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Allgemeiner Anzeiger für -ie Stadt Aue u. Umgehung. Erscheint Mittwoche, Freitags u. Sonntage, «bonnementSpreiS inkl. Ker3werthvollcn Beilagen vierteljährlich mit Bringerlohn IMk. durch die Post 1 Mk. No. 30. Freitag, den 11. März 1898. 11. Jahrgang ÄtztzaLtzaöL. verzinst Einlagen mit 3>/i °/o, beleiht Wterhpapiere und leiht Gelder auf Hypotheken au». V«-1 Expedirt wird an jedem Wochentage Vor- und Nachmittags. «erantworllicher Redakteur: Smit Hegemeister A »e sErzgebirge-j Redaktion u. Expedition: An«, Marktstrage. Wit Jamittenörättern: Arohstnn, Kute K-ik-r, Aeltspieget. di. .inspal.i??NNle ia m«. amtliche Inserate die Torpus-Zeile, SS Pf. Reklamen pro Zeile SO Pf». AI« Postanstalten und randbriefträger nehmen Bestellungen an. Merttmd, Albertstmße Nr 4, Uö«I»8t« T»8L« ivitNUUK. Läni^lieüs süvdslsvlt« 8t»itt8M«<1uiIIv Lüostsisok-Ikürillj-iLosts Oevordo- unst lnstustrio-TiiiistsIIllng Loiprig 1897. ^» . »» « Die Lluster «inst gssstrliok gescstürrt. , — ist stie » « UnIlKNsttgttN I von l.olrk'8lutt- u. ^L80ti6okl6n unsi-Zoli^srlvn ^8!u6!l8l0lf6N Notivn8tsinvr 86il1sn^virsrsi i « Ueod. Loickonstoöf-k'adrilc 8pvej iI-8ar<IonIltlU8 u. 8vickeu8tvMubrik 8vkvr»r/-«i-, vel88gr u. IktldlK«!' üruut-, Lall-, 6e8vll8vkutt8- u. 8trL88«» rolIvttvn. Klan vsrlnngs Llnstsr, davor man an cisro knnü. — Köniz;!., 6ro88k«i20Fl. u. ll«rrv!;1ivk. NoNIsl'vrallt. Roiokkaltigss Llustsrlagsr dsi I. 6. No88dvrxvr Isuvdk. (Inst. 0. llsrgsrt) Tu». Aus dl'in Ailerthal and Umgebung. Mttthet'nngen von localem Jnteresse find »er Redactton st« ) wiUkommen. Tie offene Handelsgesellschaft unter der Firma Julius Schneider in Auerhamincr hat bei dec Königlichen Amtshaaptmannschast Schneeberg beantragt, für die in ihren, Besitze l esindliche Parzelle Nr. 54 l Ablu. Flur des Flur buchs für Aue ('Wiese) ein neues Fvlium in, Grnndbuche für Aue ai »legen und sie als Besitzerin auf diesem eiuznlragen Nachdem dl» betreffenden Einträge zur Einschreibung in das Grund! ich vorbereitet worden sind, wird dies mit dein Bemer ken zu: öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Einlragsent- würse ir Alle, die daran ein Jnteresse haben, an dusiger Amlsgi chistelle zur Einsicht bereit liegen. Hierbei werden Alle, d. gegen den Inhalt dieser Entwurf« wegen ihnen an dem gen muten Grundstücke etwa zustchender dringlicher Rechte etwas e nznwendcn haben sollten, aufgcsordert, diese Einwen dungen binnen sechs Monaten und spätestens am 12. Sep tember i ss Js dort anznzeigen, widrigenfalls sie dieser Ein- wendiiu en dergestalt verlustig gehen, daß denselben gegen dritte Besitzer und andere Rcalbere htigle, die als solche in das Grund- und Hypo'.hekenbuch eingetragen werden, keiner lei Wir nng bei,wiegen ist. Auf il-olium 282 des Handelsregisters für Neustädte!, Aue und dir Dorfschaften, die Firma Chemnitzer Bankverein zu Chemnsi, Zweigniederlassung in Aue, betreffend, iftEeingetra- gm wo aen, daß das Grundkapital ans vier Millionen zwei hundert« msend Mark erhöht worden ist und in 9000 ans den Inhaber lautende Aktien zu je 300 Mark und in lOOO Mk. auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1500 Mack zerfällt. In )em Gutsgehöste Brd.-Kat.-Nr. 64 zu Oberschlema ist die llaul- und Klauenseuche ausgebrochen. Tie Finanzdeputalion T. der zweiten Kammer beantragt, die Kammer wolle beschließen, den vorgelegten Gesetzentwurf wegen Errichtung eines Amtsgerichts in Aue unverändert anzuw hmen, desgleichen den Gesetzentwurf über Errichtung eines Amtsgerichts in Jöhstadt. Der Bericht der Finanzdepntation T. der zweiten Kammer über d, - Dekret Nr. 28, den Gesetzentwurf wegcn Errichtung eines A wegen.h!s in Aue beireffend hat folgenden Wortlaut: In der Sitzung von, 19. März 1896 beschloß d'.e zweite Kammer auf Grund des Berichics Nr. 130, die Petition der Ltavtr aetnug von Aue und der 4emeinderäihe von Zelle und An rhammcr der Königlichen Staatsregiecnng zur Er wägung zu überweisen. Die erste Kammer erhob nachmünd licher Berichterstattung in der Sitzung vom 24. März 1896 denselben Vorschlag einstimmig zum Beschlüsse. Infolge dieser Beschlüsse ist das Königliche Dekret Nr. 28 den Stän den und zwar zunächst der zweiten Kammer zur verfassungs mäßigen Berathung und Beschlußfassung vorgelegt worden Unter Bezugnahme auf die vorgängigen Berathungen und Beschlüsse ist feiten des Königlichen Justizministeriums eine ausführliche Begründung dem Königlichen Dekrete be.gelegt Aus derselben ist ersichtlich, daß den, neu zu errichtenden Amtsgerichte in Aue außer der Stadt Aue noch die Ortschaf ten AlNihammer, Bockau und Bockauer Staatsforstrevier zu gehören sollen mit zusammen 14683 Einwohnern nach der BolkSzä lung vom Jahre 1895, die aber infolge weiteren Anwachicns der Bevölkerung zur Zeit schon wesentlich über stiegen i t. Nach der Abtrennung dieser Orte von ihren bis herigen Amtsgerichten in Schneeberg und Schwarzenberg verbleib n denselben indessen noch immer eine Einwohnerzahl von 22 84 beziehentlich 29 280, und daher werden alle drei bei achbarte Amtsgerichte ausreichend groß sein, um unter je einem Amtsrichter eine ersprießliche Gerichtspflege ausüben zu können. Der hierüber gehörte Bezirksausschuß zu Schwarzenberg hat sein Einverständnis damit erklärt. Der Aufwand für die Errichtung des neuen Amtsgerichtes in Aue ist :m außerordcntichen Etat für I898/YS unter Tst. 1 einschließlich des Arealerwerbes mit 370000 Mk. eingestellt und wird nach besonderem Bericht noch zu bewilligen sein. Die Deputation hat nach Prüfung der dem Gesetzentwürfe beigefügten Begründung beschlossen, zu beantragen, die Kam mer wolle beschließen: den vorgelegten Gesetzentwurf über Er richtung eines Amtsgerichtes in Ane nach Inhalt, Uebersckrist, Eingang und Schluß unverändert anzunehmcn. Dresden, am 3. März 1898. Die Finanzdeputation T. der zweiten Kammer. Dr. Uhlemaun (Görlitz), Vorsitzender. Georgi. Steher (Blasewitz). Kellner. Hähuel. Härwig. Dc. Meh- ncrt. Reißmann. Schubert. Uhlmann (Stollberg), Bericht, erstatter. Die Petition der Stadt Aue, soweit sie aus eine Staats beihilfe für die Realschule dawlbst u, der lausenden Etats- Periode gerichtet ist, soll aus sich beruhen bleiben, im. übrigen aber der Kgl. Staarsregierung zur Erwägung g.'geben werden. 1737. Durch Macht zum Licht hat so manchen Kranken die Sanjana-Heilmethode geführt. Dieses kann der Wahrheit gemäß Herr Joy. Ariedr. Aifcher zu Waal (Station Buchloe), Bayern, bestätigen. Nachdem derselbe bereits 8 Jahre gelitten hatte, traten bei ihm im Jahre l890starke Krampfanfälle auf, welche einen schnellen Krästeverlust herbeiführten und ihn unfähig zur Arbeit machten. Kein Mittel vermochte seinen Zustand zu bessern, da wandte sich Herr Fischer an das Sanjana-Jnstitutzu London S. E. und wurde durch Anwendung der Sanja na-Heilmethode vollständig u. dauernd wiederhergestellt, so daß derselbe sich noch heute einer kräftigen und ro busten Gesundheit erfreut. Dieses Beispiel steht keineswegs vereinzelt da, vielmehr bietet die Sanjana- Heilmethode zahlreicheweitere glückliche Heilungen schwerer Hals-, Lungen-, Nerven- und Rückenmarksleiden. Wer derHilse bedarf,verlangekostensreidie Sanjana-Heilmethode. Man bezieht dieses durch Zeit und Erfahrung be wahrte Heilverfahren uuentgettlich durch den Secretar desSanjana Anstituts Kerrn M. Hörcke, Merlin S.W. 4. Woher beziehen mir im Frühjahr unsere Ge müse-, Klumen und iandm Sämereien? So lautet die Frage, die jetzt an uns Landwirte und Garten besitzer herantritt. Fast in jedem Jahre klagt der eine oder ander e daß er mit diesem oder jenem Samen hercingesallcn ist. Da kann ich nun meine jahrelange Bezugsquelle, die mich stets reell und zur größ- teu Znsricdcuheit bediente, allen Landwirten und Gartenbesitzern bestens empfehlen. Es ist der Hosliescrant unseres Kaisers, 6 Koinsmann in Lekurt. Bor mir liegt wieder der FrühjahrS^Prachtkatalog um eine Wahl in Sämereien zu treffen, Heinemann ist der stärkste aller Er furter Gärtner-Firmen und mit Udsr 600 naturgetreuen Abbildungen illustriert. Er bietet die geässt« äuseeskl bewährter Gemüse-, Blumen- und landw. Sämereien, und trotr stör füll« des Kobotsnon ist es so itdsroioktlivn goorstnot, daß es jedem kinderleicht gemacht ist, schnell u. ohne Mühe diesen oder jenen Artikel zu finden, worin er im besonderen noch durch das anhängende, auf» pratuisobots oingsrioktot» llegistor unterstützt wird. — Auch der vielen prakt. erprobten gärntner) Utensi lien möchte ich im Interesse manches Liebhabers empfehlend gedenken Weitere Vorzüge dieses Prachkataloges sind die darin befindlichen k» mttos- uns Slumongartsn-tlsionstoe, welche einem jeden Jntcrcssentcu, be sonders dem Laien jeden gewünschten Anhalt bieten, was er in den einzelnen Monaten bezüal. seines Gartens oder Feldes zu thuu hat,u. die bei den einzelnen Artikeln vermerkten Koltue-äovwirnngon. Der Ka talog enthält auch eine reichhaltige tiartsnlittseatue, die jeden Gärtner und Laien hochwillkommene Schriften auf allen Gebieten der Blu>nen- und Gemüsezucht bietet. Noch ist bei dem Katalog aus die kolorierten UmschlagStascln Yinzuweisen, auf denen in wahrhaft künstlerischer Weise die besonders empfehlenswerte» Neuheiten der Firma veranschaulicht werden. — Wer an F. C. Heinewann in Erfurt schreibt, erhält den Katalog umsonst, und bin ich sicher, daß im Herbst mir jeder Landwirt und Gartenbesitzer danken wird, daß ich ihn auf diese Firma aufmerk sam machte, wenn er sieht, was aus den dorther bezogenen Sämer- reien gewachsen ist. P. Gewerbliches Schutzwesen. Löschung eines Zeichens wegcn nachträglich erwiesener Freizeichen eigenschaft. Originalmittcilung vom Patentanwalt Sack Leipzig. Bereit« eingetragene, also vom Patentamt für eintragnngSberech- tigt erachtete Zeichen können aus Antrag Dritter gelöscht »erden, sobald sich ergiebt, daß das Zeichen nach Lage der Thatsachen nicht hätte «in- getragen werden sollen, jß 8 Absatz 2 des Waarenteichengesetzes.f Seit Januar 1891 war einer Firma dir Darstellung eines mensch lichen Auges als Zeichen für Schnupftabake geschützt und dieser Schutz auch im Sinne des neuen Gesetzes durch Umschreibung bewilligt worden. Eine Schnupstabakfabrik hatte gegen tie Rechtsdeständigkrit dic . Zeichenschutzes Klage und Löschung erhoben und diese Klage o ,, c . stützt, daß die Darstellung des menschiichen Auge« schon feil i > - or Zeit als Zeichen für Schnupftabake von einer Anzahl Ta stabriken geführt wird. Die behaupteten Thatsachen wurden durch Druckschriften und Preis listen, in denen auch die Benennung „Augentabak" vervendet wurde, erwiesen. Da- Patentamt gelangte bei diesen Verhandlungen zu der Ueber- zeugung, daß thatsächlich die Preiszeicheneigenschaft als vorhanden er achtet werden müsse und erkannte demgemäß auf Löschung de« Zeichen«. Der Einwand der löschung-beklagten Firma, daß sie in ihrem Zeichen das menschliche Auge ganz besonder« groß nnd in lebhafter Färbung zur Darstellung dringe, ändert nichts an der Freizeicheneigenschast, da nicht die besondere Darstellung, sondern das menschliche Ange al« sol ches in Betracht komme. Der Verfasser ist gern bereit, den Abonnenten der „Auerthal-Zei- tung" kostenlos Auskünfte aus dem Gebiete des gewerblichen Schutzwesen zu ertheilen. Herr Ernst Weidemann in Liebenburg am Harz benutzt den russischen Knöterich zur Herstellung seine- vorzüglichen Kräuterthee«, der in Pal leten, die 1 Mark kosten, von ihm zu beziehen ist. Man mache bei vor kommenden Katarrhen und Brustschmerzen einen Versuch mit dem ge nannten Thee und wird sicher bald Linderung verspür n. Besonder« alle die, welch« an schwacher Lnnge leiden, sollen möglichst ost een Thce- abguß genießen, soll derse Ibe doch die wunderbaren Eigenschaften in sich bergen, heilend ans die Lunge zu wirken, ja selbst den Keim der Schwind sucht zu ersticken. Katharina Klinger. Ki-M. KMIcidn Md. 13.80 "W'LL- ru«oro uns 8stantung-kongoo»— sowie schwarz«, weiße und farbig« Hewwe-eeg-Get-e von 75 Pf. bi« Mk. >8.«d p. Met. — in bin modernsten' Geweben, Farben und Dessin«, kn Krivai» poeti- »nst ztsuorkroi in» flau». Muster umgehend. L k. Nonnsbsrg's Zviösn-fitdnitsa lt. u. L. Kost.) Lüliod. Tbgokomis Tdkakrt uavk Tnnabvrg k'räk 6,45, vorn». 10.29, mittag« 12,26, oaostm, 3,04 imst 5,04. »dollst» 8,36 uost 10,12, nackt» 12,07. Tbkalirt naest Arrieta». trüb 5,05, vorn». 8,15, mit tag» 11,39 Nack 1,17, uaokm. 5,03, »bonck«7.31 unä 9,54. navk Otivmnltr k'ritd 5,10, rorm. 8,20, mit tag« 11,26 unck 2,20, oaekm. 5,00, abenäs 7,40 unä 9,53. Tb kalt rt uavli Tckork üb 6,59, vorm. 8,13, mit tag« 11.54, llsokm. 5,06, »bonti« 9,50. ^nllommsnck» rützv. Tnkuntt ron TnaadovU fräst 5,00 noä 8.03, rorw, 11,22, mitt. 1,15, o»okw. 3,40, »b«oä, 7,25, 9,42, naostt« 11,24. Tutunkt ro» Lrrletu« krük 6,87, rorm. 10,19 a. 11.18, mitt. 12,25, n»«lua 2,49 unä 4,54, »denä» 8.18, naekt« 12,02. Tntunkt ron Ostemnit» fräst 6,35, vorm. 10,22. mittag« 11,21, naestm. 2,01 uuck 4,53, »biack» 9,38, nackt« 1,07. Tntunkt von Tckork krük 7,48, vorm. 10,Iß mittag» 11,18, naestm. 4,47, »stellst» 9,28. Eisenbahn- Fahrplan für Station Ane i. Erzgebirge. 3 SuxIcin-81üL rum Zinrug f. N. 3.75 Muster aus Verlangen franco in« Hau«. S Nokoe 8omm«e-Su>ltIn zum Anzug für M. 4.VI Pfg. I a.ao Nordln Non»»ns „ , „ „ „ 1.7» ,, »,»o „ „ N-Imon» „ „ , ,, » „ vk«vlot In »>!«n k»s>>«n „ „ ,, « »LH v> N«ck«en»I» änrog-. 8o»»n- unü voh«e,i«t,e»PO» In Lunvdl v»r»«nj«n In «In«In»n sr»n«« I»»I, oerriaoeii » v«.. keüütkue, am »llk Persa»»»«««: .1 Separat-Abtheiluug für Damenstosfe t » dltr. »nlläon »loff i, g jl f, U. i nö o NZs! l.nü«n liUI-I l. lt »I0