwerfung. — Die Berufung des Kaufmanns Cu't Tuchscheerer in Aue gegen das Ur teil des vorgenannten Schöffengerichts vom 30. März, nach welchem T. wegen Beleidigung eines Schutzmannes in Aue mit 1 Woche Gefängnis bestraft worden ist, wurde verworfen. — Zwickau, 16. Akai. (3. Strafkammer). Der Kern macher Max Friedrich Bock in Werdau wurde wegen Liltlichkeitsoerbrechen nach § 176, Ziffer 3 des St. G. B. mit 6 Monaten und einer Woche Gefängnis bestraft. Der Restaurateur Karl Robert Günnel in Werdau ist vom dasigen Stadtrate mit 20 Mk. oder 6 Tagen Haft- strafe belegt worden, weil er am 28 Januar in seiner Schankstube Gästen den Aufenthalt über die Polizeistunde hinaus gestattet habe. Gegen diese Strafverfügung hat G. Einspruch erhoben. In der deshalb vor dem Schöf fengerichte Werdau angestandenen Verhandlung verblieb es jedoch bei der ausgeworfenen Strafe. Die von G. gegen das LchöffengerichtSurteil eingelegte Berufung konnte in heutiger Sitzung nicht erledigt werden, da sich noch die Abhörung eines Schutzmanns von Werdau als Zeuge nötig macht. UMkM -M Allgemeiner Anzeiger Or die Stadt Ane n. Umgednng.