Volltext Seite (XML)
»rtsvchl u Wiki ndet im tatt. Hi s». Kai t Eine ebe ich l rwarb »arht ätrbc ufamn >n Zersne- aststn auf »Pi« r-»u IUM UNf esrveger terb« I M achrM Bischofswerda, am IS. Dezember ISIS. Der Rat der Stadt. ? «ds O schuld? Di«! jedenfalls unserem Bott» rche? Uns«« «vangesische »hl sie arm ist, vstlLstbe ur e eröffnet l »dem ich hochachtu Borsitzende des von den Franzosen aufgelösten Soldaten, «ats Rebholtz. All« Verhafteten oefinden sich in einem Fort Gei Straßburg. Deutsche Wasfenstillstandskommisston: Staatssekretär Bern. 18. . (W. T. B.) Die französischen Blätter melden aus Straßburg, daß der „Gazette dAksace- Lorraine zufolge die Präsidenten des Appellationshofe» Roeff und Levis, der 1. Staatsanwalt Bogt und die Staats anwälte Wirtz, Bücking und Kettmann, die Gerichtspräsiden ten Streckert, Joger und Koch, ferner di« Lehrer Godomsky verhaftet worden sind. Weiter haben die französischen Be hörden bei den Bürgermeistereien «ine Liste über alle in Ehren Gemeinden befindlichen Personen gefordert. Alle Drucksachen dürfen nur nach vorheriger Kontrolle der Mili tärbehörde und des Pressekontrollamtes veröffentlicht wer den. Plünderungen französischer Soldat« in Metz. Berlin. 19. Dezember. <W. T. B.) Gegenüber einer Meldung vom 17. Dezember, daß nach der Abreise v. Poin- rare von Metz dort wieder Geschäfte ausgeplündert wurden and daß Deutsche daran teilgenommen hätten, wird von einem Augenzeugen festgestellt, daß es französische Soldaten waren, die an den betreffenden Geschäften die Scheiben ««schlugen und die in den Läden befindlichen Wa- «en raubten. Offenbar sucht man gegen di« Deutschen auf alle Mögliche Weife Dorwände zu Verhaftungen und Verur teilungen zu fi nden. Sehr «r» Da, Programm der D«utfchnati ovalen Vottspar« enthält viele gesunde Gedanken, die sich als sehr zugkräftig erweisen dürften. Es umfaßt in kurzen Zügen folgendes: Eintreten für ein starkes deutsches Volkstum auf repu blikanischer Grundlage, das feine Einigkeit, Freiheft und Selbständigkeit gegen äußere Macht zu wahren entschlos sen ist. » Rückkehr von der Alleinherrschaft einer einzelnen Be- völkerungsklasse zur parlamentarischen Regierungsform. Presse-, Bersammlungs- und Koalitionsfreiheit. — Gleiches, freies und geheimes Wahlrecht für Männer und Frauen. Schleuniger Abbau der im Krieg« ge schaffenen staatlichen Zwangswirtschaft und die Auflösung der Kriegsgesellschaften. Großgrundbesitz dos Staates und sonstiger Boden, der der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden kann, soll zu neuzeitlichen SiedÄungen bereitgestellt werden. — Gemein- wirtschafüiche Betriebssonn bei den dafür geeigneten Be trieben in sozialem Interesse soll nicht ausgeschlossen sein; da- bei ist aber Privatwirtschaft und Privateigentum gegen ge waltsame Eingriffe zu schützen. Der gewerbliche Mittelstand ist gegen die aufsaugende Macht des Großkapitals mit allen Kräften zu schützen und den Beamten, Lehrern, Militärpersonen und Angestellten, Pensionären und Altpensionär« eine gesicherte Lebensstel lung zu gewährleisten. . Weitgehende Fürsorge für die Kriegsbeschädigten wird ein« der vornehmsten Pflichten des Reiches sein. — Die Ver waltung ist zu vereinfachen und in sozialem Geiste zu führen. Die kommenden Steuerlasten sind durchaus nach den Grundsätzen sozialer Gerechtigkeit auf di« tragsähigen Schul tern zu legen. Die Kriegsgewinne vor allem sind auf das Schärfste zu erfassen. Die Deutschnationale Dolkspartei tritt ferner aus das Bestimmteste Wr die R«chte der Kirche und für Beibehaltung des Religionsunterrichts in der Dcftksschule für all« Zukunft ein, in der Überzeugung, daß nur ein« religiöse und vater ländische Erziehung uns die Charaktere schafft, die unser Volk zu seinem Aufbau für die nächsten Jahrzehnte braucht. ter. Mit alwentlich stimmungsvollen Motiven anhebend steuerten sich Ne Worte und Bilder, bi» der ganze Glan-der heiligen Nacht die Hörer wie ein wundersamer Zauber um rauschte und in dem dreistimmigen, sehr zart und innig ge sungenen 100jährigen Liede von der stillen, heiligen Nacht seinen Abschluß fand. Eine schöne Weihnachtspredigt ^unse rer heimischen Dichterin. — Mit dem allgemeinen Gesang«: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnacht», zeit" schloß der wohlgelungene Abend. —* Aeflbesoldesta. Aus Einladung dos vor kurzem Ortsvereins der Fostbefoldeten hatte sich gestern abend im großen Saale des. „König Albert" eine größere Zahl Damen und Herren äu» den Reihen der Festbefoldeten versammelt zur Aufstellung einer Kandidatenliste zur Stadtverordnetenwahl. Der 1. Dor sitzende, Herr Kämmerer Wagner, eröffnete die Versamm lung mit begrüßenden Worten. Er gab der Freude Aus druck, daß sich auch in Bischofswerda die Beamten und An gestellten zu einem Interesse nbuntde zufammengeschlossen haben. Di« Festbesoldeten wollten lediglich im Verhältnis ihrer Stärke ihre Rechte wahren, es liege Ihnen vollkommen fern, etwaige Reibungen mit dem Kaufmanns- und Ge werbestand herbeizuführen, mit dem sie wie bisher so auch ferner in bestem harmonischen Verhältnis zu leben bestrebt sein werden. Me Stände unserer Stadt feien aufeinander angewiesen und an dem bisherigen guten Verhältnis soll« durchaus nicht gerüttelt werd«. Denn die Festbesoldeton mit einer eigenen Liste sich an dm Gtadtoorordnetemoahl« beteiligen, so betreiben sie damit durchaus keine Sonderbün- delei. Dte aufgestellte Vorschlagsliste sei keine reine Beam- tenltste, sondern sie enthalte die verschiedensten Beruf«, ver- > treter de» Gewerbes und der Arbeiter. Die Festbefoldeten hätten hauMichlich da» eine -roße Akt im Auge, elne mög» richst stark« Vertretung der Bürgerschaft im Stadtparlament u erhalten und diese» Ziel wewe durch «in« größer« Kan- Die Verschmelzung im sächsischen Liberalismus. Drr Geschäftsfübrende Ausschuß des NationaAiberalen Landes vereins und der Dorstand des Landesverbandes der Fort schrittlichen Dolkspartei hielt« am Mittwoch, dm 18. Dez. in Leipzig eine gemeinschaftliche Sitzung ab, in der die Ber- schmelzung der beiden liberalen Partei« Sachsens zur Deutsch« Demokratisch« Partei vorbehaltlich der Zustim- mung der noch ausstehenden Parteiinstanzen beschlossen wurde.. Als Sitz der neuen Partei wurde Leipzig bestimmt. Zu Vorsitzenden wurden mit gleich« Recht« Minister a. D. Nitzschke-Leutzsch bei Leipzig und Minister a. D. Günther- Plauen, zu stellvertretend« Borsitzendm mit gleichen Rech ten Fabrikbesitzer Graf-Leipzig und Abgeordneter Dr. Zötzhel-Leipzig, zum Schatzmeister Bankier Wilhelm Meyer- Leipzig gewählt. Kleine Mitteilungen. verband Festbesoldeter. Am 15. Dezember tagt« in Chemnitz die Vertreter des Landesverbandes der Festbr- soldet«. Nach einem Bericht des Vorsitzenden, B. Claus, Leipzig, wurde die Eingliederung der Festbesoldetenorgani- saiian in den Deutsch« Beamtenbund einstimmig beschlos sen. In Zukunft gelten die Festbesoldetenoereine als Orts grupp« des Beamtenbttndes und schließen sich auf Grund der neuen Wahlkreiseinteilung zu drei Kreisverbänden zu sammen. Die Vorsitzenden der Verbände sind Mitglieder des Landesausschusses des Beamtenbundes. Erstrebt wer- dm soll in erster Linie die Anpassung der Gehälter an die sozial gleichwertigen Volksschichten, die Gewährung der vol len staatsbürgerlich« Gleichberechtigung, die Einrichtung von Beamtenkammern und -ausschüssen, und die gesetzliche Anerkennung der Berufsorganisation. Bezüglich der Wahl taktik wurde empfohlen, sich der Demokratischen Partei an zuschließen und eine angemessene Zahl von Kandidaten für die Ländesvertretung und die Nationalversammlung zu präsentieren. Die kommende Kriegsabgabe. Der Staatssekretär des Reichsschatzamtes Schilfs er hat in seiner jüngsten groß« Rede bereits Mitteilung von der beabsichtigt« groß« Kriegsabgabe gemacht. Wie die „T. Rdsch" aus dem Reichsfchatzamt nahestehend« Finanzkreisen hört, wird in «ingeweihten Kreis« der Ertrag dieser Vermögensabgabe auf 30 bis 40 Milliarden Mark geschätzt. Triest soll international werb«. Bezüglich der Absich ten Amerikas, Frankreichs und Englands auf Triest wird der „Neuen Züricher Zeitung" von besonderer Seite berich tet, daß diese Mächte beabsichtigen, Triest zu einem inter nationalen Hafen zu machen, mit einem englisch« Gouver neur. Veranlassung hierzu bietet die Revalität zwischen Ita lien und Südslavi« bezüglich Triest. Gerade deshalb wird Italien gegen die ob«erwähnt« Pläne den schärfsten Wie derstand leist«. Mlson in pari». Nach einer Pariser Haoas-Meldung dauert der Festtrubel in Paris fort. Mlson und seine Ge mahlin sind fortgesetzt Gegenstand großer Huldigung«. Auf den Boulevards verkehrt eine riesige Menschenmenge. Alle Denkmäler und öffentlichen Gebäude sind beleuchtet. Zahl reiche Gebäude trag« beleuchtete Inschriften zu Ehren Wil sons und der Vereinigt« Staaten. Wilson wird vom Papst empfang«. Die „Züricher Zeitung" meidet aus Rom: Es bestätigt sich, daß Wilson am 23. Dezember, vormittags vom Papst mit all« Ehren empfangen wird. Wilson wird hierauf eine Zusammenkunft mit dem Staatssekretär Gaspari hab«. Hierauf wird er sich nach der amerikanisch« Botschaft beim Ouirinal be seh«. Der Papst wird dann das heftige Kollegium kn feierlicher Audienz empfangen und bei dieser Gelegenheit «ine wichtige Rede halt«. Einführung der Verhältniswahl in der Schweiz. Der schweizerische Nationalrat hat mit 59 gegen 9 Stimmen das Gesetz über die Proportionalwahl« zum Nationalrat an genommen. Eingreif« der Entente in Portugal. Der „Telegraph" hält das Eingreif« Frankreichs und Englands bei weiter« Unruh« in Portugal für unvermeidlich, da sie eine Anarchie in Portugal und Spanien nicht drüben könnten. Beleidigung von Tschechoslowaken in italienischer Uni form. Aus Wien meldet W. T. B.: Am 4. Dezember sind tschechisch-slowakische Legionäre, die italienische Uniformen trug« und unter denen angeblich auch italienische Offiziere warm, in Woerge entwaffnet und beleidigt, sowie ihrer Reifeeffekten beraubt mord«. Dieselben Offiziere und Mannschaften wurden dann auch in Linz ungehalten und von der Volksmenge bedroht. Als Genugtuung hat das italienische Armeekommando von der deutschösterreichtschen Regierung die Bestrafung der Schuwtaen und Zahlung von 10V 000 Francs Bold gefordert. Die Direktion des Staats- rate» beschloß, diese Forderung« zu erfüllen. ver an vt»ris«l>- Bischofswerda, 19. Dezember. — v. Au dem Vortrag, dm Herr Oberpfarrer Schulze gestern abend in der Hauptkirche über „Die Trennung der Kirche vom Staat" hielt, war eine zahlreich« Zuhörerschaft aus allen Kreisen der Parvchie erchienm. Er führte folgendes aus: Länder, in denen die idle pvNttzWitlpeM«». Di« Einigung der bürgerlichen Parteien gegenüber dem Umsturz war «in Traum; es nützt nicht», über den zu jammern. Wir sehen heute schon acht den Plan tret«, drei sozialdemokratische und sich«, und haben uns mit dieser Tatsache abzu, sozialdemokratisch« Partei« sind: 1. di« Mehrheitssoziatist« (Scheidemann, Ebert), 2. die Unabhängig« (Haast, Led^our, Bcüth), 3. die Spartakusarupp«; Anarchisten, Kommunist«, Weltrevolutionäre Panamentsgegner (Liebknecht und Rosa Luxemburg). Bei den bürgerlich« Partei« sind zwei Grupp« zu unterscheiden, die nationalen Parteien, die den Ford«ungm der Zeit gerecht werben wollenz ab« auf ihrem Bekenntnis zum Deutschtum und zum Reiche, auf ihr« Gegnerschaft zu dem sozialistischen Staat und der rein« Massenherrschaft besteh« bleiben, während die Demokratie sich der So^al- demokrati-e verwandt fühlt und Mit ihr in den meisten Fra gen Hand in Hand arbeit« will. Die „Deutsche demokratische Partei", die sich um da» „Berliner Tageblatt", die „Frankfurt« Zeitung" und ähn liche Organe sammelt, verlangt von ihren Anhängern, daß sie dem Uprschwung freudig zusammen und die Republik nicht nur anerkennen, sondern verteidigen. Sie wirst alle konservativ und monarchisch gesinnt« Elemente von vorn- herein in den Orkus. Die nationalen Partei« sind folgende: 1. Deutschnationale Dolkspartei, die Konservative, Jungkonfervative, Freikonservativ«, Christüchsoziale, Deutsch völkische in sich vereinigt (v. Kardorff), 2. Die Deutsche Dolkspartei (Stresemann), deren Kem die den natöonall-iberaten Grundsätzen treugebüebenen An hänger der nationaMberastn Partei bild« und die Zuzug vom Freisinn Und der Recht« erhält. 3. Nationaldemokraten, Neue Partei bürgerlicher Re publikaner, die von den Fehlem alte» Partei« nicht belastet sein will. 4. Freie deutsche Dolkspartei (Zentrum). Die Programme der national« bürgerlich« Parteien zeig« kein« so groß« Unterschiede, daß nicht ein Zusammen- arbeit« bei den Wahl« möglich wäre, zumal die Verhält nis- und Listenwahl vesonders gute Gelegenheit bietet. Es kommt vor allo» Ding« daraus an, Fehler im Auf marsch für die Wahlen zu vermeid«! Erst das Ergebnis der Wahlen kann, rme die „Leipz. Reuest. Nachr." hierzu be merken, einwandfrei feststen«, was an d« parteipolitischen Neubildungen lebensfähig ist, und was nicht. Mtische Mm HmtMele K»»hnr ämst Einj.-Ber.) 4-Klafsig. Aufnahmealler 13. Lebensjahr. Anmeldung« für Ostern 1919 nimmt entgegen und Aus- bmft erstttt r Direktor voa der Aa. StavMMe Freihandel»»««. vom LI—28. Dege mb« wird auf die Nummern 5381—5580 de» Abschnittes L der Beikarte »rr Lebensmittelkarte für Nichtselbstversorger 1 Dose Sar- »inen in Brühe zum Preis« von SO L bei Ziegenbalg ab ¬ reise UN iellüngei Gründen ürfnisse in« we sozial hart sein, vor allem »nus auf seme Fahne geft wfängern der Kirche droh«, "vermieden w«6en. Die fördEVÜlnHEn AU ÜLN iyNAen machen. Dir BemEinoHy vnn* ,en keine Opfer, sond«n erfüllen nur ihre Pflicht, v- D« tm. Da solche nicht «stell Eingesändt des „Sächs. Erz sehr gut«. Auch fti dir Schostiä 1 schwe^hat sichbst Kirche dank der rz« dem Staate Aber sie hat^a ton. Oder Hst sst hat doch, obl. , sei nur an die Lstbeswerke der inner« M Bethl-Hemstlfte, die s- Oder sind die Geistlic bett »richt rühmen; d Anspruch genommen. . fein will, so ist do» undankbar. E» ist ober auch kurzsuhtta; denn dadurch werd« dem Boll sittliche Kräfte entzogen. So wird man auch in der Schule durch «inen bloß« Moralun- terrtcht nicht» ourrjchten. Die Trennung soll, wenn sst kommt, nicht durch ein« willkürlichen Machtspruch werden; das wäre der geschichtlichen Boltes unwürdig. Darüber «nutz dst entscheid«. Dst Kirche wird sich auch in eine Neuordnung einrichten, ab« man »nutz ihr Zoll lass«. Kein Staat darf ' ' 7 : mcht ein Staat, der dm Soziali»- ' > aus seine Fahne «schrieb« hat. Darum »nüsstn auch ' unsoz»astnHärten,ostistn Angestellten undRuHegchalls- AstWm erwart« ^on den CenÄndm, daß sie diese I^n gesi orderungen zu dm ihrig« mach«. Die Gemeind« drin- Reut« vo gen keine Opfer, solidem erfüllen nur ihre Pflicht, v- Der Herr Vortragende «klärt sich beseit. Frag« zu beantwor ten. Da solche nicht gestellt werden, geht « noch auf ein Eingesandt des „Sächs. Erzählers" eich dm darin ausge sprochen« Ansichten teils betpflichtend, teil» dieselben be- richttaend. — Allgemein« Gesang de, Lutherlledes „Vm' festq Burg" umrahmte den Vortrag und schloß die Ber- sammkung. _ - —* V«r Gustav Adolf-Arm»«- und 3vngfvao-uy««st» hielt Dienstag abend feine diesjährige Weihnacht», feier im Nchmm ein« BereinsverfamMmw tm Schützen- häusfaale ab. Ein Tann«bäum, mit Ehristkindleins Gold- haar behäng« und ohne Sicht«, als Adventsbaum gedacht, und die Klange eines gemeinsam gesungenen Advenisliedes deutet« schon äußerlich dst Feier an, der Herr Oberpfarr« Schulze, der Kurator des Vereins, in ein« adoentlich-: weihnachtlich« Ansprache Inhalt gab. Ob es auch im polst tisch« und wirtschaftlichen Leben uns««» Botte» düster und verworren und wenig weihnachtlich ausfähe, »vir könnten trotzdem Weihnachten feiern, wenn wir da» Reich Gottes in uns trüg«. Wir sollt« nur Mcht verzweifeln, auf jede Nacht st» immer wieder «in Morgen gefolgt, und ft» werde auch auf unser diesjährige» Weihnachten ohne Lichterem» wieder ein Weihnachten mit tausend Kerzen folg«. Gott wisst schon, was uns gut und heilsam sei. --- Nachdem ge dachte der Kurator des 25Mrigm Borftandsfubiläums sti- ner Vorsitzenden, des Frl. Maria Küchler, mit Worten warmer Anerkennung für ihre richtige und erfolgreiche Tä tigkeit im Verein. Auch ein« Veteranin de» Verein», Frl. Emilie Nein icke, die in diesem Lahre hochbetagt ihr SO- v jähriges MitMedsjubiläum feiert, gedachte her Redner und boriHete, daß er «st vor einer Stunde ihr die Glückwünsche des Bereins in ihrer Wohnung dakgebrachä habe. Dst Ber- fammlung erhob sich zu Ehr« seiner beiden Jubilarinnen, Frl. Küchler auch weiterhin Gotte» Segen zu ihrem Bor steheramt und Frl. Reinicke ein« sonnig« und'friedlichen Lebensabend wünschend. — Sologesänge von Frl. Hennig und Frl. Eifenbeih gesungen, sowie mehrere schöne Frauenchöre umrahmten dst Ansprachen. — Schließlich be richtest Herr Oberpfarrer Schulze noch üb« da» Thema des Tages „Trennung der Kirche vom Staate", di« Frage diesmal von innen heraus, von dem fiMch-reli- giöstn Sehnen der Menschenleere qus beleuchtend und da- rauf hinweisend, daß unser Volk sich aus kein« Fall feine höchst« Güt«, sein« Glauben und mit ihm die äußere Er scheinungsform desselben, fein« Kirche, rauben oder schmä lern lassen dürfe. Möchte immerhin eine Trennung der Kirche vom Staate einmal erfolg«, es solle feststchm äuf sein« drei Forderungen: Gehör der Nationalversammlung, aus reichende Übergangszeit und Vermeidung unsozialer Härten durch ein« sozial« Staat gegen dst Angestellten und Ruhe-