Erfolg hab wurde eine Großversuchsanlage mit einem Standort in der Nähe der Brikettfabrik Beuna projektiert. Diese Arbeiten wurden jedoch 1958 wieder ein gestellt, nachdem die von der Forschungsgemeinschaft in einer Fleißnertrockner- anlage in Österreich mit mitteldeutscher Kohle dureligeführten Versuche gezeigt hatten, daß bei der Entleerung der Autoklaven doch erheblich größere Schwierig keiten auflreten, als sie ursprünglich erwartet wurden. Es wurde deshalb be schlossen, die geplanten Untersuchungen an einem Versuchsautoklaven mit 20 l Inhalt durchzuführen, der in der Versuchsanlage Siegmar des DBI Aufstellung finden sollte. Da die Lieferung dieses Autoklaven jedoch erst 1964 erfolgen sollte, wurden die Untersuchungen zunächst abgebrochen, da ihre Ergebnisse für die Behebung der im milteldeuIschen Raum zu erwartenden Bekohlungsschwierig keiten einmal zu spät bereilstchen würden und zum anderen die Frage der Ver salzung von Vorflutern z. Z. noch nicht beantwortet werden kann. Aus dem geschilderten Ablauf der Forschungsarbeiten ergibt sich, daß die lätigkeit der Forschungsgemeinschaft sich in den vergangenen Jahren in erster Linie auf die Beseitigung von Schwierigkeiten bei der Lieferung und den Bau von Pilotanlagen beschränken mußte. Des öfteren mußte der Vorsitzende au den For schungsrat mit der Bitte um Unterstützung herantreten, nachdem — um nur ein Beispiel zu nennen — der 64-t/h-Salzkohle-MuIdenrostkessel sogar im Produk- tionsplan der WB Elektromaschinenbau gestrichen wurde. Immer wieder wurden die hierfür zuständigen Partei- und staatlichen Dienststellen durch eingereiehle Eingaben auf diese Zusammenhänge hingewiesen. Hervorgehoben sei hierbei außer der bereits genannten Denkschrift