Volltext Seite (XML)
" >7 - . -- - 'r ' ' ' -' ' ' / Aumhal-ZMng Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue n. Umgebung. No. 13S. Sonntag, ven 21. November 1897. 10. Jahrgang. r e » r r t r r » r r r l i. ir » n Erroll lävAsrem Lieiäsll versodleck Leuts iisn- Karl Louis klsettsi-, 8tüütin11i imä 8tLätKLlsdv8ilLvr. liVir vvrlisrsu iu idm siu xesedittrtss Llitxlisä uussrsr stLätisodsu OoUsxisu, äsusu er vou 1858—1864 als 8t»ätvororäustsr der. Vorsituvuäsr, von 1865—1870 »la 8»tdm»uu, vou 1875—1895 als 8t sätvororällstsr ullck voll 1896 »d als llllds- solckste« Rstdamitxlisä »oxsLörtv. Oesedtet rmä ^sedrt voll solllvu Ultdär^er» Lat orallrsit ckss 1dm zogodvlld- 1o rortrsusll siass Ltacktvsrtrvtsrs ru NÜrcklllvll Fsnusst; kür ckas Wodl svluor Vstsrstsät olorutrotso, var 1dm voruvdwsts Imlodt. ^Vlr vsräsll 1dm eia odrvllllos ^ucksukou bsvadrsu un<1 rukvll 1dm la ssmo stille Örukt usod: liadv ksprlioksu Dank unil rukv ssnfl in Mväsn! ^uo, ckvll 18. November 1897. vor statt, unü ckio 8tslitvsrorclns1on. Dr. Xretrsedmsr. 8ru»1 kspst. WWW Verehrte Hausftauen! Der achte Irnnck Maschinenfabrik mit dieser Schutzmarke und Unterschrift fnznex LV Husten u. Heiserkeit lindern Sie am schnellsten mit Walther» Aichtennadelbou» bo«. Zu haben a 30 u. 50 Pfg bei Oskar Starz, Wettinerstraße. Lriino LN> L-rLxvIK u. Eisenconftructions- wertftatt, liefert: Eiserne u. Weüblechdächer, Park- n. Wegebrücken, Eiserne Fenster, Treppen, Gewächshäuser, Veranden, Pavillon-, Sitter, Thore, Schlachthaus' u. Staüeinrichtungen, Heizungen jeder Art, Badeeinrichtnngen, Maschinen« n Transmission-anlagen, Pumpen jeder Art n. Grötze. Wovk««!» slhMNi» JihMisdkkW lindert«ettchhusten,«themuoth Heiserkeit. Flasche 50 Pf. Allein, verkauf für Aue u. Umgegend vskar Storz, BahnhofSstraße. Itisoclor stivlitsr, flztui-lisükunclixsr, KlI e, Aittsleti-sssv 45 dslumävlt K6tvi886Il1lükt »Lvd IkNAjiilu'igvp LrütLranK LivLäenäv ^sävr ^rt nnä erhielt nLoll>v6i8lLoll xut« LrLolgv La Lürsestvr 2vit nslbst in vvrLvviLel8ten I'tiUen. LranLelldo8lloLv, aaod naoli LU8irLr1s, ivvrävu prompt uuä 8vIui«U deaorxt. 8pre«dn«1t: Vorm. 9—10, Haodw. 2—3 vdr. Eine Kranh'sche Schaukelbadewanne ganz neu, wegen Platzmangel billig zu verkaufen. Z« erfahre« i« der «rped. d. Bl SWUTMÄLLL H 't d« allerbeste Caffeeznsatz! Sie brauchen viel weniger davon zu nehmen als > ^von andern billigeren Fabrikaten und erhalten doch einen viel bessere«, kräftigen, nahrhaften Kaffee von hochfeinem Geschmack und schöner Jarbe. Kaufen Sie daher das „B tst t", es ist und bleibt das „Billigste VrLrke»' W Larks» voll Leu eillisedstsll disl m äou els8»t«t«ll' mit »lumsll u. «oia-l svdnitt, l 8vill«nd»rtvn «vr. s smxLvdlt dilli-st äi« v tzuvtutruoLorei vr ^uarttwi-Lsidmg dankbare Liebe, die hoffende Liebe. Wie mancher Schmerz lindert fichgim Schmuck der Gräber I Ls ist doch etwa- Tröstliches um da- »noch lieben können", wenn er auch ein Lieben im Tod ist. Wie manch' versäumte Dankbarkeit wird nachgeholt dem Toten! versäumte Pflicht will im Gräber schmuck nachgeholt werden, den Schmerz der Treue zu lindern. Dankbare Liebe sucht sich da ein reiche- Feld. Höher aber als die trauernde Liebe, größer, ist die hoffende Lieb«. Das Totenfest ist ein Tag der Hoffnung. Was immer zum Schmuck der Gräber treibt, — das edelste Motiv ist die gläubige Hoffnung. Sie schmückt die Gräber nicht um der Prunkes willen, fie schmückt die Gräber nicht bloß zum Zei chen liebenden Gedenkens, die gläubige Hoffnung kennt kei nen Totenkultus, sie kennt nur da- Eine: Deine Toten werden leben. Wo die hoffende Liebe an den Gräbern stil le waltet, da find die blühenden Blumen, Lebenszeichen von dem Leben, dar aus den Gräbern sprießt und ewiglich wäh ret. Aus der Zeit in die Ewigkeit führt da» Totenfest. Der Tag eilt dahin, wie andere auch. Möge der Ernst dieses TageS von längerer Wirkung sein und der Trost gläubiger Hoffnung in manches unruhige Herz Ruhe gebracht haben l Am 23. Sonntag n. Trin. d. I. Sonntag der Toten- feier wird in den Kirchen des Landes eine allgemeine Kollek te für den Bau einerKirche in Bühlau b. Dresden eingesam- melt werden. Bühlau war bisher nach Weißig und nach Schönfeld eingepfarrt. Nun haben sich in den letzten Jah ren gerade die OrtSteile, welche von der Kirche zu Schön feld am weitesten entfernt find, am meisten bevölkert. Die 23. Sonntag nach Lrin. »ma«. Bonn. - Uhr: Haupt- " Predigt Diakonu« v...... . .... ... Aden«« 6 Uhr: Liturgischer <S»Ue«dtenst. Ansprache Psarr« Thoma«. US. Tert »u 2 Pf. da« Stück an de» Sirchthüren. Abend» 8 Uhr Ev.-luth. Jüngling-verein. Jahre«verfa«mlnng. Mittwoch den 24. November. Abends Uhr Bibelstunde in Ev.-luth. MLnner-Berein über Hebr. 8: Diakonn« Oertel. Da ich durch all« andern Kuren keine Besserung verspürte, wandte ich «ich brieflich an die lPUvalppItrit«»« in «larnS, deren briefliche Behandlung mich vollständig von meinem hartnäckigen Leiden schronischer »lafenkatarrtz, Wasser» brenne«, übelriechender, trüber, blutiger ihnen, Hnrnzwnnn, DrnNO »um Uri- «Km», »reniweh, unfreiwilliger -«rnnpgnng, -arntrSpsel«, unregelmäßiger »tntzl, »lähnns««, Herzrinpfe« geheilt hat. Ich spreche hierfür an dies« Etelle meinen innigsten Dank au« und möchte allen Leidend« di« Privatp»lik,lini in Glaru« aus'« Wärmste empfehlen. Nechmb«, b. Stimpfach lWürtembergs deu 8. No». 18S6, JoAH Müll«, Holzhau«. tÜV ««»»»—a. - - -- „Deine Tode« werden leben." Emst klingen die Glocken über Dörfer und Städte da hin. Da- Totenfest läuten fie ein, das Totenfest läuten fie auS. Totenfest ? Reimt sich das zusammen? Liegt nicht im Worte selbst ein unlösbarer Widerspruch? Ist im Bereich dr» Tode- noch ein Fest möglich, verbietet der Ernst des Tode» nicht jegliches Fest? We.m das nur Feste find, mit denen Festessen, Festgelage, Festreden verbunden werden können, dann verbietet es sich freilich von selbst, ein Toten- fest zu halte». Glücklicherweise hat aber unser Volk noch nicht ganz verlernt, daß Feste auch anders gefeiert werden können, daß festlich gestimmt sein nicht bloß heißt zum Essen btteit und zum Trinken fertig sein, auch heißt; im Innern feiern, ernsten Gedanken nachhängen, sich abschließen von dem geschäftlichen Treiben des Tages und sich aufschließen ruhigen Betrachtungen ewiger Dinge. Zu solch festlicher Stimmung ruft uns das Totenfest. Viele Leidtragende gehen heut zum Gottesacker. Ein Blick ins Herz verrät uns, was sie zu den Gräbern eile macht- Bloß, um sich sehen zu lassen und vor Mknschen eine Pflicht des guten Tons zu erfüllen, kommen fie wohl nicht. Sie eilen zum Grabe tief bewegt, gar manche Wunden, die der Tod unerbittlich geschlagen, > bluten noch, gar manche Wunden, wenn auch halb vernarbt schmerzen noch; und wem die Zeit die brennenden Wun-' v».t längst geschloffen, dem wird heute in der Erinnerung dennoch weh umS Herz. Die Liebe schmückt die Gräber, die trauernde Liebe, die '' Entfernung von Kirche und Pfarrer haben sich die Sekten zu Nutze gemacht und eifrig Anhänger zu gewinnen gesucht, sodaß die Bildung einer Kirchengemeinde aus Bühlau und dem benachbarten Rochwitz unabweisbar wurde. Mit Neu- jahr 18V8 soll diese Kirchengemeinde ins Leben treten u. über 3000 Seelen umfassen. In Bühlau will fie sich die Kirche bauen, die bei dem Umfang der Gemeinde doch so groß werden muß, daß der Bau trotz sehr einfacher Lussüh- rung ca. 88 000 Mk. kosten wird. Solchen Bau zu bestrei ten, ist die neue Gemeinde nicht im Stand«; denn fie be steht zum großeu Teile au« unbemittelten, nur von der Arbeit ihrer Hände lebenden Leute u- ist schon schwur belastet. Sie bittet daher die Gemeinden der Landeskirche um die brüder liche Hülse. Möge der Ernst des Totenfestsonntags, der uns besonder» daran mahnt, daß wir davon müssen und Rechen schaft abzulegen haben auch von unserem Haushalten im Ir dischen, die Herzen willig machen, gem ein Opfer zu brin gen, damit «ine neue Gemeinde unter uns eine würdige Stätte sich bereiten könne, in der auch fie zum Himmel ge wiesen werden soll! ' Airchen-Aachrichten für An« Kt. Uicskal. 23. Sonntag nach Lrin. Früh halb v Uhr Beichte, Pfarrer Thom« " Gotte«dienst mit Feier de» betligrn Abendmahl«, Oertel. — Kollekte für den Kirchenbau in Bühlau.