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Va SSchftlche Lqthler sFmttsetzuny fvEtzt ) WSikk-'r'^-MD Neues aus aller Welt — Bayern als Weihnachtsmann. Sn Bayern erhält - j — Die Franzosen in -er Pfalz. Dor französische Armee- j komMandant Fllyolle wird in den nächsten Tagen in Kai- I serslautern eintreffen. Weitere Verordnungen der Franzo sen greisen tief in das Wirtschaftsleben der Walz ein und Der MtirmsEschutz kör' „in- blicke zwischen Mannheim und Ludwigshafen wird in den j Aus Sachseu. ^n greisen tief in oas rwirylyaflSleoen oer Piaiz em Vitt, Dresden, 19. Dezember. Die Kommunisten und die werden sehr hsmmend und störend empfunden. Die Rhein- Dresdner Ausschreitunaen. Der Aktionsausschuß der „in- drücke zwischen Mannheim und Ludwrgshafen wird m den ternationalen kommunMschen Partei Groß-Dresden" lehnt nächsten Tagen für den Gesamtverkchr völlig gesperrt. Nur tz, einer Erklänmg die Verantwortung für die Ausschreitun- «ine ganz beschrankte Anzchl von Ausweisen wrrdan ^die cken kn den Näckten -mm Svnnabmd Und Sonnt«! ab. Bevölkerung ausgegeben. Das Reisen innerhalb der Pfalz Mweksen. Zmtschm den Redet! in den kommunistischen verfamnckunoen und den Gewalttaten des Freitag und Sonnabend besteht ein ursächlicher Zusammenhang; und die Plünderungen in der Nacht zum Sonntag bleiben ein drastischer Beweis dafür, wie dos kommunisnsche Enteis- nunasprogramm von Teilnehmern der Versammlung auf gefaßt wurde, s" Freitag, 1 lle» 20. Dezemster ISLr» der Fischstmg in der Ostsee unmöglich geworden. Hin- mmt, daß von dem genannten.Auge nÄick an auch die hr au» den : " , unterbunden ist. Der Waffenstillstand hat also Kch zu Gewalttätigkeiten aufgereizt wurde. So erklärte ein Zögling namens Grünberg am 23. November in der Zeiv Mrüxckle, wo er sich als Kommunist vorstellte: „Es muß Blut fließen. . . ." Die VersammAmgsleitung widersprach dieser Ungeheuerlichkeit! nicht, dagegen wurde Genosse Neurtntz niedergebrüllt, als er sich im Namen detz Arbeiter- «Nd - Soldatenratetz gegen solches verwerfliches Gerede wandte. Ein anderer kommunistischer Jüngling namens »ewinson, in dessen Taschen kommunistische Schriften gefun- tzen wurden, mußte verhaftet werden, weil er die Wachen »« Telegraphenamtes aufzureizen suchte, die Waffen weg- Mal mehr darüber, Lucian; ich möchte mich doch mal aus sprechen. Mutter macht mir manchmal Sorge —" „— und ich finde sie jetzt bedeutend wohl« aussehend, als im Sommer, als ich zu euch zog; sie klagt doch auch viel weniger", beruhigte er sie. „Wirklich?" Fast dankbar sah sie zu ihm aus. „Ab«r gewiß", beteuerte er, „würde ich es sonst sagen? Schade, daß unser Spaziergang schon zu Ende sein muß! Hoffentlich treffen wir uns öfter so zufällig —" „Das bezweifle ich doch, Liebster. Du weißt doch, daß ich immer zu tun habe!" „Endgültig sage ich dir noch nit Lebewohl, Schatze!«. Nach dem Abendbrot komme ich doch noch mal 'rüber! Übri gens muß ich noch meinen Kuß haben — drei Tage sind es schon her. Ach, Herzele goldenes, ich hab' dich gar so lieb", sagt« er innig, tief in ihre dunklen Augen sehend, aus denen ihm so unverhüllt ihre Liebe strahlte. Er drückte ihre HaNd. „Weißt doch: „Deine Augen grüßen so heimlich, Deine Lippen küssen so sacht — Noch einen Kuß bei der Türe, Herzliebste, gute Nacht!" Und ob sie wußte! Hatte er ihr doch jenes kleine Ge- dichtchen in eine reizende, gefällige Musik gesetzt, was sie als ihr größtes Heiligtum verwahrte. Sie wurde rot. „Lucian, nun geh' aber, du Böser!" Noch klang ihm ihr leises, glückliches Lachen, mit dem sie ihn verlassen, in den Ohren, als er weiterging. Sie war doch zu süß! — Es wurde ihm so warm, wenn er in ihre Augen sah und ihre Stimme hörte, die von wunderbarem Klang war — tief und voll und weich, schmeichelte sie sich seinem musikalischen Ohr unwiderstehlich ein. Wenn nur der Mangel an dem nötigen Kleingeld rächt wäre, der vorläufig ihre Verbindung zur Unmöglichkeit machte! Sonst hätte er Edith Bürkner am liebsten schon morgen als sein Weib heimgeführt. Aber er, ein Künstler, konnte und durste sich nicht der Misere des Lebens aussetzen, wenn er künstlerisch auf der Höhe bleiben sollte; denn nur im Dollen, im Überfluß konnte er arbeiten, fern von den gemeinen Sorgen des Daseins, sonst ging ihm alle Schaffens freudigkeit verloren — und gerade jetzt Zu dumm! ' u benutzt, «inen schwunghaften Schleich handel zu treiben, wobei er in einem Zahtmeistvr-Stellver- tret« emxn Gehilfen fand. Beide führten ein üppiges Le ben. Ms Berkaufsartikel wurden besonders roher und ge brannter Kaffee, Kunsthonig, Eier, Trockengemüse, Kakao, 'chrt. Diese Ware» wurden an .. ... trugen abgegeben, daß sie diese!- setzen konnten. Freiberg, IS. Dezember. D«r hiesige konservative Der- Er lachte sein gutes, herzliches Lachen. „Willst'« noch mal hören, du kleine Eitelkeit? Geh, du bist eine garstig« Person! Ich weiß nimmer, wo ich eigent lich meine Augen gehabt habe!" Da sah er ihr verblüfftes Gesicht. „Schatzele, glaubst wohl gar, was ich eben gesagt hab'? Nein, ich scherzte ja nur! Meinst, deine Kusine weiß nit, daß du viel hübschet bist, als sie?" „Ach, sie ist so eingenommen von sich, daß ihr niemals jener Gedanke kommen könnte! Wir sind uns so sremd ge blieben; denn ich habe das Gefühl, daß sie mich nicht leiden mag. Wir haben uns zwar nie gezankt, aber dennoch liegt etwas zwischen uns. Manchmal hatte ich ja das Gefühl, daß sie mißgünstig sei, aber das ist ja lächerlich — worauf denn? — sie hat ja alles bester und viel mehr als ich —" „Aber oben deine Schönheit, deine Klugheit hat sie nit und di« gönnt sie dir nit! Ich hab' halt nur »inen Blick ge sehen, mit dem sie dich betrachtete, und dör sagte mir genug. Ich kenne euch Mädels doch! Sei also gutem Mutes, du hast nit Urfach' sie zu beneiden!" „Nein, mein Lucian, du haft recht! Ich hab' ja dich — du bist mein Glück, weiter will ich nichts, als dich! Aber wenn Martha merkt, daß du mich liebst, wird sie mir das nicht gönnen, besonders, weil sie sich für dich interessiert. Sie will alles haben, was ihr gefällt. Und du gefällst ihr doch — würde sie sonst an dich schreiben?" „Nur keine Angst, mein goldenes Schatzele! Da hab' ich halt auch ein Wörtchen mitzureden! Und Fräulein Hildebrandt Kat mir gar nit imponiert! Warte, wenn du erst meine klein« Frau Kapellmeisterin bist — ja, ja, an ders tun wir's nit — dann sollst du dick ordentlich satt essen, dann brauchst du nimmer zu hungern!" sagte er lächelnd. „Nun machst du dich gar noch lustig über mich, Lu- cian", entgegnete Edith mit einem leichten Schmollen. „Du hast mich eben nicht verstanden; es war auch dumm von mir, daß ich so gesprochen habe!" „Ich habe dich wohl verstanden, Kind, und war erstaunt, zu hören, daß so rebellische Gedanken in deinem blonden Köpfchen spuken! Laß das Grübeln und Nachdenken, du kannst es dadurch auch nit anders machen; es hat Mr keinen Zweck und nimmt dir nur deine gute Laune. Nimm halt 's Leben, wie es ist! Du weiht doch, wie Ännchen im „Frek- schütz" singt: Grillen sind mir böse Gäste — immer mit leich tem Sinn tanzen durchs Leben hin " La, du bist eben anders, als ich, Lucian; ich muh manch mal soviel denken. Ich wollte, ich wäre nicht so schwerfällig." Sie lGB stHM, da st« an ihrem Ziel war. „Ein mcker sleite« di, Belieferung -mit Fischen sich erheblich des- M» werd». Der Umstand, daß tn der Nordsee nach Auf- «turnen der Minenfelder wieder gefischt werden kann, ins besondere «ich die Mitteilungen wer einen großen Fisch reichiUW» str der Nordsee haben diese I, füng fttrrk unterstütt. Wenn trotzdem in den letzten Tagen und Wochen statt einer Besserung eine Verschlechterung der Wchverßorgung eingetreten ist, so muß die Erklärung da- für m besonderen Umständen gesucht i tritt des Waffmsttllstandes war es r ausgedehntem Maße dem Fischfang dienstbar zu machen. Wenn die Osts« auch gegenüber der Nords« dem Umfang aste der Ergiebigkeit nach ein i darstellt, so war « einer umfassenden Organisation doch g Amgen, einen Seinen Ausgleich für die fehlenden Nords«- sänge zu schaffen. Durch die WaffensMtandsbedttrgungrn Ist nun hee Blockade Deutschlands nicht len, sondern noch verschärft worden. I mehr von der dattschen Marine, ' ist nur mit Ausweisen, das Verlassen, nur mit Erlaubnis des Generalkommandos in Landau gestattet. — Der tapfere Bürgermeister von Reichenberg. Bei der Besetzung von Reichenberg, di« am Montag um 5 Uhr früh erfolgte, kam es zu einer bemerkenswerten Szene. Mit den tschecho-slowakischen Soldaten erschien um 6 Uhr früh der tschecho-slowakische Hauptmann Maschek im Rathause und forderte di« Übergabe der Stadt. Der Bürgermeister Dr. Bayer antwortete: „Ich verwahre mich gegen dieses Dorgehen. Sie kommen nicht in Feindesland, Sie sind in Österreich, dem auch Sie angehört haben." Der Hauptmann antwortete: „Sie haben Deutsch-Böhmen proklamiert!" Der Bürgermeister: „Wie Sie sich selbst auch organisiert haben als Volk, so haben auch wir uns als Volk organisiert. Wie haben somit dasselbe getan, übrigens mich ich Sie bitten, uns Ihr» Legitimation vorzuzoiaen." Der Hauptmann: „Ich brauche kein« Legitimation. Wir sind die Sieger und der tschecko-slowakische Staat hat mir befohlen, hier «inzuziehen. Wir sind doch von der Entonte ermächtigt, wir sind Verbün dete der Entente. Wir werden nicht lang« parlamentieren: Entweder — oder." Der Bürgermeister: „Was soll das hei ßen?" Der Hauptmann: „Wenn Sie nicht übergeben, werde ich Befehl geben, sofort einzurücken." Der Bürgermeister: .Mir sind keine Festung; ich habe nichts zu übergeben, und wenn Sie die Stadt besetzen wollen, können Sie sie besetzen. Die Bevölkerung ist aber äußerst gereizt. Sehen Sie so vor, daß kein Blut vergossen wird." Mittlerweile war das Rat- Haus von tschecho-slowakischen Truppen mit Maschinenge wehren umstellt worden. Gegen Ml Uhr erschien «ine Ab ordnung tschecho-slowakiscker Offiziere unter der Führung des Majors Marek im Rathaus«. Major Marek erklärte: „Es ist unser Bestreben, daß wir nicht als Feinde betrachtet werden, sondern als die, welche den tschecho-slowakischen Staat, dem auch die Stadt Reichenberg angehört, vertreten." Bürgermeister Dr. Bayer entgegnete: „Wir stehen auf dem Stadtpunkt der Wilsonschen Formel und beanspruchen das Solbstbestimmungsrecht der Völker auch für uns und wollen in dieser Hinsicht ruhig die Entscheidung der Friedenskonfe renz abwarton. Ich bin der Auffassung, daß wir keine Feinde der Entente sind. Altösterreich war Feind der En tente, Altöstereick ist aber zertrümmert." Gegen Mittag wurde auf dem Rathause unter Führung eines französischen Offiziers die rot-weiße Fahne gehißt. Die auf dem Platz versammelte Volksmenge stimmte hierauf als Gegendemon stration die „Wacht am Rhein" an, welche die Tschechen ver geblich zu überschreien versuchten. Auch die alte deutsche Stadt Eger ist am Montag von 300 Mann Tschechen be setzt worden, ebenso die Stadt Falkenau im westtwhmi- schen Kohlengebiet. — Die Revolutionsgewinnler haben die Kriegsgewinn ler abgolöst. Zu ihnen gehört ein Dr. Spruch aus Darm stadt. In der Reoolutionsnacht wußte er durch sein zielbe wußtes Auftreten die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Obwohl offenbar kein Mensch näheren Bescheid über ihn wußte, wurde der Grundsatz auf ihn angewandt: Dem Tüchtigen freie Bahn! Er wurde vom Arbeiter- und Sol datenrat zum Leiter des Kraftwagenparks ernannt. Als solcher beschlagnahmte er in den Darmstädter Kasernen und militärischen BureaUs Hassen, Automobile und verwaltete sie für sich. Man schätzt seine Unterschlagungen auf rund 70 000 Er wurde festgenommen, verschwand aber bald darauf. — Internierung der Görliher Griechen. Di« griechi schen Mannschaften sind im Lager interniert worden. Am Sonnabend hatten griechische Soldaten das Lager verlassen wollen, um über die österreichische Grenze zu gelangen. Da bei hatten sich diese dem deutschen Wachtposten widersetzt so daß der Führer Befehl zum Schießen hatte geben müssen. Einer der Griechen wurde getötet, zwei andere wurden ver letzt. Infolge dieser Vorgänge ist die Internierung der grie chischen Mannschaften angeordnet worden. — Booisunglück. Ein Bootsunglück, bei dem drei Personen ums Leben kamen, ereignete sich Dienstag abend. Infolge Überlastung kenterte ein kleines Fährboot, das zwi schen Hermannswerder und Potsdam verkehrte. Bootsfüh- rer Wesenberg und die Schülerinnen Charlotte v. Ziehlberg aus Stargard, die die Fahrt unternahmen um einer armen aus Stargard, di die Fayrt unternahmen, um einer armen Famili« zu bescheren, fanden -en Tod. st nur aufrecht erhol- brannt« Kaff«, Kunsthonig, . . . . . Die Osts« wird nicht T-e, Marmelade usw. geführ mehr von der dattschen Marine, sondern von der enMcken Abnehmer in so großen Menj. beherrscht. Es ist also seit Eintritt des Waffenstillstandes weiter absetzsn konnten. — in der Ostsee unmöglich geworden. Hin- Freiberg, 19. Dezember. D n dem genannten ^Augenblick an auch die ein beschloß einstimmig sein« Au neutrcLen Ländern^ wie Dänemark und bi« Deutschnationale Dolkspartei. NonvHen. mtterbundm ist. Der WaffenMWand hat also Pegau, 19. Dezember. Lotterwirtschaft. Einen erfchüt- wesenttiche S^serung, sondern eme «heb- ternden Anblick bot auf dem hiesigen Bahnhof ein Güterzug, Kchr Dersch echterung der Fischoersovgung gebracht. Eine ^em 210 Rinder, von Fürth kommend, nach Leipzig be- Astzrun« laßt sich erst -mm wAer «hoffen^ w«m die wurden. Die bedauernswerten Tiere brüllten vor ^Evckccke «mfgehobsnwttd. Von diesem AugNMick abdür- Hunger in der entsetzlichsten Weise. Sie hatten seit sieben ^eftt^chte^u^te Vorteile für di« WL,Ernahruna Tagen insgesamt nur fünf Ballen Heu als Futter bekommen j können, waren infolgedessen völlig abgemagert; »in« Anzahl ket werden. Durch ine Abrüstung der demschen Seewehr s ^ar schon verendet. Sie wurden in aller Eile auf der Qu«r- ZDL? ÄS« »ahn nach Leipzig befördert, um im dortigen Schlachthofe betrieben. In dem AngeEck, in dem diese Fischdampfer KAwnvt! di« FanggMeto in der Nords« wieder aufsuchen können, rMNZnon Gäben unr auch Zufuhren in den Fischhäfen zu erwarten. Aufhckmrg der Bwckade Aw starke Einfuhr nr^et wer. Einwohner zu Weihnachten 60 Gramm Tee, 100 Gr. Fischversorgung und damit einer Besserung sein« Ernäh- AUckeN von der Lebensmitttlstell« »ungskage ^cechnsn, sobald di» ««Handlungen mit den feind-, Sahren_ernen Lebkuchen von ^r ^nsrmrlerneue. «chen Staaten die Aushebung der Blockade «geben. E-ithBürknersLiebe. Roman von Fr. Lehne. 2. Fortsetzung. (Nachdruck verbotrn.) „Ja, das wohl, natürlich! Ab« du verstehst mich eben «ächt, Lucian! Ich bin doch jung und möchte auch genießen, la recht aus dem Dollen genießen l Und ich kann es nicht; ich muß zusehen und beiseite stehen, wenn andere schwelgen. Am ein paar Mark zu verdienen, muß ich den ganzen Nach- mittag lausen und meine Ohren und Nerven von unmufika- liscken Kindern zermartern lassen — die Stunde zu fünf- «ndfiebzig und auch fünfzig Pfennig. Und Martha Hilde- Grandt gibt manchmal für «ine Toilette mehr aus, als ich im Ganzen Jahre verdiene! Sie ist so verwöhnt, nicht »in Wunsch wird ihr versagt. Ach, Lucian, ich will nicht neidisch sein, aber doch tut es weh und unter Verwandten doppelt web. Zehnmal mag ich mir sagen, du bist schlecht, wenn du G ovnttt, du versündigst dich an deinen Eltern, ab« doch Bann ich manchmal nicht dagegen ankämpfen —" Der junge Künstler sah Edith von der Seite an. Sie schien ihm »«ändert im Aussehen, während sie das sagt« — tu«, reifer mit dem finsteren Zug zwischen den Brauen. Ihre Stimme bebte in mühsam unterdrückt« Erregung. Solche rebellische Gedanken hatte « gar nicht hinter ihrer »Äßen Stirn vermutet. „Sei gut, Schatzele", redet« « ihr zu, „sei gut, anderen -eht's auch fo. Oder denkst du, du allein müßtest entbehren? Blicke unter dich und nit über dich! Und du hast am wenig st« Grund Mv Klage, wenn du dich anschaust. Du hast eh «a» in di« Wagschal« zu legen, was deine Kusine nit hat! Sagt's dir dein Spiegel nit? Nun, dann lag' ich es dir: du «st hast das reizendste, entzückendste Geschöpf, das ich bis jchk gesehen! Und da willst du klagen?" Er hatte wohl nicht unrecht mit dies« Behauptung. Denn Edith Bürkner war ein auffallend schönes Mäd- che«, mit allen Reizen der Äugend geschmückt. Zu dem wun derbarsten Goldblond ihres Haares standen die großen dunk- W» Augen mit den langen Wimpern in wirkungsvollstem Gegensatz. Die Gesichtsfarbe war sehr -art und rosig, fast Gmhflchttg, Nase und Mund, rein und schön geschnitten. Ähre Gestatt war schlank und biegsam wie ein« Weiden- Hckeund von «in« eigen«, stolzen Haltung, die unwillkür- lK^Lucians Warte» «rötet« Edith «in wenig. SS« scht werden kann, ins- gefaßt wurde. Wenn d« kommunistische Aktionsausschuß e einen großen Fisch- nachträglich diese Ausschreitungen verurteilt, so vevurteiü hoffnungsvolle Auffas- er bannt reichllch spät di« bolschewistische Agitation, die er ' " letzten Tagen in den Versammlungen zuließ. stechterung der Meißen, 19. Dezember. Unglaubliche Zustände sind in mß die Erklärung da- uns«« Garnison aufgedeckt worden. Beim Ersatzbataillon werden. Bis zum Ein- des Landwehr-Insant«rie-Regiments 101 wurde eine Zen möglich, die Ostsee in traloerkaufsstelle unterhalten, di« den Angehörigen des Da- . . taillons Waren zu Vorzugspreisen verschaffen sollte. Di« der Nordsee dem Umfang; Leitung lag.in den Händen des Bizefeldwebels R. Er hatte ungünstigeres Fanggebiet s seine Stellung daz» den Organisation doch ge- handel zu treiben, Die bedauernswerten Di«e brüllten vor Hunger in der entsetzlichsten Weise. Sie hatten seit sieben M völlig abgemagert; »ine Anzahl ! war schon verendet. "Sie wurden in aller Eile auf der Qu«- ^S?dA D^^ck M^ Ä-E schleunigst. abgÄicfert zu werden. - Und das in Zeiten der , . .. Mschhöfen M erwarten. »nmtt, daß auch aus den neutralen Ländern nach k seins Ür äiv m Os- i Linon- m rwä älltoii- >äo»,