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Auf den Bahn» kitten kontrollieren Lte annschasten mit Sven« und Gewiffenhasttgkeit Äle «in» und ausstehenden Retserwen Ich habe meinenSpaß daran, durch da» Fenster- chea von sicherer HSH« au» die Djensteittigkett dieser Sicher« -Mckvuimando» zu beobachten. Endlich, al» die Sonne zur Rütz» "gcht, rattert uns« Zug -wischen düsteren Vorstadt- ' t» üb« W«ichen undKchuzungen. WentgeMiMten ? Kursen wir in bet Stadt W. ein. KaM-hch die r zum Stehen gekommen sind, bin ich «ich «Hou zwi. den Wagen verschwunden und gehe längs der Mets« » -um Rangierbahnhos; denn nur von da au» wird e» ch sein, nächtticherwttse wer da» Wasier za entkam- — — — E» ist ein lustige» völklein, unter da» ich da en bin, Bremser und Weichensteller, die in einer be- h warmen Bud« ein beschauliche» Dasein führen. Alle n sie mir helfen, jeder gibt mir einen besonders guten Ratschlag — — am Ende ab« stellt sich heraus, daß eine Nachtfahrt über die Brücke doch mit gewissen Schwierigkeiten verknüpft ist. Die erste Voraussetzung für dieses letzte Wagnis ist »Glück", große« Glück. Ls waren ihrer schon viele hier, die sich gut zwischen oder unter den Wagen des Güterzugs versteckt hielten, aber die ftanzösi- schen Kvntrollbeamten fanden sie bei der dritten Prüfung doch und machten ihnen im letzten Augenblick die Heimkehr in» Vaterland mnichte. Heute nun bm ich an der Reihe, den ungleichen Kampf mit diesen Spürhunden aufzunehmen, die Eisenbahner sorgen für mich wie für ihren besten Kame raden, Hunger und Durst brauche ich wirklich nicht zu leiden. Als die Dämmerung berabslnkt, beziehen französische Sicher- heitsposten die einzelstehenden Aweiterbuden. Obwohl ich ein Zusammentreffen mit ihnen al» Eisenbahner nicht zu fürchten brauche, ziehe ich es doch vor, die wenigen Stunden bis zur Tat oben im Stellwerk zu verbringen, wo ich eben falls beheyte deutsche Männer finde. Nacht liegt über den Gleisen. Hunderte summend« Bogenlampen lassen ein leise zitterndes Licht über die glänzenden Schienen fluten. Nicht wett von unserer Stellerei rangiert man im Schatten einer Verladerampe einen Güterzug zusammen. Kurz vor Mitter nacht wird er Über die Brücke gehen. .Lange dauert die Fahrt nicht, aber es wird trotz alledem ein recht kitzeliges Liertelstündchen für mich werden. In der Dunkelheit huAe ich die Biege hinab und begebe mich zum Zug. Diesmal nmtz ich mir ein ganz besonders sorgfältiges Versteck suchen: denn eine vorzeitige Entdeckung würde mir in letzter Stunde den schönsten Preis meines zähen Kampfes, die Freiheit, versagen. — Die Wagen find fast alle plombiert. — Wo soll ich unterkommen? Da läßt mich der blasse Lichtschein einer entfernten Bogenlampe plötzlich eine freudige Entdeckung machen. An der Stirnwand des Wagens dicht vor mir klafft zwischen den Brettern ein breiter Riß. Im Nu stehe ich auf dem Puffer und rüttle solange an der lockeren Wanke, bis sie nachgibt und polternd in den Wagen fällt. Im nächsten Augenblick bin ich durch die enge Öffnung im dunklen Leib verschwunden . . . Mein Kopf stößt gegen kantige Eisen vlatten, die die Ladung darstellen. Dicht an den Boden und die Wagenwand angeschmiegt, von einer Eisenplatte halb überdeckt, ermatte ich das Signal zur Abfahrt. Bange Minuten vergehen. Draußen höre ich Stimmen — Franzosen! Man kommt zur Revision. Für den Bruchteil einer Sekunde fällt der huschende Lichtstreif der Blendlaterne in mein finsteres Versteck. Ein dump- fer Kolbenschlag donnert gegen die eichene Schiebetür — dann find sie fort. Nur wenige Augenblicke, da läßt mich ein sonderbares Geräusch aufhörchen. Irgendein Mensch macht sich an der Außenwand des Wagens zu schaffen . . . springt auf die Koppelung und klettert an der Stirnseite in die Höhe. Mein Gott, — was soll das? Wer hat mich verraten? Mir ist», als müsse ich unter meiner schweren Eisenplatte er sticken. Jetzt kommen sie dich holen! Der Gedanke ist ent setzlich . General Sir Nevil Macready, der al» Mitglitt» de» bri tischen .Heeresrate»" während de» Kriege» einen weitgehen den militärischen Einfluß au»übte, hat kürzlich iffseatlich sei ner Ansicht Ausdruck verliehen, daß da» Flugzeug 1» Zu kunft vermutlich ost von Verbrechern zur Ausübung ihrer Taten benutzt «»erden würde. E» ist deshalb, so General aus, notwendig, «ine Luftpolizet zu und zwar eine international« Luftpolizei, di« un jede Grenze überfliegen könne. Die Darlegungen Sir Nevil Marrready» hoben in England beträchtliche» Aussehen hervorgerufen. Sie schei nen aber auch außerhalb England» der Beachtung wett, und deshalb verlohnt e» recht, einige» au» ihnen wiederzugeben. Muß künftighin mit der sicheren Möglichkeit gerechnet werden, daß das Flugzeug in den Dienst de» Verbrechen» gestellt wird, so ergibt sich darau» die Notwendigkeit von Schutz- und Abwehrmaßregeln, die wirksamer sind al» die Schi.che der Luftverbrecher. Die Errichtung einer besonderen Lufwolizei hätte den doppelten Vorteil, nicht nur Schutz gegen Verbrecher zu bie ten, sondern auch das Problem der Beschäftigung Hunderter von Fliegerofsizieren, die nach Brot und Stellung suchen, zu lösen. Den Luftverbrechern stehen mancherlei Aussichten offen. Bei dem gegenwärtigen Stande der Valuta können Brillan ten und andere Juwelen, sowie wertvolle Kunstgegenständ« in Deutschland und Österreich verhältnismäßig billig gekauft werden. Und es ist eine Kleinigkeit, das Flugzeug mit einem falschen Boden als Versteck für diese kostbaren Dinge zu ver sehen und sie unbemerkt nach England (oder anderswo! D Red > einauschmuaaeln. Falls die Schmuggler bet nächtlicher Landung auf eng lischem Boden angehalten würden, hätten sie höchsten» eine geringe Geldstrafe wegen Richteintragung ihre» in die amtlichen Listen zu riskieren und könnten Eben ist « « «klär-n durch wen « meinen Lbk»nu hak, da kommen die Franzosen draußen s und koiftrollieren zum zwttte» Male die ducken wst uns in die dunklen Ecken. Wich zum Glück die scha ' Plötzlich beginnen die Stahkplatten ha e zu klirren — wir fahren. . . . , hweigerch hocken wir unter den Platten Roch stach wir cht e»M, in wenigen Minuten gift e», lsieoritte^ und Kontrolle dicht vor der Mücke zu überftehech lind drche« sich die Räder langsamer — die Bremsen katr- in heulrich« Ms der Maschine, — der Zustfteht — Sie komme«! Ich wage kaum zu atmen wild Häm mett da» Blut in den Schläfen Nur jcht nicht nrchr ev wischen nur jetzt nicht! Vrn Gp»ig - — -