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echlffrwand men, kentem sie bald nachher. Bei diesem See gang kann kein Boot bestehen." .Dennoch erhoffe ich Rettung," beharrte das heroische Mädchen, „und wär's-von einem Wunder. Sprecht, wollt Ihr oder woll Ihr mir nicht die Papiere holen? Ich zahle tausend Dobras!" „Nicht fünftausend vermöchten mich zu dem Nachtwandlergang zu bewegen," erwiderte der Mann. „Warten Sie nur, Sennora; wenn es erst ans Sengen geht, dann werden Ihnen schon die Gedanken an Gttd und Geldeswert ver gehen." „Es ist kein Geld, Freund," sprach Elvira verzweifelt. „Es find andere Papiere, Legitima tionen, ohne Lie ich Hier zupfte sie Souse am Mantel. „Süll!" fischte sie. „Ja, du hast recht," wandte sich Elvira er regt an ihre Dienerin. „Wozu auch diesen Menschen begreiflich machen wqllen, daß die Papiere für mich einen viel höheren Wert Huben, als alles Geld, daS ich mein eigen nenne. ES ist um wahnsinnig zu werden. Souse, Souse — bekomme ich jene VM.i«e?" „Wir kommen nicht hinüber," sagte die Alte mit einem BÜ«k auf da» Hauptdeck, über das die Wellen gingen. „Nein, hier nicht," entgegnete Elvira, „aber vielleicht noch unter Deck." „Durch das brennende Zwischendeck?" fragte die andere entsetzt. .Durch Wasser und Feuer!" entschied Elvira. „Ich mache den Versuch-" Sie wandte sich nach der Luke; jetzt aber hielt Souse sie zurück. Ueber daS Deck dorthin zu gelangen, war bei der schrägen Lage des Schiffes und bei dem Mangel jeden HalteS für Hand oder Fuß un möglich, wenigstens für einen Nichtmatroseu. Elvira wandte sich deshalb bittend an die Leute, die ihr bei der Umbettung der Leute behilflich gewesen; sie versprach dem, der ihr die Papiere «achte, sofort hundert DobraS zu zahlen. Der Preis war ein hoher und das Ziel nicht fern. Aber gerade die Matrosen hegten keine Hoffnung auf Rettung mehr und waren deshalb auch gegen jedes derartige Angebot gleichgültig. „Wozu brauchen Sie jetzt noch Geld, Donna ?" sagte einer. „Seien Sie froh, daß eS Ihnen vergönnt war, sich noch trocken-und warm»zu kleiden. Wenn Sie mit dem bloßen Lehen da von kommen, können Sie eS der Gnade des i Himmels nicht Dank genug wissen. Ich fürchte, . Sie werden dasLand überhaupt nichtmehr blicken." i »Ich hoffe daS Gegenteil, mein Freund," , entgegnete Mvira mit Zuversicht. „DaS Leben , muß nur des Kampfes Wext sein, den man j dafür wagt, dann findet man auch die Kraft und 'Z A Hut dazu, darin auSzuharren bis zum „DaS mag im Leben schon angehen," meinte j der andere: „aber in dem Kampf«, der Ihnen s hier bevorstehl, soll Ihnen doch wohl bald die , Kraft erlahmen. So wenig als Sie da» Feuer da aufzuhalten vermögen, so wenig werden Sie sich schwimm«» auf dem Wasser «Allen: hier ! hetzt Ä miSch verbräm« oder emiftken." irn die er kom- - Knabe er auf den Kolbens seiner vermi Sohnes zum Morde zu Mischen Bordeaux und Nantes g verübt. Ein Unbekannter per- . . erkrankt, mehrere find vollständig erblindet. Gegen de« Oderfttentnnnt im stankst- schen Generalstab Lilmette wurde während der ... Essenbqhnfahtt Mischen Bordeaux und Nantes ein Mord« Gerrchtshakr. Rndolstqdt. Nach dreitägiger Verhandlung vor dem Schwurgericht ist ein Prozeß zu Ende gekommen, dem man in der ganzen Gegend mll großer Spannung entgegensah. Angeklagt wegen Mordes waren der Schieferbruchsarbeiter Ernst Franke MS Rottersgrün sowie sein 14 jähriger Sohn Richard. Beide waren beim Wildern von dem Forstwart Birnstiel, einem langjährigen, hinaus. «tu LHfor »»« Monte Cnrl». In der Nähe der Station Pence bei Cannes wurde die Leiche eines vomehmen Selbstmörders gefunden. Bei ihm fand man eine Eintrittskarte zum Spiel saal in Monte Carlo und eine ganz leere Geld börse. »iS jetzt komite die Persönlichkeit deS unglücklichen Spielers nicht festgestellt werden. Li« Uoberfchwemnlnngen in Mander» haben einen so bedrohlichen Umfang angenommen, daß die Armee zur Hilfe angenommen werden mußte. DaS Becken deS Mer, daS die Gebiete zwischen RouSbrügge und Dixmude umfaßt, steht gänzlich unter Wasser, waL fett dem Jahre 1880 nicht mehr vorgekommrn ist. Mm befürchtet den Bruch des großen Damme» Ker Azer, der 17 Ortschaften beschützt. RouSbrügge, Elsen- danuye und Stavele sind überschwemmt; vieles Vieh ist ertrunken. In Oost-Roosebecke, Wils- beke und Wacken find 20 große Pachthöfe, 40 Häuser und 100 Hektar Land ganz unter Wasser, daS 2,50 Meter Höhe erreicht hat. Im Bezirk Gent, wo die Wässer und Kanäle eine fett 1881 nicht dagewesene Höhe erreicht haben, stimi^ahlrttche dvrch Passermassen überschwemmte Gegen de« Nutz. Die neueste Vereins- gründung in London wird eine „Anti-Kuß- Gesellschast" sein, die gegenwärtg in der Bil dung begriffen ist. Unter dem ernsten Titel „Dinge, die uns krank machen", bringt eine neue Zeitschrift, daS Medical Monthly', einen Artikel, der versichert, daß zu jenen gefährlichen Domen der Kuß gehöre. „Die Japaner" heißt ' eS m dem Artikel, „müssen ein weises Volk sein, da sie nie einander küssen; die Deutschen sind thöricht, denn sie küssen immer. Unser englisches Vaterland hält sich an einen Mittelweg, doch wie lange man dies überhaupt erlauben wird-, ist abzuwarten." In England küssen sich die Männer unter einander nicht, und schon seit mehreren Jahren gilt eS in den Zirkeln des Westends als plebejisch, wem die Ladies bei einem Fest mit der Wirtin bei Ankunft oder beim Abschied einen Kuß austauschen. Jetzt fassen sie einander nm bei der Hand und den Arm aufhebend nicken sie sich unter dem auf diese Art gebildeten, reich mit Juwelen geschmückten Bogen lächelnd zu. Ueber das Unglück in Jöngköping, das fünfzehn geistesschwachen Kindern den Tod in den Flammen brachte, erfährt mm jetzt noch folgendes: Das von einer Frau Hendriksen als Eigentümerin geleitete Asyl für geisteskranke Kinder ist eine halbe Stunde von Jönköping entfernt, sehr abgelegen und einsam. Am Un glückstage waren alle 20 Kinder zm Ruhe ge bracht worden und nach der gewöhnlichen Runde durch alle Stuben begaben» sich auch die Vor steherin und die Mägde zu Bett. Durch den Husten eines Kindes wurde ein Dienstmädchen geweckt. Als sie den Schlaffaal, wo 15 Kinder lagen, betrat, schlug ihr so dichter Rau» ent gegen, daß an Weitervordringen nicht zu denken war. Auf ihr Hilferufen eilten die anderen Frauen herbei, man versuchte noch einmal, die armen Kleinen zu retten, aber vergebens; eine Stunde später wm das ganze Haus eingeäschert. Die > Ursache des Brandes ist unaufgeklärt. Die Vor- t steherin ist vor Schrecken ernstlich erkrankt. Da* Im Berliner Architekten-Berein hielt der In- genieur Otto Lilienthal, der bekanntlich schon praktische Flugversuche im kleinen mit glücklichem Erfolge gemacht hat, über diese seine Kunst wieder einen interessanten Vortrag. Je länger desto mehr hat die Ueberzeugung sich befestigt, daß die Aufgabe, ein lenkbares Luftschiff zu er finden, nicht unter Anwendung de» Auftriebes leichter Gase zu lösen ist. Die Lenkbarkeit eines BallonS wird zu allen Zeiten unmöglich sein. Alle Flug-Barbilder in der Natur ohne Aus nahme bewirkten die nach Willkür zu regelnde Fortbewegung durch Flügelschlag unter Benutzung der Tragfähigkeit der Lust. Sache der Wissen schaft ist es, die Mughewegungen der Vögel und Insekten zu erklären, Sache der Technik, sie nach befriedigender Erforschung und Aufklärung nach- zuahmen. Leider hat bis vor kurzem die Wissen schaft noch wenig in dieser Richtung geleistet, ja sie kam zu dem wunderbaren Ergebnis, daß eigentlich die Vögel nicht fliegen könnten, weil ihre Flügelschläge gar nicht ausreichten, um die Hebewirkung der Lust hervorzubringen. Da die Vögel aber trotzdem fliegen, so mußte in der Rechnung ein Fehler stecken. Dieser Fehler lag darin, daß die Flügel als ebene Flächen in die Rechnung eingeführt waren, während sie that- Lchlich leicht gewölbt find. Diese Wölbung ge- tattet es, wie der Vortragende durch Zeichnun gen erläuterte, daß die Krähe, von der man be rechnete, sie brauche, um sich in der Lust zu halten, 8 Flügelschläge in der Sekunde, deren nur 2—3 bedarf und daß der Storch mit zwei Flügelschlägen vollständig ausreicht, ja unter Umständen ganz ohne Flügelschlag kreisende Be wegungen vorzunehmen vermag. Als die mulden förmige Form der Flügel in Rechnung gezogen wurde, gestaltete sich das Bild sofort ganz an ders, und die thatsächlich von dem Bogel zu leistende mechanische Arbeit erschien auf '/»—'/>» der vorher berechneten beschränk. Die Vernach lässigung der Flügelwölbung bei der früheren Rechnung könnte ungeheuerlich erscheinen, ist aber dadurch entschuldigt, daß der Luftwiderstand gegen gekrümmte oder ebene Flüchen in Wirklich keit der gleiche ist, wenn man die eine oder an dere senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung durch die Lust führt. Uebersehen war nur, daß beim Flug eine solche Führung niemals vorkommt, sondern die Flügel stets schräg zur Bewegungs richtung bewegt werden, wobei die Wirkung der gewölbten Fläche sich sehr bedeutend von der jenigen der ebenen unterscheidet. Vortragender setzt nun auseinander, wie diese etwa 5 Jahre alte Erkenntnis von den Flugtechnikern ver schieden verwertet werde. Die einen wollen die Fortbewegung durch eine Schraube, die anderen durch Schaufelräder bewirken, wobei in der Ge stalt der Flügler und ihrer Führung durch die Luft zwar den natürlichen Vorbildern gehörig Rechnung getragen, aber doch übersehen werde, daß man Bedingungen in der Luft behalte, die den natürlichen Vor bildern mcht mehr entsprechen. Die von Dreh bewegungen unzertrennlichen Wirbel sind nach Ansicht des Vortragenden gmz das Entgegen gesetzte von dem Lustzustande, den ein willkürlich zu nehmender Flug erfordert, der ruhige oder doch gleichmäßig bewegte Lust zur Voraussetzung hat. Vortragender hält sich deshalb unbedingt an die natürlichen Vorbilder und bewachtet Propeller und Schaufelrad als eine Verirrung vom rechten Wege. Seine Aufgabe sei eS gewesen, den Flug der Wesen, welche die Natur mll den vollendetsten Mitteln ausge- löeamten, Ke« auch allen al» treuer -elfer bckmmt ist, hatten sich chm widersetzt und Wie dir 14 jährige der Verhandlung «gab, HMe , ehl seine» Vater» den tömchen Schuß kalt- ig auf den alten Mann abgegeben und dann schwerverletzt Zusammengebrochenen durch benschläge völlig getötet. Die That hatte er Zeit große» Suffehen erregt. Dick Gericht irtEe den Bater wegen Anstiftens feine» . l lebenslänglichem Zucht ¬ haus. den Sohn dagegen wegen Mordes zu zwölf Jahr und einer Woche Gefängnis. M ich ein wenig stärker bin-f-aba Asst« ANtcklM liefert als Resultat einen D Meinungen. Es werden siß Gegner als auch die yftuft" vorerwähntes Gutachten von f Damen bemfen können.j ; Nets« binichj Madame Rbjaj -Kpchtt?,äH- Fächerungen; , Mtw M e! widersprechen. Ich die Hand."' — M Couplet» za fingen Da» KchriSrlribcherr. Der französischen Kammer wurde küylich eine mll zahlreichen Unterschriften versehene Petition überreicht, in der die gesetzliche Abschaffung des Korsetts oder doch zum miiüiesten die Besteue rung dieses Toileüenbehelfes verlangt wurde. Der Pariser ,GauloiS' hat nun bei einigen sehr bekannten Pariser Damen auf eine schriftliche Anfrage, was diese vom Korsett denken, inter essante Antworten erhalle». So schreibt die Schriftstellerin Gyp: „Ich bin ganz und gar gegen das Korsett. Warum? Well ich finde, daß es abscheulich, ungesund und ungraziös ist; daß es die Taillen banal macht; daß es die Schönen verunstaltet ohne die Häßlichen zu ver schönern." — Die berühmte Schauspielerin Ma dame Suzanne Reichenberg äußert sich folgender maßen : „Das Korsett ist ein gewöhnliches Klei dungsstück der Frau wie der Gürtel, die Schuhe, die Handschuhe und was weiß ich noch! Ich habe es immer getragen und mich dabei sehr wohl befunden. Wamm soll daS eine geschmacklose Koketterie sein? Im übrigen vermag ich gar keine besondere Meinung darüber abzugeben, das Korsett ist für mich von so geringer Bedeutung ... ein leichtes Toilettenstück, Ms nichts ge- telegraphictte am Mittwoch in 'M.» —- „Wien. MS der Erzherzog RaiMI mittag einen Spazierritt unternahm sein Pferd derart, daß der Erzb«»oi Pferde zu Falle kam. D« vollkommen unverletzt, 'swang sok^ und bestieg ohne fremde Hust sein -«,-»>» Rittfortzusetzen.' Cicero als Schutzpatron M fahrer. Giuseppe Petra, der MnzttwW Italiens, erzählt : Im BereiiSsaMZ fahrer-Klubs von Biella ist. die »VW feierlich enthüllt worden. . ^Weshalb« fragte ich erstaut. Da ab« säh^MH dauernd an, denn so ein unwiflemre war den Biellesen noch nicht voxaekM lich klärte mich esst Mitleidiges *afts ginM Ciceros Rede gegen Catilim' tkmäew", verstehen Sie wohl, „Da ist also, wenn nicht der Erfinder,- ehrer des Tandems," sprach'S, w Rücken und ließ mich mit mein« deprimierten Gesicht stehen. O ich leide noch daran! Der ««geratene Sohn, doch, der Sohn von dem cckten seinem Vater eine.halbe Millioft c mll seinem Vermögen fertig." — „M. möglich?" — „El« einziger WftMV abschneider hat ihm nach und n«W Geld abgenammen." — „Ach, HM alle L. wüßte, der würde sich im GD drehen." — „Nicht wahr! daß stiV gewirtschaftet hat!" — „Nein, daß e schäft Nicht selbst hat machest können!" Gut ab geführt. Fraur^Wie? mir die zwei Dutzend Knöpfe nicht M Warum denn nicht? Was — deftS verloren?! Ich sollte nur einmal M urü> irgendwie die geringste NachläM sthulden kommen' lassen! Wie .bä» den -Knopf verloren — he?" Ab schriftlich habe ich ihn hier in die M und da ist er durch daS Loch, geruttch mir schon fett Wochen jtdvr-Abt» willst." studieren. Von pem, wa» er ftu^ der Fülle sein« Beobachtungen mitteilt, Heb« Hht ißi» einiges hervor: Der LuftwideiHarm wirkt apf den fliegenden Vögel hebend und^zuglttchstark' vorwärtStreibend, besonders dMU, uM, wie et- zumeist geschieht, der Vogel gegen dm - Mud fliegt. Die Flügslspitzen, die eine «ldere Kurve beschreiben, al» die den Flügelgelenken näher gelegenen Flügeltelle, find die eigentlichen Pro peller. D« Bogel erzeugt nicht bloß beim Niedergang dn Mgel Luftwiderstand, auch beim Aufschlag deS Flügels vermag « durch eine leichte Drehung im Gelenk Luftwiderstand zu gewinnen, der von unten nach oben wirkt. Alle diese Botteile seien nur btt ein« großen Flug^ geschwindigkell zu erreichen. Das Flügelareal wächst bei den größeren Vögeln nicht im Ver hältnis von kubischem Körperinhalt und Gewicht, wie eS sollte, sondern bleibt erheblich hinter diesem Verhältnis zurück. Große Vögel müssen ihre Mgel deshalb schneller bewegen, al» keine, sie bedürfen zu ihrer ErhchAng eines starken Anlaufs gegen den Wind, viele großen Vögel können sich vom flachen Erdboden durch Fliegeft überhaupt nicht erheben. Diese Erfahrungen auf. den Menschen und feine Absicht, den Vögely, daS Fliegen abzusehen, angesveichet, läßt die Lösung des Problems sehr schwierig, aber nicht unmöglich erscheinen, da aus zu schnellem Flügel schlage, den wir zm Vorwärtsbewegung von 200 Pfund Gewicht — der Fliegende und sein Apparat — nötig haben, mechanische Hilfsmittel zu Gebote stehen. Drei Hauptschwierigkeiten be stehen: der Aufflug, die Aufrechterhaltung der^ Stabilität des Fluges, das Landen. Die letzt genannte ist fast die größte Schwierigkeit, da man MS Kuricrzuggeschwindigkeit zm Ruhe über zugehen hat. Redner sieht die Möglichkeit, auf. dem von ihm gezeichneten Weg voranzukommen, nur in der allmählichen Befreundung mit dem Lustelement, in der Uebung mit einem dem Vogel nachgebildeten Flugapparat, um zunächst von einem hohen Punkt gegen den Wind herabzu fliegen. Er hat sich in mehr als tausendmaligem Abflug mit seinem Apparat angemessene Uebung verschafft und denk zur Zeit an den Fortschritt vom Segel- zum Ruderflug, wobei er die Flügel durch einen Kohlensäuremotor bewegen will. Der Segelflug-Apparat besteht außer zwei mächtigen Flügeln, — mit Schitting überzogene Rohrgestelle — aus einem vertikalen und einem horizontalen Steuer, bestimmt, sowohl die Richtung zu be haupten, als den Apparat in der angemessenen Lage in der Lust zu erhallen. Bei seinen Abflügen von einem 15 Meter hohen Hügel bei Lichter felde gelang es dem Vortrageiften etwa zehnmal soweit zu fliegen, als die Absprunghöhe betrug, und in einem Winkel von 6—8 Grad gegen den Erdboden zu landen. Redner ist der Ueber zeugung, daß nm schrittweise die große Hoff nung der Menschheit, es einstens de» Vögeln gleich zu thun Md sich im Aether zu baden, in Erfüllung gehen werde. Äuß,' «mnft*e» gut^tzt,^ineu sein. DaäegeU aeWgrn'ift^ Bänder MfsprecheiHntzrWy? „Nein, Dona Elvira," flehte sie. „Gehen Sie nicht! Lassen Sic die alte Souse nicht allein zurück. Ich fürchte mich vor diesen Menschen, und Sie gehen in den Tod." „So begleite mich hinab, begleite mich hin über. Es ist besser, wir gehen zu Zweien, dann kann eine der anderen helfen; und sterben wir, so sterben wir zusammen." „Ja, das wollen wir," rief Souse eifrig, „und die Papiere retten. Es wäre gar zu grausam, wenn Sie Ihre Mutter nm deshalb nicht sollten umarmen können, well Sie nm wissen, ohne auch zu beweisen, daß sie Ihre Mutter ist." Die anderen standen zu sehr im Bmue der Furcht und ihrer verzweifelten Hoffnungen, um die Entfernung der beiden Frauen nach dem brennenden Zwischendeck zu brachten. EL würde bi« auch niemand gewundert haben, wenn jemand, um sein Leiden abzukürzen, ins Meer gesprungen oder ins Feu« gerannt wäre. Die Mutlosigkeit der Matrosen griff um sich, und diese beherrschten mit ihrer Meinung daS erhöhte steine Vorderdeck, auf welchem engen Raum die ganze Mannschaft und sämtliche überlebende Passagiere versammelt tvaren. Der Kapitän und die Steuerleute wmen auf dem viel größeren Hiyderdeck Mein. Dieses aber versprtzch bald ein Raub der Flammen zu werden. So fiel eS niemand bei, ihren Anrufen, hinüber^M kotn- men, Folge zu gebe«; auch die RöMkn setzten den »fit dek-Pfeife gegebenen Befehlen, die Boote zu »«mannen, beharrlichen Widerstand entgegen. Elvira und Souse »men indessen in den brennenden Schiffsraum hinabgestiegea. um^'"^ ihre» gefahrvolle« bruch gekovmtn g«w, denselben nach der Kajütte zu gela sie vermuteten, daß dieselbe ebe» Flammen stehe. : Im ersten Augenblick waren bei rückzuweichen und deft Versuch al» aufzugeben, aber bald gewann Elvir, ger Entschluß-dieDberhand. Si« sich und hüllte sie, wie ihm» den sie umwallenden MPtttl. sie, noch einmal zu atmen, „Vorwärts!" rief.sie dann! , um mein LebenSgpick, um mein muß hindurch." Sie stieß Souse wieder nach der zu dem ZwWendeck s deS MatrosengelaffeS, die sie «W „So — das bringt Lastl* .le Sie hatte recht. Mit dq Oe Thür hatte dir Lust durch de« an raum freien Durchzug, da qua H geöffnet und die KajmtSwaftd dm« Dies nährte nun zwm die. Nau trieb auch dm Rauch aM/.voftm