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ZWEITES GEWANDHAUS-KONZERT DONNERSTAG, DEN 17. OKTOBER 1929, 7 ‘/ 2 UHR Dirigent: Bruno Walter ERSTER TEIL Symphonie D-dur (Köchel-Verzeichnis Nr. 385, komponiert 1782) von Wolfgang Amadeus Mozart (1756—1791) I. Allegro con spirito. II. Andante. III. Menuetto. IV. Presto Zwei Arien mit Orchesterbegleitung, vorgetragen von Frau Vera panacopulos (Paris) a) Didos Klage aus der Oper »Dido und Aeneas« von Henry Purcet.l. (1658—1695) Thy hand Belinda, darkness shades me, On thy bosom let me rest. More I would but death invades me Death is now a welcome guest. When I am laid in earth, may my wrongs create No trouble, no trouble in thy breast. Remember me, but ah! forget my fate. Reich’ mir deine Hand, Belinda, Finsternis umschattet mich. Laß mich an deinem Busen ruhen, Mehr kann mir das Leben nicht bieten; Der Tod ist mir ein willkommener Gast. Wenn ich bestattet bin, mag mein Unrecht keine Sorgen und keinen Kummer in deiner Brust wecken. Denkean mich, aberach, vergiß meinSchicksal. b) »O hätt’ ich Jubals Harf’« aus dem Oratorium »Josua« von Georg Friedrich Händel (1685 —1759) Oh had I Jubal’s lyre O Miriam’s tuneful voice. To sound like his I would aspire In songs like hers rejoice, My humble strains but faintly show How much to heav’n thee I owe. O hätt’ ich Jubals Harf’ Und Mirjams süßen Ton, Gleich ihm rührt’ ich die Saiten dann, Gleich ihrem Sang ertönte laut mein Freuden- Doch schwach nur kündet mein Gesang [lied! Den Dank, den Gott und dir ich weih’. Serenade für kleines Orchester (op. 10) von Kurt Ihomas (geb. 1904. [Zum ersten Male] I. Marsch. II. Ständchen. III. Tänzchen. IV. Zwiesprache — V. Marsch