Untersuchung der petrographischen, tektonischen und mineralischen Verhältnisse des Floßberggangzuges zwischen Ilmenau und Gehren als Beitrag zur Klärung der saxonischen Lagerstätten auf den Randspalten des Thüringer Waldes
VORWORT Die vorliegende Arbeit entstand in den Jahren 1956 bis 1961 aus der Notwen digkeit heraus, die Voraussetzungen für eine Steigerung der Flußspatproduktion auf den Lagerstätten zwischen Ilmenau und Gehren zu überprüfen und die lager- stättenkundlichen Grundlagen für die langfristige Planung und Entwicklung des Bergbaues in diesem Revier zu schaffen. Den Ausgangspunkt für die Untersu chungen bildeten die umfangreichen bergmännischen Aufschlüsse, die während der geologischen Erkundung und im Rahmen der Rekonstruktion der Gruben betriebe geschaffen worden sind. Neben der Klärung der obengenannten Fragen ergab sich von allein, daß zur Problematik der saxonischen Lagerstätten des Thü ringer Waldes im allgemeinen nochmals unter dem Gesichtspunkt der Ilmenauer Lagerstätten Stellung genommen wird. Den saxonischen Lagerstätten hatte bereits in den letzten Jahren ein größeres Untersuchungsprogramm gegolten [46] [56] [57] [58] [78] [100] [118] [130] [131] [150] [152] [153] [165] [169] und [204], zu dem diese Arbeit durch eine Reihe neuer Erkenntnisse einen Beitrag leisten soll. Danken möchte ich an dieser Stelle allen Mitarbeitern, Kollegen und Freunden, insbesondere den Kollegen des VEB Flußspatgruben Ilmenau—Gehren und des VEB Maxhütte Unterwellenborn, Herrn Dr.-Ing. H. Reh, und Herrn Dipl.-Geol. J. Michael vom Geologischen Dienst Jena (jetzt VEB Geologische Erkundung West) sowie Herrn Dr. rer. nat. C. D. Werner, die in vorbildlicher Weise den Fortgang der Arbeit förderten. Zu größtem Dank bin ich meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. O. OelsnER, Direktor des Institutes für Mineralogie und Lagerstättenlehre der Bergakademie Freiberg, verpflichtet, der mir in großzügiger Weise Hilfsmittel und Einrichtungen seines Institutes zur Verfügung stellte und wertvolle An regungen zu dieser Arbeit gab. Wertvolle Hinweise verdanke ich auch Herrn Prof. Dr. rer. nat. habil. H. J. Rösler. Dank gebührt ferner den Mitarbeitern des Institutes für Mineralogie und Lagerstättenlehre, bei denen ich stets Hilfsbereit schaft gefunden habe. Frau KoNiETZNY danke ich für die Anfertigung der Zeich nungen. M. Wolf