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Der SSchMe EiMIer Unter außerordentlich starker Betatlli tern aus der ' ' Saale des „< „ Berkehrstag statt, an dem <—, .. . . Bischofswerda und Vertreter des Lerkehrsvereins Bi- schofswerda teilnahmen. " " "" ' zen, al« Vorsitzender des ! insprachen eröffnete Herr r, Bautzen, der das Inter- 2. z» «»»«er 22« Himmelsrundschau für Oktober 1928. Von Max Valier. Das frühe Eintreten der Dunkelheit im Derichtsmonat ist der Beobachtung de» Sternenhimmels zu bequemen Abendstunden äußerst günstig. Der Himmel vereinigt im Oktober die Reize sommerlichen Prangens in der frühen Dämmerung gegen 18 Uhr mit der Pracht hochwinterlicher Bilder, die schon um Mitternacht das ganze Ostfeld erfüll, n. Für die Beschreibung des eigentlichen Oktoberhimmels sei die Stellung zur Monatsmitte um 21 Uhr gewühlt. Ueber dem Gesichtskreisbogen Nordwest-West versinken soeben Boote»,^lrone und ^chlangentriiger, während Her kreise» von' mehrmillionensacher Sonnengröße und als veränder- kicher Stern bekannt; den Himmelssreund interessiert er von 10,7 Bogensekunden. Außerdem ziert der herrlichste Spiralnebel des Himmels, der einzige, mit freiem Auge al» mattes Wölkchen eben noch erkennbare, nahe beim Fixstern Ny Andromeda« das schöne Sternbild. Was links von Gamma Andromeda folgt, sind di« eigentlichen Wintersternbilder, deren Beobachtung in späteren Monaten günstiger ist. Bon ihnen leitet die Sterngirlande des Perseus hinauf zu Tassiopeja, die steil zu Häupten um den Polstern kreist, während Cepheur mehr gen Südwesten, der Drache nach Westen, der große Bär nach Norden vom Pole fortgewendet ist. Von den Planeten bleibt Merkur im Berichtsmonat un sichtbar, dagegen verbessern sich die Sichtbedingungen für VenuS als Abendstern. Ende des Monats geht sie erst eine Stunde nach Sonnenuntergang unter. Auch Saturn ist an fangs noch kurze Zeit in der Abenddämmerung im Sudwe sten sichtbar. Den eigentlichen Nachthimmel aber beherrscht der Riesenplanet Jupiter, der am 29. Oktober in Gegenschein zur Sonne tritt und im Fernrohr als mächtige, 46 Dogen- sekunden haltende, deutlich elliptische Scheibe mit streifigen Oberflächengsbilden erscheint. Er ist die ganz« Nacht sichtbar und bietet auch durch das Spiel seiner vier größten Traban ten dem Beobachter immer neu« Anregung. Das Hauptinteresse aber wird sich im Berichtsmonat dem Planeten Mars zuwenden, der sich eben anschickt, unserer Erde wieder recht nahe zu kommen. Wenn dies auch nicht in dem Maße stattfindet wie bei den Gegenscheinlagen von 1924 und 1926, so gleicht doch der Vorzug, daß Mar» diesmal schon hoch im Nordosten am Monatsanfang um 21 Uhr, gegen Monatsende um 20 Uhr aufgeht und im Lauf« der Nacht steil gegen den Himmelsscheitel emporsteigt, vieles aU«, denn man vermag bei demselben Fernrohr um so stärkere Vergrößerungen «inzuschalten, j, steiler da» zu beobachtende Gestirn am Himmel thront. Da der Scheibendurchmesser de, Marr im Laufe des Oktober von 10 auf 12-ch Boginsekunden wächst, genügt ein« 200- bezw. 180sache Vergrößerung, ihn im Fernrohr so groß zu zeigen, wie da« freie Auge den Doll- mond sieht, vermutlich dürften diesmal auch Einzelheiten der Marsscheibe besonders deutlich hrrvortreten, wen auf d^ uns zugekehrten Eüdhalbkugel de» Mar» gerade Hochsomm--- al« die Staatsgrenze; di« tstaatsgreaze, «« stit Jahrhunder ten besteht und die von hüben und drüben immer -«ach» wurde und die wir gesonnen sind auch heut« unt«r gar» ver änderten Verhältnissen zu achten. Mr Deutsch«» in BHmen führen seit Jahrhunderten «inen je noch der Zeitlag« «ehr oder weniger erbitterten und harten Kampf um unser Volks tum, um unsere Sprach«. Dir sind gezwungen, diese» Kampf um unser Heiligste«, um wcker Volkstum, um unkro Sprach« allein auszufechten, wir können und dürfe» nicht auf fremd« Hilfe rechnen, und ich sage da« ganz stoch, mir wollen e» auch nichtl wir bitten nicht um Sh« Hilf«, mir wollen nicht Ihr Mitleid, aber «ine» dürfen wir al» Deutsch« vom Deutschen verlangen: Verständnis für unser» Lage!" Große Beachtung fand der Dortraa d«s Herrn Bürger meister-Stellvertreter Herrlich-Oybin über da« Lhmuu wo und wie werben wir praktisch für di« Laasih? Seine au« der Praxi« gewonnenen und für di« Praxi« ge gebenen Grundsätze stellten in den Vordergrund, daß die Werbung nicht allzu sehr in die Ferne strahl«, daß st« viel mehr zunächst in der engeren Heimat zu b«ginn«n hab« und hier nicht erlahme. Man solle dabei nie zu viel versprech«»» um die angelockten Fremden nicht zu enttäusch«». Für di« Werbung seien sehr verschieden« Wege gangbar. So sei «in« Verkehrsveranstaltung wie die de» Verkehrrverstn» »Licht und Leben in Zittau- recht dazu angetan, «ine Stadt be kannt machen, und er gratuliere der Stadt und d«m Zit tauer Verkehr-verein zu d«m großen Erfolg. E» sei wirk lich ein Erlebnis, wenn man abends Zittau im Licht sich«. Aehnliche Veranstaltungen Netzen sich im kleineren Nahm«» auch in anderen Orten und Gemeinden durchführen» We sentlich sei hierbei immer das Zusammenarbeit«» «iner weitschauenden Gemeindeverwaltung mit einem rührig«« Berkehrsvereln. Erfreullcherw«ise sei ja auch in d«r Lausitz die Gründung von Berkehrrorganisationen weiter vor- wärtsgeschritten. Diese hätten die Werbung zu übernah men und nicht den Behörden zu überlassen. Von Bedeu tung sei auch eine Zusammenarbeit mit den GebirgSver- einen und die Pflege der Beziehungen mit den Oberkälfltzer Landsmannschaften. Auch die Einrichtung von Sonder- zügen sei nicht außer acht zu lassen. Es wär« zu begrüßen, wenn die Reichsbahnverwaltung Sonderzüg« nicht nur an die See, nach Bayem und in die Alpen führe, sondern auch aus anderen Gegenden Deutschlands nach dem schön«» Sachsen. Leider sei ia nun die Lausitz mit guten Verkehrs verbindungen nicht überreich gesegnet. Zu «iner Werbung gehöre aber auch, daß die Verbindungen jede möglich« Bes serung erfahren. Auch die Frage der Sonntagsrückfahrkar ten und die der Wochenendkarten spiel« hier ein« Nolle, ebenso wie die Durchführung von Gefells chastsfahrte» und di« Einrichtung von Automobil« und Autobusverkehr. Es fei sehr zu wünschen, daß der Sächsische Derkehrsverband auch einmal eine Pressefahrt durch die Lausitz veranstalte, wie er es diesmal für das Erzgebirge getan H»t. Für da« „Wie'^ der Werbung stehen zahlreiche Mittel zur Ver fügung. In Schrift und Bild ließe sich durch Prospekte, Faltblätter, viel erreichen. Für die Lausitz sei ja ein gemein sames Werbeheft vorgesehen, das nicht allzu umfangreich werden dürfe und die Faltblätter der einzelnen Gemwnden nicht auszuschalten brauche. Sehr schwer fei die Plakat werbung, und es sei zu wünschen, daß dieReichszentrale für deutsche Verkehrswerbung in ihren schönen Deutschland- Plakaten auch Rücksicht auf die Lausitz nehme. Für wir kungsvoll halte er ferner die Photographien in den V-Zügen. Man könne ferner daran denken, die Werbe möglichkeit der Bilder auf Abreißkalendern stärker auszu nutzen. Der Redner besprach dann die Werbung durch den Film, durch Rundfunk, Zeitungsreklame und durch Süw- stellungen. All dies erfordere freilich groß« Mittel. Dt«s« außerordentlich starker Beteiligung von Bertr«. r gesamten sächsischen Oberlaufitz fand «Kern im Sächsischen Hofes^in Zütau der M«Ue Lmlfltzer , auch Herr Bürgermeister Mückr, Herr Redakteur Schwarz, Baut- Bautzner Verkchrsvereins und Ver sammlungsleiter, konnte an oer Spitze d«r Vertretung der staatlichen Behörden Herrn Oberregierungerat Dr. Wal- '7 ^ 7 städtischen Körper- Oberbürgermeister Zwingenberger, der Reichsbahn, der Post, der Handelskam- Gewerbekammer Zittau, der Landstände- ,.. Städten, Vertreter aus der vreüßischen Oberlausitz und r dem benachbarten Böhmen begrüßen, und insonderheit ich Herrn Kanzler Iost, Reichenberg, als Vertreter des rügen deutschen Konsul», Herrn ersten Handelskammer- Reichenberg, Herrn Schwarzen- tein von der Reichszentral« für deutsche Verkehrswerbung und Herrn Direktor Planitz vom Sächsischen Derkehrsverband willkommen heißen. Der Redner warf «inen Rückblick auf den ersten Lausitzer Berkehrstag in Bautzen und erläuterte nochmals kurz die Aufgaben und Ziele einer Zusammenar beit der Lausitzer Verkehrsvereine. Bei dieser Zusammen fassung ging man davon aus, daß es zunächst einmal drin- gend notwendig sei, für die Lausitz in ihrer Gesamtheit zu werben. Für die Berkehrsarbeit in der Lausitz gebe es eine ganze Reihe gemeinsamer Fragen und Aufgaben, die durch aus gemeinsam gelöst werden konnten und im Interesse grö- herer Wirtschaftlichkeit auch gemeinsam gelöst werden müß ten. Es müsse Allgemeingut werden, daß die Lausitz em schönes Land sei, von hoher Kultur und großer wirtschaftlicher Bedeutung, mit einem herben» aber aemütstiefen Menschen schlag, mit einer reichen fesselnden Geschichte, mit allen male rischen Städten und reizvoller landschaftlicher Schönheit, mit alten Sitten und Bräuchen und einem interessanten Volks tum. Es gelte, in zielbewußter Zusammenarbeit sich di« ein zelnen Erfahrungen zu eigen zu machen und auch di« in der Verkehrsarbeit stehenden Personen zusammenzuführen, da mit sie sich in ihren einzelnen Wünschen und Bedürfnissen näher kennenlernen. Gern sei man nach Zittau, der Stadt des Jndustrlefleißes und des Gartenbaues, gekommen, zumal die Zittauer Werbewoche der Tagung einen festlichen Rahmen gebe und zahlreiche wertvolle Anregungen und Eindrücke ver mitteln werde. In Zittau weile man auf dem Boden einer reichen, verkehrspolitischen Tradition. Don Zittau und sei ner herrlichen Bergwelt sei wohl die erst« Werbung für die Lausitz hinausgegangen. Andere Gebiet« seien dem rühri gen Zittauer Verkehrsverein erst später gefolgt, und noch heute gebe es leider Orte» Bezirke und Stellen, die die Bedeu tung «iner planmäßigen Derkehrsförderung noch nicht er kannt haben. Der Redner beleuchtete ferner kurz die Frage, warum wir überhaupt Berkehrewerbuna und Verkehrsförde- rung treiben. Man tue dies au« wirtschaftlichen Gründen, aber die Berkehrsarbeit verfolge nicht wirtschaftliche Ziele allein. Die Derkehrsvereine seien nicht lediglich Organisatio nen zur Vertretung umgrenzter Berufsinteressen. Wo der Verkehr floriert, da entfalte sich ein blühendes Gemeinwesen in seiner Gesamtheit, da hebe sich die Lebenslage der gesamten Bevölkerung. Aber die Verkehrsvereine wolllen keineswegs eine öde Fremdenindustrie. Sie wollten der wirtschaftlichen Wohlfahrt und durch dre Kur- und Erholungsorte der Volks gesundheit dienen. Sie wollten darüber hinaus aber noch wertvolle Kulturarbeit leisten für Heimat und Volkstum. Ein rechter Verkehrsverein sei zugleich «in Bürger- und Hei- matoerein, berufen, die kulturellen Schätz« der Heimat zu pflegen und sie immer weiteren Kreisen zugänglich zu machen. „Licht und Leben- stehe über der Zittauer Werbewoche. Der Redner schloß mit dem Wunsche, daß Licht und Leben auch th « rund an der Spitze der Vertreter der schäften Herrn ferner Delegierte der ... , . mer Zittau, der Gewerbekammer Zil— weiter eine große Anzahl Verkehrsdezernenten aus den Lau sitzer Städten, Vertreter aus der preußischen Oberlausitz unk au»' " " ' äu< dortigen deutschen ... ekretar Dr. Kostka, Zweiter Lausitzer Verkehrstag in Zittau. über dem -weiten Lausitzer verk«hr«tage Men und daß die ses Motto zu einer glückverheißenden Parole für unsere ganz« Lausitz wert Die Reih« de Oberregierungrrat . esse der Kreishauptmannschast an der Derkehrsordnuna zu- sichert« und u. a. darauf hinwies, daß der Oberlaulitz-Film nicht nur in Sachsen, sondern in ganz Deutschland Interesse erweckt und in «in«m b«sonderen Fcul« sogar Inkreise im Ausland gefunden hat. Der erste Sekretär d« Reich«nberg«r Handels- und Gewerbekammer, Herr Dr. Kostta, über brachte die Grüße derKammer und versicherte, daß die Deut schen in der Tschechoslowakei gern herüberkommen, da sie sich hier in der Heimat fühlen. Gern verhandelten sie mit Über wirtschaftliche Fragen und Fragen der Derkehrssörde- rung. Diel sei bereits erreicht worden, es müßten aber noch manch« Verkehrshindernisse fallen, die zu beseitigen man auch jenseits der Grenze gern mithelfen wolle, da man sich mit den in Frage kommenden reichsdeutschen Organisationen in einer Kulturgemeinschaft und «iner Arbeitsgemeinschaft fühle. — Herr Bürgermeister Dr. Koltz«nburg begrüßte den zweiten Lausitzer Berkehrstag sodann im Namen der Stadt Zittau und zugleich als erster Vorsitzender des Zittauer Derkehrsvereins, wobei er auch Gelegenheit nahm, auf die Durchführung der großen Herbstveranstaltung »Licht und Leben" in Zittau einzugeben und darauf hinÄrwelsen, daß die Arbeit der Derkehrsorganlsationen ein Stück Kultur arbeit bedeut«. Herr Direktor Planitz vom Sächsischen Berkehrsver- band versicherte, daß er gern gekommen sei» erstens um zu sagen, daß der Berkehrsverband immer gern auch in der Lausitz helfend eingreifen werde und zweitens auch um zu kernen. Es sei zu begrüßen, daß hier ein großes Gebiet sich aus eigener Initiative verkehrswerbend zusammenge- funden habe und es sei zu hoffen, daß der mustergültige Weg, der hier eingeschlaaen worden ist, auch in anderen Teilen de» Landes beschritten werde. Den Wert der Ge» samtagung erblicke er vor allem darin, daß di« breitere Oeffentlichkeit noch mehr als bisher mit den Zielen und Zwecken der Verkehrs-Organisation bekannt gemacht werde. Bevor man in die Tagesordnung eintrat, begab man sich in die Kabaretträume der .Libelle", wo der Zit- rauer Teil des Oberlausitz-Films vorgefübrt wurde. Der Film bringt in ausdrucksvoller Form die archi- tektonischen Schönheiten der Stadt und die landschaftlichen Rei-- seiner Umgebung, sowie da» wirtschaftliche Leben zur Geltung. Er fand bei allen Besuchern lebhaften Beifall. Sobald der gesamte Oberlausitzsilm ^rr öffentlichen Vorfüh rung freigegeben ist, wird der Verkehrsverein Bischofs- werda Schritte unternehmen, um da« prächtige Filmwerk auch in Bischofswerda zur Aufführung bringen zu können. Nachdem man sich wieder in den Sitzungssaal zurückbe geben hatte, hielt Herr Eisenbahnoberrat i. R. Schoefl, Reichenberg, «inen sehr instruktiven Dvrtrag über den Verkehr zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei. Der Redner gab einen Ausblick über die technischen und wirtschaftlichen Berkebrsoerhältniff« zwischen den beiden Staaten. Seine Ausführungen wurden ergänzt von Herrn Kammerrat Josef Mauder, Reichenberg, als Vertreter des Berkehrsausschusses der Stadt Rekchenberg, der sich vor ollem über die gegenseitigen Beziehungen der Bewohnerim Grenzgebiet äußerte. Er erinnerte daran, daß in der Tschechoslowakei neben 7 Millionen Tschechen, 2 Millionen Slowaken und 1L Millionen Ungarn und Polen, S,S Millionen Deutsche wohnen! davon 2 Millio nen in -Böhmen allein, und zwar seit mehr als sechs Jahr hunderten, in geschlossenen Siedlungsgebieten nahe an der deutschen Grenze. Es seien nicht nur materielle Interessen im engsten Sinne des Wortes, die di« Randbevölkerung i Boote», Krone uno Schlangenträger, während Her markige Gestalt aufrecht oberhalb der Dünste des Luft- —, > über dem Westpunkt steht. Der gelbrötlich flammende Hauptstern, Alpha Herculi», ist den Astronomen als Gigant von mehrmillionenfacher Sonnengröße und als hauptsächlich, weil er ein schöner Doppelstern mit einem 4,6 Bogensekunoen entfernt stehenden, blaustrahlenden Begleit- stern ist. Endlich sei noch auf den zwischen den Sternen Eta imd Zeta de» Herkules stehenden, als rundlicher Nebel er- scheinenden Sternhaufen hingewiesen, der sich in stärkeren Fernrohren in über 3000 sonnenklar strahlend« Einzelsterne auflösen läßt. Ueber Südwester, mäßig erhöht, den Him- melsgleicher schneidend, zieht der Adler dahin, besten Haupt- stern Atair mit den Hauptstemen der Leyer, Wega und des Schwane» Deneb, das große, schon in der Dämmerung auf- fällig hervortretende spätsommerlich« Dreieck bildet. Im Schwan sei der Kopfstern des kreuzförmigen Bilde» der Be- obachtung mit dem Fernrohr empfohlen, denn «lbireo ist einer der schönsten Doppelsterne des Himmel» mit goldgel- dein Hauptstern und blauem Begleiter im Abstand von 34,7 Bogensekunden. Im Delphin» der als winziaes, einprägsame, Sterngrüppchen zwischen Schwan und Adler den sink«» Milchstraßenrand säumt, ist au, ähnlichem Grunde der am weitesten links stehende Siem Gamma inkrestant. Tief über Südsüdwest glitzern dke meist schwachen Sternchen des Stein bocks, dessen hoch erhobene» Haupt dem freien Auge, dem Feldstecher und dem stärkeren Fernrohr reizvoll« Sternpaar« zeigt. Genau über Süden, gaü- tief am Gesichtskreis, leuch tet der im ganzen Jahre verhältnismäßig am seltensten sicht ¬ bare Fixsten erster Größe, Fomalhaut im südlichen Fisch, begleitet von einigen schwachen Sternfünkchen. Halbrechts darüber breitete sich der Wassermann im Tierkreis; linker hand folgen die zierlichen Fische, während über beiden das ausgedehnte Bild des Pegasus gelagert ist. Den Bogen des Horizonts zwischen Süd und Südost erfüllt der Walfisch mit seinen gleichmäßig Hellen Hauptsternen in eindrucksvoller Weise, unter ihnen Mira, den stark und unregelmäßig sein Licht wechselnden Wunderstern verbergend. Im höheren Felde kreisen Widder, Dreieck und Andromeda. Im Widder ist Gamma, der unterste der drei Hauptsterne, ein schöner Doppelstern, In der Andromeda ebenfalls Gamma, der am weitesten links stehende Hauptstern, eine Doppelsonne mit goldgelbem Hauptstrrn und blauem Begleiter, im Abstand