Volltext Seite (XML)
Auerthal -Zeitung Allgemeiner Anzeiger für -ie Stadt Aue, Zelle u. Umgebung Freitag, den 24. Juli I8S6 No. 87 9. Jahrgang. ->klh rer Wetterhäuschen aus der König-Albert Brücke. .770 .760 750. .750 740 .740 am 730 .730 Sturm Schwarze und iarbige rei«seid«e »Hhaodlmg MW» rge per Oc- gesucht. Off. an d. Exped. auf die des das gefälligen -achtung. «nheit r Siwe» tung - züglichen t. u. dal! »aromelerfta«» an. Früh 7 Uhr. Neubert Feuer aus. Die Flammen ergriffen mit rapider Schnelligkeit, auch das benachbarte Haus des Möbelfabri kanten Wenzel (Schurig's Nachfolger) und vernichteten dieselbenvollständig. uch. a»fw- Nachdem wiederholt Grabeinfaffungen hergestellt worden sind, die das nach : Gottesackerordnung festgesetzte Maaß überschreiten, wird hierdurch darauf aus- rksam gemacht, das zwischen den Gräbern ein Zwischenraum von 50, bez. 35 om. gen bleiben soll. Wird dieser Zwischenraum durch die Grabeinfaffungen über ritten, so haben nach ß 8 der Gottesackerordnung auf Anordnung des Kirchenvor- ndes die Ttgenthümer die Grabeinfaffungen entsprechend abzuändern. Blue, den 22. Juli 1896. jung »rb. An SveziaMt: .Brautkleider* Srano 8eke>II«nb.-rut< i-. Vlivinnltn. Jedes Maas» zu Fabrikpreisen. verantwortlich« Redakteur: G»u -ege« elfter inUue (Erzgebirge). Redaktton u. Expedition Att», Marktsiraße. Sehr trocken 77g. Beständ. schön - 760. Schön Wett« veränderlich Regen (Wind) Biel Regen Temperatur nach Celsius am 22. Juli -i- 21" 23. „ -s- 15° W ind ri chtun g am Heffentliche Stadtverordneten-Sitzung zu Aue, am 22. Juli 1896. Anwesend: 11 Stadtverordnete. Vertreter des Raths: die Herren Vicebürgermeister Bochmann, Stadtr. Tauber. Kollegium ist im Prinzip damit einverstanden, daß die von der Schneebergerstr. aus nach der neuen Schule zu führende Straße in der Weise angelegt wird, daß die äußerste linke Ecke der alten Scheune an d« Schnee- bergerstraße die rechte Grenze und die Schulmitte die Mitte der neuen Straße bildet. Vor definitiver Beschluß fassung will man eine Besichtigung der in dieser Weise vom Stadtbauamt abzusteckenden Straße vornehmen. Ein Gesuch des Herrn Stadtrath Gantenberg um Areal verkauf vom Steinigt-Grundstücke wird bis nach entgil- tiger Festlegung vorstehends genannter Straße zurückge stellt. — Genehmigt wird die vom Feuerlöschausschuß vorgeschlagene Uniformier- und Ausrüstung für den Branddirektor und dessen Stellvertreter anzuschaffen. — Der Vorschlag des Marktausschuffes, das Kassieren des Stättegeldes beim nächsten Jahrmärkte durch städtische Beamte ausführen zu lassen, findet Zustimmung, jedoch soll ein Mitglied des Marktausschusses zur Kontrolle bei gegeben «erden. Für Herrn Stadtv. Hutschenreuter, der behindert ist, an den Geschäften des Marktausschusses beim nächsten Jahrmarkts tetlzunehmen, wird Herr Stadtv. Georgi,gewählt. — Von einem Dankschreiben des Gesang vereins „Liederkran-* nimmt manKenntniß. — Vier Stadtanlagen, Erlaßgesuche werden genehmigt. Der Kirchenvorstand. Thomas, kL Bors. >en Berückstchti- z durch sorg, lit guter Pen. Pflege In der alt Pensionat itzt in Dreh» wspekte grati- Aus dem Auerthal und Umgebung. fitttheUna-e« von localem Interesse find »er Redaktion ftttS willkommen. Heute nahmen die Hundstage ihren Anfang. Die Zeit m 23. Juli bis 23. August wird so genannt, weil die ent- cechende Jahreszeit, bei den alten Griechen Opera genannt, rch den Aufgang des Hundssternes (SiriuS) bestinum ward ie HundStage werden bekanntlich auch bei uns als die ißeste» Tage des Jahres angesehen. DaS Kgl. Amtsgericht Schneeberg macht bekannt: Das löschen der Firma C. G. Walther in Aue ist heute >l. Sb des Handelsregisters für Neustädtel, Aue und »rsschaften verlautbart worden. Auf Grund besonderer Prüfung hat der Besucher rchnikumS Mittweida Herr Louis Schreiber in Aue :üsungSzeugniß für Maschineningenieure u. Elektrotechniker ) erworben und wird der Genannte nach den Prüfungs tuten im Erzgeb. VolkSfieund öffentlich empfohlen. — Kommenden Sonntag, den 26. Juli, wird wieder ein onderzug von Leipzig nach Aue, Schönheiderhaininer, Schwcu- rberg und Johanngeorgenstadt verkehren. Die Abfahrt folgt in Leipzig 5 Uhr 20 Min. vormittags, die Ankunft in Aue 9,42, Oibei.f.ock 11,2, Schönheiderhaininer ,11, Schwarzenberg 11,14, Johanngeorgenstadt 1t,44. tr Leipzig ist dieser Zug der letzte d. I. in das Erzgebirge rkehrende Sonderzug Mit Fahrpreisermäßigung. Nach erfolgter Reparatur des Morgenleithen - Thurmes die Besteigung jenes Thurmgerüstes von der Kgl. Ober- Mfzki Lauter wieder freigegeben. Unsere städtischen. Anlagen am Berg der Bockauer tratze werden immer schöner. Das Bismarckdenkmal sinnig mit Ephm umrahmt worden, welcher den Gra tblock frisch emporrankt und unterhalb dieses Denkmals rubelte lustig und neckisch der Strahl einer Fontaine rpor, die sich dort sehr hübsch ausnimmt. Im klaren iasser des umgebenden Bassins spiegeln sich Goldfische td ist durch diese neue Anlage ein idyllisches anhei- elndes Ruheplätzchen geschaffen worden. Dort, wo die tadtparkanlagen am höchsten hinausgehen, schließt sich a 4 Meter breiter Weg an, der nach dem Schießhaus i fortsührt, wo er sich mit dem ovalen gleich breitem ruptwege vereinigen wird, welcher den nordwestlichen »Hang des Heidelbergs umrahmt u. später den Aus- ingSpunkt schöner Nebenwege bilden wird. Von die- in neuen iküege aus genießt man einen prachtvollen aSblick auf das schöne Auerthal und die Höhenzüge lserer Umgebung, schon jetzt sind Spaziergänge in die- c neuen Anlage sehr lohnend. Für alle Besucher des Friedhofs dürste es von Irrte st« sein, zu erfahren, daß der Friedhof nach der neuen otteSackerordnung für Aue in der Zeit bis zum 15. ugust von früh 5 bis Abends 9 Uhr, von da bis 30. eptember von früh 6 bis Abends 8 Uhr, im Oktober >n früh 7 bis Abends 6 Uhr u. im November u. De- mber von früh 8 bis Nachmittag 4 Uhr geöffnet ist. zs das beim Schluß des Friedhofs mit der Glocke ge ben» Zeichen haben sich alle Besucher zu entfernen. »S Mitbringen von Hunden und Kinderwagen, sowie S Tabakrauchen innerhalb des Friedhofs ist verboten, «nso alles unbefugte Abrettzen, Abschneiden und Be- «ädigrn von Zweigen, Blumen und Pflanzen, und un- fugteS Wegnehmen von Kränzen. Kndern unter 12 ihren ist der Zugang -um Friedhof nur in Begleitung .«achsener gestattet. Schnreberg, 22. Juli. Heute Mittag 1 Uhr, brach i EchietzhauSgrund im Hause des FuhrwerkLbesttzer lichen Gehöfts mit der Düngergabel in das rechte Auge ge stochen, sodaß der Bedauern-werthe an der erhaltenen Ver- ietzung einige Tage darauf verstorben ist. Der auf so schreck liche Weise umS Leben Gekommene hatte nach dem Vorfall.,., sofort die Besinnung verloren, so daß er über den Hergang keinerlei Auskunft geben konnte. — Im Großherzogthum Weimar ist den Forstbeamten Weisung zugegangcn, strengstens darauf ;n achten, daß die Pilzsucher die Schwämme u cht mit den Wurzeln ausheben oder abreiben, da hierdurch der Nachwuchs schwer geschädigt wird. DaS ist eine Maßregel, die von vielen Pilzsammlern mit Freuden begrüßt werden wird und di« wcrih wäre, allerorts zur Anwendung gebracht zu werden. In der Tbat wird von manche» Leuten beim Sammeln der Pilze recht unvernünftig zu Werke gegangen, so daß in manchen Gegen den die eßbaren Schwämme, zur Seltenheit werden, genau so wie dies mit mancher Pflanze der Fall ist. Wenn und wo auf die hohe Bedeutung der eßbaren Pilze als Nahr ungsmittel hingewiesen wird, da sollte die Mabnung nicht Unterlasten werden, beim Sammeln den wesentlichen Theil des Pilzes, bas Myzelium oder Pilzlager, zu schonen. — Auch Glauchau soll sich der Bahnsteigsperre zu er- freuen haben »ud zwar vom 15 Januar n I ab. 22. Juli S.-L. 23. „ N.°W. Wct ler 22. Juli: verändert. 23. „ : Bedeckt. cchdruä Zeit««, Übeln «cht iSnsrnSmi Lin WMen mmUch Aus Sachsen und Umgebung — Am Dienstag waren 30 Jahre vergangen seit jenem Tage, an welchem in Zwickau der erste Cholensall vorkam, der den Anfang zu der schweren Heimsuchung der Stadt bildete. Im Kriegsjahre 1866 herrschte die schreckliche Seuche, begünstigt durch die Kriegsereignisse und die Bewegung infizierter Truppen, mit ganz unge wöhnlicher Heftigkeit in unserem ganzen engeren Vater lande. Es starben in Sachsen in 330 Otten 6736 Per sonen und zwar davon 3376 im Leipziger Regierungs bezirke. — Nach einer Mitteilung der Zwickauer Superinten- dentur fehlt aller Beweis dafür, daß Diakonus Lindner in Vielau durch Selbstmord geendet habe. Die größt« Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß Diakonus Lindner in der Mulde verunglückt ist. Er ist an dem regnerischen Abend «inen Weg an der Mulde hingegangen, der, sonst gefährlich, durch das Hochwasser noch gefährlicher wurde, zumal für einen, der an so hochgradiger Kurzsichtigkeit litt, wie Lindner. — Der Austritt von 7 Militärvereinen zu Meerane aus Sachsens MilitäroeretnSbund, hat allerwätts großes Aussehen erregt. Neuerdings heißt es, daß in einer Prä sidialsitzung des Bundesvorstands, welcher eine Abordnung der Meeraner Vereine beigewohnt hat, alle Differenzen beseitigt worden sind. — In Zwickau hat die Polizeibehörde den Bäcker» und Mehlhändlern da- Ausstrlien von Säcken mit dem zum Bai- Im bestimmten Mehl auf Hausfluren, Gängen Treppen u. Hofräumen verboten. In Milden au bet Annaberg hat die 20jährige Anna Meyer ihren 1 Jahr jüngeren Bruder im Stall« b«S etter- ngmä».«»" !« sür r en alle Pf. bei: iku»rtzrs Juli PonItU'ä-stziä? 95 kk. bi» 6.85 p. Mel. — iapanestsch«. chinesische etc. M «n nenesien Dessin« un-- Karden, sowie schwarze, weihe u. sarbia« HeaneSerq «Leid» von . «0 Ps. di« Mk. 18.65 p. Met. - - glatt, gestreift, saniert, gemustert, Damaste etc.) ca. 240 vnsch. Qual. u. 2»00 versch. Farben, Dessin« «tc. l»,«to- im- »ieuorlroi in« finu«. Muster umgebend. 2 Sellien- ^ebrUcvn 8. iisnasderst cir. II. Ie Nost > 2ürlok. ' Da« Beste ist da« Billigste. Die« kann mit Recht von Mack« Doppel - Stärke gesagt werden, welche alle nöthigen Glanz zusSst« enthält u. da« Plätten ungemein erleichtert. Mack- Doppel- Stärke ist da» vollkommenste aller Stärke-Präparate und ermöglicht, Kragen, Manschetten, Hemden re. ohne viel Mühe so schön, wie n eu zu plätten. Ueberall vorräthig zu 25 Psg. per Karton von '/«bg. Pflichtfeucrwchr Aue. Montag, de« 27. Juli d. I., Abends * «8 Uhr kb»«- der Jahrgänge 1864 — 1876 im Schulhof. Die Chargitten derselben haben i/,7 Uhr z« erscheine«. Aue, den 21. Juli 1896. Der Branddirektor. A. Knorr. Mit«».«., Mu z Au mitt en blättern: Kroöftnn. Hute Keiker. Zeitspiegeü Di. einspaltig?«^"'.», io »f. . »tttt.liäbrlick amtlich« Inserat« 25 Psg. dir «»kpu-.Zeilt inkl. drr Beilagen viertel,ährl.ch V«ranttvortllch«r Rtdakteur: -'S«« elfte» in « ue (Erz-ebirgr). A'lamrn 2*"' 20 Psg. durch di« Voll 1 Mk. Redaktion u. Expedition Au«, Marktstrag«. Ml« Postanstalten und Landbri«fk»g«r * nrhmrn Bestellungen an. Waldgras- u. Schiieidelreisig-Auction auf Pfannenstieler Reviere. Das anstehende «aldgra» aus ca. 14 Plätzen, sowie ea. IS» «M. Gch«eidelreisig auf dem Schlage i« Adth. 11 soll Freitag, den 24 Juli 13S6 an Ott und Stelle versteigert werden. Zusammenkunft um Vz9 Uhr im Gasthof zum wilde« Ma«« in Vders Pfannenstiel. Aürstl. Schönt». Aorstverwaltung Pfauuenstiel. I»,» tim». »I«-«dIiSor stNttl«. — OLmsnltlöillsrrlosss — HVa.«N^.«s, ss»c»ntirt »»«ditobt, tt »G ?t». M.nmmUn« r«ln, Voll«, „ s» „ „ » ln «Ii>»»ln«n U«tmi> tk»n«o Oettinger L vo., frimkfurl» U., baparat-übtdsUung in ll.rr.nAoick.ritockon a lluxilin t «k. SUUb pr. n«t»r. - 4 . - H 1