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Et puis m’en revenir plus tard, Narrer mon aventure aux curieux de reves En devant comme Sindbad ma vieille tasse De temps en temps jusqu’ä mes levres [arabe Pour interrompre le conte avec art.... b) La flute L’ombre est douce et mon maitre dort Coiffe d’un bonnet conique de soie Et son long nez jaune en sa barbe blanche. Mais moi, je suis öveilfee encore Et j’ecoute au dehors Une chanson de flute oü s’epanche Tour ä tour la tristesse ou la joie. Un air tour ä tour langoureux ou frivole Que mon amoureux cheri joue, Et quand je m’approche de la croisee, II me semble que chaque note s’envole De la flute vers ma joue Comme un mysferieux baiser. Und sehen möcht’ ich, wie die Mörder lächeln, Wenn der Henker unschuldiges Haupt mit krummem Säbel fällt. Armselige und Königinnen möcht’ ich sehen, Rosen und Blut, und Menschen, Die aus Liebe sterben — und durch Haß. Dies alles will ich wohl im Sinn behalten; Und allen, welche Träume lieben, erzähl’ ich meine Abenteuer dann. Wie Sindbad einst führ’ ich zum Mund von Zeit zu Zeit Die alte Tasse aus Arabien, Kunstvoll den Faden der Erzählung spinnend. enchantee Kühl ist der Schatten, mein Gebieter schläft, Auf seinem Haupt die hohe Seidenmütze, Gelb ist die lange Nase, weiß sein Bart. Doch ich, ich wache noch Und lausche dem Lied der Flöte, Das sich in Schmerz bald, bald in Freud’ ergießt. Es ist mein Liebster, der die Weise spielt, Bald schmachtend, bald verlockend. Und wenn ich mich dem Fensterkreuze nähere, Dann will mir’s scheinen, als ob ein jeder Flötenton, Zu mir geweht, die Wang’ mir streift Wie ein geheimnisvoller Kuß. c) L’indifferent Tes yeux sont doux comme ceux d’une Alle, Jeune ötranger. Et la courbe fine De ton beau visage de duvet ombrage Est plus seduisante encore de ligne. Ta levre chante sur le pas de ma porte Une langue inconnue et charmante Comme une musique fausse. Entre! Et que mon vin te reconforte .... Mais non, tu passes .... Et de mon seuil je te vois t’öloigner Me faisant un dernier geste avec gräce Et la hanche legerement ployee Par ta demarche feminine et lasse .... Sanft sind deine Augen wie die des Mädchens, Junger Fremdling; verführerischer noch Die schön geschwungene Linie deiner Wangen, Von zartem Flaum beschattet. Du singst vor meiner Türe Süße, unbekannte Weisen. Tritt, Fremdling, ein, Auf daß mein Wein dich stärke .... Doch nein, du gehst vorüber, Entfernst von meiner Schwelle dich, Und wie im letzten anmutsvollen Gruße Schreitest du weiter müden Schrittes, Dich in den Hüften wiegend wie ein Mädchen .... Romeo und Julia. Phantasie-Ouvertüre (nach Shakespeare) von Peter Tschaikowsky (1840—1893) Konzertführer und Partituren sind im Erdgeschoß erhältlich Ende des Konzerts gegen Uhr wenden